Gemälde

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L. Adler, Schneewolken am Ortler

Blick vom Norden über den Haidersee zum Ortlermassiv, unter dramatisch bewölktem Himmel, gering pastose, schwarz konturierte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "L. Adler 1931", rückseitig Stempel einer Dresdner Malutensilienhandlung, kleine Retuschen, in schwarzer Lackleiste gerahmt, Falzmaße ca. 80,5 x 100,5 cm. Künstlerinfo: Leo Adler (1897 - 1987), studierte von 1919 bis 1924 bei Professor Ferdinand Andri an der Akademie der bildenden Künste in Wien, anschließend lebte er als freischaffender Künstler in Wien, bis er 1928 nach Linz übersiedelte. In den frühen 1930er Jahren führten ihn Studienreisen nach Italien und Istrien, Leo Adler ist u.a. in der Albertina und im Museum in Linz vertreten.

Lot-No.: 4454
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Beim Barbier

Orientale im weiten roten Gewand, den Kopf eines greisen Mannes rasierend, leicht pastose Genremalerei in ausgewogener Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., rechts unten monogrammiert "B v D", partiell farbschwundrissig, geringe Retuschen, hinterlegte Fehlstelle, in Jugendstilleiste gerahmt (mit geringen Erhaltungsmängeln), Falzmaße ca. 123 x 60 cm.

Lot-No.: 4570
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Ansicht Venedig

abendlicher Blick über einen Kanal, mit typisch venezianischen Segelbooten, auf die barocke Kirche Santa Maria della Salute am jenseitigen Ufer, stimmungsvolle, lasierende, partiell gering pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit und schönem Licht, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rückseitig Hinterlegungen der Leinwand, restauriert, gerahmt, hier neueres Rahmenmessingschild mit zweifelhafter Zuschreibung "Emanuel Hegenbart 1868 Dresden 1923", Falzmaße ca. 50 x 110 cm.

Lot-No.: 4584
Limit: 300.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Yitzhak Frenkel, "Canal Porte de la Villette"

abstrahierendes Motiv vom ab 1802, auf Geheiß Napoleon Bonapartes, gebauten Canal Porte de la Villette, welcher die Pariser Wasserversorgung sicherstellen sollte und Wasser vom Fluss Ourcq ins Bassin de la Villette in Paris leitete, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1950, links unten signiert "Frenel", rückseitig betitelt "Canal Porte de la Villette" sowie signiert und ortsbezeichnet "Frenel Paris", gerahmt, Falzmaße ca. 22 x 27 cm. Künstlerinfo: eigentlich Isaac Frenel-Frenkel [יצחק פרנקל], nannte sich in Frankreich auch Isaac Alexandre Frenel, signierte "Frenel", ukrainisch-jüdischer Maler, Bühnenbildner und Designer (1899 Odessa bis 1981 Tel Aviv), Nachfahre des bedeutenden Rabbiners Levi Yitzchok von Berditchev (auch Levi Yitzhak von Berdichev, 1740–1809), studierte 1917 an der Kunstschule Odessa bei Aleksandra Aleksandrovna Ekster, 1919 Emigration in der dritten Alija nach Palästina, 1920 Gründung der Künstlergruppe "Ha-Tomer" in Jaffa und betrieb ein Schüleratelier in Herzlia, 1920 Reise nach Ägypten, studierte anschließend an der École des Beaux-Arts Paris, weitergebildet an der Académie de la Grande Chaumière, zeitweise Schüler in Bildhauerei bei Antoine Bourdelle und Malschüler von Henri Matisse, 1925 Rückkehr nach Palästina und Betrieb der Histadrut Art School in Tel Aviv, 1929–34 erneut in Paris, danach in Safed, 1937 Reise durch Israel (Jerusalem, die Negev-Wüste, Tel Aviv, Galiläa), 1936–49 als Kostüm- und Bühnendesigner für das „HaOhel“-Theater tätig, später regelmäßig in Frankreich und als Fensterentwerfer für Baronin Alix de Rothschild tätig, 1949 Gründungsmitglied der Künstlerkolonie in Safed, beschickte Ausstellungen in Israel, 1924 den Salon der Société des Artistes Indépendants und den Salon d'Automne, 1950 und 1952 vertreten auf der Biennale Venedig, 1973 Eröffnung des Yitzhak Frenel-Museums in Safed, Quelle: Bénézit, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", englische und frz. Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4477
Limit: 320.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Wilhelm von Diez, attr., Wildschütz

