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Hannah Höch, vier Holzschnitte und eine Einladungskarte

”Siams Gärten”, ”Sonnenaufgang”, ”Kommen flatternde Vögel”, ”Papillons”, um 1915 bzw. 1917, Linolschnitte auf Büttenpapier, unsigniert, jeweils auf festen grünen Untersatzkarton montiert, dieser verso auf einem Etiketten in Schreibmaschine bezeichnet, Maße 16 x 22 cm, Pappen 32,5 x 45 cm, dazu eine Einladungskarte zur Ausstellungseröffnung, den 30. April 1961 um 11.30 Uhr mit einem original Farbholzschnitt, Mittelfalze, gesamt 21 x 29,5 cm. Künstlerinfo: 1889 Gotha bis 1978 Berlin, 1912–1914 Studium an der Kunstgewerbeschule in Charlottenburg bei Bengen, anschließend bei E. Orlik in Berlin, 1920 trat sie der Novembergruppe bei, in der Folgezeit gehörte sie verschiedenen deutschen und niederländischen Künstlergruppen an, während des Dritten Reiches unterlag die Künstlerin einem Ausstellungsverbot.

Katalog-Nr.: 3900
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Paul Wunderlich, ”X-Ray”

Radierung 1961, in der Platte monogrammiert, in Blei handsigniert und verso bezeichnet, ungerahmt, minimal gegilbt und fleckig, Druckmaß 9 x 12 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Bildhauer und Grafiker (1927 Eberswalde bis 2010 Saint-Pierre-de-Vassols), Kindheit in Eutin, stud. 1947–1951 an der HBK Hamburg bei Willem Grimm, ab 1952 Lehrtätigkeit an der HBK, unternahm Studienreisen nach Paris, Spanien und Südfrankreich, später als Drucker für Oskar Kokoschka und Emil Nolde tätig, 1961–63 in Paris tätig, 1963–68 Professur in Hamburg, danach zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, 2007 Eröffnung des ”Paul-Wunderlich-Hauses” in Eberswalde, das eine ständige Ausstellung von Skulpturen und Grafiken des Künstlers beherbergt, tätig in Hamburg und Saint-Pierre-de-Vassols (Provence), Quelle: Vollmer, Heinz Spielmann ”Paul Wunderlich – Skulpturen und Objekte” und Internet.

Katalog-Nr.: 3859
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Prof. Hans Leip, ”Matrose & Mädchen”

Holzschnitt, rechts unten in der Platte ligiert monogrammiert und datiert ”HL 1961”, links unter der Platte in Kugelschreiber betitelt ”Matrose & Mädchen”, mittig nummeriert 7/10 und verworfene Nummerierung sowie rechts handsigniert ”Hans Leip”, rückseitig Bleistiftannotationen, gering fleckig, ungerahmt, Plattenmaß 46 x 33 cm, Blattmaß ca. 52 x 40 cm. Künstlerinfo: verwendete das Pseudonym ”Li-Shan Pe”, dt. Schriftsteller, Pädagoge, Herausgeber, Maler, Zeichner, Plastiker und Graphiker (1893 Hamburg-Hohenfelde bis 1983 Salenstein/Kanton Thurgau), 1908–14 Ausbildung zum Sport- und Religionslehrer, 1915 Verfasser des Gedichtes ”Lili Marleen”, welches seinen Nachruhm sichern wird, 1915–17 Militär- und Kriegsdienst, 1917–19 Studium der Kunstgeschichte und Zeichenkurse bei Arthur Siebelist und Ernst Eitner in Hamburg, ab 1919 freischaffend, unternahm ausgedehnte Studienreisen nach Paris, London, Algier, Spanien, Portugal, Kopenhagen, Italien und New York, zunächst in Hamburg und Norddeutschland ansässig, 1940–43 Mitarbeiter des Cotta-Verlages in Überlingen am Bodensee, 1944–46 Rückzug auf die Wurmegg-Alm bei Alpach und Brixlegg in Tirol, 1946–48 Hamburg, ab 1954 in Fruthwilen im schweizer Kanton Thurgau tätig, Quelle: Vollmer, Dressler, Sikart und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3860
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Valentin Lefebvre, Martyrium des heiligen Petrus von Verona

