Gemälde

...

Carl Vinnen, Kuhportrait

Kopfbildnis einer schwarz-weißen Kuh vor blauem Grund, mit flottem, breitem Pinselduktus gekonnt minimal pastos erfasste Tierstudie, hierzu schreibt Wikipedia: "Auf dem Gutshof der Familie in Osterndorf besaß Carl Vinnen ein Atelier. ... für das Malen von Tieren richtete er auf dem Gutshof einen Tiermodellstall mit Pferden und Rindern ein. ", Öl auf Karton, rückseitig verworfene Studie einer Regatta mit Segelboten im Wind und Annotation "K2479", Öl auf Karton, um 1910, Provenienz lt. Vorbesitzer: alter Familienbesitz Bremen, geringe Alters- und Montagespuren, gerahmt, Falzmaße ca. 55,5 x 69 cm. Künstlerinfo: verwandte als Schriftsteller das Pseudonym Johann Heinrich Fischbeck, dt. Maler und Schriftsteller (1863 Bremen bis 1922 München), zunächst kaufmännische Tätigkeit auf der väterlichen Reederei, studierte 1886–88 an der Akademie Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein und Hugo Crola, parallel Privatschüler von Eugen Dücker, in Düsseldorf Mitglied der Studentenverbindung "Tartarus", hier Bekanntschaft mit Otto Modersohn und Fritz Mackensen, ab 1888 Weiterbildung in Karlsruhe, beeinflusst durch Arnold Böcklin, 1889 Gründung der Künstlerkolonie Worpswede durch Modersohn und Mackensen und Besuch Carl Vinnens auf dem 25 km von Worpswede entfernt liegenden Gut der Familie Vinnen in Beverstedt-Osterndorf, in der Folge regelmäßige Aufenthalte in Worpswede und Bekanntschaft mit Paula Modersohn-Becker, Heinrich Vogeler, Hans am Ende, Fritz Overbeck und Hermann Allmers, 1894 Gründungsmitglied der Künstlervereinigung Worpswede, 1908 Übersiedlung nach Cuxhaven, parallel Wohnsitz in München, ca. 1914 gänzlich Übersiedlung nach München, beschicke den Glaspalast in München und die Große Berliner Kunstausstellung, Mitglied des „Komités zur Beschaffung und Bewertung von Stollwerckbildern“ für den Kölner Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Spanien, Holland, Belgien, Italien, Afrika, Asien und Skandinavien, ab 1903 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4504
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 900,00 €

Mehr Informationen...

...

Bei den Pyramiden

abendlicher Blick auf die Pyramiden bei Kairo und im Vordergrund einsamer Kamelreiter, partiell leicht pastose Malerei, Öl auf leinenkaschiertem Karton, um 1900, rechts unten unleserlich signiert, leichte Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 21,8 x 43 cm.

Katalog-Nr.: 4575
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 400,00 €

Mehr Informationen...

...

Jacob Bugaritzky, Idyllische Gebirgslandschaft

Frauengestalt vorm Anwesen, unter hohen Laubbäumen am Bach, in weiter sommerlicher Hochgebirgslandschaft, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1880, links unten signiert "Jac. Bugaritzky", rückseitig diverse nzl. Etiketten, Craquelure, ältere Retuschen, im prächtigen, ca. 15 cm breiten Gründerzeit-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 75 x 100 cm. Künstlerinfo: auch Jakob Burgaritzky, österreichischer Landschaftsmaler (1838 Molln an der Steyr bis nach 1890), Bruder des Malers Josef Burgaritzky (1838 Molln an der Steyr bis 1890 Wien), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4240
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 300,00 €

Mehr Informationen...

...

