Gemälde

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Pietro Antonio Rotari, Schlafende Schönheit

schlafende junge Dame mit Mütze und Schaltuch, das weite Dekolletee von feiner Spitze gesäumt, Öl auf Leinwand, um 1750, unsigniert, rückseitig bezeichnet Rotari pix. und rest. 1862, ungerahmt, alt restauriert und doubliert, vereinzelte Fehlstellen in der Malschicht, Alterscraquelé, reinigungsbedürftig, Maße 39 x 32 cm. Provenienz: aus sächsischer Privatsammlung. Künstlerinfo: Pietro Antonio Rotari (1707 Verona bis 1762 Sankt Petersburg), war Schüler des Antonio Balestra (1666-1740) und ging zwei Jahre nach Venedig, um Werke von Tiziano Vecellio (1485/89-1576) und Paolo Veronese (1528-1588) zu kopieren, ab 1728 widmete er sich dem Studium der Antike in Rom bei Francesco Trevisani (1656-1746), zu seinen Aufenthalten gehört auch die Werkstatt des Francesco Solimena (1657-1747), wo er bis 1734 blieb, später als Hofmaler des sächsischen Kurfürsten und polnischen Königs August III. in Dresden, auch in Sankt Petersburg erhielt er den Titel des Hofmalers unter Peter III. und Katharina II., 50 seiner russischen Frauenbildnisse stiftete die Zarin Elisabeth der russischen Akademie der Künste, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4400
Limit: 5500,00 €, Zuschlag: 5500,00 €

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Bildnis der Prinzessin Maria Anna Sophie

Prinzessin von Polen und Sachsen und Kurfürstin von Bayern (1728 Dresden bis 1797 München), Halbfigurenbildnis mit dem Sankt Katharina-Orden und Hermelinpelz-Stola, Öl auf Leinwand, um 1750, unsigniert, Werkstatt oder nach Georges Desmarées (1697-1776), ungerahmt, auf originalem Keilrahmen, Maße 86 x 66 cm. Künstlerinfo: Georges Desmarées (1697-1776), nach dem Tod der Eltern kam Desmarées nach Stockholm, wo er die Malschule von Peter Martin van Mytens (dem Älteren) besuchte. Seit 1720 war er selbständiger Porträtmaler und ging ab dem Frühjahr 1724 auf eine Studienreise. So reiste er erst nach Amsterdam und ging dann nach Nürnberg, wo er die Zeichenakademie besuchte. 1725 gelangte er nach Venedig und wurde Schüler von Giovanni Battista Piazzetta. 1730 wurde er von Karl Albrecht, dem Kurfürsten von Bayern und späteren Kaiser Karl VII., an den Münchner Hof berufen und erhielt den Titel des kurfürstlichen Hofmalers. Ab 1743 erfolgte die Berufung an zahlreiche deutsche Fürstenhöfe. Die bedeutendsten und umfangreichsten Aufträge erhielt er von dem Kölner Kurfürsten Clemens August I. von Bayern. Über diesen Auftraggeber erreichte Desmarées auch Kunden wie die Erzbischöfe Friedrich Karl von Schönborn-Buchheim und Johann Philipp Anton von und zu Frankenstein. Aber auch der Fürstbischof von Mainz Johann Friedrich Karl von Ostein und dessen Nachfolger Emmerich Joseph von Breidbach zu Bürresheim bestellten Bilder bei Desmarées. Er war u. a. Lehrer von Johann Joseph Scheubel III. (1733-1801) in Bamberg. Von 1745 bis 1749 sowie von 1752 bis 1754 weilte er am Bonner Hof. 1756 ging er zurück nach München, wo er kurz vor seinem 79. Geburtstag am 3. Oktober 1776 starb. Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4401
Limit: 2400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jacob Samuel Beck, attr., Jagdstillleben