Darstellung des Todes des Dominikaners, Predigers und Märtyrers Petrus von Verona (auch Petrus Martyr oder Petrus von Mailand genannt, 1206 Verona bis 1252 Farga bei Mailand), welcher in Folge seiner Tätigkeit als päpstlicher Inquisitor Hass auf sich zog und einem Mordanschlag zum Opfer fiel, bereits im Jahr nach seinem Tod wurde er durch Papst Innozenz IV. heilig gesprochen, Kupferstich auf Bütten nach einem Gemälde von Tizian (ca. 1490 bis 1576), links unter der Darstellung in der Platte signiert ”V. Lefebre del. et sculp.”, mittig bezeichnet ”Titianus Vecellius Cad. Invent. & Pinxit ...” sowie rechts Signatur des damaligen Eigentümers der Radierplatten ”J. van Campen”, Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 53 x 33 cm. Künstlerinfo: auch Lefebre, Lefevre, belgischer Maler, Zeichner und Kupferstecher (ca. 1642 Brüssel bis ca. 1680/82 Venedig?), tätig in Venedig, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3750
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Boetius Adams Bolswert, attr., drei religiöse Illustrationen

Blätter mit religiösen Bibelsprüchen aus ”Pia Desideria – libri III” von Hermann Hugo 1624, dabei ”Peccavi. Quid faciam tibi, O custos hominum?, quare posuisti me contrarium tibi? Iob. 7. (Ich habe gesündigt. Was soll ich tun mit dir, o du Menschenhüter?, Warum hast du mich gegen sie eingestellt?, Vulgata, Buch Hiob Kapitel 7)”, ”Trahe me, post te curremus in odorem unguentorum tuorum (Zieh mich dir nach, so laufen wir. ... Vulgata Hohelied, Kapitel 1)” sowie ”Quomodo cantabimus canticum Domini in terra aliena. (Wie sollen wir des Herrn Lied singen in einem fremden Land., Vulgata Apocryphen Psalm 136/4)”, hierzu vermerkt AKL: ”Bolswert arbeitete in den 20er Jahren des 17. Jh. zahlreiche Blätter für die in Antwerpen verlegten Buchpublikationen der Societas Jesu ... oftmals ikonographisch ausgefallenen Illustrationen (z.B. zu Hermann Hugo ”Pia Desideria”, Antwerpen 1624).”, kolorierte Radierungen, unsigniert, minimale Altersspuren, als Pendants je hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt je ca. 11 x 7 cm. Künstlerinfo: auch Boëtius à (”de” oder ”van”) Bolswert oder Boëtius Adamz van Bolswart, niederländischer Kupferstecher, Illustrator, Drucker und Verleger (ca. 1580 Bolsward bis 1633 Antwerpen), spätestens ab 1609 in Amsterdam tätig, vor 1618 Wechsel nach Brüssel und anschließend in Antwerpen, ab 1620 Freimeister der St. Lukasgilde Antwerpen, ab 1629 bis zum Tod tätig als Kupferstecher für Peter Paul Rubens, Quelle: AKL und Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3759
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Max Klinger, zwei Exlibris

dabei ”Ex Fritz Gurlitt Libris” und Exlibris ”Walter Giesecke”, unterschiedliche Motive mit Männerakten am Meer, wohl Heliogravüre von 1887 und Radierung, um 1907, je in der Darstellung ligiert monogrammiert ”MK”, je auf Karton aufgeheftet, hier auch Info zum Blatt, unterschiedliche Formate und Erhaltungszustände, ungerahmt, Exlibrismaß max. ca. 21,5 x 16 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (1857 Leipzig bis 1920 Großjena bei Naumburg/Saale), Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3873
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Prof. Bernhard Kretzschmar, Exlibris Heinrich Klein

