Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Lorenz Frølich, Zeichnungszyklus, Die zwölf Monate

12 Blatt, jeweils Zeichnungen mit Putti bei der Arbeit, viermal Graphitzeichnungen, achtmal Tuschefederzeichnungen, im Monat November bezeichnet, ligiertes Monogramm und datiert "Milano LF 1846", teilweise mit Notaten versehen, auf Unterlagekarton montiert, teils geringe Erhaltungsmängel, Blattmaße je ca. 14 x 7 cm. Künstlerinfo: dänischer Maler, Graphiker und Illustrator (1820 Hellerup (heute Kopenhagen) bis 1908 Kopenhagen), Schüler von Martinus Rorbye, Christoffer Wilhelm Eckersberg und Christen Kobke, lebte ab 1840 vorwiegend in Dänemark, tätig in München und Dresden, hier durch Eduard Bendermann, Ludwig Richter und Joseph von Führich beeinflusst, 1846–51 Aufenthalt in Italien, lebte anschließend für 22 Jahre in Paris, Ludwig Richter unterrichtete ihn in der Radierkunst, ab 1873 wieder in Dänemark ansässig, fertigte Arbeiten für das Rathaus in Kopenhagen, ab 1877 Mitglied der Königlich Dänischen Kunstakademie, 1890 Verleihung des Professorentitels, Quelle: AKL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3959
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Rudolf Hellgrewe, Am Kiefernwald

von einer Lichtung aus in einen Kiefernwald führender Weg in flacher Landschaft, Landschaftsmalerei in leuchtender Farbigkeit, Gouache, um 1910, rechts unten signiert „R. Hellgrewe“, in ca. 11 cm breiten Rahmen der Zeit hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 39,5 x 30 cm. Künstlerinfo: auch Hellgreve, dt. Maler und Illustrator (1860 Hammerstein/Westpreußen bis 1926 Berlin-Stahnsdorf), Schüler der Berliner Akademie bei Christian Wilberg und Eugen Bracht, unternahm 1885–86 Studienreise nach Deutsch-Ostafrika, seitdem gefragter Kolonialmaler, beschickte die Berliner Akademieausstellungen und die Großen Berliner Kunstausstellungen, zeitweise Lehrer am Berliner Kunstgewerbemuseum, Mitgründer des Deutschen Kolonialmuseums und Mitglied im Berliner Schriftsteller-Klub, Ehrenmitglied der geographischen Gesellschaft Jena, Ehrung mit der Mecklenburgisch-Schwerinischen Medaille für Kunst und Wissenschaft, tätig in Berlin-Friedenau, Quelle: Thieme-Becker, Saur, Boetticher, Dressler, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4009
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Richard Schulmeister, Wienansicht

Ansicht von „Ferdinand Zohrers Restauration Zum goldenen Schloss“ in Wien 5, Reinprechtsdorfertraße 53, Gouache, rechts unten signiert und datiert „Richard Schulmeister 1917“, minimale Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 40,5 x 56,5 cm.

Katalog-Nr.: 4039
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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A. Fuchs, Paar Stillleben

jeweils mit Blumen und Früchten vor dunklem Grund, Deckfarben, Ende 19. Jh., je signiert „A. Fuchs“, eine Arbeit mit minimalen Farbablösungen, je hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 39 x 21 cm.

Katalog-Nr.: 3960
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Hermann Krezzer, Abend auf der Lugane von Venedig

Gondoliere in seinem Boot, bei der Andacht an einem Schrein, mitten auf der Lagune im Licht des zur Neige gehenden Tages, Mischtechnik, rechts unten signiert und datiert „Krezzer (18)91“ und links unten bezeichnet „Venezia“, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 72 cm.

