Gemälde

Katalog-Nr. 4439

Jiri Kars, sonnige Mittelgebirgslandschaft

wohl Darstellung einer südfranzösischen Sommerlandschaft mit vereinzelten Bauernhäusern, minimal pastose Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, hierzu vermerkt Thieme-Becker: ”Pflegt die figürliche Komposition, besonders den weibl. Akt, ferner Landschaft, Stillleben u. Portrait. Von Cézanne ausgehend, setzt er sich zunächst mit dem Impressionismus auseinander. Der choloristische Charakter dieser Periode wird gekennzeichnet durch eine trübe, aus einem dichten u. undurchsichtigen Farbengewebe resultierende Palette. ... Seit 1918 wird diese ”analytische” Periode durch eine ”aufbauende” abgelöst.”, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Kars (19)17”, in den Ecken originale kleine Reißzweckenlöchlein, unscheinbare Kratzer, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 50 x 64,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Jiri Karpeles, auch Georg, George oder Georges Karps, tschechischer Maler und Lithograph deutsch-jüdischer Herkunft (1882 Kralupy nad Vltavou bei Prag bis 1945 Genf), ab 1899 Schüler der Privatschule von Heinrich Knirr in München, studierte 1901–1905 an der Akademie München bei Franz von Stuck, 1906–07 Studienreise nach Spanien und Portugal, 1908–14 und ab 1919 tätig in Paris, Mitglied der Société des Artistes Indépendants, des Salon d´Automne und des Salon des Tuileries, vertreten in zahlreichen Kunstsammlungen wie der Nationalgalerie Prag und der Staatsgalerie Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, ”Franz von Stuck und seine Schüler” und Wikipedia.

Limit:
2000,00 €
Zuschlag:
8000,00 €

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