Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Prof. Kurt Günther, "Gudrun"

auf einem Hocker sitzendes junges Mädchen mit Schürze und blondem, hochgestecktem Haar, Aquarell, Kreiden und Graphit auf Papier, links mittig betitelt, datiert und monogrammiert "Gudrun (19)41 KGü", auf Unterlagekarton montiert, leicht angeschmutzt, Blattmaße ca. 48 x 34,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Curt Georg Paul Günther, dt. Maler und Graphiker (1893 Gera bis 1955 Stadtroda), ab 1913 Studium an der Kunstgewerbeschule in Dresden, einer seiner Mitkommilitonen war der ebenfalls aus Gera stammende Otto Dix, ab 1914 zum Kriegsdienst eingezogen, in Davos Bekanntschaft mit Ernst Ludwig Kirchner, ab 1919 Fortsetzung seines Studiums an der Kunstakademie in Dresden bei Richard Müller, Mitglied der Dresdner Dada-Gruppe, 1922 Umzug nach Bad Reichenhall, 1925 Rückkehr nach Gera, 1928 Ausstellung in der Galerie Nierendorf, 1929–31 Aufenthalt in Frankreich, ab 1934 Ausstellungsverbot durch die Nationalsozialisten, 1934 Besuch von Erich Knauf, 1937 Diffamierung seiner Werke als „Entartete Kunst“, 1944 im Alter von 50 Jahren zum Volkssturm eingezogen, ab 1945 als Volksschul- und Volkshochschullehrer tätig, 1946 Ernennung zum Professor, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4153
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Psychopompos

Hermes geleitet eine junge hübsche Frau, die eine Aschenurne trägt, vor Plutos Thron, über Zeichnung Kreuzgitter, Bleistift auf rötlichem Papier, um 1800, fleckig und kleines Loch, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 26,5 x 32,5 cm.

Lot-No.: 4127
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Nach dem Tyrannenmord

am Boden liegender antiker Feldherr, umringt von aufgebrachten bärtigen Togaträgern und drei trauernden Frauen zu ihrer Seite, Tuschefeder auf blauem Papier mit partieller Weißhöhung (diese oxidiert), um 1800, Faltspuren, hinterlegter Einriss, etwas fleckig, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 25 x 37,5 cm.

Lot-No.: 4125
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Franz Huth, Festsaal im Breslauer Schloss

prächtiger, mit Parkett ausgelegter Saal, mit aufwendiger Wandvertäfelung, Kronleuchtern und Kamin, Pastell, rechts unten signiert und datiert "Franz Huth 1936.", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 68 x 77,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz O. Richard Huth, dt. Aquarellmaler und Pastellzeichner (1876 Pößneck in Thüringen bis 1970 Weimar), zunächst Porzellanmalerlehre beim Vater Louis Huth, ab 1892 bei Volkstedt/Rudolstadt als Porzellanmaler, ab 1894 Glasmalerlehre im Riesengebirge, befreundet sich hier mit Arthur Julius Barth, 1896–97 einige Semester an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1897–98 Studienreisen durch Oberitalien, Südfrankreich und Schweiz, ab 1900 an der Königlichen Porzellanmanufaktur in Berlin, ab 1903 Gründung einer Porzellanmanufaktur in Heidelberg, 1907 Übernahme der väterlichen Porzellanhandlung und Porzellanmalerei zusammen mit dem Bruder Hermann Huth, ab 1909 künstlerisch freischaffend in Heidelberg, 1911–18 wechselnde Aufenthalte in Cuxhaven, Heidelberg, Rom, Darmstadt und Weiterbildung in München, 1918 Übersiedlung nach Bensheim an der Bergstraße, ab 1922 in Weimar tätig, 1946 zum Professor ernannt, malte neben Landschaften vorwiegend Kirchen- und Schlossinterieurs, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verband Bildender Künstler in Hessen und in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler und später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Neuwirth "Porzellanmalerlexikon", Müller-Singer, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 2001–2010", Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Lot-No.: 4162
Limit: 900.00 €, Acceptance: 1700.00 €

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Prof. Kurt Günther, Mutter mit ihrem Kind

zufrieden blickende junge Frau hinter ihrem Sohn, Aquarell und Kohle auf Papier, rechts oben datiert und monogrammiert "(19)39 KGü", auf Pappe kaschiert, Blattmaße ca. 48 x 32 cm. Künstlerinfo: eigentl. Curt Georg Paul Günther, dt. Maler und Graphiker (1893 Gera bis 1955 Stadtroda), ab 1913 Studium an der Kunstgewerbeschule in Dresden, einer seiner Mitkommilitonen war der ebenfalls aus Gera stammende Otto Dix, ab 1914 zum Kriegsdienst eingezogen, in Davos Bekanntschaft mit Ernst Ludwig Kirchner, ab 1919 Fortsetzung seines Studiums an der Kunstakademie in Dresden bei Richard Müller, Mitglied der Dresdner Dada-Gruppe, 1922 Umzug nach Bad Reichenhall, 1925 Rückkehr nach Gera, 1928 Ausstellung in der Galerie Nierendorf, 1929–31 Aufenthalt in Frankreich, ab 1934 Ausstellungsverbot durch die Nationalsozialisten, 1934 Besuch von Erich Knauf, 1937 Diffamierung seiner Werke als „Entartete Kunst“, 1944 im Alter von 50 Jahren zum Volkssturm eingezogen, ab 1945 als Volksschul- und Volkshochschullehrer tätig, 1946 Ernennung zum Professor, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4154
Limit: 1000.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Rudolf Ausleger, Figur im Interieur

in zahlreiche Flächen zerlegte Figur in einem Raum, Ölkreiden, partiell geschabt, auf Papier und auf Sperrholz kaschiert, rechts unten signiert und datiert "Ausleger (19)30", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 76 x 61 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker des Expressionismus (1897 Weißenfels bis 1974 Berlin), im 1. Weltkrieg lernte er die späteren Künstler Lothar Homeyer, Karl Jakob Hirsch und Georg Tappert kennen, Besuch der Schule Reimann in Berlin-Schöneberg, anschl. Studium an der Staatlichen Kunstschule bei Bernhard Hasler und Georg Tappert, Mitglied der Novembergruppe, ab 1921 Lehrer an den höheren Schulen Berlins und an der Reimann-Schule, während des Nationalsozialismus Einstufung seiner Werke als „entartet“, bei der Bombardierung Berlins Zerstörung eines Großteil seines Werks, 1949-67 Dozent an der Pädagogischen Hochschule in Berlin, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4135
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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David Roberts attr., Schadirwan vor Hagia Sophia

belebter Vorplatz der Hagia Sophia in Istanbul, mit zahlreichen, zum Gebet pilgernden Gläubigen und dem überdachten Reinigungsbrunnen, Aquarell, rechts unten signiert und datiert "David Roberts 1851", unter Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 25,5 x 34,9 cm. Künstlerinfo: bedeutender schottischer Vedutenmaler und Orientalist des 19. Jh. (1796 Stockbridge bei Edinburgh bis 1864 London), bereits mit acht Jahren verdiente er Geld, indem er Oberflächen mit Holz- und Steinimitatmalerei versah, ab zwölf Jahren hielt er seine Umgebung in Zeichnungen fest, 1815 Umzug nach Perth und Anstellung als Dekorateur, ab 1819 offizieller Bühnenbildmaler am Royal Theatre in Glasgow, wurde 1826 mit dem Gemälde „Das Innere der Kathedrale in Rouen“ in weiten Kreisen bekannt, ab 1830 als Studiomaler tätig, 1831 zum Präsident der Royal Society of British Artists gewählt, ab 1831 Reisen nach Frankreich, Niederlande und Deutschland, 1832 zweijährige Spanienreise, 1838 Reise nach Ägypten, hier gelang es ihm, als erstem Europäer, das Innere einer Moschee zu betreten und hier zu zeichnen, 1841 Mitglied der Royal Academy, es folgten weitere Reisen, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4114
Limit: 1800.00 €, Acceptance: 4500.00 €

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