abendliche Sommerlandschaft mit Jäger am Teich, Wild auflauernd, gering pastose Genremalerei, Öl auf Platte, um 1880, rechts unten signiert "Diez", rückseitig mehrfach bezeichnet "Wilhelm v. Diez", betitelt "Wildschütz" und Lebensdaten "1839–1907", Craquelure, original in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 25 x 19 cm. Künstlerinfo: eigentlich Albrecht Christoph Wilhelm Diez, ab 1893 "von Diez", dt. Maler und Illustrator (1839 Bayreuth bis 1907 München), ab 1851 Schüler der Gewerbeschule Bayreuth, 1853–55 Studium am Polytechnikum München, ab 1855 kurzzeitig Studium an der Akademie München bei Karl Theodor von Piloty, autodidaktische Studien an Altmeistern wie Dürer in Malerei und Zeichnung, 1858–74 Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift "Fliegende Blätter" und 1862–75 für den "Münchner Bilderbogen", ab 1870 Lehrer und ab 1872 Professor an der Münchner Akademie, zeitweise Mitglied des Künstlervereins „Jung-München“, Mitglied der Künstlervereinigung „Allotria“ und ab 1900 Vorstand der Münchner Künstlergenossenschaft, 1893 Verleihung des Adelsprädikats, 1903 Ehrung mit dem Bayerischen Verdienstorden, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Dressler, Ries, Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4374
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Heinrich Nüsslein, "Zarathustra"

Portrait des Gründers des Zoroastrismus mit rotem Gewand und roter Kappe vor dunkelgrünem Grund, teils lasierende und geritzte Portraitmalerei, Öl auf Sperrholz, geritzte Datierung "11 2 25" und Zeichen des Künstlers, rückseitig in Blei betitelt "Zarathustra", sowie Nummer in Blei "1468" und Klebezettel mit der Nummer "1468", auf Rückseite weiterhin Zeitungsartikel zum Künstler aus dem Jahre 1988, im Bereich des Falzes partiell Farbabrieb, gerahmt, Falzmaße ca. 48,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: auch Nüßlein, dt. Verleger, Antiquitätenhändler, Schriftsteller, Fotograf und Malerautodidakt (1879 Nürnberg bis 1947 Ruhpolding), zunächst Lehre zum Buchdrucker, Schriftsetzer und Buchbinder in Nürnberg, anschließend kurzzeitig Studium an der Nürnberger Kunstschule, nach einem Jahr Studienabbruch wegen schlechter Sehkraft, dann 15 Jahre Außendienstmitarbeiter der Leipziger Kunstanstalt Dr. Trenkler & Co., ab ca. 1914 als Kunstpostkartenverleger und Antiquitätenhändler in Nürnberg tätig, Anfang der 1920er Jahre Hinwendung zu Metaphysik, Spiritismus und anderen esoterischen Wissenschaften, der als singuläre Erscheinung in der deutschen Kunstgeschichte der 1. Hälfte des 20. Jh. geltende, stark sehbehinderte Malerautodidakt malte daraufhin Bilder meist in absoluter Dunkelheit bzw. bei geschlossenen Augen innerhalb von 3–40 Minuten im Trancezustand, er avancierte in den 1920er Jahren zur internationalen Berühmtheit als "deutsches Malmedium" mit weltweiten Ausstellungen, von den schätzungsweise über 20.000 Werken hat sich nur ein kleiner Bruchteil erhalten, 1923 Erwerb und bis 1927 andauernde Restaurierung von Schloss Kornburg in Nürnberg, Ernennung zum Dr. h. c. der technischen Hochschule Paris und Ehrendoktor der Universität Brüssel, tätig in Nürnberg, ab 1937 in Ruhpolding, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Vollmer, Zeitungsartikel vom 22.03.1988 von Peter G. Schatzmann, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon", Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4527
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Wilhelm von Diez, Fahrendes Volk

