Gemälde

Katalog-Nr. 4243

Hugo Kauffmann, Die Schmollenden

junges Paar auf der Ofenbank im Interieur, während die junge Frau, in häuslicher Küchentracht, mit zum Kranz geflochtenem Haar auffordernd zum jungen Mann blickt, wendet sich dieser – in bayerischer Tracht dargestellt – schmollend mit aufgestütztem Kopf und zur Faust geballter Hand ab, hierzu schreibt Wikipedia: ”Kauffmanns Gestaltungskraft, unterstützt von feiner Beobachtung und gesundem Humor, verbunden mit charakteristischer Zeichnung und feinstem Kolorit, verleiht seinen Arbeiten etwas ungemein Frisches und Lebendiges. Seine Stoffe entnahm er mit Vorliebe den unteren Kreisen der städtischen, teilweise auch der ländlichen Bevölkerung und bringt sie mit schlagender Wahrheit zur Darstellung.”, möglicherweise handelt es sich hierbei um das unter Nummer 53 bei Boetticher wie folgt verzeichnete Gemälde ”Die Schmollenden – Berliner akademische Kunstausstellung 1881”, die fein mit spitzem Pinsel festgehaltene, lasierende Genremalerei besticht durch ihre sublime Farbigkeit, die liebevollen Details, als auch die fein eingefangene, atmosphärische Stimmung der Szene, Öl auf Holz, unten signiert und datiert ”Hugo Kauffmann (18)81”, im Goldstuckrahmen gerahmt, Faltmaß ca. 22 x 17,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hugo Wilhelm Kauffmann, dt. Genremaler (1844 Hamburg bis 1915 Prien am Chiemsee), Sohn des Hermann Kauffmann dem Älteren und Vater des Hermann Kauffmann dem Jüngeren, zunächst Schüler von Martin Gensler und Günther Gensler in Hamburg, 1861–63 Schüler der Städelschule bei Jakob Becker, Edward Jakob von Steinle und Johann Nepomuk Zwerger, 1863–71 in der Künstlerkolonie Kronberg im Taunus tätig, unterbrochen von kurzzeitigem Aufenthalt in Hamburg, 1867 fünfmonatiges Studium an der Akademie in Düsseldorf und 1869–70 eineinhalbjähriger Studienaufenthalt in Paris, ab 1871 in München und ab 1872 parallel in Prien wirkend, beschickte unter anderem 1879–1911 die Münchner Glaspalastausstellungen sowie die Akademieausstellungen und Großen Kunstausstellungen in Berlin, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München und Prien, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Müller-Singer, Rump, Dressler, Bruckmann ”Münchner Künstler des 19./20. Jh.” und ”Die Düsseldorfer Malerschule”, Saur, Glaspalastkataloge und Wikipedia.

Limit:
2400,00 €
Zuschlag:
2400,00 €

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