Blick in das Malutensiliengeschäft von Heinrich Klein, in der Darstellung bezeichnet ”Exlibris Heinrich Klein”, Radierung, unten in der Platte monogrammiert und datiert ”BK (19)21”, links unter der Platte in Blei nummeriert 13/30 und rechts handsigniert sowie datiert ”B. Kretzschmar 21”, auf Karton aufgeheftet, hier auch Info zum Blatt, minimal unfrisch, ungerahmt, Exlibrismaß ca. 20,5 x 18 cm, Plattenmaß ca. 16 x 16,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1889 Döbeln bis 1972 Dresden), Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3874
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Tobias Stimmer, 10 Portraits um 1575

dabei Bildnis des Kardinals, Humanisten und Theologen Basilius Bessarion (1403–1472), Bildnis des Humanisten Giovanni Pontano (1429–1503), Bildnis des Regenten von Mailand Galeazzo I. Visconti (1277–1328), Bildnis des Herzogs von Mailand Johannes Galeacius, des Sohnes des Herzogs von Venedig Aloisius Grittus und Bildnis des Königs Pyrrhus von Epirus, je in mit Rollwerk, Putti und allegorischen Figuren verzierter Umrahmung, Buchillustrationen aus ”Eigentliche und gedenkwürdige Contrafacturen oder Anbildungen wohlverdienter und weitberümpter Kriegshelden ...” erstmals erschienen 1575 bei Peter Perna in Basel, hierzu vermerkt Wikipedia: ”1569 bis 1570 hielt sich Tobias Stimmer in Como auf, wo er im Auftrag des Basler Verlegers Pietro Perna die berühmte Porträtsammlung des Historikers Paolo Giovio abzeichnete. ... Ab 1575 erschienen bei Perna in Basel die Porträtfolgen nach den Zeichnungen, die Tobias Stimmer in Como angefertigt hatte.”, später auch verwendet in ”Elogia virorum bellica virtute illustrium” von Paolo Giovio, rückseitig gedruckter Text und wenige handschriftliche Annotationen, Holzschnitte auf Bütten, Abzüge um 1600, unsigniert, je auf Papier aufgeheftet, auf die Darstellung geschnitten, ungerahmt, Abbildungen je ca. 17 x 15 cm. Künstlerinfo: Schweizer Maler, Zeichner, Glasfenstermaler, Illustrator, Formschneider, Freskant, Architekt, Gelehrter und Dichter (1539 Schaffhausen bis 1584 Straßburg), inspiriert von Albrecht Dürer und Hans Holbein, ab 1565 entstehen erste Portraits, ab 1568 Auftragsarbeiten als Illustrator für Verlage in Straßburg und Basel, 1569–70 Aufenthalt in Como, kopiert hier die Portraitsammlung des Historikers Paolo Giovio, anschließend in Straßburg ansässig und als Illustrator für Johann Fischart und Bernhard Jobin tätig, 1571–74 Gestaltung des Gehäuses der astronomischen Uhr im Straßburger Münster, ab 1576 Hofmaler des Markgrafen Philipp II. in Baden-Baden und 1576–78 Gestaltung eines Deckengemäldes im Neuen Schloss Baden-Baden, Quelle: Thieme-Becker, Sikart und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3757
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Prof. Otto Ubbelohde, vier Exlibris

dabei 2 x ”Exlibris Elisabeth Steche”, ”Exlibris J. T. Alb. Hosbach” und ”Exlibris Fanny Hahn”, unterschiedliche Motive im Jugendstil, Radierungen um 1910, 2 x im Druck signiert, 1 x unsigniert, je auf Karton aufgeheftet, hier auch Info zum Blatt, unterschiedliche Formate und Erhaltungszustände, ungerahmt, Exlibrismaß max. ca. 26 x 17,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Exlibriskünstler und Kunstgewerbler (1867 Marburg/Lahn bis 1922 Goßfelden/Lahn), Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Matrikel der Münchner Akademie.

