Gemälde

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Prof. Wilhelm von Diez, Fahrendes Volk

weite Sommerlandschaft mit rastender Gruppe am Lagerfeuer vorm Planwagen, gering pastose, teils lasierende Genremalerei in fein abgestufter Farbigkeit und partiell durchscheinendem Malgrund als Gestaltungsmittel, hierzu bemerkt Hermann Uhde-Bernays "... Das Studium volkstümlicher Figuren befähigte ihn, seine meist in kleinem Format ausgeführten Genremalereien aufs reichste zu beleben und ihnen zugleich auch in künstlerischer Beziehung eine koloristisch sehr empfindsame, geschmackvolle und realistisch ausgedrückte Farbigkeit zu geben. ...", Öl auf Holzplatte, links oben signiert und datiert "Wilh. v. Diez 1902", rückseitig altes Etikett und alter Aufkleber "F. G. Conzen, Düsseldorf No. ...", schön gerahmt, Falzmaße ca. 17,5 x 24 cm. Künstlerinfo: eigentlich Albrecht Christoph Wilhelm Diez, ab 1893 "von Diez", dt. Maler und Illustrator (1839 Bayreuth bis 1907 München), ab 1851 Schüler der Gewerbeschule Bayreuth, 1853–55 Studium am Polytechnikum München, ab 1855 kurzzeitig Studium an der Akademie München bei Karl Theodor von Piloty, autodidaktische Studien an Altmeistern wie Dürer in Malerei und Zeichnung, 1858–74 Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift "Fliegende Blätter" und 1862–75 für den "Münchner Bilderbogen", ab 1870 Lehrer und ab 1872 Professor an der Münchner Akademie, zeitweise Mitglied des Künstlervereins „Jung-München“, Mitglied der Künstlervereinigung „Allotria“ und ab 1900 Vorstand der Münchner Künstlergenossenschaft, 1893 Verleihung des Adelsprädikats, 1903 Ehrung mit dem Bayerischen Verdienstorden, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Dressler, Ries, Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4376
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Prof. Wilhelm von Diez, Napoleonische Soldaten

Gruppe französischer Soldaten der napoleonischen Kriege in voller Ausrüstung im Feld, hierzu bemerkt Bruckmann "... Daneben malte er auch Ereignisse aus den napoleonischen Feldzügen ... Besonderen Wert legte er auf die malerisch-künstlerische Ausführung des Bildes, wobei er feinabgestufte Farbtöne bevorzugte. ...", darüber hinaus besticht das Gemälde durch seine präzise Wiedergabe von Waffen und Kriegstrommeln, deren Lichtreflexe die Malerei exquisit beleben, Diez zeigt in seinem Gemälde keine heroischen Krieger, vielmehr verbildlicht er stolze, doch vom harten Soldatendasein gezeichnete kriegsmüde Menschen mit Kopfverbänden, ausgezehrten Händen und Gesichtern, die Füße in zerschlissenen, schmutzbedeckten Schuhen oder gar mit Stroh ausgestopften Holzpantinen steckend, gering pastose Historienmalerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf gesperrter Holzplatte, rechts oben signiert und datiert "Wilh. v. Diez 1902", schön mit Messingrahmenschild "Wilhelm von Diez (1839–1907) gerahmt, Falzmaße ca. 40,5 x 28 cm. Künstlerinfo: eigentlich Albrecht Christoph Wilhelm Diez, ab 1893 "von Diez", dt. Maler und Illustrator (1839 Bayreuth bis 1907 München), ab 1851 Schüler der Gewerbeschule Bayreuth, 1853–55 Studium am Polytechnikum München, ab 1855 kurzzeitig Studium an der Akademie München bei Karl Theodor von Piloty, autodidaktische Studien an Altmeistern wie Dürer in Malerei und Zeichnung, 1858–74 Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift "Fliegende Blätter" und 1862–75 für den "Münchner Bilderbogen", ab 1870 Lehrer und ab 1872 Professor an der Münchner Akademie, zeitweise Mitglied des Künstlervereins „Jung-München“, Mitglied der Künstlervereinigung „Allotria“ und ab 1900 Vorstand der Münchner Künstlergenossenschaft, 1893 Verleihung des Adelsprädikats, 1903 Ehrung mit dem Bayerischen Verdienstorden, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Dressler, Ries, Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4375
Limit: 1400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prosper Ferey, attr., Hirtenlandschaft