weite Sommerlandschaft mit rastender Gruppe am Lagerfeuer vorm Planwagen, gering pastose, teils lasierende Genremalerei in fein abgestufter Farbigkeit und partiell durchscheinendem Malgrund als Gestaltungsmittel, hierzu bemerkt Hermann Uhde-Bernays "... Das Studium volkstümlicher Figuren befähigte ihn, seine meist in kleinem Format ausgeführten Genremalereien aufs reichste zu beleben und ihnen zugleich auch in künstlerischer Beziehung eine koloristisch sehr empfindsame, geschmackvolle und realistisch ausgedrückte Farbigkeit zu geben. ...", Öl auf Holzplatte, links oben signiert und datiert "Wilh. v. Diez 1902", rückseitig altes Etikett und alter Aufkleber "F. G. Conzen, Düsseldorf No. ...", schön gerahmt, Falzmaße ca. 17,5 x 24 cm. Künstlerinfo: eigentlich Albrecht Christoph Wilhelm Diez, ab 1893 "von Diez", dt. Maler und Illustrator (1839 Bayreuth bis 1907 München), ab 1851 Schüler der Gewerbeschule Bayreuth, 1853–55 Studium am Polytechnikum München, ab 1855 kurzzeitig Studium an der Akademie München bei Karl Theodor von Piloty, autodidaktische Studien an Altmeistern wie Dürer in Malerei und Zeichnung, 1858–74 Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift "Fliegende Blätter" und 1862–75 für den "Münchner Bilderbogen", ab 1870 Lehrer und ab 1872 Professor an der Münchner Akademie, zeitweise Mitglied des Künstlervereins „Jung-München“, Mitglied der Künstlervereinigung „Allotria“ und ab 1900 Vorstand der Münchner Künstlergenossenschaft, 1893 Verleihung des Adelsprädikats, 1903 Ehrung mit dem Bayerischen Verdienstorden, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Dressler, Ries, Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4376
Limit: 350.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Philipp Heinel, attr., Am Brunnen

Bauernfamilien in sonniger Sommerlandschaft, beim Wasser holen am Brunnen, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "... Seine Bilder fanden wegen ihrer sorgfältigen Ausführung und frischen poetischen Auffassung vielen Beifall. ...", feinst mit spitzem Pinsel lasierend festgehaltene poesievolle Genremalerei mit sehr schönem Licht, Öl auf Holz, rechts unten bezeichnet und datiert "P. Heinel 1833", professionell gereinigt und gering restauriert, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 23 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Philipp Heinel, dt. Landschafts-, Portrait- und Genremaler sowie Radierer und Lithograph (1800 Bayreuth bis 1843 München), zunächst zum Kaufmann bestimmt und ab 1812 Lehre in Nürnberg, parallel Hinwendung zu Kunst und Musik, 1818 Aufgabe der kaufmännischen Tätigkeit und 1818–20 Schüler der Nürnberger Zeichenschule, studierte 1820–26 mit königlichem Stipendium Maximilians II. von Bayern an der Münchner Akademie Historienmalerei bei Johann Peter von Langer und Robert von Langer, anschließend freischaffend in Nürnberg, wegen finanzieller Not als Portraitmaler tätig, ab 1826 Hinwendung zum Genre mit Motiven aus dem Volksleben und zur Landschaft, unternahm in den 1830er Jahren Studienreisen nach Tirol, Oberbayern und durch Franken, ab 1832 in München ansässig, 1842 Erkrankung, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Andresen, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Lot-No.: 4385
Limit: 350.00 €, Acceptance: 1300.00 €

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Husaren im Kampf

Gruppe von zu Pferd reitenden Husaren mit erhobenen Säbeln, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Schlachtenmalerei, Öl auf Papier und auf Pappe kaschiert, 2. Hälfte 19. Jh., geringe Erhaltungsmängel, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 26,5 x 23 cm.

