Gemälde

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Alois Bilek, ”Blumenstrauß”

frühlingshaftes Blumenstillleben, mit Tulpen und Narzissen, in schlanker Vase, vor blauem Grund, der zunächst in Paris der abstrakten Malerei anhängende Künstler fand im Laufe seines Lebens zunehmend zum sachlichen Realismus, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten ligiert signiert ”ABilek”, rückseitig diverse Künstleretiketten, hier auch gestempelt ”... Praha ...”, signiert sowie teils undeutliche Künstleranschrift ”Alois Bilek ... Praha” und tschechischer Titel ”Kystice [dt. Blumenstrauß]”, Kratzer, gering reinigungsbedürftig, original im ca. 8 cm breiten, ornamental beschnitzten und goldbronzierten Rahmen, Falzmaß ca. 66 x 55 cm. Künstlerinfo: tschechischer Maler, Graphiker, Zeichner, Illustrator, Architekt, Glasfenstergestalter und Mosaikkünstler (1887 Slupy bis 1960 Prag), gilt als einer der frühesten tschechischen Künstler der abstrakten Malerei, studierte 1906–07 an der Technischen Hochschule für Architektur in Prag, später Wechsel an die Kunstakademie, hier Schüler von Maximilian Pirner, 1912–20 Studienreise über Deutschland, Holland, Belgien nach Paris, längerer Aufenthalt in Paris, hier Freundschaft zu Frantisek Kupka, 1920 Rückkehr nach Prag, beschickte unter anderem den Pariser Salon und Ausstellungen der Pariser Galeria d' art décoratif sowie Ausstellungen in Prag und Pilsen, tätig in Prag, Quelle: AKL, Vollmer und tschechische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4300
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Mathilde Block, ”Blumenstück”

herbstliches Feston aus Astern, Dahlien, Äpfeln und Weintrauben, minimal pastose Stilllebenmalerei in gedecktem Atelierton, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert ”M. Block”, rückseitig auf dem Keilrahmen originales Künstleretikett ”Mathilde Block – Berlin, Steinmetzstr. 40,3 r.” hier auch handschriftlich betitelt ”Blumenstück”, kleine Fehlstellen in der Leinwand, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 50,5 x 110,5 cm. Künstlerinfo: auch Mathilde Block-Nordhausen, dt. Lehrerin und Blumenmalerin (erwähnt 1878 bis 1911), 1878 Schülerin der Zeichen- und Malschule des Verbandes der Bildenden Künstlerinnen zu Berlin, dessen Mitglied sie von 1901–11 war, wird im Adressbuch der Stadt Nordhausen 1902 bzw. 1904/05 als ”Lehrerin a. D. und Malerin” geführt, beschickte Ausstellungen in Berlin und Jena, tätig in Berlin, Weimar und Nordhausen/Thüringen, Quelle: AKL, Wikipedia, Katalog Große Berliner Kunstausstellung im Lehrter Bahnhof Berlin 1901, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Adressbuch Nordhausen von 1902 und 1904–05 und ”Käthe, Paula und der ganze Rest”.

Katalog-Nr.: 4301
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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H. Borgmann, ”Alt Arnstadt”

idyllische frühlingshafte Altstadtansicht, mit flanierender Dame, im hellen Sonnenlicht, rückseitig ausführlich bezeichnet ”Alt-Arnstadt – Schlossterrasse zur Frühlingszeit. Blick auf den Schlossturm und auf die jetzt verschwundenen altehrwürdigen Kastanienbäume des Schlossgartens”, pastose Vedutenmalerei, Öl auf Karton, links unten signiert ”H. Borgmann”, rückseitig nochmals signiert und datiert ”gemalt 1910 H. Borgmann”, minimal reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 44 x 31 cm.

