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Daniel Beyel, Klassizistisches Segensbild

Engel mit Füllhorn und Lorbeerzweig über friedlicher Landschaft mit Bauern, Hirten, Gelehrten und Maurern bei der Arbeit, Kupferstich auf Bütten nach einer Zeichnung von Martin Usteri (schweizer Zeichner, Illustrator, Dichter und Altertumsforscher, 1763 Zürich bis 1827 Rapperswil), rechts unten in der Platte signiert ”D. Beyel sculp.”, auf blauem Karton aufgeheftet, Altersspuren, ungerahmt, Blattmaß ca. 14 x 18 cm. Künstlerinfo: schweizer Kupferstecher und Zeichner (1760 Zürich bis 1823), um 1785 in München tätig, später Studium der Anatomie in Halle /Saale, Quelle: AKL, Sikart und Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3600
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fünf Allegorien

dabei ”Pax falsa (dt.: Falscher Frieden)”, ”Persecutio (dt.: Die Verfolgung)”, ”Hipocrisis (dt.: Heuchelei)”, sowie zwei Blätter ”Pietas (dt.: Mitgefühl)” und ”Fauor (dt.: dessen Wirkung)”, Kupferstiche auf Bütten, je unter der Darstellung zweispaltiger lateinischer Text, 1x in der Platte datiert ”Anno 1682” ligiertes Stechermonogramm ”DVC f.” und rechts unten getilgter Schriftzug des Zeichners, ehemalige Buchseiten alt auf graublauen Karton aufgezogen, unterschiedliche Erhaltungszustände, ungerahmt, Plattenmaß je ca. 12,5 x 20,5 cm.

Katalog-Nr.: 3601
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Johann Rudolf Holzhalb, Musisches Interieur

vielfigürliche, allegorische Szene mit eleganter Gesellschaft beim Müßiggang im herrschaftlichen Rokoko- Interieur mit weitem Gartenausblick der Musik eines Orgelspielers lauschend, Kupferstich auf Bütten um 1780, in der Darstellung mit ”COM(M)ODO (Charakterisierung des musikalischen Vortrags: in bequemem Tempo)” bezeichnet, rechts unten in der Platte signiert ”J. Rod. Holtzhalb del. et sc.”, auf die Darstellung beschnitten und auf grauen Unterlagekarton montiert, ungerahmt, Blattmaß ca. 18 x 14,5 cm. Künstlerinfo: schweizer Kupferstecher, Zeichner, Illustrator, Exlibriskünstler und Verleger (1723 Zürich bis 1806 Zürich), Schüler von David Herrliberger, weitergebildet in Augsburg und Erlangen, ab 1746 in Zürich tätig, versah 1785-98 das Amt des Landvogtes in Knonau, Quelle: Thieme-Becker und Sikart.

Katalog-Nr.: 3602
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Schelte Adams Bolswert, Portrait Prinz Albert von Aremberg

Halbfigurenbildnis in Rückenansicht eines über die Schulter blickenden jungen Adligen in Rüstung, Kupferstich auf Bütten nach einem Gemälde von Anton van Dyck, hierzu bemerkt AKL ”... Bolswerts Kupferstiche sind zum Höhepunkt der Reproduktionsgraphik nach zeitgenössischen Meistern des 17. Jh. zu rechnen. Die Blätter, die die gesamten Möglichkeiten zwischen betont korrektem Nachstich und Umformung und Abänderung des Vorbildes zeigen, erheben Anspruch auf eigenständige Geltung und wurden hoch geschätzt. ..”, unter der Darstellung lateinisch betitelt ”Albertus Princeps com. Aremberg, Princ. Barbansom com. Aeigromontan et ...”, links unten in der Platte signiert ”S.a. Bolswert sculp.”, mittig bezeichnet ”Ant. van Dyck pinxit” und rechts Verlagsangabe ”Mart. van den Enden excudit cum privilegio”, geringe Erhaltungsmängel, im Passepartout, ungerahmt, Plattenmaß ca. 24,5 x 18 cm. Künstlerinfo: geboren als Schelte Adamszoon van (oder ”De” bzw. ”à”) Bolswart bzw. Bolswert, verwandte die Pseudonyme ”Schetleon”, ”Schelderic” und ”Childerik”, niederländischer Kupferstecher (ca. 1581 oder 1586 Bolsward bis 1659 Antwerpen), Schüler seines Bruders Boetius Adamsz Bolswert (ca. 1580 oder 1585 - vor 1633), zeitweise in Haarlem, spätestens ab 1611 in Amsterdam nachweisbar, 1617 Mitarbeiter der Officina Plantiniana in Antwerpen, um 1627 zeitweise in Brüssel tätig, ab 1625 Mitglied der Lukasgilde Antwerpen und 1628 hier ansässig, um 1628 Bekanntschaft mit Peter Paul Rubens mit dem ihm ab 1633 eine enge Zusammenarbeit verband, arbeitete ferner als Reproduktionsstecher nach Jacob Jordaens, Anton van Dyck, David Vinckeboons, Erasmus Quellinus, Abraham van Diepenbeeck, Gerard Seghers und Theodor Rombouts, Quelle: AKL, Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3603
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Gilles Demarteau der Jüngere, attr, Pastorale Szene