Enrique Serra y Auqué, In den pontinischen Sümpfen bei Rom

stimmungsvolle Ansicht einer weiten Sumpflandschaft, mit sich in den Wasserlachen spiegelnder pflanzenüberwucherter Toranlage, im warmen Licht der untergehenden Sonne, lasierende, partiell pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Enrique Serra Roma", Craquelure, Malgrund gering wellig, im originalen, prächtigen, ca. 18 cm breiten Goldstuckrahmen (geringe Erhaltungsmängel), Falzmaße ca. 44 x 82 cm. Künstlerinfo: eigentlich Enrique oder Enric Serra y Auqué, katalanischer Maler, Mosaikkünstler und Illustrator (1859 Barcelona bis 1918 Rom), bis 1874 Studium an der Escola de la Llotja in Barcelona, hier Schüler von Ramón Martí y Alsina und Domènec Talarn, ab 1874 Weiterbildung in Rom und 1974 kurzzeitig Schüler von Marià Fortuny, in Rom Mitglied der Accademia Chigiana und 1876 Stipendiat der Accademia di San Luca in Rom, ab 1878 freischaffend in Rom, 1879 kurzzeitig Rückkehr nach Barcelona, später wieder in Rom, hier ab 1883 Mitglied der Lukasgilde, beeinflusst von Ramón Tusquets y Maignon und der neapolitanischen Malerschule, ab 1895 Zweitwohnsitz und Atelier in Paris, tätig als Illustrator für die spanische Zeitschrift „Ilustración Española y Americana“ und für Papst Leo XIII., beschickte die Ausstellungen im Sala Parés in Barcelona, tätig in Rom, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4271
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 1800,00 €

Mehr Informationen...

...

Dora Koch-Stetter, Blumenstillleben

bunter Sommerstrauß in blauer Vase, Öl auf Leinwand, undatiert, um 1930, rechts unten signiert "D. Koch-Stetter", reinigungsbedürftig, Leinwand etwas wellig, gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 54 cm. Künstlerinfo: geborene Dora Stetter, dt. Malerin und Graphikerin (1881 Bayreuth bis 1968 Ahrenshoop-Althagen), frühe Hinwendung zur Kunst durch Förderung der Mutter, welche in Berlin ab 1884 eine Zeichenschule unterhielt, 1899-1901 Ausbildung zur Zeichenlehrerin an der Königlichen Kunstschule Berlin, 1901-02 Abendschülerin von Conrad Fehr am Kunstgewerbemuseum Berlin, 1902 Schülerin von Johannes Heise und 1903-04 Atelierschülerin von Lovis Corinth, unternahm 1902-13 Studienreisen nach Bayern, Dänemark, Belgien und Pommern, betrieb 1902-17 als Zeichenlehrerin ein privates Schüleratelier in Berlin, 1910 Zusammenarbeit mit Arthur Segal, 1911-43 Mitglied im Verein der Künstlerinnen zu Berlin, dessen Ausstellungen sie 1928/29 beschickte, 1911 erster Aufenthalt in Ahrenshoop, 1917 Heirat mit dem Zeichner Fritz Koch-Gotha, nannte sich fortan "Dora Koch-Stetter" oder "Dora Koch-Gotha", 1917 Aufgabe der Zeichenschule, ab 1922 regelmäßige Aufenthalte bei Franz Triebsch auf Fischland, ab 1927 Sommerhaus in Althagen und Wiederaufnahme des künstlerischen Schaffens, 1944 Zerstörung der Wohnung mit Atelier in Berlin und Verlust des Frühwerkes, anschließend ständig in Althagen ansässig, ab 1950 verstärkte Hinwendung zur Malerei, 1961 rechtsseitige Lähmung durch Schlaganfall und zunehmend Aufgabe der Malerei, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, "Käthe, Paula und der ganze Rest", Saur Bio-Bibliographisches Lexikon sowie Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4402
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 1500,00 €

Mehr Informationen...

...

Die Urinbeschau, Barock

Szene einer Arztkonsultation, eine ältere, auf eine Krücke und einen Stock gestützte Frau in zerschlissenen Kleidern sucht einen herrschaftlich gekleideten Mediziner im spärlich erleuchteten Interieur auf, dieser hält einen gefüllten Glaskolben in seinen Händen und versucht, wie seinerzeit üblich, aus der Beschaffenheit dessen Inhalts auf die Krankheiten der Spender zu schließen, als Bezahlung trägt seine Patientin einen Korb Eier über dem Arm, lasierende, dunkeltonige Genremalerei, Öl auf Leinwand, wohl 17. Jh., links unten auf dem Flaschenzettel möglicherweise signiert "R. van W...", rückseitig zweifelhafte Zuschreibung an Mathys [oder Matthieu] van Helmont (1623 bis ca. 1679), Craquelure, alt doubliert und restauriert, in schöner Wellenleiste gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 32 cm.

Katalog-Nr.: 4214
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 1101,00 €

Mehr Informationen...

...