Katalog-Nr.: 4302
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Emil Brose, Glockenturm von Wardenburg

Straßenszene der kleinen niedersächsischen Gemeinde vor den Toren Oldenburgs mit ihrem Wahrzeichen, dem freistehenden Tor-Glockenturm der Kirche, noch sehr leuchtkräftige, mit schnellem Pinsel aufgetragene Farben, mit feinen Lichteffekten, pastose Ölmalerei auf Hartfaserplatte, Mitte 20. Jh., unten rechts signiert ”E. Brose”, gerahmt, Falzmaß ca. 49 x 68,2 cm, Künstlerinfo: deutscher Maler (1901 in Nordenham bis 1962 in Oldenburg), Lehre als Anstreicher, 1920–26 Studium an der Kunstakademie Dresden, danach freischaffender Künstler in Dresden, ab 1938 in Oldenburg, in den schweren Nachkriegsjahren wenige Auftragsarbeiten für das bäuerliche Milieu, Anfang der 1950er Jahre Mitglied im Oldenburger Bund Bildender Künstler, liebte die Freiluftmalerei und zog mit dem Fahrrad von Motiv zu Motiv, mehrere künstlerische Ausflüge in der Region und ganz Deutschland, erst ab 1959 in Besitz eines eigenen Ateliers, Angestellter beim Kulturamt der Stadt Oldenburg, allmähliche Hinwendung vom Neoimpressionismus zum Expressionismus, Quelle: Biografien Oldenburger Künstler von J. Derschewsky.

Katalog-Nr.: 4303
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Paul Bürck, Soldatenbildnis

Halbfigurenbildnis eines uniformierten Mannes, die Hände in die Hüften gestützt, fein lasierende Malerei, Öl auf grobem Rupfen, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert ”Bürck – Im Felde – 1917”, Leinwand wellig, gerahmt, Falzmaß ca. 61,5 x 51 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Wilhelm Bürck, dt. Maler, Graphiker und Kunstgewerbler (1878 Straßburg bis 1947 München), 1894–97 Dekorationsmalerlehre und parallel Studium an der Kunstgewerbeschule München, erweckte frühzeitig Aufsehen durch seine künstlerischen Arbeiten, 1899 vom Großherzog von Hessen als jüngstes Mitglied an die neu gegründete Künstlerkolonie ”Mathildenhöhe” Darmstadt berufen, 1902–04 Lehrer an der Kunstgewerbeschule Magdeburg, 1905–08 Studienaufenthalt in Rom, ab 1908 freischaffend in München tätig, beschickte die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, in der Münchner Künstlergenossenschaft und im Bund zeichnender Künstler Münchens, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, ”Die Künstler der Mathildenhöhe”, Glaspalastkataloge und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4304
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 250,00 €

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Per Cederbank, ”Sicherheit”

abstrakte Komposition mit Kugeln, kristallinen Strukturen und Ausblick auf felsige Küste, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert ”Per Cederbank”, rückseitig auf Preisetikett bezeichnet und schwedisch betitelt ”Per Cederbank, olja, 1998, Värde [Sicherheit] ...” sowie undeutlicher schwedischer Galeriestempel Tranås, gerahmt, Falzmaß ca. 65 x 81 cm. Künstlerinfo: schwedischer Maler, Graphiker und Graphikdesigner (geboren 1967 in Borås), 1985 Hinwendung zur Kunst, Schüler der Kunstschule von Arne Falberg, weitestgehend Autodidakt, tätig in Dannike, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4305
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Constanze, Alptraum

surreale, alptraumhaft-mystische Komposition mit nachdenklich sitzendem Männerakt, dessen Kopf Gedanken an eine Frau zu entsteigen scheinen, während seinen Lenden ein schreiendes Kleinkind entspringt, lasierende Malerei, Öl auf Platte, rechts unten signiert und datiert ”Constanze (19)73”, gering farbschwundrissig, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 58,5 cm.