ruhender Hirtenknabe unter einem Baum ein Schaf im Arm haltend, Farbkupferstich in Crayonmanier um 1780 nach einem Gemälde von Jean-Baptiste Huet (1745-1811), links unter der Darstellung frz. bezeichnet ”Dessiné par J. B. Huet Peintre du Roi” und rechts signiert ”Gravé par Demarteau” sowie nummeriert ”No. 508”, unten Verlagsangabe ”A paris chés Demarteau Graveur et Pensionnaire du Roi rue de la Pelteru à la Cloche”, Erhaltungsmängel, im Passepartout, ungerahmt, Blattmaß ca. 27 x 20 cm. Künstlerinfo: genannt ”Demarteau le Jeune” oder ”Demarteau der Jüngere”, belgisch-frz. Kupferstecher in Crayonmanier (1750 Lüttich bis 1802 Paris), Neffe und Schüler des Kupferstechers Gilles Demarteau (1722-1776), tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3604
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Wilhelm von Kobell, Zwei Reiterdarstellungen

je Darstellung eines eleganten Herrn zu Pferd vor Dorfkulisse (Schloss Emming bei Eresing), Radierungen um 1805, je rechts unten in der Platte signiert ”Wilhelm Kobell” bzw. ”Wilhelm K.”, Altersspuren, rückseitig Montierungsreste, ungerahmt, Plattenmaß je ca. 17 x 20 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Alexander Wolfgang von Kobell, ab 1815 Ritter von Kobell, dt. Radierer, Landschafts-, Genre- und Schlachtenmaler sowie Reproduktionsstecher (1766 Mannheim bis 1853 oder 1855 München), vorrangig Schüler seines Vaters Ferdinand Kobell, darüber hinaus Schüler der Zeichnungsakademie Mannheim bei Franz Anton von Leitensdorffer und Radierschüler von Egid Verhelst, 1792 Berufung als Hofmaler des Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz und Bayern nach München, ab 1793 in München ansässig, ab 1807 im Auftrag des Prinzen Ludwig von Bayern tätig, 1809 Studienaufenthalt in Wien und 1809-10 in Paris, 1814-26 Professur an der Akademie München, 1818 Romaufenthalt, 1815 Erhebung in den persönlichen und 1833 in den erblichen Adelsstand, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Mayers Konversationslexikon.

Katalog-Nr.: 3605
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Homanns Erben, Karte Sachsen um 1750

die Karte reicht von Zagan (Sagan) im Osten, Berlin im Norden, Heiligenstadt im Westen und Bayreuth im Süden, links oben figürliche Kartusche mit kleiner Bergbauszene und den allegorischen Figuren der Göttin der Weisheit Athene und des Gottes der Händler Merkur, hier auch lateinisch betitelt ”Circuli Super Saxoniae sive Ducatus Electoratus et Principatus Ducum Saxoniae ...” sowie Info zu den Kartographen und dem Verlag ”... ex Zolmannianis et Zürnerianis subsidijs designata et edita per Homannianos Heredes. (... von Zollmann und Zürner - verlegt, gezeichnet und herausgegeben von Homanns Erben)”, grenzkolorierter Kupferstich auf Bütten (Doppelbuchseite) nach einen Entwurf der beiden bedeutenden sächsischen Kartografen Friedrich Zollmann (1690-1762) und Adam Friedrich Zürner (1679-1742), Mittelbugfalz teils gebrochen, gering fleckig, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 50 x 58 cm. Info Homanns Erben: Johann Baptist Homann (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg, dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit) gründete um 1702 den eigenen Verlag ”Homännisches Landkarten-Offizin”, tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, nach seinem Tod am 1. Juli 1724 ging sein Unternehmen auf seinen Sohn Dr. Johann Christoph Homann (1703-1730) über, der seine beiden Geschäftsführer Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung einsetzte, nach seinem Tod 1730 wurde das Unternehmen unter dem Namen „Homannsche Erben“ (frz. Heritiers de Homann, lateinisch Homannianos Heredes) fortgeführt und erlosch erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3606
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Jean Pesne, Mediterrane Landschaft nach il Duercino