Lot-No.: 4426
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Wiktor Korecki, "Abend im Moor"

weite sommerliche Moorlandschaft im Sonnenuntergang, stimmungsvolle, gering pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1970, rechts unten signiert "Wiktor Korecki", rückseitig auf dem Keilrahmen altes Künstleretikett "Korecki Abend im Moor ...", schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 100 cm. Künstlerinfo: auch Viktor Koretskyi, polnisch-ukrainischer Landschaftsmaler (1890 Kamjanez-Podilskyj bis 1980 Milanowek), Schüler des Gymnasiums in Kiew, studierte an der Akademie Kiew bei Nicholas Muraszki, anschließend Rückkehr nach Kamieniec Podolski, ab 1921 freischaffend im eigenen Atelier in Warschau, 1944 Zerstörung des Ateliers während des Warschauer Aufstandes und Deportation in ein Zwangsarbeitslager nach Leipzig, 1946 Rückkehr nach Polen und tätig in Komorów, später in Milanówek, Quelle: polnische Wikipedia.

Lot-No.: 4498
Limit: 360.00 €, Acceptance: 2800.00 €

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Prosper Ferey, attr., Hirtenlandschaft

Schäfer mit Schafen, Ziege und Rind am Bach in abendlicher Spätsommerlandschaft, stimmungsvolle, lasierende, partiell gering pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Ferey 1856", geringe Craquelure, doubliert, gering restauriert, mit Messingrahmenschild "Ferey 1856" gerahmt (defekt), Falzmaße ca. 59,5 x 73,5 cm. Künstlerinfo: frz. Landschafts- und Genremaler (erwähnt 1811 bis 1864), beschickte den Pariser Salon 1847 und 1848 mit Ansichten der Normandie, Quelle: Bénézit und Internet.

Lot-No.: 4378
Limit: 360.00 €, Acceptance: 350.00 €

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Rauchender Vulkan in mediterraner Landschaft

Wanderer auf Steinbogenbrücke, vor weiter zypressenbestandener Landschaft mit Häusern, vor der hoch aufragenden Kulisse eines Vulkans, im warmen Licht der Abendsonne, wohl Ansicht des Ätna auf Sizilien aus Richtung Catania, lasierende, teils gering pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter, warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand auf oktogonaler Platte, um 1850, unsigniert, Altersspuren, freigestellt gerahmt, Maße der Malerei ca. 30 x 41 cm.

Lot-No.: 4449
Limit: 360.00 €, Acceptance: 700.00 €

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Robert Schietzold, Hirsch im Gebirge

sonnige herbstliche Hochgebirgslandschaft, mit röhrendem Hirsch am Hang, dünn lasierende, teils pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert "R. Schietzold p.", alt doubliert, reinigungsbedürftig, im Goldstuckrahmen (bestoßen) mit Messingrahmenschild "R. Schietzold" gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 41 cm. Künstlerinfo: eigentlich Robert August Rudolf Schietzold, auch irrtümlich Rudolph Schützhold, dt. Landschaftsmaler (1842 Dresden bis 1908 München), studierte ab 1858 an der Akademie Dresden, 1863-69 Schüler von Ludwig Richter, unternahm Wanderungen mit Richter und seinem Schülerkreis nach Böhmen und in die Fränkische Schweiz, ab 1870 in München ansässig, hier beeinflusst von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier, unternahm längere Studienreise nach Italien (Neapel und ca. 1884-85 auf Capri), beschickte Kunstausstellungen in Dresden, Berlin, Danzig und den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Dresdener Akademie, Boetticher, Bénézit, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Schweers, Busse und Friedrich "Ludwig Richter und sein Schülerkreis".