Katalog-Nr.: 3964
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Hugó Scheiber, "Raubvogel im Geäst"

knorrige kahle Bäume mit einzelnem Raubvogel, Kohle, partiell gewischt auf Papier, in der Darstellung signiert „Scheiber H.“, Papier leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 32,5 x 24 cm. Künstlerinfo: ungarischer Maler (1873 Budapest bis 1950 Budapest), Kindheit in Wien, 1887 kurzzeitiger Malunterricht, ab 1890 wieder in Budapest und als Schildermaler tätig, 1898-1900 Besuch der Kunstgewerbeschule in Budapest, 1919 mit Bélá Kádár Ausstellung in Wien, 1920 Umzug nach Wien und hier Kontakt zu Herwarth Walden, der ihn überzeugte, 1922 nach Berlin zu gehen, 1926 Ausstellung in New York, 1939 Rückkehr nach Budapest, Mitgliedschaft unter anderem im Wiener Hagenbund, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4038
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Fritz von Heider, Zebras

stehende und grasende Zebras in baumbestandener Umgebung, Pastellkreiden, um 1920, rechts unten signiert „F. v. Heider“, rückseitig Auszug aus Thieme-Becker/Vollmer, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28,3 x 44 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Maximilian von Heider, dt. Tier- und Genremaler, Keramiker und Graphiker (1868 München bis 1947 Oberaudorf/Bayern), Sohn des Maximilian von Heider, ab 1884 Schüler der Privatschule von Heinz Heim, parallel eigenständige Beschäftigung mit praktischen und theoretischen Aspekten der Keramik, studierte 1889-90 an der Akademie Karlsruhe bei Hermann Baisch, anschl. eigenständige Tierstudien, studierte ab 1895 an der Akademie München bei Heinrich von Zügel, keramische Ausbildung in der Werkstatt seines Vaters und ab 1898 in dessen Werkstätten in Schongau am Lech, beschickte ab 1893 die Ausstellungen der Münchner Sezession und ab 1897 den Glaspalast, 1901-32 tätig als Lehrer, ab 1915 als Professor an der Kunstgewerbeschule Magdeburg, 1912 Gründungsmitglied des Kunstvereins "Börde", Ausstellungsbeteiligungen in Wien, St. Petersburg, Berlin, Dresden, Paris, Turin, St. Louis und Brüssel, Mitglied im Deutschen Werkbund, tätig in Magdeburg, Quelle: Thieme-Becker. Jansa, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4005
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Peter Woltze, Hausmannsturm und Bastille

stimmungsvoller Blick auf das Weimarer Residenzschloss, Aquarell, undatiert vor 1914 (der Südflügel existiert noch nicht), unten rechts signiert "Peter Woltze", hinter Glas und Passepartout gerahmt, Papier rechts unten angerissen, sonst altersgemäß gut erhalten, Passepartoutausschnitt ca. 50 x 38 cm. Künstlerinfo: deutscher Architekturmaler und Aquarellist (1860 Halberstadt bis 1925 Weimar), studierte in Weimar, Karlsruhe, München, Venedig und Rom, lebte zwischen 1886–1900 in den USA und in Mexiko, ab 1907 in Weimar tätig, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4046
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Anton Altmann d. J., Landschaft mit Regenbogen

Landschaft des Voralpenlandes mit kleinem Gehöft und Regenbogen sowie vorbeiziehendem Regenschauer, Aquarell mit Weißhöhung, Mitte 19. Jh., rechts unten signiert „A. Altmann“, leichte Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 15,5 x 25,7 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Aquarellist (1808 Wien bis 1871 Wien), Sohn des gleichnamigen Malers, verlor 1818 beiden Elternteile, Besuch der lateinischen Schule in Brünn, ab 1821 Studium an der Akademie in Wien, 1829–30 Zeichenlehrer des Grafen Joseph Apponyi, autoditaktische Beschäftigung mit der Ölmalerei, 1838 Vollendung seines ersten Ölgemäldes, 1839 Ankauf eines Gemäldes durch Franz Karl von Österreich, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3954
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Drei Aquarelle

darunter Darstellung von Adam und Eva im Paradies, Aquarelle, jeweils teils unleserlich signiert „J. W. B…“ und einmal datiert „(19)46“, ein Blatt mit Einriss, identisch gerahmt, Rahmen mit Erhaltungsmängeln und Verlusten, Falzmaße ca. 40 x 30,5 cm.

Katalog-Nr.: 4050
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Maximilian Seitz, "Toscana"

Blick auf Wiesen und Felder mit vereinzelten Olivenbäumen, getaucht in das südliche Licht der Toskana, Ölpastellzeichnung, unten rechts betitelt „Toscana“, signiert „M. Seitz“ und datiert „(19)86“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 55 x 74 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1937 in Trostberg), Ausbildung zum Fotograf, 1959 mehrmonatiger Parisaufenthalt und hier Entschluss, sich der Malerei zu widmen, Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München, 1966 Abschluss des Studiums mit Diplom, 1980–87 Lehrauftrag für Innenarchitektur an der Technischen Hochschule Rosenheim, 1986 Verleihung des Schwabinger Kunstpreises, 1987 Teilnahme an der documenta in Kassel, 1996 Verleihung des Nymphenburger Kunstpreises, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4040
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paar an der Küste

älterer Herr mit jüngerer Frau, von einer Brüstung aus auf die Küste blickend, helle, freundliche Malerei, Gouache, im unteren Bereich monogrammiert „A.M.“, rückseitig bezeichnet „… Unter der Sonne des Südens! 1913...“, hinter Glas gerahmt, Sichtmaße ca. 15,5 x 21 cm.

Katalog-Nr.: 4049
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Eugène Budin, attr., Am Strand

vom Fischfang am Strand ankommende Fischer bei ruhiger See, eine Zeichnung mit dem gleichem Motiv, nur mit größerem Bildausschnitt, wurde am 16.5.1990 bei Christies versteigert, Tusche in Violett über Bleistift auf getöntem Papier, 2. Hälfte 19. Jh., links unten Monogramm in Bleistift „E. B.“, rückseitig auf Zettel maschinenschriftlich bezeichnet „Eugene Boudin arbeitete als Impressionist. Er wurde in Deauville Frankreich am 12.07.1824 geboren, und ist am 08.08.1998 gestorben.“, an oberer Blattkante Perforation, leicht wasserrandig, an der unteren rechten Ecke kleine Knickspur, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 14 x 20,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Zeichner und Vorläufer des Impressionismus (1824 Honfleur bis 1898 Deauville), ab seinen 22. Lebensjahr als freischaffender Maler tätig, durch Stipendium der Stadt Le Havre ab 1851 Studium in Paris, Studienreisen nach Flandern, Venedig, Bretagne und Südfrankreich, Freundschaft mit den Malern Constant Troyon, Johan Barthold Jongkind und Gustave Courbet, ab 1859 regelmäßige Teilnahme am Pariser Salon, 1974 Teilnahme an der ersten Ausstellung der Impressionisten im Studio des Pariser Fotografen Nadar, ab 1881 Lehrer von Louis Braquaval, in seinem Heimatort Honfleur befindet sich heute das Musée Eugène Boudin, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3957
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Armin Reumann, Partie in Nürnberg

idyllischer Blick über die Pegnitz auf mittelalterliche Fachwerkhäuser, Deckfarben auf Karton, rechts unten signiert und datiert „A. Reumann (19)39“, links betitelt „Nürnberg – Alte Fischerhäuser an der Pregnitz“, rückseitig bezeichnet „Aus Alt Nürnberg Armin Reumann Sonneberg/Thür. Grube 13/c“, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 41,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1889 Sonneberg bis 1852 Sonneberg), Stipendium durch Herzog Georg von Sachsen-Meiningen, hierdurch ab 1907 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Hugo Freiherr von Habermann, im 1. Weltkrieg Militärzeichner an der Westfront, 1918 Rückkehr nach München, 1920 Rückkehr nach Sonneberg und bis zu seinem Tode hier tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4036
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €

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Prof. Franz von Huth, Kircheninneres

Blick in einen Kirchenraum, auf die Patronatsloge mit Orgel, Pastell, um 1930, links unten signiert „Franz Huth“, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 30,5 cm. Künstlerinfo: dt. Aquarellmaler und Pastellzeichner (1876 Pößneck in Thüringen bis 1970 Weimar), zunächst Porzellanmalerlehre beim Vater Louis Huth, ab 1892 bei Volkstedt/Rudolstadt als Porzellanmaler, ab 1894 Glasmalerlehre im Riesengebirge, befreundet sich hier mit Arthur Julius Barth, 1895–97 einige Semester an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1897–98 Studienreisen durch Oberitalien, Südfrankreich und die Schweiz, ab 1900 an der Königlichen Porzellanmanufaktur in Berlin, ab 1903 einige Jahre in Heidelberg, 1911–18 wechselnde Aufenthalte in Cuxhaven, Heidelberg, Rom und Darmstadt, 1918 Übersiedlung nach Bensheim an der Bergstraße, ab 1922 in Weimar tätig, 1946 zum Professor ernannt, malte neben Landschaften vorwiegend Kirchen- und Schlossinterieurs, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verband Bildender Künstler in Hessen und in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler und später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 4018
Limit: 260,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Robert Kohl, Herrenportrait

den Betrachter anblickender junger Mann mit Pfeife, Aquarell, rechts oben datiert, gewidmet und signiert „Zu, 10. VI. (19)23 für Emmy Brasch in Verehrung Robert Kohl“, geringe Erhaltungsmängel, unter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 44,5 x 31 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1891 Wien bis 1944), Besuch der Wiener Kunstgewerbeschule, 1912/13 Besuch der Spezialschule von August Brömse an der Prager Akademie, 1913 Übersiedlung nach Leipzig, nach Kriegsdienst weiterhin in Leipzig als Illustrator tätig, 1923/24 in Frankfurt am Main ansässig und anschließend wieder in Wien, 1937 Mitglied des Hagenbundes, 1938/39 Emigration nach Paris, vor Emigration in die USA der Vichy-Regierung und der Gestapo ausgeliefert und in das Konzentrationslager Blechhammer verbracht, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4024
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Bruno Krauskopf, Mädchen mit Puppe

Mädchen im Kinderwagen mit ihrer Puppe in der Hand, freundlich den Betrachter anlächelnd, Tuschefeder und Pinsel, um 1920, rechts unten in Blei signiert „B. Krauskopf“, Papier gebräunt, in Passepartout montiert, Blattmaße ca. 62,5 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bühnenbildner (1892 Marienburg/Westpreußen bis 1960 Berlin), Vertreter der "Verlorenen Generation", 1906–08 Chromo-Lithographielehre in Berlin, studierte 1910–15 an der Unterrichtsanstalt des Königlichen Kunstgewerbemuseums Berlin bei Professor Doeppler, ab 1912 Mitglied der "Freien Sezession" Berlin, ab 1914 Ateliergemeinschaft mit Wilhelm Kohlhoff und Harry Deierling in Berlin, 1914–16 Kriegsdienst, 1916–33 Mitglied und ab 1918 Vorstand, Vizepräsident und Jurymitglied der Berliner Sezession, ab 1918 Mitglied der Novembergruppe, 1923–33 unternahm er Studienreisen nach Frankreich, Italien und in die Schweiz, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1923 Großer Preußischer Kunstpreis, 1930 den Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg und 1934 Museumspreis der Stadt Stavanger, tätig in Berlin und Bad Saarow/Mark, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, ab 1933 als "entartet" verfemt und mit Arbeitsverbot belegt, 1933 Emigration nach Stavanger/Norwegen, nach der dt. Besetzung Norwegens 1940 im Untergrund tätig, ab 1948 als Deutscher in Norwegen unerwünscht und Übersiedlung nach New York, 1957 Rückkehr nach Berlin, 1959 Aufgabe des New Yorker Ateliers, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4025
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Klaus-Dietrich Bartsch, Konvolut Entwürfe

ca. 47 gebrauchsgraphische Arbeiten, Buchumschlaggestaltungen und Schriftzüge, Tempera, Tusche, Deckweiß auf Papier/Karton, Mitte 20. Jh. unter anderem für Stadt Berlin, IHO Maschinen, Visa Gesichtswasser, Werbeblatt für die Niederlande, Constructa Bauausstellung, Ostseebad Lohme und zur Luftbrücke in Berlin, unterschiedliche Formate.

