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Gemälde
Prager Kleinseite im Frühling
Blick vom Hradschin, über üppig blühende Bäume, auf die Kulisse des Prager Stadtteils zu Füßen des Burgberges mit den imposanten Türmen der St. Thomas-Kirche und der St. Nikolaus-Kirche im flirrenden Sonnenlicht, expressiv-flott mit lockerem, breitem, stark pastosem Pinselduktus erfasste impressionistische Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten im Bereich des unteren Treppenlaufes unleserlich signiert, alt hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, randdoubliert, restauriert, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 90 x 88 cm.
Katalog-Nr.: 4700
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 390,00 €
Suzanne Tourte, Ansicht von Prag
Blick aus der Vogelschau auf die 1905–08 im Jugendstil erbaute Cechuv-Brücke über die Moldau und die Altstadt von Prag, die Künstlerin bereiste 1934 Deutschland und beschickte bereits 1934 eine Ausstellung in Prag, 1936 widmete sie sich erneut der Stadt und bereiste im Folgejahr die Slowakei, expressive, minimal pastose Malerei mit breitem Pinselduktus und teils flächiger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Suzanne Tourte – Prague (19)36”, rückseitig auf der Leinwand signiert und datiert ”Suzanne Tourte Prague 1936”, Malgrund minimal wellig, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 60 x 73,5 cm. Künstlerinfo: signierte ab 1940 ”X. Suzanne Tourte”, frz. Malerin, Zeichnerin, Illustratorin, Medailleurin und Graphikerin (1904 Cormontreuil/Marne bis 1979 Argenteuil), während des 1. Weltkrieges 1917–19 Flucht nach Paris, absolvierte 1920–25 die Kunstschule Reims, anschließend 1926–30 Studium an der Kunstgewerbeschule und der Akademie der Schönen Künste in Paris bei Lucien Simon, 1932 Kandidatin für den Rompreis und Ehrung mit dem Blumenthalpreis für Graphik, anschließend Europareise, Mitglied der Société du Salon d’Automne, der Société des Artistes Indépendants und des Salon des Tuileries, deren Ausstellungen sie beschickte, 1954 zum Ritter der Ehrenlegion und später zum Mitglied des Ordens der Künste und der Literatur ernannt, 1960 Silbermedaille der Stadt Paris, tätig in Paris, Quelle: Vollmer, Bénézit und frz. Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4701
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €
Prof. Rudolf Böttger, Gang in der Benedektinerabtei Kladrav
Blick in einen spärlich möblierten Gang auf eine breite, emporsteigende Treppe, skizzenhaft angelegte, lasierende Malerei, Öl auf Holz, rechts unten signiert und datiert „RudBöttger (19)07“, rückseitig bezeichnet „KLADRAV EGERLAND BEI MIES EHEMALIGE BENEDEKTINER ABTEI ALS WOHNHAUS FÜR FÜRST ALFRED WINDISCHGRÄTZ GEMALT 1907. SCHÜLER PROF. RUMPLER PROF. RUDOLF BÖTTGER“, gerahmt, Falzmaß ca. 33 x 30,5 cm. Künstlerinfo: sudetendeutscher Maler (1887 Tachau/Egerland bis 1973 Regensburg), 1905–10 Studium an der Akademie in Wien bei Prof. Franz Rumpler, ab 1910 Besuch der Münchner Akademie und Schüler von Carl von Marr, ab 1912 als freischaffender Maler in der Steiermark tätig, meldet sich 1914 als Freiwilliger zum Kriegsdienst, 1918 Reise mit Oskar Laske in die Ukraine und auf die Krim, 1936 Ernennung zum Professor, nach Ausweisung aus der Tschechoslowakei siedelte er sich in Regensburg an, Quelle: Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 4702
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 80,00 €
M. Brehm, Tafelstillleben mit Kupferkanne
stimmungsvolles Arrangement aus Kupferkanne mit Weidenkätzchen neben Schale mit Äpfeln und Orangen, Weinflasche und Gläsern, minimal pastose Malerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert ”M. Brehm München”, geringe Craquelure, minimal restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 71 x 93,5 cm.