Schäfer mit Schafen, Ziege und Rind am Bach in abendlicher Spätsommerlandschaft, stimmungsvolle, lasierende, partiell gering pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Ferey 1856", geringe Craquelure, doubliert, gering restauriert, mit Messingrahmenschild "Ferey 1856" gerahmt (defekt), Falzmaße ca. 59,5 x 73,5 cm. Künstlerinfo: frz. Landschafts- und Genremaler (erwähnt 1811 bis 1864), beschickte den Pariser Salon 1847 und 1848 mit Ansichten der Normandie, Quelle: Bénézit und Internet.

Katalog-Nr.: 4378
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 350,00 €

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P. Thorn, Stelldichein

junge Maid mit Verehrer, unterm blühenden Kastanienbaum, in dörflicher Kulisse, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert "P. Thorn", Craquelure, restaurierte Fehlstellen in der Leinwand, gerahmt, Falzmaße ca. 97 x 66 cm.

Katalog-Nr.: 4551
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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"Rapunzel"

sinnend auf einen Blütenkranz blickendes Mädchen, mit langem blonden Haar im Interieur, flott erfasste, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, wohl 2. Hälfte 19. Jh., später auf Hartfaserplatte aufgezogen, unterhalb der Füße des Mädchens Signaturreste, rückseitig bezeichnet "Rapunzel", Craquelure, restauriert, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 58 x 46,5 cm.

Katalog-Nr.: 4571
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rastende Landsknechte

vier Männer in spanischer Tracht, bei der Brotzeit am Tisch unter einem Laubengang, mit weitem Landschaftsausblick, lasierende historisierende Genremalerei mit wenigen pastosen Effekten, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten undeutbare Signaturreste "T. K...?", hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, etwas restauriert, gering restaurierungsbedürftig, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 75 x 58 cm.

Katalog-Nr.: 4422
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Rauchender Vulkan in mediterraner Landschaft

Wanderer auf Steinbogenbrücke, vor weiter zypressenbestandener Landschaft mit Häusern, vor der hoch aufragenden Kulisse eines Vulkans, im warmen Licht der Abendsonne, wohl Ansicht des Ätna auf Sizilien aus Richtung Catania, lasierende, teils gering pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter, warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand auf oktogonaler Platte, um 1850, unsigniert, Altersspuren, freigestellt gerahmt, Maße der Malerei ca. 30 x 41 cm.

Katalog-Nr.: 4449
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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R. F. Stickards, Großer Viehmarkt

vielfigürliche Marktszene in idyllischer sommerlicher Stadtkulisse, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten undeutlich signiert und datiert "R.F. Stickards 1831", doubliert und restauriert, ungerahmt, Maße ca. 91,5 x 126,5 cm.

Katalog-Nr.: 4415
Limit: 2800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Robert Schietzold, Hirsch im Gebirge

sonnige herbstliche Hochgebirgslandschaft, mit röhrendem Hirsch am Hang, dünn lasierende, teils pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert "R. Schietzold p.", alt doubliert, reinigungsbedürftig, im Goldstuckrahmen (bestoßen) mit Messingrahmenschild "R. Schietzold" gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 41 cm. Künstlerinfo: eigentlich Robert August Rudolf Schietzold, auch irrtümlich Rudolph Schützhold, dt. Landschaftsmaler (1842 Dresden bis 1908 München), studierte ab 1858 an der Akademie Dresden, 1863-69 Schüler von Ludwig Richter, unternahm Wanderungen mit Richter und seinem Schülerkreis nach Böhmen und in die Fränkische Schweiz, ab 1870 in München ansässig, hier beeinflusst von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier, unternahm längere Studienreise nach Italien (Neapel und ca. 1884-85 auf Capri), beschickte Kunstausstellungen in Dresden, Berlin, Danzig und den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Dresdener Akademie, Boetticher, Bénézit, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Schweers, Busse und Friedrich "Ludwig Richter und sein Schülerkreis".