am Fuße einer Eiche in weiter Sommerlandschaft aufgelegte Jagdstrecke aus Fasan, Schnepfe, Eisvogel, Stiglitz, Rebhuhn und Grünspecht, das in trefflicher Stofflichkeit erfasste Genrebild besticht durch seine naturalistische Maltechnik und exquisite Farbigkeit, hierzu schreibt das Künstlerlexikon Nagler (1835) "... die täuschende Wahrheit seiner Thiere und Früchte [wird] sehr gerühmt. ...", Öl auf Leinwand und sekundären Keilrahmen, 2. Hälfte 18. Jh., unsigniert, laut Vorbesitzerangabe handelt es sich um ein Gemälde von Jacob Samuel Beck, Craquelure, doubliert, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 66,5 x 81,5 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait-, Tier-, Stilllebenmaler und Kopist (1715 Erfurt bis 1778 Erfurt), Sohn des wohlhabenden Erfurter „Ratsverwandters“ und „Polizei-Commissarius“ Georg Konrad Beck, schuf unter anderem Portraits von Herzog Karl Alexander von Württemberg-Winnental, dem Fürsten Leopold I. von Anhalt-Dessau und dem Herzog Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach, fertigte zwischen 1733-48 im Auftrag des Grafen Gustav Adolf von Gotter die Innendekorationen des Schlosses Molsdorf bei Erfurt, schuf 1736-76 mit anderen Künstlern einen Totentanzzyklus für das Erfurter Augustinerkloster, 1752 Ernennung zum "Hof- und Kabinettsmaler" des Herzogs Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach, erreichte Berühmtheit durch seine fein beobachteten Tierbilder und Früchtestillleben, um 1777 wohl Aufenthalt im lettischen Jelgava [dt.: Mitau], Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Nagler, Meusels Künstlerlexikon und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4402
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 2800,00 €

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Alexander Gebhardt, Damenportrait nach Antoine Pesne

Darstellung der Freifrau von Keyserlingk, das Original wird ausgestellt im Schloss Charlottenburg, rechts unten signiert A. Gebhardt-Erfurt und bezeichnet: "Wilhelmine Markgräfin von Baireuth 1709-1758", im Goldstuckrahmen mit floral reliefierten Ecken, Falzmaße 109 x 77 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Kopist (1869 Erfurt bis 1958), tätig in Erfurt, Quelle: Internet und Dressler.

Katalog-Nr.: 4403
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Barockes Blumenstillleben

üppiges Blumenarrangement aus Rosen, Lilien, Tulpen, Ackerwinden und weiteren Blüten, ein Postament umrankend, vor nächtlicher Parklandschaft im Mondenschein, flott minimal pastos erfasste Stilllebenmalerei in dunkeltoniger Farbigkeit mit gekonnt gesetzten Lichtern und Betonung der Blüten und Effekte, an die Schöpfungen des spanischen Stilllebenmalers Juan de Arellano (1614–1676) erinnernd, Öl auf Leinwand und Spannrahmen, 17. Jh., unsigniert, Craquelure, doubliert, partiell stärker restauriert, restaurierungsbedürftig, im modernen orangefarbenen Acryl-Rahmen, Falzmaße 155,5 x 114,5 cm

Katalog-Nr.: 4404
Limit: 3900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Anna Selbdritt

Darstellung der thronenden Maria mit dem Jesuskind in Gegenwart ihrer Mutter der Heiligen Anna, vor Landschaft mit Säulenzypressen, vom heiligen Geist in Gestalt einer Taube gesegnet, pastose religiöse Genremalerei, Öl auf alt gesperrter Holzplatte in Uhrschildform, wohl 18. Jh., unsigniert, rückseitig altes Etikett mit undeutbaren Annotationen, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 43 x 28 cm.

Katalog-Nr.: 4405
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Lesende Dame am Tisch

junge Frau am Tisch, in die Lektüre eines Stundenbuchs vertieft, im Hintergrund bringt ein herrschaftlich gekleideter Jüngling einen Wasserkrug nebst Lavabo, stimmungsvolle, fein lasierende Genremalerei mit effektvollem Licht in der Tradition des Gabriel Metsu (1629-1667), wohl 18. Jahrhundert, unsigniert, rückseitig Vorbesitzerinfo zum Gemälde "Dieses Bild erhielt mein Großvater Julius Ludwig Kruse 7.3.1871 - 30.5.1938 in St. Petersburg vor 1914 anstelle einer Zahlung für eine Warenlieferung ...", Craquelure, randdoubliert, Retuschen, kleine Fehlstellen in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 46 x 35 cm.

Katalog-Nr.: 4406
Limit: 420,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Ovales Herrenportrait des Barock

Brustbildnis eines Mannes in mittleren Jahren, mit grauer Perücke in barocker Tracht, fein lasierende Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, wohl Mitte 18. Jh., unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen alt teils undeutlich bezeichnet "Gemahl der Frau Molinari[?] geb. Lind" und neuzeitliche maschinenschriftliche Seite in fragmentarischer Erhaltung mit genealogischen Angaben zu "Peter Jakob Molinari – geb. wahrscheinlich 1725, Sohn des Joseph Molinari, der am 6.2.1730 in Mainz als Bürger aufgenommen wurde, Peter Jakob Molinari wurde 1747 in Mainz als Bürger aufgenommen ...", Craquelure, wachsdoubliert und etwas restauriert, schön im alten ovalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 52 x 42 cm.

Katalog-Nr.: 4407
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Barockes Portrait eines Bärtigen

eindringliches Kopfbildnis eines alten Mannes mit üppigem Backenbart im Kerzenlicht, lasierende, partiell gering pastose Bildnismalerei in warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Holzplatte, wohl 17. Jh., unsigniert, rückseitig altes Etikett mit undeutlichen Annotationen, geringe Craquelure, alte Retuschen, sehr schön alt gerahmt, Falzmaße ca. 29,5 x 23 cm.

Katalog-Nr.: 4408
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Barockes Damenportrait

junge Dame mit Weinglas, Öl auf Leinwand auf Hartfaser, um 1750, unsigniert, restauriert, neu gerahmt, Falzmaße 38 x 48,5 cm.

Katalog-Nr.: 4409
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Katharina von Alexandrien

17. Jh., unsigniert, Tempera auf Leinwand auf Holzplatte, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße 24 x 29,5 cm. Info: Katharina von Alexandrien ist eine der bekanntesten Heiligen. Sie wird in der katholischen und der orthodoxen Kirche als Märtyrerin verehrt und gehört zu den sogenannten Virgines capitales, den vier großen heiligen Jungfrauen. Folterwerkzeug ihres Martyriums sollte das Rad sein. Der Legenda aurea zufolge waren es vier „mit eisernen Sägen und spitzen Nägeln“ gesäumte Räder. Zwei davon sollten nach unten bewegt werden und die anderen entgegengesetzt nach oben und somit die Märtyrerin zerreißen. Auf Katharinas Gebet hin kam jedoch ein Engel und zerstörte das Folterinstrument mit solcher Wucht, dass zugleich 4000 Heiden getötet wurden. Letztendlich wurde Katharina enthauptet und aus ihren Wunden floss Milch statt Blut. Engel brachten ihre sterblichen Überreste zum Berg Sinai. 500 Jahre später wurden ihre Reliquien dort gefunden, und der Heiligen zu Ehren wurde das Katharinenkloster an der Fundstelle gebaut. Aus dem Sarkophag fließt unaufhörlich ein für heilkräftig gehaltenes Öl. Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4410
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 2600,00 €

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Barockportrait

eines glatzköpfigen Edelmannes mit Buch und Tabatiere, Öl/Leinwand, wohl um 1730-50, auf einer Buchseite im Vordergrund möglicherweise signiert und datiert, alt restauriert, Craquelé und etwas restaurierungsbedürftig, alt in achteckiger Flammleiste gerahmt, diese mit kleiner Fehlstelle, Innemaße 55 x 41 cm.

Katalog-Nr.: 4411
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Barockes Märtyrerbildnis

Heiligenfigur im Harnisch mit wallendem roten Umhang, drei Engel von oben auf ihn herniederblickend und ihn mit einem grünen Band beschützend, 17./18. Jh., Öl auf Leinwand, unsigniert, starkes Alterscraquelé, ein Engel mit Fehlstelle in der Malschicht, beschnitten und in späterem Goldstuckrahmen, Falzmaße 77 x 58 cm.

Katalog-Nr.: 4412
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Die Bestimmung Gaius Mucius Scaevola

nach einem Gemälde aus der Werkstatt von Peter Paul Rubens, (Museum of Fine Arts Budapest), Öl auf Holz, 20. Jh., in schönem Renaissancerahmen, Innenmaße 18 x 16 cm.

Katalog-Nr.: 4413
Limit: 170,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Kämpfende Reiter

in einen erbitterten Kampf verwickelte Reiter am sommerlichen Waldrand, rechts im Hintergrund die heraneilende Verstärkung, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, 18. Jh., unsigniert, starke Craqueluren, partieller Malschichtverlust, gering retuschiert, doubliert, etwas reinigungs- und restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 39,5 x 49,5 cm.

Katalog-Nr.: 4414
Limit: 330,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Bauernhofidyll

Innenhof mit Kuh, Ziege, Hühnern und Personen, ein Bauer kommt mit Frau und Esel zum Tor herein, Öl auf Holzplatte, wohl 19. Jh., im Stile des 18. Jh., unsigniert, gerahmt, Falzmaße 28 x 27 cm.