Katalog-Nr.: 3986
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Albert Saverys, An der Rivera

Blick über einen von einigen Palmen gesäumten breiten Strand, auf Hotels vor Bergkette, Tusche und Aquarell, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert „Saverys“, gegilbt und minimal braunfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 48 x 70,5 cm. Künstlerinfo: oder "Saverijs", belgischer Landschafts-, Marine- und Stilllebenmaler, Zeichner, Graphiker, Illustrator, Designer und Innenraumgestalter (1886 Deinze/Ost-Flandern bis 1964 Petegem-aan-de-Leie), Zeichenunterricht und Ausbildung zum Dekorationsmaler in Deinze, zunächst weitestgehend Autodidakt und als Dekorationsmaler im väterlichen Unternehmen tätig, parallel Abendschüler an der École Nicaise in Gent, ab 1912 Studium an der Akademie Gent bei Jean Delvin und Georges Minne, beeinflusst von Georges Léon Ernest Buysse, Emile Claus und van Gogh, war in den Jahren 1914–22 einer der bedeutendsten Vertreter des belgischen Luminismus, später beeinflusst von Maurice de Vlaminck und Hinwendung zu expressiver bzw. fauvistischer Malerei, protegiert vom belgischen Königshaus, als Designer Zusammenarbeit mit der Kortrijk Kunstwerkstede Gebroeders De Coene, ließ sich um 1931 zusammen mit dem Genter Kaffeehändler und Kunstliebhaber Maurice Colman von Henry van de Velde eine Doppelvilla in Knokke-Heist errichten, ab 1935 Lehrer und 1937–51 Professor an der Kunstakademie Antwerpen, 1943 Aufenthalt in Moret-sur-Loing in Frankreich, beschickte Ausstellungen in Brüssel, Tokio, New York, Paris, St. Petersburg, Amsterdam, Frankfurt am Main, Maastricht und die Biennale von Venedig, Mitglied der Künstlerassoziation von Ost- und Westflandern und Mitglied der Belgischen Akademie der Wissenschaften und Künste, erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise, tätig in Deinze und Knokke-Heist, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Wikipedia und Info Museum Deinze.

Katalog-Nr.: 4037
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Peter-Anton Gekle, Café "Die Lunte"

Blick in das legendäre Café, den Treffpunkt der Berliner Boheme der 1920er bis 1930er Jahre in der Eislebener Straße 11, an der Wand der dadaistische Spruch „Anti chianti Chianti-Christ!“, Tuschefeder und Aquarell in Rot, unten links monogrammiert, bezeichnet und datiert „neag Berlin (19)30“, auf Unterlagekarton montiert und hierauf rechts signiert „Peter-Anton Gekle“ und links betitelt, bezeichnet und datiert „Café “Lunte“/Orig. Zchg./Berlin 1930“, Papier leicht gebräunt, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 59,5 x 46,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner (1899 Immenried/Allgäu bis 1981 Stuttgart), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4001
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 1100,00 €

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Damenbildnis

Portrait einer jungen Frau im elegantem Kleid, mit Perlenkette, Perücke und aufgesetztem österreichischen Sternkreuzorden für Damen an ihrem Gewand, Pastell auf Papier und auf Leinwand kaschiert, Ende 18. Jh., einige hinterlegte Einrisse, oval im Rahmen (leichte Erhaltungsmängel) der Zeit gerahmt, Sichtmaße ca. 52 x 41,5 cm.