Katalog-Nr.: 4403
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Rosso H. Majores, Erzgebirgische Landschaft

Blick vom erhöhten Standort über Wiesen, Dorf, Wälder und Felder in spätsommerliche Gebirgslandschaft des Erzgebirges, gering pastose Landschaftsmalerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte und Leistenrahmen, links unten signiert und datiert "R. H. Majores 1979", ungerahmt, Maße ca. 100 x 130,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hugo Majores, verwandte wegen seiner roten Haare den Künstlernamen "Rosso" und nannte sich als Künstler "Rosso H. Majores", dt. Maler und Graphiker (1911 Eisfeld/Thüringen bis 1996 Dresden-Klotzsche), 1926–28 Studium an der Kunstgewerblichen Fachschule Eisfeld, 1929–33 Studium an den Staatlichen Hochschulen für Baukunst, bildende Künste und Handwerk [bis 1925 Staatliches Bauhaus] in Weimar bei Felix Meseck und Meisterschüler von Walther Klemm, 1934–40 bis 1935 in Weimar und danach in Dresden freischaffend, 1940–45 Kriegsdienst und -verwundung im 2. Weltkrieg, 1938–45 in Dresden-Langebrück, 1949–51 Zeichenlehrer in Dresden-Klotzsche, ab 1952 Zirkelleiter im Sachsenwerk in Radeberg, dem späteren "Robotron", unternahm Studienreisen durch die Schweiz und Galizien, Mitglied im VBK der DDR, 1970 Ehrung mit dem Nationalpreis der DDR, tätig in Klotzsche bei Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Sigrid Bòth "Langebrück im Laufe der Zeit" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4510
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Rudi Schneiderbanger, Abend am Waldsee

herbstliche Seeansicht mit Schwänen im Sonnenuntergang, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 2000, rechts unten undeutlich signiert, rückseitig Künstleretikett "Rudi Schneiderbanger - Wallbergstr. 10 - 95482 Gefrees/Streitau ...", gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1929 Münchberg/Oberfranken bis 2006 Gefrees), ab 1953 autodidaktische Hinwendung zur Malerei, Mitglied der oberfränkischen Künstlergruppe "Form und Farbe e.V.", Gründungsmitglied der Malervereinigung "Palette Gefrees" und Mitglied im Kulturverein Wessofontanum in Wessobrunn in Oberbayern, tätig in Streitau bei Gefrees, Quelle: Künstleretikett und Internet.

Katalog-Nr.: 4542
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Rudi Schneiderbanger, See im Gebirge

herbstliche Seeansicht mit Segelbooten, vor Hochgebirgskulisse, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 2000, rechts unten undeutlich signiert, rückseitig mehrfach Künstleretikett "Rudi Schneiderbanger - Wallbergstr. 10 - 95482 Gefrees/Streitau ...", gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 71 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1929 Münchberg/Oberfranken bis 2006 Gefrees), ab 1953 autodidaktische Hinwendung zur Malerei, Mitglied der oberfränkischen Künstlergruppe "Form und Farbe e.V.", Gründungsmitglied der Malervereinigung "Palette Gefrees" und Mitglied im Kulturverein Wessofontanum in Wessobrunn in Oberbayern, tätig in Streitau bei Gefrees, Quelle: Künstleretikett und Internet.

Katalog-Nr.: 4541
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Klingsbögl, Fischer an der Kaimauer

vier ältere Fischer in Arbeitskluft, vor weitem Meerblick rastend, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1930, rechts unten signiert "Rud. Klingsberg", geringe Craquelure, wenige fachgerechte Hinterlegungen in der Leinwand, etwas restauriert, ungerahmt, Maße ca. 74 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Klinsbögl, auch Klingsbögel, verwandte mitunter das Pseudonym "Rudolf Klingsberg", österreichischer Portrait-, Stillleben- und Genremaler (1881 Wien bis 1943 Wiener Neustadt), Studienreisen nach Paris und München, Gründer einer Malschule in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Info Rijksbureau voor Kunsthistorische en Ikonografische Documentatie, Fuchs und Internet.

Katalog-Nr.: 4494
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Wünsch, attr., Mädchen mit Kirschen

Mädchen am Tisch, mit Kasperpuppe und Kirschen, Kopie nach dem Gemälde "Hedda" aus dem Jahre 1903 von der Hand Friedrich August von Kaulbachs, welches die Tochter des Künstlers zeigt, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten monogrammiert und datiert "[19]08", Craquelure, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 102 x 68,5 cm. Künstlerinfo: Maler, Kopist, Zeichner, Graphiker, Gebrauchsgraphiker, Karikaturist und Illustrator (1869 bis 1918), tätig in Gablonz und München, Quelle: Monogrammlexikon Goldstein und Internet.