Katalog-Nr.: 4415
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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J. Ausser?, Reiter mit Hund

Reiter in romantischer Landschaft, Öl auf Holzplatte, 19. Jh., rechts unten undeutlich signiert, im klassizistischen Stuckrahmen, reinigungsbedürftig, Falzmaße 24,5 x 31 cm.

Katalog-Nr.: 4416
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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E. v. Boeckh, Abendstimmung auf dem Land

Sonnenuntergang über sommerlicher Landschaft mit Bach, Hirten und Kuhherde sowie Dorfsilhouette am Horizont unter malerischem Wolkenhimmel, pastose, stimmungsvolle Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert " E. v. Boeckh [18]77", Craqueluren, etwas retuschiert, etwas reinigungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 29 x 47 cm.

Katalog-Nr.: 4417
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Carl Bollermann, Landschaft am Meer

romantische Szenerie mit Personen am Ufer, im Hintergrund ein Boot und Häuser, am Himmel zieht ein Gewitter auf, Öl auf Malkarton, rechts unten signiert und datiert 1886, ungerahmt, kleine Randbeschädigungen, Falzmaße 46 x 38 cm.

Katalog-Nr.: 4418
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Sandor Brodszky, attr., Gewitterlandschaft

weite Vorgebirgslandschaft mit Bach, unter effektvoll bewölktem Himmel, bei aufziehendem Gewitter, wohl Landschaft aus Oberbayern, hierzu bemerkt Thieme-Becker "... wirkten entscheidend auf seinen wohltemperierten akademischen Stil. ... Seinem fleißigen Pinsel entstammten in den folgenden Jahren zahlreiche Landschaften, zumeist Veduten, alte Burgen und Gewitterstimmungen. ...", pastose Malerei in dunkeltoniger Farbigkeit, Öl auf Karton, 2. Hälfte 19. Jh., links unten im Bereich einer Restaurierung bezeichnet "By. S.", rückseitig auf dem Karton undeutliche Annotation "Brodszky Sándor ..." in Blei, Malgrund partiell wellig, restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 22,5 x 32 cm. Künstlerinfo: auch Sandor Brodszký, deutsch: Alexander Brodszky oder frz.: Alexandre Brodszky, ungarischer Maler und Fotograf slowakischer Abstammung (1819 Tóalmás bis 1901 Budapest), ab 1838 Studium der Medizin in Pest, 1841-45 Wechsel zum Studium der Malerei an die Akademie Wien, hier Schüler von Josef Mössmer und Franz Steinfeld den Jüngeren, ab 1845 Weiterbildung in München bei Albert Zimmermann und Friedrich Voltz, beeinflusst von Carl Rottmann, Anton Ligeti und Carl Markó, ab 1845 Mitglied des Münchner Künstlervereins, in München Bekanntschaft zu seinem Landsmann József von Molnár, mit dem er ab 1846 zwei Jahre durch Bayern, die Schweiz und Tirol reiste, beschickte ab 1842 die Ausstellungen des Pester Künstlervereins und ab 1847 den Münchner Kunstverein, 1856 Rückkehr nach Pest, hier tätig für Kaiser Franz Joseph I. und die ungarische Regierung, führte mit Józef Molnár 1862-64 in Györ ein Fotoatelier, galt nach 1870 als Traditionalist und wertkonservativer Landschaftsmaler im Geiste der Wiener und Münchner Schule, Quelle: AKL, Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4419
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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nach Adriaen Brouwer, "Der Dorfbader"

zwei Bauern beim Heiler, Interieur mit Waschschüssel und Tinkturen, Öl auf Holzplatte, unsigniert, 18./19.Jh., mittig alt restaurierter Riss, Rahmen restaurierungsbedürftig, Falzmaße 24 x 19 cm.