Katalog-Nr.: 4306
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Lucien Victor Delpy, Hafen von Concarneau

Hafenszene des kleinen französischen Städtchens an der bretonischen Atlantikküste, rückseitig bezeichnet ”la ville clore(?)”, flüchtig pastose Ölmalerei auf Pappe, rückseitig datiert 1940, signiert Lucien Victor Delpy, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 22,1 x 27 cm, Künstlerinfo: Lucien Victor Felix Delpy (1898 in Paris bis 1967 in Lorient), französischer Landschaftsmaler, vorwiegend mariner Themen, offizieller Maler der französischen Marine und der Armee, studierte an der École des Beaux-Arts in Paris, Quelle Benezit.

Katalog-Nr.: 4307
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Richard Dilger, Blumenstillleben

farbenfroher Blumenstrauß in bauchiger Vase, neben Buch und Glaszylinder, minimal pastose Malerei, Öl auf Hartfaser, um 1960, rechts unten signiert ”R. Dilger”, rückseitig sekundäre Info zum Künstler und mehrfach Rahmungsstempel Hannover, schön gerahmt, Falzmaß ca. 86 x 66,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Richard Alexander Hubertus Dilger, dt. Landschafts-, Portrait- und Stilllebenmaler (1887 Überlingen am Bodensee bis 1973 Allensbach), studierte an der Akademie Karlsruhe, unternahm Studienreisen nach Frankreich und der Schweiz, nach dem 1. Weltkrieg Atelier in Karlsruhe und regelmäßige Sommeraufenthalte in Allensbach, ab 1942 ständig in Allensbach tätig, Quelle: Vollmer, Landesbibliographie Baden-Württemberg, Mülfarth, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4308
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Siegfried Donndorf, ”Blumenstrauß in blauer Vase”

bunter Sommerblumenstrauß mit Margeriten, Gladiolen und anderen Blüten im blauen Krug, pastose Malerei, teils in Spachteltechnik, Öl auf zusammengesetzter, grober Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Siegfried Donndorf (19)36”, rückseitig auf der Leinwand originales Künstleretikett ”12 Blumenstrauß in blauer Vase, 1936, 200,– RM, Siegfried Donndorf” sowie maschinenschriftliches Etikett zur Biographie, Craquelure, retuschiert, gerahmt, Falzmaß ca. 81 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Bühnenbildner (1900 Magdeburg-Salbke bis 1957 Dresden), 1920–22 Schüler von Emil Orlik an der Kunstgewerbeschule in Berlin, 1923–30 Studium an der Akademie Dresden bei Richard Dreher und Adolf Mahnke, 1930 Ehrung mit dem Staatspreis für Landschaftsmalerei (Rompreis) und Studienreise nach Italien, 1930–33 Mitglied der Assoziation revolutionärer bildender Künstler Dresdens (ASSO), 1935–36 Dozent an der Dresdner Akademie, 1937–39 Bühnenbildner am Staatstheater Dresden und am Stadttheater Cieszyn [Teschen], 1939–41 Kriegsdienst, 1947 Mitbegründer der Dresdner Künstlervereinigung ”Das Ufer – Gruppe 1947”, ab 1953 Vorstand der Verkaufsgenossenschaft ”Kunst der Zeit”, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4309
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Helmut Drews, attr., ”Jupiter und Io” nach Correggio