Katalog-Nr.: 4565
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Schwarzwälder Frühlingslandschaft

blühende Kirschbäume mit Birken, an einem Hang vor einsamem Haus, lichtdurchflutete Landschaftsmalerei mit teils pastosem Farbauftrag, Öl auf leinenkaschierter Pappe, um 1920–30, rechts unten im Bereich des Falzes undeutliches Monogramm, rückseitig in Blei bezeichnet oder signiert "H. Köck", gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 23 cm.

Katalog-Nr.: 4576
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Schwarzwaldhaus

sommerliche Schwarzwälder Landschaft mit Bauernhaus am Wegesrand, gering pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Karton, um 1910, unsigniert, rückseitig Widmung in deutscher Kurrentschrift "Meinem geliebten Mann vom Schwarzwald mitgebracht – Deine Frau Hedwig", etwas restaurierungsbedürftig, original gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 21 x 27 cm.

Katalog-Nr.: 4577
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Sepp Frank, Beim Antiquar

älterer Mann auf der Straße, beim Feilschen um ein Bild mit einem Händler und neben ihm seine elegant gekleidete Frau, poesievolle Genremalerei, Öl auf Platte, rechts unten signiert und datiert "S. Frank 1926", hinter Glas in goldbronziertem Rahmen gerahmt (geringe Erhaltungsmängel), Sichtmaße ca. 28 x 20,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joseph oder Josef August Frank, nannte sich als Künstler "Sepp Frank", dt. Maler Graphiker, Zeichner, Exlibriskünstler, Illustrator, Freskant und Entwerfer (1889 Miesbach in Oberbayern bis 1970 München), studierte an der Akademie München, unternahm Studienreisen nach Italien und Spanien, wandte sich früh der Graphik zu, zeitweise tätig in Neustadt an der Aisch, später vorwiegend in München und 1944-49 in Feldafing tätig, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied der Münchner Sezession, in der Münchner Künstlervereinigung "Der Bund", in der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst, im Deutschen Werkbund und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4476
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Sigrid Kopfermann, Farbkomposition

expressive Farbüberlagerungen, gering pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1980, links unten signiert "S. Kopfermann", rückseitig auf der Leinwand signiert "S. Kopfermann" und bezeichnet "unten", im Schattenfugenrahmen (defekt) gerahmt, Bildmaße ca. 70 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin, Baukünstlerin, Kirchenfenstergestalterin und Kunstpädagogin (1923 Berlin bis 2011 Düsseldorf), studierte 1941–45 an der Staatlichen Hochschule für Kunsterziehung Berlin bei Willy Jaeckel und Bernhard Dörries, 1945 Übersiedlung nach Northeim-Langenholtensen in Niedersachsen, ab 1948 in Hannover als Kunsterzieherin tätig, unternahm Studienreisen nach Frankreich (Alpes-Maritimes, Beaucaire), die USA, Holland, Belgien, Spanien, Peru und Italien, 1956–58 Aufenthalt in Paris, beschickte die Ausstellungen des Hannoveraner Kunstvereins, ab 1950 Mitglied der "Neuen Gruppe München" und des Vereins Düsseldorfer Künstler und ab 1956 Mitglied im Deutschen Künstlerbund, 1957 Aufnahme in die Darmstädter Secession und ab 1968 Mitglied im Westdeutschen Künstlerbund, tätig in Düsseldorf, zeitweise in Hannover und Berlin, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4497
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Sitzende Dame in Tracht

flott pastos erfasste Figurenstudie, Öl auf Karton, um 1900, rechts unten unleserlich signiert, rückseitig verworfenes Interieur, Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 44,5 x 40,5 cm.

Katalog-Nr.: 4452
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Sommerliches Gebirgsdorf

Blick entlang einer Straße mit Holzsammlern, vorbei an Felsen und Häusern, in weite dunstige Gebirgslandschaft mit Obelisken auf Bergeshöhe und gotischer Kapelle am Hang, stimmungsvolle, partiell mit spitzem Pinsel miniaturhaft lasierend festgehaltene Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., Keilrahmen durchzeichnend, Hinterlegung der Leinwand, restauriert, in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 52,5 cm.

Katalog-Nr.: 4440
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Spätbarockes Offiziersbildnis

Halbfigurenbildnis eines herrschaftlichen jungen Mannes mit Perücke, im aufwendig bestickten und spitzenbesetzten Uniformrock mit Ringkragen, die linke Hand des Dargestellten ruht auf einem Degen mit Portepee im Gehänge, während die rechte Hand zum Bildbetrachter zeigt, neben ihr ist ein Dreispitz auf einem Tisch "Chapeau bas" liegend dargestellt, rückseitig auf älterem Schild bezeichnet "von Stetten", somit wohl ein Angehöriger des fränkischen Adelsgeschlechtes derer von Stetten, welche hochrangige Militärs in Baden, Bayern und Österreich stellten, effektvolle, gering pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, links unten Signaturreste und undeutlich datiert "J. M ... 1775", Craquelure, alt restauriert, doubliert und auf neuen Keilrahmen aufgezogen, restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 104,5 x 78 cm.

Katalog-Nr.: 4368
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 2800,00 €

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"Spitzentanz" nach Julius Ussy Engelhard

junge rassige Tänzerin auf der Bühne beim Spitzentanz, neben Dirigenten im Orchestergraben, hierzu bemerkt Bruckmann: "... Als Meister der Kultivierung des ästhetischen Modegeschmacks der zwanziger Jahre verstand er [Engelhard] es wie nur wenige, die Idealvorstellungen der Epoche im Plakat zeichenhaft zu charakterisieren. ... Die Frau wird mit Engelhard zum elegant-gesellschaftlichen, selbstbewussten Idealtyp stilisiert, ... Auch seine Ölbilder, mit denen er sich an den Großen Kunstausstellungen im "Haus der Deutschen Kunst" beteiligte, behandeln vorzugsweise dieses Thema, wie 1941: "Spitzentanz" ...", das Gemälde wurde 1941 vom Reichskanzler angekauft, das Motiv erfreute sich Dank zahlreicher Veröffentlichungen in Publikationen und als Kunstdrucke breitester Beliebtheit, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., unsigniert, Craquelure, farbschwundrissig, restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen mit neuerem Messingrahmenschild "Julius U. Engelhardt [sic.] München 1941", Falzmaße ca. 100 x 70 cm. Künstlerinfo: niederländisch-dt. Maler, Gebrauchsgraphiker, Karikaturist, Plakatkünstler und Illustrator (1883 Bindjoy/Sumatra bis 1964 München), studierte ab 1902 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Franz von Stuck, Mitglied der Neuen Vereinigung Münchner Plakatkünstler, Mitarbeiter der Münchner Zeitschriften "Simplicissimus" und "Jugend", Hausgraphiker der Modezeitschrift "Elegante Welt", beschickte die Ausstellungen des Münchner Glaspalastes und 1941–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Neuen Vereinigung Münchner Plakatkünstler, tätig in München, Quelle: AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4471
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Strandszene mit Schiffen

Gruppe von Männern am Strand, beim Entladen eines Schiffes, unter dramatisch bewölktem Himmel, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Leinwand, feines Craquelure, in Rahmen des 19. Jh. gerahmt, Falzmaße 27 x 32,5 cm.

Katalog-Nr.: 4369
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 1900,00 €

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Sturzbach in Gebirgslandschaft

über Felsen zu Tal stürzender Bach in romantischer herbstlicher Landschaft, mit Burgruine auf hohem Fels und Wanderern am Bachufer, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten undeutlich monogrammiert und datiert "WH Px. 1872", rückseitig unleserliche Bleistiftannotationen auf dem Keilrahmen, Craquelure, etwas restauriert, sehr schön im Impressionisten-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 75,5 x 62,5 cm.

Katalog-Nr.: 4443
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Surrealist

weite Abendlandschaft im Sonnenuntergang mit kleinem Mann, eine phantastische Baumfigur beim Trompete beobachtend, lasierende Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, unsigniert, rückseitig altes Rahmungsetikett Hannover, Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, Falzmaße ca. 57 x 47 cm.

Katalog-Nr.: 4592
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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