Katalog-Nr.: 4703
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Marie Coignet, Stillleben mit Früchten
stimmungsvolles Arrangement aus Pfirsichen, Weintrauben in einer Fußschale, Glas und Weinflasche neben Porzellanschale auf einem Tablett im dämmrigen Interieur, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert ”M. Coignet”, rückseitig alte frz. Etiketten ”Hortimlture de Berlin Peches”, teils undeutlich lesbares Künstlerinnenetikett ”Melle Marie Coignet – 127 Bis R. du Ranelagh Paris – Peinture a l. huile (dt.: Fräulein Marie Coignet – 127 Bis. Rue du Ranelagh Paris – Malerei in Öl)” sowie teils handschriftlich bzw. mit Stempel ergänztes Etikett einer Pariser Kunstspedition ”A. Robinot – Emballeur de Beaux-Arts, 50. Rue Vaneau – Paris, Exposition de Berlin, M. Coignet”, farbschwundrissig, restaurierungsbedürftig, original hinter Glas in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß 50 x 65 cm. Künstlerinfo: frz. Stilllebenmalerin (1870 Honfleur bis ca. 1944), Schülerin von Guillaume Romain Fouace, ab 1896 Mitglied der Société des Artistes Francais, deren Salons sie regelmäßig beschickte, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker und Bénézit.
Katalog-Nr.: 4704
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 480,00 €
Richter, neusachliches Stillleben
Arrangement aus drei Äpfeln vor Steinzeugkrug und grüner Stoffdraperie, lasierende, neusachliche Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Richter (19)23”, rückseitig originales Etikett ”Kunsthandlung Langheinz Darmstadt, Schulstr. 10”, reinigungs- und gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 58 x 46 cm.
Katalog-Nr.: 4705
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €
Karl Neppel, Stillleben mit Kirschen
Tüte mit leuchtend roten Kirschen im dämmrigen Interieur, minimal pastose, miniaturhafte Stilllebenmalerei, Öl auf Malkarton, um 1920, rechts signiert ”Karl Neppel München”, hinter Glas gerahmt, Falzmaß 12 x 13 cm. Künstlerinfo: auch Carl Neppel, dt. Stilllebenmaler (1883 München bis 1935? München), künstlerische Ausbildung in München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Saur, Bruckmann und Dressler.
Katalog-Nr.: 4706
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 190,00 €
Elisabeth von Boltenstern, attr., Sonnenblumen
Arrangement aus drei prächtigen Sonnenblumenblüten, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, partiell gespachtelt, Öl auf Leinwand, um 1970, links unten undeutlich signiert ”v. Bobem”, rückseitig auf der Leinwand undeutlich bezeichnet ”Bolten ... Bemmann” sowie Galerieetikett des Kunsthauses Schaller in Stuttgart, hier zugeschrieben und bezeichnet ”Elisabeth v. Boltenstern – Sonnenblumen”, gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 30 cm. Künstlerinfo: geborene Iris (oder Elisabeth) Birk, nannte sich als Künstlerin ”Iris von Boltenstern”, dt. Plastikerin (1921 Mannheim bis 1992 Trossingen), Kindheit in Trossingen, studierte 1940–42 an der Freien Akademie Mannheim bei Karl Trummer, weitergebildet als Bildhauerin bei Josef Wackerle und Bernhard Bleeker in München, 1953–62 Mitglied des Aktzeichenkreises von Alfred Lörcher, unternahm Studienreisen durch Europa und nach Russland, zunächst tätig in Stuttgart, später in Trossingen, Quelle: Vollmer, AKL und Künstlerhomepage.
Katalog-Nr.: 4707
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
M. Ethor, Dahlienstillleben
bunter Sommerblumenstrauß vor lichtem Grund, minimal pastose Malerei in leuchtendem Kolorit, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert ”M. Ethor”, Kratzer, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 60 x 50 cm.
Katalog-Nr.: 4708
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
Hans Hild, Kakteenstillleben
expressive Darstellung eines Weihnachtskaktusses vor gelbem Grund, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”H. Hild (19)62”, rückseitig bezeichnet ” Eigentum der Hausverwaltung Deutsche Bank – Weihnachten 1967 H. Hild”, gerahmt, Falzmaß 60 x 80 cm.
Katalog-Nr.: 4709
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €
H. Ostheimer, ”Sonnenblumen”
prächtiger Strauß mit leuchtend gelben Sonnenblumen vor blauem Grund, dekorative, pastose Blumenmalerei in kraftvoller Farbigkeit, gespachtelt, Öl auf Hartfaser, um 1970, links unten signiert ”H. Ostheimer”, rückseitig betitelt ”Sonnenblumen”, gerahmt, Falzmaß 65 x 55 cm.
Katalog-Nr.: 4710
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
Ovales Blumenstillleben
prächtiges Bukett aus Gladiolen, Astern, Margeriten, Eisenhut, Nelken und Stockrosen in bauchiger Vase vor lichtem Grund, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten wohl undeutlich signiert ”V. v. Belányi”, Druck- und Fehlstellen in der Leinwand, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 69 x 90 cm.
Katalog-Nr.: 4711
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €
H. Schneider, Sonnenblumen
prächtige Sonnenblumenblüten in goldstaffierter Porzellanvase auf gemusterter Tischdecke, pastose Stilllebenmalerei, Öl auf Karton, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert ”H. Schneider”, Malgrund wellig, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 89 x 70 cm.
Katalog-Nr.: 4712
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Tulpenstillleben
Arrangement aus Muschel und Schneckenhaus vor schlanker Glasvase mit roten und weißen Tulpen, Öl auf Leinwand, teils pastose Malerei, um 1900, links unten nicht deutbares Monogramm, hinter Glas in mit Rocaillen verzierter Leiste gerahmt, Sichtmaß ca. 33,5 x 46 cm.
Katalog-Nr.: 4713
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
M. Vyhlidka, Blumenstillleben nach Jan van Huysum
üppiges Blumenarrangement aus Tulpen, Rosen, Ackerwinden, blühendem Apfelzweig, Hyazinthen, Türkenbundlilien, Kaiserkrone und anderen Blüten in Zierurne auf Tischplatte, fein lasierende Kopie nach dem 1724 entstandenen Gemälde ”Bouquet of Flowers in an Urn” des niederländischen Malers Jan van Huysum (1682 bis 1749), das heute im Los Angeles County Museum of Art verwahrt wird, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und bezeichnet ”Jan van Huysum fecit 1724 – cop. M. Vyhlidka 1976”, rückseitig mehrfach Stempel einer Malutensilienhandlung Wien, gerahmt, Falzmaß 81 x 60 cm.
Katalog-Nr.: 4714
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €
H. Weber, Stillleben mit Blumen und Früchten
Arrangement aus Äpfeln auf einem Teller und blauer Vase mit Gartenblumen auf einer karierten Tischdecke vor erdigem Grund, Pastell auf Papier, rechts unten signiert, Ortsangabe und datiert „H. Weber München 1918“, geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 57 x 47 cm.
Katalog-Nr.: 4715
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Thomas Weczerek, Blütenzweig
Ast mit zahlreichen roten Blüten auf erdigem Untergrund, farbenfrohe, kraftvolle Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”TWeczerek (19)94”, rückseitig nochmals signiert, unleserlich betitelt und mit ”Elba, Oktober 1994 Öl” bezeichnet, in Schattenfugenleiste gerahmt, Maß Keilrahmen ca. 25,0 x 50,0 cm Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Plastiker (geboren 1945 in Neubrandenburg), studierte in München, Wien, London und Florenz,Schüler von Toni Stadler, tätig in München und auf der Insel Elba, Quelle: Info auf Gemälderückseite und Internet.
Katalog-Nr.: 4716
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 220,00 €
Wenzel Hermann Wendlberger, Herbstliches Blumenstillleben
stimmungsvolles Arrangement aus farbenfrohem Strauß mit Astern und Bukett aus Dahlien, neben Weintrauben und Zinnteller mit Äpfeln, auf Tischplatte vor dunklem Grund, der Künstler wandte sich nach Versuchen in Portrait- und Landschaftsmalerei der Stilllebenmalerei zu, die er meisterlich beherrschen sollte und erreichte mit diesem Sujet, nicht zuletzt durch die Präsentation seiner Arbeiten auf den Münchner Glaspalastausstellungen und der Großen Deutschen Kunstausstellung, überregionale Popularität, effektvolle, minimal pastose Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert ”W. H. Wendlberger”, Craquelure, farbschwundrissig, Keilrahmen durchzeichnend, gering restauriert, original im goldbronzierten Stuckrahmen (minimal bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 55 x 73 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1882 Cervená [Rothsaifen] im Böhmerwald bis 1945 München), studierte ab 1916 an der Akademie München bei Heinrich von Zügel und Adolf Hengeler, beschickte den Glaspalast München und 1938–42 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Münchner Künstlervereinigung ”Der Bund”, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann, Saur und Internet.
Katalog-Nr.: 4717
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Wiesenblumen im Keramikkrug
farbenfrohes, duftiges Blumenarrangement mit Wiesenblumen wie Margeriten, Mohn und Glockenblumen im bemalten Keramikkrug, Öl auf Leinwand und Spanplatte, links unten unleserlich signiert und datiert „Be...(19)93“, in ca. 5 cm breiter Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 73 x 36 cm.
Katalog-Nr.: 4718
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Artur Zahn, Blumenstillleben
farbenprächtiges, herbstliches Arrangement aus Maiskolben, Kürbissen, Weintrauben, Pflaumen und Äpfeln neben üppigem Strauß aus bunt verfärbtem Laub, Ackerwinden, Schneebeeren und Sonnenblumen vor dunklem Grund, das Gemälde besticht durch liebevolle Details, wie einem kleinen Vogel zwischen den Früchten, Schmetterlingen, Hummel und weiteren Insekten, lasierende, naturalistische Malerei, zu Zahns Werk vermerkt die Rundschau Duisburg anlässlich einer Ausstellung 2015 ”Die Bilder ... verdeutlichen, wie sehr Zahn mit Duisburg verwachsen war. Städtebilder, Hafenszenen und Industriekulissen haben ihn ebenso gereizt wie seine empfindsamen Blumenbilder. Als Vertreter der traditionellen Malerei gehörte er zu den Pleine-Air Malern des Impressionismus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.”, Öl auf Hartfaser, rückseitig signiert und datiert ”A. Zahn 1945” sowie Restaurierungsvermerk ”Restauriert im Oktober 1987 E. Jericha”, gerahmt, Falzmaß ca. 90 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1886 Magdeburg bis 1970 Duisburg), zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule Magdeburg, studierte 1904–09 an der Königlichen Kunstschule Berlin bei Victor Paul Mohn, Paul Schubring, August Achtenhagen und Emil Orlik, 1909 Staatsexamen als Kunsterzieher, 1912 Übersiedlung nach Duisburg, hier 39 Jahre als Kunsterzieher und Studienrat am Steinbart-Gymnasium tätig, beschickte ab 1917 die Großen Berliner Kunstausstellungen und ab 1920 die Ausstellungen im Duisburger Museumsverein, 1920 Gründungsmitglied und langjähriger Vorsitzender des Bundes Duisburger Künstler, Mitglied im Deutschen Werkbund und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Duisburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Artikel der ”Rundschau Duisburg” vom 20.03.2015.
Katalog-Nr.: 4719
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 350,00 €
Stillleben mit Laterne
bäuerliches Arrangement aus Windlicht, Sichel, Pfeife, Schlüssel und Maiskolben, lasierende, partiell gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links oben undeutlich monogrammiert ”MP.” oder ”MF.” und datiert ”(18)99”, geringe Craquelure, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße 58 x 48 cm.
Katalog-Nr.: 4720
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Prof. Ernst Karl Georg Zimmermann, attr., Fischstillleben
zwei Fische (Karpfen?) auf einer Tischplatte im effektvollen Licht, der Künstler schuf neben Genrebildern einige wenige Stillleben, die meist Fische zum Gegenstand haben, dieses für den Künstler ungewöhnliche Sujet ist wohl dem Umstand zu verdanken, dass er sich künstlerisch wiederholt dem Leben und Handwerk der Bodenseefischer widmete und Meyers Konversations-Lexikon vermerkt hierzu ”... (es) folgte in den letzten Jahren eine Reihe köstlicher Genrebilder, meist aus dem Leben der Fischer am Bodensee.”, flott erfasste, minimal pastose, impressionistische Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten nicht lesbare Signaturreste, rückseitig oval gestempelt ”Nachlass Prof. Ernst Zimmermann München”, geringe Craquelure, gerahmt, Falzmaß ca. 26 x 36 cm. Künstlerinfo: dt. Genre- und Historienmaler sowie Illustrator (1852 München bis 1901 München), zunächst Schüler seines Vaters Reinhard Sebastian Zimmermann (1815–1893), studierte 1868–74 an der Akademie München bei Alexander Strähuber und Hermann Anschütz und schließlich bei Wilhelm von Diez, unternahm Studienreisen nach Venedig, Paris und Wien, schuf Beiträge für die Zeitschrift „Über Land und Meer“, zum königlichen Professor berufen, verkehrte er mit Wilhelm Leibl, Franz von Lenbach, Wilhelm Busch und Prinzregent Luitpold, regelmäßige Sommeraufenthalte in Hagnau am Bodensee, später in Meersburg, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4721
Limit: 560,00 €, Zuschlag: 750,00 €
Klaus Dietrich, attr., ”Braune Welt”
phantastische Industrielandschaft, fein mit spitzem Pinsel lasierend erfasste monochrome Malerei, Acryl auf Hartfaserplatte, unten mittig undeutlich ritzsigniert und datiert ”(19)80”, rückseitig Etikett ”Galerie Hebler – Graphisches Kabinett .... Bochum ...” sowie Zettel mit Zuschreibung und Titel ”Braune Welt ... wohl Arbeit des Klaus Dietrich (1940–2002 ...”, gerahmt, Falzmaß ca. 28 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1940 in Trebnitz), studierte 1955–57 an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle, anschließend Weiterbildung in München, 1964–1987 in Frankreich tätig, Quelle: Bénézit und Internet.
Katalog-Nr.: 4722
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
Franz Belting, ”nost”
abstrakte Komposition, bräunlich-oliver Körper vor grauen Grund, Wachsfarben, Stifte, Collage, teilweise geritzt auf Karton, oben links signiert und datiert „F. BELTING (19)63“, rückseitig auf Etikett bezeichnet „Franz Belting Komp. „nost“ Wachsfarben/1963“, gerahmt, Bildmaß ca. 31 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1908 Lehrte bis 2010 Hannover), 1928 Abitur in Lehrte, 1929 Umzug nach Hannover, autodidaktische Beschäftigung mit Malerei und Grafik, Tätigkeit als Grafiker in einer Großdruckerei, ab 1930 erste Ausstellungen, während des Zweiten Weltkrieges Kriegsdienst und Einsatz als Plakatmaler, 1957–68 1. Vorsitzender des BBK Hannover, 1967–76 Fachlehrer an der Werkkunstschule Hildesheim und Dozent an der Fachhochschule Hildesheim, Quelle: Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 4723
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €
Franz Belting, Abstrakte Komposition
sich auflösende Figur vor geteiltem Grund, Wachsfarben, teilweise abgedeckt und geritzt auf Pappe, links unten signiert „F. BELTING/(19)61“, für den Künstler typische Arbeit aus seiner dritten Schaffensphase, geringe Altersspuren, gerahmt, Größe Tafel: ca. 23,5 x 50,0 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1908 Lehrte bis 2010 Hannover), 1928 Abitur in Lehrte, 1929 Umzug nach Hannover, autodidaktische Beschäftigung mit Malerei und Grafik, Tätigkeit als Grafiker in einer Großdruckerei, ab 1930 erste Ausstellungen, während des Zweiten Weltkrieges Kriegsdienst und Einsatz als Plakatmaler, 1957–68 1. Vorsitzender des BBK Hannover, 1967–76 Fachlehrer an der Werkkunstschule Hildesheim und Dozent an der Fachhochschule Hildesheim, Quelle: Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 4724
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
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