Lot-No.: 4403
Limit: 380.00 €, Acceptance: 420.00 €

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Károly Kotasz, Festumzug

lichte Dorfstraße mit fröhlichem Zug aus Musikanten, Clowns, Kindern und Reitern, pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, hierzu bemerkt Thieme-Becker "... [malt] farbenreiche Bilder mit nervös-flockigem Farbenauftrag ..." und Vollmer ergänzt "... Hauptsächlich Landschafter, gelegentlich auch Figürliches. ...", Öl auf Karton, um 1920, links unten ungarisch signiert "Kotasz K.", rückseitig Info zum Künstler, gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 47 cm. Künstlerinfo: auch Károly, Karl oder Charles Kotász, ungarischer Maler, Ornamentzeichner und Holzschneider (1872 Budapest bis 1941 Rákoskeresztúr bei Budapest), studierte 1894–99 an der Kunstgewerbeschule Budapest bei Gusztáv Morelli, anschließend Ornamentzeichner in einem Baubüro, 1900–03 Studium an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Otto Seitz, ab 1903 Studienaufenthalt in Paris und ein Jahr Schüler bei Jean Paul Laurens, unternahm Studienreisen nach Italien, Deutschland und Belgien, beschickte ab 1904 die Budapester Kunstausstellungen, ab 1906 Kunsterzieher und Schulleiter in Budapest, 1911 krankheitsbedingter Rückzug ins eigene Haus nach Rákoskeresztúron, beschickte Ausstellungen in Berlin, München, Prag, Amsterdam, Oslo, Bratislava, Wien, Mailand, Florenz und Rom sowie die Pariser Salons der Société des Artistes Francais und den Salon d´Hiver, tätig in Rákoskeresztúr bei Budapest, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 4501
Limit: 380.00 €, Acceptance: 380.00 €

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Prof. Carl Heine, Portrait Carlheinz Schul

Kopfbildnis eines jungen Mannes mit ineinander verschränkten Händen im Halbprofil, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, in fein abgestimmter, warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Platte, rechts unten signiert "C. Heine" und unter der Darstellung in von schmalen Leisten gefasstem Feld bezeichnet und datiert "Carlheinz Schul Anno 1942", rückseitig signiert und datiert "Carl Heine Januar 1942", Malgrund etwas wellig, original gerahmt, Falzmaße ca. 52 x 36 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Plastiker, Kunstgewerbler, Entwerfer und Mosaikkünstler (1883 Kassel bis 1952 Erfurt?), studierte an der Akademie Kassel, ab 1907 weitergebildet an der Akademie Dresden, ab 1911 als Nachfolger von Karl Lürtzing Lehrer für Textilkunst, Zeichnen und Malen, Akt, Figur, Anatomie und Stillleben an der Kunstgewerbeschule Erfurt, beschickte 1913 die Deutsche Kunstausstellung in Cassel [Kassel], 1923 Ernennung zum Professor und Leiter der Fachabteilung für Textilkunst, 1934 Auflösung der Fachabteilung für Textilkunst durch Ministererlass, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Werkbund, tätig in Erfurt, Kassel und Koblenz, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Schweers, Gorenflo und Dressler.

Lot-No.: 4485
Limit: 380.00 €, Acceptance: 650.00 €

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Grablegung Christi

Josef von Arimathäa und Nikodemus betten den vom Kreuz genommenen Jesus in einen steinernen Sarkophag, gering pastose religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1800, unsigniert, geringe Craquelure, doubliert, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 50 cm.

Lot-No.: 4419
Limit: 380.00 €, Acceptance: 700.00 €

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Károly Kotasz, Sommerlandschaft

Frau mit Kiepe und Kind, in gebirgiger Sommerlandschaft, pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, hierzu vermerkt Thieme-Becker "... [malt] farbenreiche Bilder mit nervös-flockigem Farbenauftrag ...", Öl auf Karton, um 1920, links unten ungarisch signiert "Kotasz K.", rückseitig Info zum Künstler, gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 46 cm. Künstlerinfo: auch Károly, Karl oder Charles Kotász, ungarischer Maler, Ornamentzeichner und Holzschneider (1872 Budapest bis 1941 Rákoskeresztúr bei Budapest), studierte 1894–99 an der Kunstgewerbeschule Budapest bei Gusztáv Morelli, anschließend Ornamentzeichner in einem Baubüro, 1900–03 Studium an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Otto Seitz, ab 1903 Studienaufenthalt in Paris und ein Jahr Schüler bei Jean Paul Laurens, unternahm Studienreisen nach Italien, Deutschland und Belgien, beschickte ab 1904 die Budapester Kunstausstellungen, ab 1906 Kunsterzieher und Schulleiter in Budapest, 1911 krankheitsbedingter Rückzug ins eigene Haus nach Rákoskeresztúron, beschickte Ausstellungen in Berlin, München, Prag, Amsterdam, Oslo, Bratislava, Wien, Mailand, Florenz und Rom sowie die Pariser Salons der Société des Artistes Francais und den Salon d´Hiver, tätig in Rákoskeresztúr bei Budapest, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 4500
Limit: 380.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Gerd Jähnke, "Tanz am See"