Katalog-Nr.: 3883
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Paolo Fidanza, 6 Kupferstiche nach Raffael

Kopfdarstellungen nach Gemälden von Raffael da Urbino (1483–1520), je unter der Darstellung in der Platte italienisch bezeichnet, Kupferstiche in Sepia auf Bütten, 2. Hälfte 18. Jh., 1 x rechts unten in der Platte signiert ”Paolo Fidanza del. ed inc.”, unterschiedliche Formate und Erhaltungszustände, ungerahmt, Plattenmaß max. 39 x 30 cm. Künstlerinfo: italienischer Maler und Radierer (1731 Camerino bis 1819), fertigte vor allem Portrait-Stiche nach Raffael, Annibale Carracci, Andrea Camassei und Giovanni Pannini, tätig in Rom, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit und Internet.

Katalog-Nr.: 3755
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Marcus Behmer, blühender Minzzweig

gekonnt in der Tradition des Jugendstils erfasste Pflanzendarstellung, Radierung auf Büttenkarton, wohl um 1910, links unten in der Platte mit Pseudonym ”Marcotino” signiert, links unter der Platte in Blei betitelt ”Salvia Coccnea Splendens” darunter handsigniert ”Marcus Behmer”, freigestellt hinter Glas gerahmt, minimal fleckig, Blattmaß ca. 24 x 33,5 cm, Plattenmaß 6,7 x 11,6 cm. Künstlerinfo: eigentlich Marcus Michael Douglas Behmer, veröffentlichte auch unter seinem Pseudonym ”Marcotino”, bzw. homoerotische Arbeiten unter dem Pseudonym ”Maurice Besnaux”, bedeutender dt. Schrift- und Buchkünstler, Illustrator, Graphiker, Karikaturist, Maler und Komponist (1879 Weimar bis 1958 Berlin), Sohn und Schüler des Malers Hermann Behmer (1831–1915), ab 1879 in Berlin, weitestgehend Autodidakt, gefördert von Otto Julius Bierbaum, ab 1896 intensive Hinwendung zur Kunst, 1897 Übersiedlung nach München, hier tätig für die Zeitschrift ”Simplizissimus” und als Ornamententwerfer der Münchner Vereinigten Werkstätten, anschließend als Buchkünstler beim Insel-Verlag, 1903 überregionale Bekanntschaft durch Illustrationen für ”Salome” von Oscar Wilde, 1903–1907 militärische Laufbahn, parallel tätig für die Verlage von Paul und Ernst Cassirer, Samuel Rowohlt sowie die ”Cranach-Presse” von Harry Graf Kessler, Mitarbeiter der Zeitschriften ”Jugend”, ”Ver Sacrum” und ”Die Insel”, Freundschaft zu Thomas Theodor Heine und Hermann Obrist, beschickte die Ausstellungen der Berliner Sezession, 1914–17 Teilnahme und Verwundung im 1. Weltkrieg, 1937–39 Verurteilung und Gefängnishaft auf Grund Behmers Homosexualität, später tätig in Berlin-Charlottenburg, hier 1944 ausgebombt und zeitweise in Groß Nuhnen bei Frankfurt/Oder, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und im Verein Deutscher Buchgewerbekünstler Leipzig, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1951 den Kunstpreis der Stadt Berlin, Quelle: AKL, Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3814
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Zehn erotische Exlibris

dabei Arbeiten von Joaquin Renart, Alfred Soder, E. v. Gebhardt, Alfred Cossmann, Blasius Spreng, Karl Bloßfeld, P. Wirth, Georg Broel, Gregor Rabinovitsch und Josef Asal, unterschiedliche Eigner und Drucktechniken, meist 1. Hälfte 20. Jh., je auf Karton aufgeheftet, hier handschriftliche Infos zum Blatt, unterschiedliche Formate und Erhaltungszustände, ungerahmt, Exlibrismaß max. 19,5 x 19,5 cm.

Katalog-Nr.: 3888
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Stanley William Hayter, abstrakte Komposition

Farblinolschnitt, in Blei signiert und datiert (19)58, ungerahmt, auf schwarzen Karton geheftet, Blattmaß 16 x 14,5 cm. Künstlerinfo: Stanley William Hayter, 1901 London bis 1988 Paris, war ein britischer Maler und Grafiker, tätig auch in New York.

Katalog-Nr.: 3916
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Prof. Arthur Kampf, Shakespearemappe

Mappe ”Arthur Kampf – zwanzig Radierungen zu Shakespeares Werken”, herausgegeben vom Volksverband der Bücherfreunde, Wegweiser Verlag GmbH Berlin, enthält 20 Radierungen auf Büttenkarton, um 1920, auf der Kupferdruckpresse von Carl Sarpo Berlin abgezogen, je in der Platte signiert, dazu Impressum mit Vorwort von Hans Rosenhagen (1858–1943), hier auch von Arthur Kampf handsigniert, Erhaltungsmängel, Blattmaß je ca. 45 x 31 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Freskant und Illustrator (1864 Aachen bis 1950 Castrop-Rauxel), studierte 1879–88 an der Akademie Düsseldorf bei Eduard von Gebhardt, Andreas Müller, Carl Ernst Forberg und Julius Amatus Roeting, ab 1883 Meisterschüler bei Peter Janssen, ab 1887 Hilfslehrer und 1893 Professor an der Düsseldorfer Akademie, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Belgien, Frankreich, Holland, Italien und Spanien, 1899–1932 Professor und Leiter eines Meisterateliers an der Akademie Berlin, 1901 Mitglied und 1907–12 Präsident der Berliner Akademie der Künste, 1915–25 Nachfolger von Anton von Werner als Direktor der Kunsthochschule Berlin-Charlottenburg, 1939 Verleihung des Adlerschildes des Deutschen Reiches und 1944 Aufnahme in die Gottbegnadeten-Liste, 1887–98 Mitglied im Künstlerverein Malkasten, 1892–1903 im ”Künstlerklub St. Lucas”, der Vereinigung Düsseldorfer Künstler sowie der ”Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, Ehrenmitglied im Verband der rheinisch-westfälischen Künstler, in der Gesellschaft deutscher Aquarellisten und im Verband deutscher Illustratoren, 1900–30 Mitglied im Verein Berliner Künstler, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar und Ehrenmitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, Mitglied der Akademien Dresden und Wien, tätig in Düsseldorf, Aachen und Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bénézit und Internet.

Katalog-Nr.: 3892
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Johann Christian Marchand, 11 sächsische Herrscherportraits

dabei Herzog Wilhem IV., Herzog Albert III., Herzog Ernst III., Herzog Bernhard I. (”der Große”), Herzog Friedrich IX. (”der Ältere”), Herzog Johannes Ernst IV., Herzog Johann Wilhelm I., Herzog Johann IV., Kurfürst Johannes (”der Ältere und Beständige”), Kurfürst Johann Friedrich I. (”der Älteste”) und Kurfürst Friedrich III. (”der Weise”), komplette Serie mit erhaltener Liste mit Lobsprüchen auf die Herrscher, Kupferstiche auf Bütten, zusammen 12 Blatt mit rückseitig gedrucktem Text aus Kurfürstenbibel, 1. Hälfte 18. Jh., teils stärkere Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaß je ca. 41,5 x 27 cm. Künstlerinfo: auch Johann Christian Marchant, dt. Kupferstecher und Illustrator (1680 Dresden bis 1711 Nürnberg), Schüler seines Vaters Johann Jacob Marchant, weitergebildet bei Martin Bernigeroth in Leipzig und Johann Daniel Preissler in Nürnberg, tätig in Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker, Saur, Singer und Nagler.

Katalog-Nr.: 3753
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Pablo Picasso, Ausstellungsplakat 1980

Plakat für die Ausstellung des Picasso-Museums Barcelona ”Darrers Gravats Picasso (letzte Radierungen von Picasso)” von 1980 unter Verwendung einer reproduzierten Radierung vom 20.05.1970, einen Mann und eine sich entblößende Frau darstellend, Farbserigraphie, gering knitterspurig, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 62 x 44,5 cm. Künstlerinfo: spanischer Maler, Graphiker und Bildhauer (1881 Malaga bis 1973 Mougins), studierte 1895 an der Kunsthochschule Barcelona, 1897 kurzzeitig an der Akademie San Fernando in Madrid, 1900 erster Parisaufenthalt, 1903 Übersiedlung nach Paris, tätig auch in Vallauris, Antibes, Aix-en-Provence und Mougins, Quelle: unter anderem Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3896
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Duflos, antike Persönlichkeiten

dabei Bildnis Kaiser Augustus (Octavius), Bildnis Kaiser Nero, Julius Caesar, Bildnis Kaiser Gaius Caligula, Kaiser Titus, Kaiser Vitellius, Kaiser Vespasian, Kaiser Claudius und Vipsania Agrippina, die Ehefrau Kaiser Tiberius, 9 Kupferstiche auf Bütten, 1. Hälfte 18. Jh. nach Zeichnungen von Tizian, je unten in der Platte signiert ”Duflos” bzw. ”Cl. Duflos”, somit wohl Arbeiten von Claude Duflos (frz. Zeichner und Kupferstecher, 1665 Coucy-le-Château-Auffrique bis 1727 Paris) oder dessen Sohn Claude Augustin Duflos (frz. Kupferstecher, 1700 Paris bis 1786 Paris), teils minimale Altersspuren, je im Passepartout, ungerahmt, Plattenmaß je ca. 15,5 x 11 cm.

Katalog-Nr.: 3752
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Arnold Oechslin, vier Stadt- und Dorfansichten

Radierungen, in der Platte signiert, eine datiert (19)47, ungerahmt, etwas gegilbt, eine minimal eingerissen und eine mit Knickecke, Blattmaße 2 x 35 x 47 cm bzw. 2 x 36,5 x 53 cm. Künstlerinfo: 1885 Schaffhausen bis 1960.

Katalog-Nr.: 3808
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Henry Davy, ”The Red-House Ipswich, Suffolk 1840”

englische Herrenhausansicht, unter der Ansicht in der Platte englisch betitelt ”The Red-House Ipswich, Suffolk – The Seat of the late Lieu(tenant). Colonel Edgar, and now of his Son and Heir The Rev(erend). Mileson Gery Edgar, M. A. (Das Rote Haus Ipswich, Suffolk – der Sitz des späten Oberstleutnant Edgar, und jetzt von seinem Sohn und Erben seiner Hochwürden Mileson Gery Edgar, M. A.)”, Radierung, unten in der Platte signiert ”Drawn, Etched & Published by Henry Davy, Globe St. Ipswich” und datiert 18.01.1840, stockfleckig, hinter Glas und Passepartout im Biedermeierrahmen (holzwurmstichig), Plattenmaß 18 x 25,5 cm. Künstlerinfo: englischer Architekturradierer, Landschaftsmaler und Lithograph (1793 Westhall Common bei Halesworth/Suffolk bis 1865 Ipswich), zunächst kaufmännische Lehre zum Lebensmittelhändler in Halesworth, anschließend Radierschüler von John Sell Cotman in Great Yarmouth, ab 1818 Herausgabe eigener Radierserien mit historischen Architekturen, bis 1829 als Zeichen- und Radierlehrer in Southwold tätig, ab 1829 in Ipswich, schuf später auch Zeitungsillustrationen, tätig in East Anglia, Quelle: englisches Wikipedia und Biographie von A. H. Denney.