auf den ersten Blick erkennt der Betrachter ein Bildnis eines jungen Mädchens, den Kopf lasziv in den Nacken gelegt, erst auf den zweiten Blick bemerkt man den schemenhaft angedeuteten küssenden Liebhaber, das Motiv stellt einen bewusst, bereits um 1820 als Lithographie ausschnittsweise veröffentlichten, Ausschnitt aus dem ”unsittlichen” mythologischen Gemälde des Antonio da Correggio (1489–1534) dar, das Gemälde ”Jupiter und Io” gehört zu den berühmtesten Correggios und erzählt die Geschichte des liebestollen Jupiter, welcher sich aus Furcht vor der Eifersucht seiner Göttergattin Juno in Gestalt einer grauen Wolke der schönen Io – Tochter des Flussgottes Inchos – nähert und sie so begattet, worauf sie beider Sohn Epaphos gebar, das Gemälde wurde um 1530 mit drei weiteren Gemälden bewusst als mythologisch verbrämte Erotik von Herzog Federico II. Gonzaga von Mantua bei Correggio in Auftrag gegeben, es galt als Höhepunkt erotischer Malerei der Renaissance, in der es Correggio gelang, ohne jede Vulgarität, mit Sinnlichkeit eine in jener Zeit heikle Situation des Geschlechtsakts darzustellen, der Kunsthistoriker Maximilian Semrau bemerkt zu diesen Gemälden treffend ”Niemals ist die Unbefangenheit der Antike in der Verkörperung höchsten Sinnengenusses mit soviel schalkhafter Anmut und Liebenswürdigkeit vereinigt worden, wie in diesen Gemälden.”, fein lasierende, ausschnitthafte Kopie in Tondoform, Öl auf Karton, 1. Hälfte 20. Jh., rechts schwer lesbar, teils ligiert signiert ”v. HDrews n. Correggio”, Craquelure, gering reinigungsbedürftig, hinter Passepartout im Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 51 x 51 cm, runder Passepartoutausschnitt, Durchmesser 43 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Kopist des 20. Jh., tätig in Berlin-Halensee und Stettin, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4310
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Dietz Edzard, attr., Frauenkopf

Portrait einer jungen Frau im Profil, vor blau changierendem Grund, kontemplative, lasierende Malerei in dezenter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, im unteren Bereich geritztes Monogramm und Datierung „DE (19)22“, Leinwand gedellt, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 33,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1893 Bremen bis 1963 Paris), Bruder des Bildhauers Kurt Edzard, ab 1911 Studium in Berlin bei Max Beckmann, ging 1927 nach Frankreich, 1929 Ausstellung im Jeu de Paume in Paris, 1930 kurzzeitige Rückkehr nach Berlin, ließ sich jedoch bis zu seinem Lebensende in Paris nieder, während des 2. Weltkriegs Gefangenschaft im Internierungs- und Deportationslager Les Milles, Werke in zahlreichen Sammlungen und Museen. Quelle: AKL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4311
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 480,00 €

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Ernst Faehndrich, Sommerlicher Waldausblick

Blick unter Nadelbäumen hindurch, auf bewegte Sommerlandschaft, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert ”E. Faehndrich”, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: auch Ernst Fehndrich, dt. Bildnis- und Landschaftsmaler sowie Lithograph und Bildhauer (1881 Berlin bis 1962), studierte an der Kunstschule Berlin und an der Akademie Königsberg bei Friedrich Reusch, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Freien Vereinigung für Graphiker zu Berlin, im Wirtschaftlichen Verband Bildender Künstler zu Berlin und im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler, zunächst in Nowawes und Potsdam ansässig, hier bis 1946 als Zeichenlehrer tätig, 1956 Übersiedlung nach West-Berlin, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Müller-Singer, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen, Pätzke, Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4312
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Hans Fenger Senior, Mädchenakt

Brustportrait einer jungen, spärlich bekleideten, rassigen Roma-Schönheit mit roter Blume im langen, brünetten Haar, lasierende, erotische Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, rechts unten signiert ”Hans Fenger”, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 62 x 51 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1893 Schleswig bis 1982 Hamburg), tätig in Hamburg, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4313
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Filipek, Figuren am Strand

expressive Komposition, dünn lasierende Malerei, Mischtechnik (wohl Aquarell und Öl) auf Leinwand, links oben undeutlich signiert und datiert ”(19)56”, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet ”Filipek Wiesbaden Stiftstraße 23”, Altersspuren, original gerahmt, Falzmaß ca. 53,5 x 65,5 cm.

Katalog-Nr.: 4314
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Adolf Frey-Moock, ”Sinnesfreude”

Bildnis eines jungen, lächelnden, rothaarigen Mädchens, von einem Satyr ein Ständchen auf der Panflöte vorgetragen bekommend, fein lasierende Malerei, Öl auf Holz, um 1920, links unten signiert ”A. Frey-Moock”, auf Rückkarton undeutlich lesbar bezeichnet ”Original Gemälde auf Holz ... Sinnesfreude von A. Frey-Moock”, hinter Glas in alter Goldstuckleiste um 1910 (defekt) gerahmt, Falzmaß ca. 46 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Frey auch Frei, Schweizer Maler (1881 Jona bis 1954 Egnach), Kindheit in Affeltrangen, studierte ab 1904 an der Münchener Akademie bei Carl Raupp, Halm und Wilhelm von Diez, beeinflusst durch Feuerbach, Böcklin, Hans von Marées und Franz von Stuck, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Zürich, Florenz und Rom, Quelle: Vollmer, Dressler, Bruckmann, Sikart und Matrikel der Akademie München.

Katalog-Nr.: 4315
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 1900,00 €

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W. Gillerts, Blumenstillleben

üppiges Spätsommerblumenarrangement aus Dahlien, Gladiolen, Garten-Fuchsschwanz und Gerbera in grüner irdener Jugendstilvase, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert ”W. Gillertz”, Craquelure, Fehlstellen in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 95,5 x 85,5 cm.

Katalog-Nr.: 4316
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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L. Gredé, Herrenportrait

Halbfigurenbildnis eines ernsten, seitlich blickenden jungen Mannes, lasierende, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten undeutlich in Rot signiert, 1. Hälfte 20. Jh., in neuerer profilierter Leiste mit Rahmenaufkleber Friedrich Schneider Düsseldorf, rückseitig mehrere Hinterklebungen, restauriert, Falzmaß ca. 51 x 75 cm.

Katalog-Nr.: 4317
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Karl Gross-Sattelmair, ”Im Gauertal mit den Drei Türmen”

sommerlicher Blick ins österreichische Hochgebirgstal, am Nordhang des Rätikon, im Bundesland Vorarlberg, mit Bauernhof vor imposanter Bergkulisse der Drusenfluhgruppe, pastose Landschaftsmalerei, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert und ortsbezeichnet ”K. Gross-Sattelmair Mchn.”, rückseitig betitelt, gering reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo: auch nur Karl Sattelmair, dt. Landschafts- und Marinemaler (geboren 1881 in München?), studierte ab 1903 an der Akademie München bei Karl Raupp, tätig in München, Quelle: Matrikel der Akademie München und Internet.

Katalog-Nr.: 4318
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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H. Große, Pferdefuhrwerk

sonnige Landstraße mit vierspännigem Lastenfuhrwerk, vor der Kulisse eines Steinbruchs, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert ”H. Große”, geringe Altersspuren, original gerahmt, Falzmaß ca. 61 x 111 cm.

Katalog-Nr.: 4319
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Karl Gunschmann, Sitzende Dame mit gelbem Oberteil

sommerlich gekleidete und zur Seite blickende junge Frau, vor türkisfarbenem Grund, Portraitmalerei mit pastosem Farbauftrag in frischer, leuchtender Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten datiert und monogrammiert „(19)56 KG“, in Künstlerleiste gerahmt, Falzmaß ca. 100 x 80,5 cm. Künstlerinfo: auch Carl Gunschmann, dt. Maler und Graphiker (1895 Darmstadt bis 1984 Darmstadt), studierte ab 1910 kurzzeitig mit Stipendium des Hessischen Großherzogs an der Malschule von Adolf Beyer, künstlerisch weitestgehend Autodidakt, 1912 Übersiedlung nach München, 1914 Studienaufenthalt in Paris, anschließend in Darmstadt und 1919 Gründungsmitglied der Darmstädter Sezession, 1937 Übersiedlung nach München und 1938 nach Gstadt am Chiemsee, 1952 Rückkehr nach Darmstadt, 1957 Präsident der ”Neuen Darmstädter Sezession” und ab 1966 deren Ehrenpräsident, ab den 1970er Jahren zunehmende Erblindung, 1978 Ehrung mit dem Bundesverdienstkreuz, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4320
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 750,00 €