Katalog-Nr.: 4420
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Wilhelm Busch, Affe mit Kirsche

2. Hälfte 19. Jh., Öl auf Leinwand, Affe, der eine Kirsche isst, auf einem Morion Helm sitzend, im Hintergrund genietetes eisernes Rundschild, das vorliegende Werk ist typisch für seinen Stil: Die wirbelnden Pinselstriche erinnern an die schimmernden Oberflächen von Helm und Schild, zwischen denen der Affe hockt, das Thema ist sehr rätselhaft, mehr noch als bei vielen anderen Werken Buschs, die eher Landschaften oder Figuren in einem Innenraum darstellen und oft auf den Kompositionen früher niederländischer Künstler wie Adriaen Brouwer (um 1605-1638) basieren. dieses Gemälde lädt vielleicht zu einer eher allegorischen Interpretation ein, indem es auf das traditionelle Verständnis des Affen als Symbol der Lust oder Völlerei zurückgreift, der sich an einer saftigen roten Kirsche gütlich tut, während er von glänzendem Silber und roten Draperien umgeben ist, flotte effektvolle Malerei mit schönen Lichtreflexionen, minimal restauriert, doubliert, gerahmt, IM 61 x 38 cm. Provenienz: Privatsammlung Großbritannien. Künstlerinfo: Wilhelm Busch (1832 Wiedensahl bis 1908 Metchhausen), war ein äußerst vielseitiger Künstler, der auch als Dichter, Humorist und Illustrator tätig war, er bediente sich des volkstümlichen Humors sowie einer profunden Kenntnis der deutschen Literatur und Kunst, um das zeitgenössische Leben, jede Art von Frömmigkeit, Katholizismus, Philistertum, religiöse Moral, Bigotterie und moralische Erhebung zu persiflieren.

Katalog-Nr.: 4421
Limit: 3600,00 €, Zuschlag: 4200,00 €

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Henri Chevallier, Am Fluss

sommerliche felsige Flussauenlandschaft unter locker bewölktem Himmel, pastose Landschaftsmalerei, teils in Spachteltechnik, Öl auf Malkarton, um 1890, links unten signiert "Chevallier", rückseitig weitere Landschaftsstudie, rückseitig neuzeitlicher Zettel mit ungeprüfter Zuschreibung an Henri Chevallier, im Goldstuckrahmen mit Messingrahmenschild "Chevallier" gerahmt, Falzmaße ca. 31,5 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Claude-François-Henri Chevallier, frz. Zeichner und Landschaftsmaler (1808 oder 1809 Lyon/La Croix-Rousse bis 1893 Lyon), Schüler der École des beaux-arts de Lyon bei Antoine Berjon und Augustin Alexandre Thierriat, anschließend technischer Zeichner in einer Lyoner Fabrik, wegen Krankheit Genesungsaufenthalt in der Schweiz, hier Hinwendung zur Landschaftsmalerei, 1839-42 Mitarbeiter von Nicolas Viktor Fonville in Lyon, anschließend Studienaufenthalt in Paris, anschließend freischaffend als Pleinairmaler in Lyon und ab 1846 in Südfrankreich, beschickte ab 1845 den Lyoner Salon und ab 1859 den Pariser Salon mit Landschaftsgemälden, tätig in Lyon, Queller: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL und Bénèzit.

Katalog-Nr.: 4422
Limit: 260,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Joseph Kaspar Correggio, Ulan in Winterlandschaft

windiger, eisiger Wintertag, berittener Ulan im Morgengrauen, Öl auf Malkarton, links unten signiert und datiert (18)94, kleine Farbfehlstellen an den Rändern und Ecken, im dekorativen Goldstuckrahmen, etwas restaurierungsbedürftig, Falzmaße 21 x 27 cm. Künstlerinfo: auch Josef Correggio, dt. Historien-, Portrait- und Pferdemaler sowie Illustrator, Kopist und Sänger (1870 Frankfurt am Main bis 1962 Frankfurt am Main), 1883–86 Schüler des Städelschen Kunstinstituts bei Heinrich Hasselhorst, 1887 Schüler der Kunstgewerbeschule München, 1888–96 Studium an der Akademie München unter Johann Caspar Heterich und Wilhelm von Diez, anschließend Rückkehr nach Frankfurt am Main, zeitweise als Entwerfer für Wächtersbacher Keramik tätig, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Frankfurter Künstlergesellschaft, der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4423
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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A. Ducat, Winterlandschaft

schneebedeckter Wanderweg im Mondschein, Öl auf Leinwand, gereinigt und neu gerahmt, Falzmaße 68 x 36,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Fischhof, österreichischer Portrait-, Figuren- und Landschaftsmaler (1859-1914), studierte an der Wiener Kunstgewerbeschule und in München, verwendete eine Vielzahl von Pseudonymen, zum Beispiel J. Claiton, A. Ducat, R. Ducat, C. Kaufmann, A. L. Terni, J. Wagner, Joh. Wagner, H. Wagner, Th. Wagner. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4424
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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