Katalog-Nr.: 3810
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Konvolut Ansichten Heidelberg

18 Blatt, meist Stahlstiche, Radierungen und Lithos, vorwiegend 19. Jh., kleinformatig, einige stärker fleckig, verschiedene Erhaltungen, Länge max. 26 cm.

Katalog-Nr.: 3803
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Luigi Kasimir, Salzburgansicht

Blick durch ein barockes Tor des Petersfriedhofs zur Stiftskirche St. Peter, hierzu bemerkt Thieme-Becker ”Heute gehört Kasimir zu den produktivsten und bekanntesten österreichischen Graphikern von Stadtveduten.” und Vollmer schreibt: ”Kombiniert die verschiedensten Stichtechniken, so dass seine (meist farbigen) Blätter oft mehr den Charakter von Gemälden als von Graphiken haben.”, Farbradierung, um 1950, posthumer Abzug, links unten in der Platte signiert ”Luigi Kasimir”, unten mittig in Blei Nachlasssignatur, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaß 34 x 26,8 cm. Künstlerinfo: eigentlich Luigi Alois Heinrich Kasimir, österreichischer Maler und Graphiker (1881 Pettau bis 1962 Wien), studierte 1900–05 an der Wiener Akademie bei Unger und L'Allemand, 1906–07 an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien und an der Kunstgewerbeschule Graz bei Leo Diet, von Kaiser Franz Joseph zum Professor ernannt, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1910 Staatspreis, die Goldene und Silberne Medaille der Stadt Graz, Mitglied der Genossenschaft Bildender Künstler der Steiermark, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3812
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Panoramansicht Bingen

von Bamberger/Lang um 1850, Verlag Jügel in Frankfurt am Main, handkolorierter Kupferstich, im Passepartout, am Rand stärker stockfleckig, Blattausschnitt 11,5 x 44,5 cm.

Katalog-Nr.: 3797
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Panoramabild Schloss Stolzenfels und Capellen

handcolorierter Stahlstich von Koblenz, um 1850, von Bamberger/Rudolf, bei Jügel in Frankfurt am Main, am Rand stärker stockfleckig, ungerahmt, 19 x 48 cm.

Katalog-Nr.: 3796
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Panoramabild Boppart

von Bamberger/Lang um 1850, Verlag Jügel Frankfurt am Main, handkolorierter Kupferstich, Ränder stärker stockfleckig, im Passepartout, Bildausschnitt 12 x 45 cm.

Katalog-Nr.: 3795
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Erich Buchwald Zinnwald, ”Ein Dorf im Erzgebirge”

Farbholzschnitt, in Blei signiert, datiert 1925 und bezeichnet, rechts oben Knickstellen, Randmängel, etwas fleckig, Blattmaß 31 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Buchwald, dt. Landschaftsmaler, Zeichner, Radierer und Holzschneider (1884 Dresden bis 1972 Krefeld), zunächst gefördert von Hofrat Professor Weiland Simonson Castelli, studierte 1903-12 an der Akademie Dresden bei Osmar Schindler und Richard Müller, später bei Carl Bantzer, ab 1907 Meisterschüler von Gotthard Kuehl, 1904 Genesungsurlaub und erster Aufenthalt in Zinnwald im Osterzgebirge, fortan hier regelmäßige Aufenthalte und Beinamen “Zinnwald”, 1928-30 Reisen nach Italien (Florenz, Venedig) und 1932-36 in die Schweiz, zunächst in Oberrochwitz, später in Loschwitz bei Dresden tätig, 1968 Übersiedlung nach Krefeld, Mitglied im Deutschen Künstlerbund, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3819
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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