expressive Figurengruppe, beim Musizieren und Tanzen am Seeufer, schwarz konturierte, pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "G Jähnke" [19]95", rückseitig auf dem Keilrahmen Etikett "»Tanz am See«, Öl 95 x 100 [sic] cm", rückseitig an Keilrahmen befestigter Katalog des Künstlers "Gerd Jähnke – Galerie Krupan", gerahmt, Falzmaße ca. 95 x 120 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Glasmaler (1951 Bad Schwartau bis 2005 München), aufgewachsen in Garmisch-Partenkirchen, ab 1947 in München, studierte 1953–60 an der Münchner Akademie bei Willy Geiger und Franz Nagel, anschließend freischaffend in München, hier Mitglied der "Neuen Gruppe" im Haus der Kunst, beschickte Ausstellungen in München, Loccum, Freising, Ingolstadt, Wien, Budapest, Kairo und Alexandria, Quelle: Würzburg-Wiki und Katalog "Gerd Jähnke" der Galerie Krupan München.

Lot-No.: 4489
Limit: 380.00 €, Acceptance: 430.00 €

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Prof. Robert Pudlich, Kopf

Kopfbildnis eines Mädchens im Profil nach rechts, gering pastose Malerei, Öl auf Sperrholzplatte, um 1940, rechts unten signiert "Pudlich", in älterer Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 33 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bühnenbildner (1905 Dortmund bis 1962 Düsseldorf), studierte 1924–26 an der Akademie Düsseldorf, 1928 Studienreise nach Südfrankreich, 1928 Ehrung mit dem Großen Kunstpreis der Stadt Düsseldorf, beschickte 1937 die International Exhibition of Paintings des Carnegie Institute in Pittsburgh, 1939 Cornelius-Preis der Stadt Düsseldorf, Mitglied der Rheinischen Sezession und des Rheinischen Künstlerbundes, beschickte 1943–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1947 als Bühnenbildner für Gustaf Gründgens in Düsseldorf und Hamburg tätig, ab 1955 Professur an der Akademie Düsseldorf, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4537
Limit: 400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Die verlassene Ariadne" nach Angelika Kauffmann

die Szene erzählt die mythische Geschichte der Tochter des kretischen Königs Minos, dessen Sohn Androgeos soll von Athenern getötet worden sein, als Rache unterwarf Minos Athen und forderte alle neun Jahre sieben Jünglinge und sieben Jungfrauen als Menschenopfer für den von ihm in einem Labyrinth auf Kreta gefangenen Minotauros, als erneut ein Opfer fällig war, reihte sich der athenische Königssohn Theseus unter die Verdammten, um den Minotauros zu besiegen, auf Kreta angelangt, verliebte sich Ariadne in Theseus und half ihm Minotauros zu töten, anschließend flüchtete sie mit ihrem Geliebten auf die Insel Naxos, hier verließ Theseus Ariadne heimlich, im vorliegenden Gemälde sieht man nun die gerade erwachte Ariadne trauernd und entsetzt hinter dem davonsegelnden Schiff des Theseus hinterherblickend, fein lasierende, freie Kopie nach dem vor 1782 entstandenen Gemälde von Angelika Kauffmann (1741-1807) als hochovales Motiv mit passepartoutartig gemalten Ecken ausgeführt, Öl auf Leinwand, 19. Jh., unsigniert, Craquelure, geringe Altersspuren, in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 90,5 x 70,5 cm.

Lot-No.: 4358
Limit: 420.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Der junge Dompteur

sitzender Knabe mit Geige im rustikalen Interieur, einen weißen Hund dressierend, poesievolle, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, links unten undeutlich ligiert monogrammiert, Craquelure, farbschwundrissig, restauriert, original in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 32 cm.