Pilger vor antiken Tempel in weiter, bewegter Sommerlandschaft nach einer Vorlage von Giovanni Francesco Barbieri da Cento genannt il Guercino (1591-1666), zur Blattfolge bemerkt das Monogrammistenlexikon Nagler ”... Hier handelt es sich um eine Folge von 15 Blättern mit Landschaften, welche Jean Pesne nach Zeichnungen des Guercino radiert und gestochen hat. Links im Rande stehen die obigen Buchstaben (”G.F.B.Inu.”), und rechts: ”G. Penna (Pesne) F. Parigi”. ...”, kolorierter Kupferstich auf Bütten 2. H. 17. Jh., unten in der Platte neben Spuren getilgter Inschriften links bezeichnet ”G.F.B.Inu.” und rechts signiert ”G. Penna F. Parigi” sowie nummeriert ”12”, Montierungs- und geringe Altersspuren, ungerahmt, Plattenmaß ca. 26 x 42 cm. Künstlerinfo: auch Giovanni oder Gio Paine, Pêne oder Penna, frz. Maler und Kupferstecher (1623 Rouen bis 1700 Paris), vor allöem tätig als Kupferstecher meist nach eigenen Arbeiten und als Peproduktionsstecher nach Poussin, Carraci, Van Dyck, il Guercino und anderen, Quelle: Thieme-Becker und Bénézit.

Katalog-Nr.: 3607
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Ansicht Berlin mit königlicher Parade um 1750

8-spännige Kutsche mit den preußischen König Friedrich II (1712-1786, genannt ”Der Große” bzw. ”Alter Fritz”) und seinen Bruder Heinrich von Preußen (1726-1802) vor der Sophienkirche und den alten Packhof mit Kran am Spreegraben in Friedrichswerder, unter der Darstellung dt. und frz. betitelt ”Ihre Königl. Majest. in Preussen, wie solche im Som(m)er in begleitung Sr. Hoheit des Prinzen Heinrichs in dero Phaeton mit 8 Pferden bespannt die 5 Parade Pläz in Berlin besuchen ...” hier auch je ausführliche Legende zum Blatt, Kupferstich, unsigniert, Erhaltungsmängel, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 34 x 47 cm.

Katalog-Nr.: 3608
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Franz Hogenberg, Ansicht Hamburg

Gesamtansicht der Stadt von der Elbseite, handkolorierter Kupferstich, in der Platte datiert ”1572”, in Darstellung zwei Schriftbänder „Hamburch Ein Vornehmliche Hanse Stat“ und „Hamburga, Florentissimum inferioris Saxoni æ emporium, Anglorum frequ tatione hoc té, pore celeberrimum A° Dñi: M.D.LXXII.“, erschienen bei Braun und Hogenberg in „Civitates Orbis Terrarum“, Altersspuren, gerahmt, Darstellungsmaß ca. 16 x 47 cm. Info: In Zusammenarbeit von Frans Hogenberg (dt. Kupferstecher und Radierer, 1535 Mecheln bis 1590 Köln) und Georg Braun (dt. Theologe, Kanoniker und Herausgeber, 1541 Köln bis 1622 Köln) entstand um 1570 in Ergänzung des bedeutenden Atlaswerkes „Theatrum Orbis Terrarum“ des Niederländers Abraham Ortelius (1527-1598) das Städteansichtenbuch „Civitates Orbis Terrarum, das Werk wurde im Zeitraum 1572-1618 in 6 Bänden herausgegeben, wobei die Kupferstiche von Band 1-4 von Hogenberg stammten, nach dessen Tod lieferte Simon Novellanus die Stiche für Band 5 und 6, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3609
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Lienard, Ansicht Basel

”VUE DE LA VILLE DE BALE” Ansicht der Stadt Basel vom Rhein aus gesehen, Stahlstich auf Papier auf Karton kaschiert, um 1790, rechts unten in der Platte signiert ”Gravé par Lienard”, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Plattenmaß 24,5 x 36,5 cm.

