Gemälde

Katalog-Nr. 4590

Albert Schellerer, ”Judith”

nächtliche Szene nach der alttestamentarischen Erzählung, Darstellung der Judith als übergroße Standfigur, den abgetrennten Kopf ihres Peinigers Holofernes in der linken und das blutige Schwert in der rechten Hand haltend, expressive, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus und flächigem, partiell gespachteltem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, um 1960, rückseitig auf der Leinwand signiert und betitelt ”A. Schellerer–Judit”, partiell minimale Craquelure, gerahmt, Falzmaß 162 x 118 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Maler und Gebrauchsgraphiker (1890 München bis 1974 München), 1907–09 Schüler der Münchner Kunstgewerbeschule, ab 1909 Studium der Bildhauerei an der Akademie München bei Balthasar Schmitt, später bei Hermann Hahn, ab 1914 Kriegsdienst, 1916 Verwundung und bis 1919 Rückkehr an die Akademie, in Folge der Kriegsverletzungen Aufgabe der Bildhauerei und Wechsel zur Malerei unter Hugo von Habermann und Angelo Jank, anschließend als Gebrauchsgraphiker tätig, wirkte ab 1928 verstärkt als Maler, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München nach 1945 zeitweise in Kempten, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Limit:
150,00 €

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