Gulio Beda, Vorfrühling

Blick über Wiesen und Felder auf eine kleine Ortschaft, vor flachen Hügeln am Horizont, wohl Voralpenlandschaft, teils lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Holztafel, um 1920, rechts unten signiert „Guilo Beda“, rückseitig montierter Zettel mit Auszug aus Thieme-Becker und Vermerk „Ausgestellt Glashaus München 1923“, partielle Craquelure, in durchbrochen gearbeiteten, bronzierten Stuckrahmen gerahmt (mit geringen Verlusten), Falzmaße ca. 64,5 x 81,5 cm. Künstlerinfo: ital. Maler (1879 Triest bis 1954 Dachau), Sohn des Portrait- und Historienmalers Francesco Beda, 1892–96 Studium an der Kunstakademie in Venedig, anschl. Rückkehr ins väterliche Atelier, 1901 Übersiedlung nach München und Besuch der Malschule von Heinrich Knirr, 1907 Umzug nach Dachau und hier als Landschaftsmaler tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4341
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 900,00 €

Mehr Informationen...

...

Käthe Münzer-Neumann, Herrenportrait

Brustbildnis eines würdevollen älteren Mannes im Halbprofil mit Anzug und Zigarre, vor dämmriger Kulisse, mit Haus unter Bäumen, hierzu bemerkt Lothar Brieger-Wasservogel 1904 in Ost und West: illustrierte Monatsschrift für das gesamte Judentum "„Käthe Münzer besitzt den Blick für das Wesentliche, ... Wie fast alle jüdischen Künstler unserer Zeit gehört sie dem modernen Naturalismus an. Aber sie hütet sich davor Doktrinärin zu werden, den Wert des Details zu überschätzen. Es ist der große Gesamteindruck, auf den sie ausgeht, und mit dem scharfen Auge des geborenen Künstlers findet sie am Modell das heraus, was ihr zur Erreichung dieses Zweckes notwendig ist.“, pastose Malerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in kraftvoll leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten signiert und datiert "K. Münzer-Neumann [19]28", rückseitig divers gestempelt, unter anderem Stempel einer Berliner Malutensilienhandlung und teils unleserliche handschriftliche Anschrift der Künstlerin "Frau Münzer-Neumann ...platz 3", Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 60,5 x 50 cm. Künstlerinfo: geborene Käthe [Käte] Münzer, ab 1909 verehelichte Münzer-Neumann, dt. jüdische Malerin, Zeichnerin, Illustratorin, Plakatkünstlerin und Karikaturistin (1877 Breslau bis 1959 Paris), Schülerin der Kunstschule Berlin, um 1900 weitergebildet an der Schule des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin bei Max Uth und Meisterschülerin von Franz Skarbina in Berlin, 1902–03 Studienreise nach Holland, ca. 1904 Studium an der Académie Julian bei Edmond François Aman-Jean (1858–1936) und Ernest Joseph Laurent (1859–1929) in Paris, hier Mitglied der Union internationale des Beaux Arts et des Lettres Paris, unterhielt ab 1904 ein Schüleratelier in Berlin, unternahm ab 1909 Studienreise nach Paris, ca. 1911/12 in Warschau und 1921 in St. Petersburg erwähnt, darüber hinaus nach Kopenhagen/Dänemark, spätestens ab 1929 bis 1933 in Berlin, hier laut Dressler 1930 unter anderem als Beisitzerin der Prüfstelle Berlin für Schund- und Schmutzschriften tätig, Mitarbeiterin der Münchner Zeitschriften "Jugend" und "Fliegende Blätter" sowie der Berliner Satire-Zeitschriften "Narrenschiff" und "Ulk", beschickte ab 1899 die Großen Berliner Kunstausstellungen, die Ausstellungen der Berliner Secession und des Lyceum-Clubs, 1904–33 Mitglied des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin, an deren Kunstschauen sie sich 1904–33 beteiligte, Mitglied im Frauenkunstverband, im Berliner Künstlerverein, in der Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, 1933 Emigration nach Paris, hier Mitglied des "Freien Künstlerbundes 1938", während der dt. Besatzung von Paris überlebt die Künstlerin im Untergrund, nach 1945 Anschluss an die Societé des Artistes Francais, die Societé Nationale des Beaux Arts, beschickte den Salon d’Automne, den Salon des Indépendants und den Salon des Humoristes, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bénézit, Wikipedia, "Käthe, Paula und der ganze Rest" und Artikel von Carola Muysers.

Katalog-Nr.: 4432
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 1900,00 €

Mehr Informationen...

...

Mondstudie

Blick auf den teils wolkenverhangenen nächtlichen Himmel mit Vollmond, partiell pastose Malerei, Öl auf Leinwand und auf Pappe kaschiert, wohl 1. Hälfte 19. Jh., rückseitig betitelt „Ölstudie Vollmond“ und bezeichnet „5. Eigenthum Eduard Cichorius, Dresden = ehem. Sammlung Cichorius“, rechts oben Verluste der Malschicht, geringe Altersspuren, reinigungsbedürftig, im Rahmen der Zeit gerahmt, Falzmaße ca. 21,8 x 27,5 cm.

Katalog-Nr.: 4322
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 6000,00 €

Mehr Informationen...

...

Rezsö Kárpáty, Erlegte Gams

auf einen Wanderstock aufgehängte erlegte Gams vor alpiner Kulisse, pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "Karpaty R", winzige Verluste in der Malschicht, reinigungsbedürftig, Maße ca. 130,5 x 98 cm. Künstlerinfo: auch Rudolf Kárpáty, ungarischer Maler (1857 Igló bis 1917 Budapest), Besuch des Polytechnikums in München, Schüler von Ludwig von Löfftz, anschl. Studium in der Meisterschule von Benczúr in Budapest, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4254
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Auf hoher See, Prof. Eugen Kampf attr.

Gruppe von Fischerbooten, umgeben von Gicht schlagenden Wellen, pastose maritime Malerei, Öl auf Holztafel,um 1900., links unten signiert, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 22 x 41,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl (Carl) Viktor Eugen Kampf, dt. Landschaftsmaler, Zeichner, Lithograph und Radierer (1861 Aachen bis 1933 Düsseldorf), studierte 1878-80 an der Akademie Antwerpen bei Jacob Jacobs und Jozef van Luppen, 1880-83 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Eugen Dücker, 1883-84 Weiterbildung in Büssel, unternahm Studienreisen in die Niederlande, die Eifel, nach Flandern, Italien und in die Schweitz, ab 1889 in Düsseldorf tätig, betrieb mit Wilhelm Schneider-Didam eine Damenmalschule in Düsseldorf, 1908 Berufung als Prof. an die Akademie Düsseldorf, beschickte 1890-1910 die Ausstellungen im Glaspalast München, 1891-1914 die Große Berliner Kunstausstellung sowie Ausstellungen in Düsseldorf, Dresden, Darmstadt, Leipzig, Wien und Rom sowie die Weltausstellungen Paris (1900) und die Exposition de arte alemán in Buenos Aires (1913), 1889 Mitbegründer des Düsseldorfer "St. Lukasklubs" der 1891 zeitweise in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler aufging, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, des Düsseldorfer Künstlerunterstützungsvereins, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigungen "Orient" und "Laetitia" und 1891-1932 Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins "Malkasten", Ehrenmitglied der Akademie Düsseldorf, tätig in Oberkassel bei Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Boetticher, Müller-Singer, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit und Wikipedia

Katalog-Nr.: 4570
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Adolf Stademann, Winterabend

Bauern mit Pferdeschlitten vor Dorf in tief verschneiter, abendlicher Winterlandschaft, hierzu schreibt Wikipedia: "... Bald entwickelte Stademann einen eigenständigen Stil. Neben Landszenen malte er ähnlich wie Eduard Schleich d. Ä. Nachtbilder. Später spezialisierte er sich, angeregt durch die niederländische Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts, auf Winterlandschaften mit Figurenstaffagen und impressionistisch angehauchte Mondscheinszenen.", miniaturhafte, pastose Malerei, Öl auf Holz, rückseitig wohl signiert "Stademann" und teils undeutlich datiert "1873", schön mit Messingrahmenschild "A. Stademann" gerahmt, Falzmaße ca. 7 x 26 cm. Künstlerinfo: auch Adolph Stademan, dt. Landschaftsmaler (1824 München bis 1895 München), Sohn des Ferdinand Stademann, zunächst forstwirtschaftliche Ausbildung, Malschüler von Carl August Lebschée und Moritz Eduard Lotze, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Müller-Singer, Bénézit, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Boetticher, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4275
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Abraham Hulk I, Segelschiffe auf stiller See

zahlreiche in einer Bucht vor Anker liegende Segelschiffe, unter locker bewölktem Himmel, partiell lasierende Malerei, Öl auf Holz, links unten signiert „A. Hulk 1864“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 24 x 36 cm. Künstlerinfo: holländ. Landschafts- und Marinemaler sowie Lithograph (1813 London bis 1897 London), Schüler von Jean Augustin Daiwaille in Amsterdam, 1933-34 Nordamerikareise, anschließend in Amsterdam tätig, 1861 Ehrenmitglied der Akademie St. Petersburg, ca. 1875 Übersiedlung nach London, beschickte 1875-90 Londoner Ausstellungen, unter anderem die Royal Academy, Quelle: Thieme-Becker und Bénézit.

Katalog-Nr.: 4253
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 700,00 €

Mehr Informationen...

...

Hugo Vilfred Pedersen, Prinzessin aus Mysore

Bildnis einer jungen fernöstlichen Frau in herrschaftlicher Robe und mit üppigem Schmuck, flott erfasste Portraitmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts signiert "Hugo VP", laut ungeprüfter Vorbesitzerangabe Bildnis einer "Indischen Prinzessin aus Mysore", minimale Craquelure und gering farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaße ca. 99 x 45 cm. Künstlerinfo: auch Hugo Vildfred Pedersen, dänischer Bildnis-, Interieur- und Architekturmaler (1870 Kopenhagen bis 1959 Holte-Rudersdal auf Seeland), studierte 1886–92 an der Akademie Kopenhagen, Schüler von Bernhard Schrøder, Nielsen, Hansen und 1901–02 weitergebildet bei Frants Henningsen, 1892 Aufenthalt in Berlin, Leipzig, Tirol und schließlich London, von hier Weiterreise nach Indonesien (Sumatra und Java), Indien, China, Japan und Kalifornien, unternahm 7 Weltreisen, lebte schließlich ca. 12 Jahre in Niederländisch bzw. Britisch Indien, etablierte sich hier als Portraitist und erhielt in seiner dänischen Heimat den Spitznamen "Rajah-Maler", zeitweise Aufenthalt in den USA, beschickte 1919 und 1921 Ausstellungen in Kopenhagen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Weilbach und Internet.

Katalog-Nr.: 4442
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 2100,00 €

Mehr Informationen...

...

Carl Ludwig Schmitz, Romantische Landschaft mit Burgruine

sommerliche Flusslandschaft mit Passanten auf der Landstraße am Flussufer, am Fuße einer majestätisch auf hohem Fels thronenden Ruine einer Höhenburg, möglicherweise zitiert der Künstler hier die Ruine der 1714 gesprengten Burg Are, hoch über der Gemeinde Altenahr im Ahrtal, lasierende, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1860, links unten signiert "C. L. Schmitz Düsseldorf", Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, restauriert und Keilrahmen erneuert, gering restaurierungsbedürftig, original im prächtigen, ca. 13 cm breiten Goldstuckrahmen, gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 94 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler der Düsseldorfer Malerschule (geboren 1818 wohl in Düsseldorf), studierte 1858 mit 41 Jahren an der Akademie Düsseldorf bei Hans Gude, tätig in Düsseldorf, Quelle: Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie.

Katalog-Nr.: 4268
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 800,00 €

Mehr Informationen...

...