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Carl Hachez, Stadt im Winter

majestätisch auf einem Bergsporn, über dem tief verschneiten Tal, thronendes Städtchen, mit schlossartigem Gebäude und Kirchen, vor gebirgiger Kulisse, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, Öl auf Malplatte, rechts unten signiert und datiert ”C. Hachez (19)23”, rückseitig Restaurierungsaufkleber ”Restauriert Nov. 1950 – Atelier Paul Willy Schröder - Maler, Graphiker Berlin Lichterfelde Ost Lorenzstraße 72”, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 37 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Karl Hachez, dt. Maler, Graphiker, Gebrauchsgraphiker und Illustrator (1880 Oldenburg bis 1958 Würzburg), bis ca. 1885 Kindheit in Oldenburg, anschließend Umzug der Familie nach Eutin/Schleswig-Holstein, Lehre als Dekorationsmaler in Lübeck, 1901–04 Studium an der Königlichen Kunstschule und der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin bei Lovis Corinth, Leo von König, Ernst Heilemann und Max Koch, unternahm Studienreisen nach Paris, Südfrankreich und Spanien, Bekanntschaft mit Leonhard Boldt, ab ca. 1906 für 2 Jahre Studium an der Academie Julian Paris, anschließend Studienaufenthalte in Italien, Paris, Rom, Oberitalien, der Schweiz und Brüssel, ab 1920 als Gebrauchsgraphiker und Illustrator in Eisenach tätig, 1928 Umzug nach Berlin-Wilmersdorf, bis 1937 zeitweise Hilfs- und Vertretungslehrer an der Berliner Akademie, 1938 Übersiedlung nach Düsseldorf, hier tätig als Buchillustrator und Pressezeichner, beschickte 1942 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, ab 1945 in Würzburg ansässig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Bund deutscher Gebrauchsgraphiker, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4321
Limit: 330,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hans Hartig, Ostpommersche Landschaft im Winter

erhöhter Blick, auf ein Dorf mit Kirche am Fluss, in weiter verschneiter Landschaft, pastose Ölmalerei mit breitem Pinsel auf ungrundierter Presskartonplatte, um 1910, unsigniert, rückseitig Echtheitsbestätigung des Neffen Hartigs nebst Nachlassstempel, ebenda mehrere Skizzen für Landschaftsbilder, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 24 x 46,8 cm, Künstlerinfo: dt. Graphiker, Landschafts- u. Marinemaler (1873 Karvin bis 1936 Berlin), ab 1879 in Stolzenhagen bei Stettin ansässig, studierte 1895–97 an der Akademie in Berlin bei Paul Vorgang, nach Militärdienst erneut ab 1898 an der Berliner Akademie, hier ab 1900 Meisterschüler von Eugen Bracht, 1901 Debüt und Erfolg auf der Großen Berliner Kunstausstellung, 1902 Wechsel mit seinem Lehrer Eugen Bracht an die Akademie in Dresden, 1906 Rückkehr nach Berlin, beschickt ab 1906 die Ausstellungen der Berliner Sezession, 1907 Masurenaufenthalt, gründet mit Hans Klohss, Ernst Kolbe, Alfred Liedtke, Leonhard Sandrock und Carl Wendel den ”Club Berliner Landschafter”, 1914 Mitglied in der Jury der Großen Berliner Kunstausstellung, 1916 Mitbegründer des Pommerschen Künstlerbundes, ab 1916 regelmäßige Aufenthalte in Neuwarp, Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Künstlergenossenschaft und im Verein Berliner Künstler, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4322
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Georg Hoffmann-Salon, Portraitpendants