Lot-No.: 4423
Limit: 450.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Heinrich Nüsslein, Menschenzug

mystischer Menschenzug, aus einer großen Höhle in sommerliche Landschaft strebend, lasierende, teils gering pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, um 1920, rückseitig mehrfach nummeriert "657" und "14227" sowie Signaturkürzel, reinigungsbedürftig, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 37 cm. Künstlerinfo: auch Nüßlein, dt. Verleger, Antiquitätenhändler, Schriftsteller, Fotograf und Malerautodidakt (1879 Nürnberg bis 1947 Ruhpolding), zunächst Lehre zum Buchdrucker, Schriftsetzer und Buchbinder in Nürnberg, anschließend kurzzeitig Studium an der Nürnberger Kunstschule, nach einem Jahr Studienabbruch wegen schlechter Sehkraft, dann 15 Jahre Außendienstmitarbeiter der Leipziger Kunstanstalt Dr. Trenkler & Co., ab ca. 1914 als Kunstpostkartenverleger und Antiquitätenhändler in Nürnberg tätig, Anfang der 1920er Jahre Hinwendung zu Metaphysik, Spiritismus und anderen esoterischen Wissenschaften, der als singuläre Erscheinung in der deutschen Kunstgeschichte der 1. Hälfte des 20. Jh. geltende, stark sehbehinderte Malerautodidakt malte daraufhin Bilder meist in absoluter Dunkelheit bzw. bei geschlossenen Augen innerhalb von 3–40 Minuten im Trancezustand, er avancierte in den 1920er Jahren zur internationalen Berühmtheit als "deutsches Malmedium" mit weltweiten Ausstellungen, von den schätzungsweise über 20.000 Werken hat sich nur ein kleiner Bruchteil erhalten, 1923 Erwerb und bis 1927 andauernde Restaurierung von Schloss Kornburg in Nürnberg, Ernennung zum Dr. h. c. der technischen Hochschule Paris und Ehrendoktor der Universität Brüssel, tätig in Nürnberg, ab 1937 in Ruhpolding, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Vollmer, Zeitungsartikel vom 22.03.1988 von Peter G. Schatzmann, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon", Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4525
Limit: 450.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Barocke Kopie nach Raffael "Madonna dela Sedia"

Darstellung der im Sessel sitzenden Gottesmutter Maria, mit dem Jesuskind auf dem Arm, freie Kopie nach dem berühmten Tondo-Gemälde Raffaellos Sanzio da Urbinos (1483–1520, genannt Raffael) "Madonna della Seggiola [Madonna im Sessel]" bekannt auch als "Madonna della Sedia", welches sich heute im Palazzo Pitti in Florenz befindet, bei dem vorliegenden Gemälde wurde unter Weglassung der Figur Johannes des Täufers und teils veränderter Farbstellung das ursprüngliche Rundgemälde geschickt in ein hochrechteckiges Format überführt, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, Craquelure, Hinterlegungen der Leinwand, restauriert, schön gerahmt, Falzmaße ca. 107 x 82 cm.

Lot-No.: 4360
Limit: 450.00 €, Acceptance: 700.00 €

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Lodewijk Johannes Kleyn, Holländische Winterlandschaft

verschneite niederländische Küstenlandschaft, mit Windmühle und Spaziergängern sowie Schlittenfahrern, in der Abenddämmerung, stimmungsvolle, lasierende, teils gering pastose Genremalerei, Öl auf Holzplatte in Zweitverwendung, um 1890, rechts unten signiert "L J Kleyn f.", minimale Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 28 x 34 cm. Künstlerinfo: auch Johann Lodewyk Kleyn, niederländischer Landschafts- und Genremaler, Aquarellist, Zeichner und Lithograph (1817 Loosduinen oder Eikenduinen bis 1897 Den Haag), Schüler von Andreas Selfhout, um 1840 zeitweise in Kleve ansässig, tätig in Den Haag, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit, Niederländisches Institut für Kunstgeschichte (RKD) und niederländische Wikipedia.

Lot-No.: 4390
Limit: 450.00 €, Acceptance: 2500.00 €

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Sommerliches Gebirgsdorf

Blick entlang einer Straße mit Holzsammlern, vorbei an Felsen und Häusern, in weite dunstige Gebirgslandschaft mit Obelisken auf Bergeshöhe und gotischer Kapelle am Hang, stimmungsvolle, partiell mit spitzem Pinsel miniaturhaft lasierend festgehaltene Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., Keilrahmen durchzeichnend, Hinterlegung der Leinwand, restauriert, in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 52,5 cm.

Lot-No.: 4440
Limit: 480.00 €, Acceptance: 0.00 €

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