Ervin Körmendi-Frim, Dorflandschaft

lichter sommerlicher Hohlweg im ungarischen Dorf, stimmungsvolle, impressionistische, pastose Landschaftsmalerei mit charaktervollem breiten Pinselduktus in freundlicher Farbigkeit, das vorliegende postimpressionistische Gemälde zeigt exemplarisch den Einfluss von Paul Cezanne und Vincent van Gogh auf das Schaffen Körmendis, Öl auf Leinwand, um 1930, unten undeutlich signiert "Körmendy-Fr.", rückseitig Zettel mit Info zum Künstler, gering reinigungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 65,5 x 54,5 cm. Künstlerinfo: auch Erwin von Koermendy, Körmendij oder Körmendy, ungarischer Interieur-, Stillleben- und Landschaftsmaler (1885 Budapest bis 1939 Budapest), studierte an den Kunstgewerbeschulen Budapest, Wien und München, Schüler von Simon Hollósy in München und der Schule von Nagybánya, zählte hier später zu den "Neos" der Schule von Nagybánya, die sich dem Postimpressionismus und dem Fauvismus zuwandten, später bei Jean-Paul Laurens an der Académie Julian in Paris, beeinflusst von Paul Cézanne, unternahm Studienreisen durch Italien und Frankreich, beschickt ab 1904 den Pariser Salon d´Automne, 1914 Ausstellung im Wiener Künstlerhaus, beschickte 1930 die Biennale in Venedig, Mitglied im Reichsverband der Bildenden Künstler Deutschlands, der Nürnberger Kunstgenossenschaft, der Vereinigung Nürnberger Künstler und Kunsthandwerker und in der Nürnberger Sezession sowie im Nationalsalon Budapest, 1900-03 sowie 1914-22 tätig in Budapest, 1903-13 Aufenthalt in Paris, 1923-32 freischaffend in Nürnberg, hier Vorsitzender der Nürnberger Sezession, zahlreiche seiner Gemälde fielen 1937 der nationalsozialistischen "Säuberung der Museen" zum Opfer, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon" und Internet.

Katalog-Nr.: 4403
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Johannes Pieter van Wisselingh, Idyllische Landschaft

Hirte mit Schafherde in sanft bewegter, sommerlicher Heidelandschaft, vor Stadtkulisse mit Windmühle, der abgesehen von einigen kompositorischen Zugaben stets topographisch genau arbeitende Künstler hat hier wohl die Stadt Rhenen in der Provinz Utrecht, mit der imposanten spätgotischen Cunerakirche nebst hohem Turm im Bild festgehalten, fein mit spitzem Pinsel gering pastos festgehaltene Malerei, Öl auf Holz, um 1880, links unten signiert "J.P. v. Wisselingh", rückseitig neuzeitliche Info zum Künstler, geringe Craquelure, Riss im Malgrund, gering restaurierungsbedürftig, Falzmaße ca. 26 x 32 cm, dazu ein Gemälde mit Frauen, Pferden und Kind an einer Furt in weiter sommerlicher Landschaft, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Holz, 19. Jh., links unten undeutlich signiert "K. Do...", minimale Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, Falzmaße ca. 26 x 32 cm, beide als Pendants in goldbronzierten Stuckrahmen um 1870 gerahmt. Künstlerinfo: niederländischer Landschaftsmaler, Aquarellist, Zeichner, Radierer und Fotograf (1812 Amersfoort bis 1899 Utrecht), künstlerisch zunächst autodidaktisch gebildet, 1840 kurzzeitig Aufenthalt in Voorburg, 1840–41 Schüler von Andries [Andreas] Schelfhout in Den Haag, 1838 und 1842 Aufenthalt in Rhenen, 1843 in Oosterbeek, 1844 erneut in Den Haag, 1844–47 in Renkum, ab 1848 in Utrecht ansässig, mit kurzer Unterbrechung 1852–54 in Amsterdam, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Biliographisches Künstlerlexikon", Wurzbach, Bénézit und Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie.

Katalog-Nr.: 4280
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 650,00 €

Mehr Informationen...

...

Elisabeth Büchsel, attr., Blumenstillleben

Glasvase mit Sommerblumen auf rotem Tuch, Blumenmalerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Hartfaserplatte, Mitte 20. Jh., rechts unten Monogramm "E.B.", gerahmt, hierauf Messingschild "E. Büchsel", rückseitig teils entferntes Etikett „Eigentum Prof. Dr. Häussler Hannover“ und weiteres Etikett Wilma Behrens, Uslar ...“, Falzmaß ca. 80,5 x 61,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Elisabeth Charlotte Helene Emilie Büchsel, dt. Malerin (1867 Stralsund bis 1957 Stralsund), Malschülerin von Flikker in Berlin-Spandau, 1901 Stud. bei Lucien Simon in Paris und bei Christian Adam Landenberger in München, tätig in Stralsund und ab 1904 regelmäßige Aufenthalte im Frühjahr und Herbst in Vitte auf Hiddensee, vertreten im Kulturhistorischen Museum Stralsund, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verein Berliner Künstler, der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler und im Künstlerinnenverein München, 1922–33 Mitglied des Hiddenseer Künstlerinnenbundes, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4347
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1100,00 €

Mehr Informationen...