Katalog-Nr.: 3610
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Matthäus Merian der Ältere, „Ingolstadium“

Blick von einer Anhöhe auf Ingolstadt während der Belagerung im Dreißigjährigen Krieg, Kupferstich, um 1650, aus “Theatrum Europaeum“, mittig Bugfalte, kleine Retusche, leichte Erhaltungsmängel, unter Glas in goldfarbener Leiste gerahmt, Darstellungsmaß ca. 22,8 x 32,0 cm. Künstlerinfo: schweiz. Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606-09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung “Merian Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke “Topographia Germaniae” und “Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3611
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 75,00 €

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Matthäus Merian der Ältere, Ansicht Penig

Blick von der Zwickauer Mulde zur Stadt mit Schloss und der Stadtkirche „Unser Lieben Frauen auf dem Berge“, Kupferstich auf Bütten um 1650, links oben leere Wappenkartusche, mittig in der Darstellung betitelt ”Penick” und unten Schriftband mit Legende zum Blatt, rückseitig Montierungsreste, geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Plattenmaß ca. 20,5 x 32 cm. Künstlerinfo: schweiz. Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606-09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung “Merian Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke “Topographia Germaniae” und “Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3612
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Michael Wening, “Der Marckh zu München“

Ansicht des Marktes in München aus der Vogelschau mit der Frauenkirche im Hintergrund, oben in Schriftband betitelt „Der Marckh zu München”, Kupferstich, wohl Abzug des 18. Jh., unsigniert, Druck auf zwei zusammengesetzten Büttenbögen, Altersspuren, unter Passepartout hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28 x 70,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher (1645 Nürnberg bis 1718 München), seit 1666 in München tätig, zunächst Fourier am bayrischen Hof, 1669 Ernennung zum Hofkupferstecher von Kurfürst Ferdinand Maria von Bayern und 1680 Ernennung zum kurfürstlichen Ritterstubenportier, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3613
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Drei Karten Thüringen und Vogtland um 1770

dabei ”Der Vogtlaendische und Neustaedtsche Kreis Nro. 362”, ”Des Thüringischen Kreises westliche Aemter, Treffurt, Langensalza, Tennstaedt (Bad Tennstedt), Weissensee und Sachsenburg Nro. 363” sowie ”Das Fürstenthum Gotha Nro. 369”, kolorierte Kupferstiche auf Bütten, im Passepartout, ungerahmt, Plattenmaß je ca. 23 x 32,5 cm.

Katalog-Nr.: 3614
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Fünf Grafiken Topographie

1. „Krichisch Wyssenburg“ das ist Belgrad in Serbien, Holzschnitt von Sebastian Münster, 2. Ansicht einer Stadt mit Therme an der Donau, Holzschnitt, wohl aus Sebastian Münster, 3. Landkarte Darstellung des Gebietes zwischen Island, England, Skandinavien, Kupferstich, in der Platte bezeichnet „SCHONLA DIA NOVA“, 4. Landkarte Osteuropa, Kupferstich, in der Platte bezeichnet „POLONIA HVGARIA NOVA TABULA“, 5. Plan der Stadt Stralsund, Kupferstich, aus Mathäus Merian „Theatrum Europaeum“, jeweils handkoloriert, verschiedene Erhaltungszustände, unter Passepartout gerahmt, Falzmaß max. 34,0 x 38,5 cm.

Katalog-Nr.: 3615
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Nicolaes Geylekerck, Karte Norditalien 1624

Darstellung des Gebietes zwischen den Alpen im Norden und Pisa im Süden, rechts oben Kartusche, hier bezeichnet ”Galliae Circumpadanae et maximae Liguriae partis descriptio / auctore Phil. Clvverio.”, Kupferstich auf Bütten nach Philipp Clüver (dt. Geograoh und Historiker, 1580 Danzig bis 1622 Leiden), links unten in der Darstellung signiert ”Nicolaus Geilkerck caelav.”, minimale Tuscheannotation und geringe Falt- und Altersspuren, ungerahmt, Plattenmaß 28,5 x 36,5 cm. Künstlerinfo: verwandte zahlreiche Namensvariationen wie Nicolaus, Nicolas oder Nicolaas van (á) Geilkerck, Geelkerck, Geelenkercken, Geilkerk, Geilkerckius, Geilkerkio, Geilkerkius und andere, niederländischer Kupferstecher, Kartograph, Verleger und Landmesser (erstmals erwähnt 1610 in Zutphen bis 1657 Arnhem), 1612 und ab 1616 zeitweise in Leiden tätig, 1615 in Amsterdam, 1628 Berufung zum Landvermesser und Kartograph des Fürstentums Geldern und der Grafschaft Zutphen ab 1630 in Arnhem ansässig, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3616
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 65,00 €