Brustbildnis einer würdevollen Dame, in dunkler Bluse, vor dunklem Grund sowie Brustbildnis eines vornehm in Anzug gekleideten, schnauzbärtigen Herrn mittleren Alters, Pendants, lasierende Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, Damenbildnis links unten ligiert signiert, datiert und ortsbezeichnet ”G. Hoffmann-SALON Ludwigsb. 1906”, Herrenportrait rechts unten ligiert signiert, datiert und ortsbezeichnet ”G. Hoffmann-SALON Stuttgart Ludwigsb. 1906”, Herrenportrait restauriert, in sehr schönen, ca. 13 cm breiten Rahmen gerahmt, Falzmaß je ca. 76,5 x 59 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Hoffmann, auch Georg Hoffmann Senior, dt. Genre-, Landschafts-, Tier- und Portraitmaler, erwähnt (1899–1916), tätig in Stuttgart und Ludwigsburg, Quelle: Internet

Katalog-Nr.: 4323
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Franz Hofstötter, Gebet unterm Marterl

märchenhaft-romantische Szene im sommerlichen, von steilen Felsen eingefassten Talgrund, zu Füßen einer knorrigen Eiche haben sich, neben ihren Pferden, ein Edelmann mit Frau zum Gebet am Bildstock niedergelassen, die an eine Schöpfung Ludwig Richters erinnernde Szene stammt von Franz Hofstötter, der zunächst der neuromantischen Kunst anhing, sich jedoch um 1900 dem Jugendstil zuwandte und zu einem der gefragtesten Künstler vor dem 1. Weltkrieg avancierte, lasierende, partiell minimal pastose Genremalerei, Öl auf Sperrholz, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert ”Franz Hofstötter”, Malgrund gering holzrissig, reinigungsbedürftig, rückseitig beigefügt Info zum Künstler, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaß ca. 71 x 90 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Josef Hofstötter auch Franz Xaver Hofstötter, dt. Maler, Bildhauer, Architekt, Stukkateur, Glasmaler, Freskant und Kunstgewerbler (1871 München bis 1958 Bachern), 1887–90 Schüler von Privatschulen und der Kunstgewerbeschule München, studierte 1890–93 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl, Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren und Wilhelm von Ruemann, unternahm 1893–96 Studienreisen, unter anderem nach Italien, schuf in der Folge ab 1894 bis zum 1. Weltkrieg Kirchenausstattungen und erlangte Berühmtheit durch seine Gesamtausgestaltungen der neuromanischen Maximilianskirche zu München, der Pfarrkirche Herz Jesu in Ludwigsthal und der Jugendstil-Pfarrkirche St. Josef in Weiden/Oberpfalz, 1896 Gestaltung der Landesausstellung in Nürnberg und mit Ferdinand Wagner Ausführung eines Wandgemäldes im Passauer Rathaus, parallel schuf er 1896–1911 Entwürfe für die Glasmanufaktur Lötz (Klostermühle), die seinen Nachruhm sicherten, 1900 Silbermedaille auf der Weltausstellung Paris, beschickte die Ausstellungen im Glaspalast München, ab 1914 Jurymitglied der Gesellschaft für Christliche Kunst in München, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1918 Zusammenbruch in Folge von Krieg und Überlastung, führt zum Rückzug nach Oberbayern und weitgehender Aufgabe seines künstlerischen Schaffens, 1919–29 Übersiedlung auf die Mausinsel (Wörthinsel) im Wörthsee, 1929 kurzzeitig Kolonialwarenhändler in Bachern, nach 1945 Umzug nach Schlagenhofen am Wörthsee, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Mergl- Plioil- Ricke ”Lötz – Böhmisches Glas 1880–1940” und Regio-Wiki Niederbayern.

Katalog-Nr.: 4324
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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