Katalog-Nr.: 4047
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Hans Thoma, "Hüter der Täler"

junger Ritter in Rüstung, mit Heiligenschein, vor nächtlicher Landschaft, Farblithographie, partiell mit Silberbronze überarbeitet, Anfang 20. Jh., rechts unten in rot signiert „Hans Thoma“, hinter Glas in geschnitzten Rahmen wohl aus der Werkstatt des Künstlers gerahmt (wurmstichig), Falzmaße ca. 47,8 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1839 Bernau bis 1924 Karlsruhe), zunächst zeitweise Lehre als Lithograph und Stubenmaler in Basel sowie Uhrenschildermacher in Furtwangen, parallel autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, studierte 1859–66 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, anschließend kurzzeitig in Basel und Düsseldorf, 1868 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Gustave Courbet und der Schule von Barbizon, 1870–76 in München, 1874 erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom, ab 1878 tätig in Frankfurt am Main, 1899–1901 in Kronberg und Mitglied der Kronberger Malerkolonie, freundschaftlich verbunden und angeregt durch Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Wilhelm Steinhausen und Wilhelm Trübner, 1899 zum Professor ernannt, 1899–1920 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4045
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Carl Strathmann, Menükartenentwurf

Wein trinkender Bacchus, an einen Baum gelehnt, Tuschefeder, Aquarell, Deckfarben und Goldbronze auf leichtem Karton, Anfang 20. Jh., monogrammiert "C. St.", im unteren Bereich Retuschen, im Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, beigegeben drei gedruckte Menükarten mit dem gleichen Motiv. Künstlerinfo: dt. Maler und Illustrator (1866 Düsseldorf bis 1939 München), 1882–86 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Adolf Schill, Heinrich Lauenstein und Hugo Crola, 1886–89 Studium an der Kunstschule in Weimar und hier 1888–89 Meisterschüler bei Leopold Graf von Kalckreuth, 1891 Übersiedlung nach München und hier Freundschaft mit Lovis Corinth, um 1900 zusammen mit Adelbert Niemeyer und Alexander von Salzmann Atelier, als Zeichner für Fliegende Blätter, Jugend und Simplicissimus tätig, er war unter anderen Mitglied der Freien Vereinigung der XXIV, des Deutschen Künstlerbundes, der Berliner Secession und des Vereins der Münchner Aquarellisten, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4042
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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J. S. Begi, Kreolisches Paar

Frau mit weißem Kleid und streng frisiertem Haar sowie Mann mit Strohhut und hellem Anzug, Gouache und Deckweiß auf getöntem Karton, Ende 19. Jh., links unten signiert „J. S. Begi“, rückseitig teils unleserlich bezeichnet „gekauft auf der Hochzeitsreise … Crola“ und Rahmungsetikett „A & M Weil Zürich“, hinter Glas in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 16 x 21 cm, Provenienz: aus Adelsbesitz in Süddeutschland.

Katalog-Nr.: 3955
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Carl Strathmann, Der Streit

Matrose streitet mit Neptun auf einem sinkenden Schiff, Aquarell, Deckweiß und Goldbronze auf Papier, Anfang 20. Jh., links monogrammiert „C. St.“, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 9,1 x 14,3 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Illustrator (1866 Düsseldorf bis 1939 München), 1882–86 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Adolf Schill, Heinrich Lauenstein und Hugo Crola, 1886–89 Studium an der Kunstschule in Weimar und hier 1888–89 Meisterschüler bei Leopold Graf von Kalckreuth, 1891 Übersiedlung nach München und hier Freundschaft mit Lovis Corinth, um 1900 zusammen mit Adelbert Niemeyer und Alexander von Salzmann Atelier, als Zeichner für Fliegende Blätter, Jugend und Simplicissimus tätig, er war unter anderen Mitglied der Freien Vereinigung der XXIV, des Deutschen Künstlerbundes, der Berliner Secession und des Vereins der Münchner Aquarellisten, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4043
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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