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Nicolaes Geylekerck, Karte Südfrankreich 1624

Darstellung des Gebietes zwischen Valencia im Nordwesten und dem Mittelmeer im Süden, links Kartusche, hier bezeichnet ”Alpium Cottiarum Maritimarum incolarum ad colarumque populorum descriptio / auctore Phil. Clvverio.”, Kupferstich auf Bütten nach Philipp Clüver (dt. Geograoh und Historiker, 1580 Danzig bis 1622 Leiden), rechts unten in der Darstellung signiert ”Nicolaus Geilkerck caelavit”, minimale Tuscheannotation und geringe Falt- und Altersspuren, ungerahmt, Plattenmaß 28,5 x 36,5 cm. Künstlerinfo: verwandte zahlreiche Namensvariationen wie Nicolaus, Nicolas oder Nicolaas van (á) Geilkerck, Geelkerck, Geelenkercken, Geilkerk, Geilkerckius, Geilkerkio, Geilkerkius und andere, niederländischer Kupferstecher, Kartograph, Verleger und Landmesser (erstmals erwähnt 1610 in Zutphen bis 1657 Arnhem), 1612 und ab 1616 zeitweise in Leiden tätig, 1615 in Amsterdam, 1628 Berufung zum Landvermesser und Kartograph des Fürstentums Geldern und der Grafschaft Zutphen ab 1630 in Arnhem ansässig, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3617
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 45,00 €

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Johann Baptist Homann, Karte Fränkischer Kreis

Darstellung des Fränkischen Kreises begrenzt von Marburg im Norden, Fulda und Schwäbisch Gmünd im Osten, Stuttgart im Süden und Simmern und Koblenz im Westen, über der Karte dt. Kopftitel ”Anderer und Mindere Theil des gantzen hochlöbl. Fränckischen Craisses mit welchem zugleich das Ertz-Stift und Chur-Fürstentum Mayntz sampt denen noch übrige Franck. Staaten als da seind die Grafsch. Wertheim Reineck und Erpach nebst der angrentzenden Nideren Chur Pfaltz am Rhein in dieser Tafel angezeigt werden”, links unten figürliche Kartusche mit allegorischen Figuren wie von links der römischen Göttin der Fruchtbarkeit und des Ackerbaus Ceres und dem Kriegsgott Mars, der Schicksalsgöttin Fortuna und dem Weingott Bacchus, hier auch lateinisch betitelt ”Electoratus Moguntinus ut et Palatin: Infer. Hassiae ...” und signiert ”Geogr. exhibitus Conante Ioh. Bapt. Homanno s. c. M. Geog. ...”, grenzkolorierter Kupferstich auf Bütten um 1720, Doppelbuchseite mit Mittelbugfalz, gering fleckig, Montierungsspuren, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 57 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag ”Homännisches Landkarten-Offizin”, 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines ”Kayserlichen Geographen” und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum ”Kayserlich russischen Agenten”, tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3618
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Johann Baptista Homann, Karte Eichstätt

Darstellung des Fürstenstiftes Eichstätt, in Kartusche bezeichnet „S. R. I. Principatus et Episcopatus Eistettensis cum omnibus suis Praefecturis et pertinentiis, tam in proprio, quam in alieno Territorio vicinorum Statuum sitis Geographicé ...” und signiert ”... exhibitus á Johanne Baptista Homanno S. C. M. Geographo et Regice Scientiarum Societatis Berolinensis membro Norimbergae“, im unteren Teil der Kartusche Ansicht von Eichstätt mit der Willibaldsburg, im oberen Teil zahlreiche Putti auf Wolken schwebend mit Herrschaftsinsignien, partiell kolorierter Kupferstich, um 1730, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 48 x 57 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag ”Homännisches Landkarten-Offizin”, 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines ”Kayserlichen Geographen” und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum ”Kayserlich russischen Agenten”, tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3619
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 65,00 €

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Homanns Erben, Karte Europa 1743

Darstellung von Europa und Teilen von Nordafrika im Süden und Asien bis zum Aralsee im Osten, in Kartusche bezeichnet „Europa Secundum Legitimas Projectionis Stereographicae Regulas et juxta...“, hier auch datiert „MDCCXXXXIII“ und signiert „Homannianorum Heredum“, Kupferstich koloriert, Mittelbugfalz teils gebrochen, Erhaltungsmängel, unter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 48 x 55,5 cm.