...

Georg Batscheider, "Seiltänzer"

nächtliche Vorstellung im Freien mit staunender Menschenmenge, wohl vor Memminger Stadtkulisse, den Darbietungen von Hochseilartisten und dem Agieren eines Clowns ihre Aufmerksamkeit schenkend, lasierende, partiell gering pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und undeutlich datiert "Batscheider [19]49", rückseitig originales Ausstellungsetikett des "Landes-Berufsverbandes Bildender Künstler Bayern, Sektion Schwaben Süd", hier handschriftlich betitelt und bezeichnet "Georg Batscheider, Memmingen, Seiltänzer", Kratzer, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 106 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1905 bis 1988 Memmingen), Mitglied im Landes-Berufsverband Bildender Künstler Bayern, Sektion Schwaben Süd und in der Memminger Künstlergruppe "Der Kreis", tätig in Memmingen, Quelle: Bernhard Kühling "Allgäuer Künstlerlexikon" und Internet.

Katalog-Nr.: 4339
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Prof. Rudolf Lemke, attr., "Janus"

kniende janusköpfige Frau, umgeben von auf sie blickenden Eulentieren, pastose Malerei in heller Farbigkeit, Öl auf Pappe, rückseitig betitelt „Janus“, Zuschreibung „von Lemke gemalt 1952“ sowie „Rudolf Lemke 1906 Gollnow – 1957 Jena“ und „Ausgestellt im Stadtmuseum Jena 2002“, gerahmt, Falzmaße ca. 83 x 118,5 cm. Künstlerinfo: dt. Psychiater, Neurologe, Hochschullehrer und Freizeitmaler (1906 Gollnow bis 1957 Jena), Studium der Medizin an den Universitäten Jena, Wien, Freiburg und Berlin, 1928 Staatsexamen, ab 1934 nebenberuflich am Erbgesundheitsgericht und Erbgesundheitsobergericht in Jena tätig, ab 1939 Mitglied der NSDAP, während des 2. Weltkriegs Arzt in der Nervenabteilung des Lazaretts in Jena, 1940 Ernennung zum Medizinalrat, 1942 Ernennung zum Professor, wurde nach dem 2. Weltkrieg trotz seiner zahlreichen Verstrickungen mit dem Naziregime entnazifiziert, 1945–51 Mitglied der SED, ab 1948 Vertreter am Lehrstuhl für Psychiatrie und Neurologie an der Universität Jena, den passionierten Hobbymaler verband eine enge Freundschaft mit dem Maler Hans Trimborn, 1941 fertigte er unter anderem ein Portrait von Ricarda Huch an, Quelle: Wikipedia und Sebastian Lemke „Das Malen bringt mich über die Krise der Jetzt Zeit hin weg“.

Katalog-Nr.: 4414
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Mariusz Zdybal, "Loie Fuller"

Darstellung einer jungen Frau im weiten wehenden Gewandt, wohl Reminiszenz an die legendäre Tänzerin Loïe Fuller (1862–1928) und ihren berühmten Schleiertanz, fein lasierende Camaieumalerei in Blau und Violett, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Zdybal [19]99", rückseitig mehrfach unleserlich gestempelt und auf Malerkrepp bezeichnet "Loie Fuller", im Designerrahmen (beschabt) gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 60 cm. Künstlerinfo: korrekt "Mariusz Zdybał", polnischer Maler, Graphiker und Fiktionalist (geboren 1955 in Warschau), künstlerisch Autodidakt, bis 1981 in Warschau beim polnischen Fernsehen tätig, anschließend Umzug nach Jelenia Góra [dt.: Hirschberg], hier ab 1983 erste künstlerische Arbeit, zunächst Kopist, später Hinwendung zum eigenen mystischen manieristisch-symbolistischen Stil, 1988 erste Ausstellung in der Galerie „A“ in Krakau und „Intraco II“ in Warschau, 1988–93 von der Warschauer Galerie „Zapiecek“ und der Pariser Galerie „Vendome“ vertreten, 1994 Ausstellung in der Galerie „Z-F“ in Jelenia Góra, ab 1995 Mitglied des Polnischen Verbandes Bildender Künstler und Zusammenarbeit mit der Berliner Galerie Gronert, Quelle: U. Gronert „Mariusz Zdybal“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4608
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 650,00 €

Mehr Informationen...

...

Hugo Vilfred Pedersen, Rauchende Orientalin

Ganzfigurenbildnis einer im Schneidersitz vor lichter Stoffdraperie sitzenden jungen Frau, sinnenden Blicks gen Himmel, mit freiem Oberkörper, den dekorativer Schmuck ziert, die linke Hand in die Hüfte gestützt, während die Rechte eine brennende Zigarette zum Mund führt, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "Hugo V.P.", Kratzer, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 72 x 51 cm. Künstlerinfo: auch Hugo Vildfred Pedersen, dänischer Bildnis-, Interieur- und Architekturmaler (1870 Kopenhagen bis 1959 Holte-Rudersdal auf Seeland), studierte 1886-92 an der Akademie Kopenhagen, Schüler von Bernhard Schrøder, Nielsen, Hansen und 1901-02 weitergebildet bei Frants Henningsen, 1892 Aufenthalt in Berlin, Leipzig, Tirol und schließlich London, von hier Weiterreise nach Indonesien (Sumatra und Java), Indien, China, Japan und Kalifornien, unternahm 7 Weltreisen, lebte schließlich ca. 12 Jahre in Niederländisch bzw. Britisch Indien, etablierte sich hier als Portraitist und erhielt in seiner dänischen Heimat den Spitznamen "Rajah-Maler", zeitweise Aufenthalt in den USA, beschickte 1919 und 1921 Ausstellungen in Kopenhagen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Weilbach und Internet.

Katalog-Nr.: 4441
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1200,00 €

Mehr Informationen...

...

Friedrich Hohe, Blick auf Burg Trifels

weites Tal mit Burgruinen auf den Bergkuppen und Fuchs im Vordergrund, unter luftig bewölktem Himmel, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert „F. Hohe“, rückseitig angeklebter Zettel mit biographischen Notizen und weitere Etiketten und hierauf datiert "1858", sowie bezeichnet "Trifels", restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 23 x 31 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Lithograph (1802 Bayreuth bis 1870 München), Sohn des Malers Johann Hohe, ab 1820 Studium an der Akademie in München, ab 1823 Beschäftigung mit der Lithographie, Quelle: Thieme-Becker, Matrikeln der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4252
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 7500,00 €

Mehr Informationen...

...

Holländische Küstenszene

anlandende Fischer am steinigen Strand mit Bauernhäusern in der Morgendämmerung, lasierende, teils gering pastose Genremalerei im gedeckten Atelierton, Öl auf Leinwand, wohl 18. Jh., unten mittig undeutlich signiert "Wuger" oder "Wüger", Craquelure, Keilrahmen etwas durchzeichnend, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 74 x 99,5 cm.

Katalog-Nr.: 4218
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

...

Josef Steiner, Flusslandschaft mit rotem Boot

lichte Flussansicht mit rotem Kahn vor üppiger Ufervegetation, abstrahierte, pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Platte, um 1960, links unten signiert "Jos. Steiner", gerahmt, Falzmaße ca. 53,5 x 96 cm. Künstlerinfo: nannte sich als Künstler auch "Josef Steiner-Sendling", dt. Maler und Grafiker (1899 München-Sendling bis 1977 München), 1913–15 Schüler der Münchner Gewerbeschule und Lehre zum Bildhauer bei Karl Killer, später bis 1917 Studium bei Adolf Fleischmann an der Gewerbeschule München, 1918 Teilnahme am 1. Weltkrieg, 1918–19 Studium an der Münchner Akademie bei Angelo Jank, 1920 Übersiedlung nach Berlin-Schöneberg, ab 1921 Weiterbildung an der Hochschule für Bildende Künste Berlin und ab 1924 an der Vereinigten Staatsschulen für Freie und Angewandte Kunst Berlin, hier Schüler von Hans Meid und Meisterschüler von Carl Hofer, ab 1923 Mitglied der Berliner Secession, 1933–45 als "entartet" diffamiert und mit Malverbot belegt, zeitweise im Konzentrationslager interniert, ab 1939 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und 1941 Verwundung, anschließend in München freischaffend, fand seine Motive auf Studienreisen durch Oberbayern, Frankreich, Italien, der Schweiz und an der Ostsee, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, ab 1946 Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler München e.V., tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4483
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

Mehr Informationen...

Wie funktioniert eine Auktion