Katalog-Nr.: 3620
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Karte Deutschland um 1750

rechts unten figürliche Rokokokartusche, hier englisch betitelt ”A New Map of the Empire of Germany from the latest Improvements and Regulated by Astronomical Observations”, kolorierter Kupferstich auf Bütten, im Passepartout, ungerahmt, Plattenmaß ca. 20 x 29 cm.

Katalog-Nr.: 3621
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Matthäus Merian, Karte Deutschland

Darstellung des Gebietes zwischen Nancy, der Nordsee, Krakau und Trient, in Kartusche bezeichnet „Nova Totius Germaniae des criptio Teütschland“, Kupferstich, um 1650, erschienen in ”Theatrum Europaeum”, Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 31,5 x 38 cm. Künstlerinfo: schweiz. Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606-09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung “Merian Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke “Topographia Germaniae” und “Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3622
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franz Johann Joseph von Reilly, Karte Nassau Weilburg / Riedesel

Karte aus zwei Teilen, links „Die Staaten des Fürsten zu Nassau Weilburg“, Gebiet zwischen Allendorf, Weilmünster und Runkel, rechts „Die Ländereyen des Freyherrn von Riedesel“, Gebiet zwischen Romrod, Klesberg und Lardebach, grenzkolorierter Kupferstich, in Darstellung vier weitere Extrakarten und Angabe der Kartennummer „Nro. 257“, unter der Darstellung in Kugelschreiber bezeichnet „Reilly 1791“, Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 28,5 x 38 cm. Künstlerinfo: österr. Verleger, Kartograf, Buchhändler und Schriftsteller (1766 Wien bis 1820 Wien), Sohn des aus Rußland stämmigen Hofmeisters Johann Reilly, zunächst für drei Jahre unbezahlt tätig im österr. Staatsdienst, 1789 mit väterlichem Erbteil Hinwendung zur Geographie und Gründung des ”Landkarten- und Kunstwerke-Verschleiß-Komptoir“, brachte in folge zahlreiche wegweisende Atlaswerke heraus wie 1789-1806 ”Schauplatz der fünf Theile der Welt”, 1791-92 den ”Schul Atlas”, 1792-93 die ”Allgemeinen Erdbeschreibung”, 1794-96 den ”Grossen deutschen Atlas” und 1799 den ”Allgemeinen Post Atlas von der ganzen Welt”, anschließend wandte er sich der Schriftstellerei zu und veröffentlichte zahlreiche Werke, tätig in Wien, Quelle: Biographisches Lexikon des Kaisertums Österreich, Österreichisches Biographisches Lexikon, Deutsche Biographie und Internet.

Katalog-Nr.: 3623
Limit: 0,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franz Johann Joseph von Reilly, Karte Polen

Darstellung des Gebietes zwischen Breslau, Posen, Warschau und Czestochowa, rechts unten in Kartusche bezeichnet „Der Königlichen Republik Polen Woiwodschaften Sieradz, Lenschitz und Rawa oder Gross Polens südlicher Theil Nro. 40 ...” und Stechersignatur ”... I. Albrecht sculp.“, grenzkolorierter Kupferstich, Ende 18. Jh., leichte Erhaltungsmängel, in Passepartout unter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23 x 30,5 cm. Künstlerinfo: österr. Verleger, Kartograf, Buchhändler und Schriftsteller (1766 Wien bis 1820 Wien), Sohn des aus Rußland stämmigen Hofmeisters Johann Reilly, zunächst für drei Jahre unbezahlt tätig im österr. Staatsdienst, 1789 mit väterlichem Erbteil Hinwendung zur Geographie und Gründung des ”Landkarten- und Kunstwerke-Verschleiß-Komptoir“, brachte in folge zahlreiche wegweisende Atlaswerke heraus wie 1789-1806 ”Schauplatz der fünf Theile der Welt”, 1791-92 den ”Schul Atlas”, 1792-93 die ”Allgemeinen Erdbeschreibung”, 1794-96 den ”Grossen deutschen Atlas” und 1799 den ”Allgemeinen Post Atlas von der ganzen Welt”, anschließend wandte er sich der Schriftstellerei zu und veröffentlichte zahlreiche Werke, tätig in Wien, Quelle: Biographisches Lexikon des Kaisertums Österreich, Österreichisches Biographisches Lexikon, Deutsche Biographie und Internet.

Katalog-Nr.: 3624
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion