Gemälde

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Prof. Wilhelm von Diez, Napoleonische Soldaten

Gruppe französischer Soldaten der napoleonischen Kriege in voller Ausrüstung im Feld, hierzu bemerkt Bruckmann "... Daneben malte er auch Ereignisse aus den napoleonischen Feldzügen ... Besonderen Wert legte er auf die malerisch-künstlerische Ausführung des Bildes, wobei er feinabgestufte Farbtöne bevorzugte. ...", darüber hinaus besticht das Gemälde durch seine präzise Wiedergabe von Waffen und Kriegstrommeln, deren Lichtreflexe die Malerei exquisit beleben, Diez zeigt in seinem Gemälde keine heroischen Krieger, vielmehr verbildlicht er stolze, doch vom harten Soldatendasein gezeichnete kriegsmüde Menschen mit Kopfverbänden, ausgezehrten Händen und Gesichtern, die Füße in zerschlissenen, schmutzbedeckten Schuhen oder gar mit Stroh ausgestopften Holzpantinen steckend, gering pastose Historienmalerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf gesperrter Holzplatte, rechts oben signiert und datiert "Wilh. v. Diez 1902", schön mit Messingrahmenschild "Wilhelm von Diez (1839–1907) gerahmt, Falzmaße ca. 40,5 x 28 cm. Künstlerinfo: eigentlich Albrecht Christoph Wilhelm Diez, ab 1893 "von Diez", dt. Maler und Illustrator (1839 Bayreuth bis 1907 München), ab 1851 Schüler der Gewerbeschule Bayreuth, 1853–55 Studium am Polytechnikum München, ab 1855 kurzzeitig Studium an der Akademie München bei Karl Theodor von Piloty, autodidaktische Studien an Altmeistern wie Dürer in Malerei und Zeichnung, 1858–74 Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift "Fliegende Blätter" und 1862–75 für den "Münchner Bilderbogen", ab 1870 Lehrer und ab 1872 Professor an der Münchner Akademie, zeitweise Mitglied des Künstlervereins „Jung-München“, Mitglied der Künstlervereinigung „Allotria“ und ab 1900 Vorstand der Münchner Künstlergenossenschaft, 1893 Verleihung des Adelsprädikats, 1903 Ehrung mit dem Bayerischen Verdienstorden, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Dressler, Ries, Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4375
Limit: 1400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Wilhelm von Diez, Fahrendes Volk

weite Sommerlandschaft mit rastender Gruppe am Lagerfeuer vorm Planwagen, gering pastose, teils lasierende Genremalerei in fein abgestufter Farbigkeit und partiell durchscheinendem Malgrund als Gestaltungsmittel, hierzu bemerkt Hermann Uhde-Bernays "... Das Studium volkstümlicher Figuren befähigte ihn, seine meist in kleinem Format ausgeführten Genremalereien aufs reichste zu beleben und ihnen zugleich auch in künstlerischer Beziehung eine koloristisch sehr empfindsame, geschmackvolle und realistisch ausgedrückte Farbigkeit zu geben. ...", Öl auf Holzplatte, links oben signiert und datiert "Wilh. v. Diez 1902", rückseitig altes Etikett und alter Aufkleber "F. G. Conzen, Düsseldorf No. ...", schön gerahmt, Falzmaße ca. 17,5 x 24 cm. Künstlerinfo: eigentlich Albrecht Christoph Wilhelm Diez, ab 1893 "von Diez", dt. Maler und Illustrator (1839 Bayreuth bis 1907 München), ab 1851 Schüler der Gewerbeschule Bayreuth, 1853–55 Studium am Polytechnikum München, ab 1855 kurzzeitig Studium an der Akademie München bei Karl Theodor von Piloty, autodidaktische Studien an Altmeistern wie Dürer in Malerei und Zeichnung, 1858–74 Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift "Fliegende Blätter" und 1862–75 für den "Münchner Bilderbogen", ab 1870 Lehrer und ab 1872 Professor an der Münchner Akademie, zeitweise Mitglied des Künstlervereins „Jung-München“, Mitglied der Künstlervereinigung „Allotria“ und ab 1900 Vorstand der Münchner Künstlergenossenschaft, 1893 Verleihung des Adelsprädikats, 1903 Ehrung mit dem Bayerischen Verdienstorden, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Dressler, Ries, Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4376
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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G. Eckardt, Portraitpendants

Bildnis von Gertrude Karoline Maria Leers, verheiratete Klemmann und Dr. med. Franz Klemmann (1825 Brüggen bis 1884 Brüggen), Öl auf Holztafel, um 1900, jeweils signiert und bezeichnet "G. Eckhardt n. Phot.", rückseitig Informationen zum Dargestellten, je gerahmt, Falzmaße je ca. 35,5 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 4377
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prosper Ferey, attr., Hirtenlandschaft

Schäfer mit Schafen, Ziege und Rind am Bach in abendlicher Spätsommerlandschaft, stimmungsvolle, lasierende, partiell gering pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Ferey 1856", geringe Craquelure, doubliert, gering restauriert, mit Messingrahmenschild "Ferey 1856" gerahmt (defekt), Falzmaße ca. 59,5 x 73,5 cm. Künstlerinfo: frz. Landschafts- und Genremaler (erwähnt 1811 bis 1864), beschickte den Pariser Salon 1847 und 1848 mit Ansichten der Normandie, Quelle: Bénézit und Internet.

Katalog-Nr.: 4378
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 350,00 €

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J. Feuerbach, Am Weiher

Blick auf das Ufer eines Teiches mit im Wasser stehendem Storch, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Papier, um 1900, rechts unten signiert "J. Feuerbach", teils Verluste der Malschicht, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 14 x 20 cm.

Katalog-Nr.: 4379
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Th. Hansen, Biedermeier-Blumenstillleben

Blumenstrauß mit Rosen, Vergissmeinnicht und Apfelblüten in Glasvase, mit spitzem Pinsel ausgeführte Blumenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1820, rechts unten signiert "Th. Hansen", leichtes Craquelure, Retuschen, in Vergolderleiste gerahmt, Falzmaße ca. 19,5 x 15,5 cm.

Katalog-Nr.: 4380
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Joseph Haunstetter, attr., Stillleben mit Muschel

auf einem Stuhl drapierter Degen, Hut mit Feder, Jacke, Kanne, Zweig und Muschel, Stilllebenmalerei in niederländischer Manier, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rückseitig durchgestrichene Zuschreibung "Josef Haunstetter pinx", zahlreiche Hinterlegungen und Retuschen, geringe Farbablösungen, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 92,5 x 73,5 cm.

Katalog-Nr.: 4381
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Bernhard Hay, "Francesco"

Bildnis eines älteren zur Seite blickenden Mannes mit langem Bart und roter Mütze, minimal pastose Portraitmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf leinenkaschierter Pappe, Anfang 20. Jh., im unteren Teil der Darstellung rechts signiert "Bernard Hay" und links betitelt "Francesco! Capri", minimale Farbverluste, gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 18 cm. Künstlerinfo: auch Bernard Hay, britischer Maler, überwiegend in Italien lebend (1864 Florenz bis 1931–1935), Sohn der britischen Malerin Jane Benham Hay, Studium der Malerei in Neapel, lebte in den frühen 1880er Jahren in Florenz, Venedig und Brügge, ab 1883 Teilnahme an der jährlich stattfindenden Kunstausstellung in Mailand, Ende der 1880er Jahre Rückkehr nach Neapel, ließ sich auf Capri nieder, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4382
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Philipp Heinel, Kapelle am See

Sommermorgen am Seeufer, mit Kindern beim Schafe hüten und Musizieren vor kleiner Kapelle und steil aufragender Hochgebirgskulisse, das Gemälde besticht durch seine liebevollen Details wie die blühenden Blumen am Seeufer, die minutiös erfassten Kinder und Schafe sowie das freundliche, warme Licht, welches der Szene einen geradezu kontemplativen heimeligen Charakter verleiht, stimmungs- und poesievolle, fein lasierende Malerei, hierzu schreibt Andresen (1866) "... Später widmete er sich dem Genre. Scenen aus dem Leben unseres Gebirgsvolkes waren meistens Gegenstand seiner Gemälde. Richtige Zeichnung und eine in der Malerei bis in alle Details fleissige Ausführung erwarben seinen Gemälden vielen Beifall. In den letzten Jahren malte er auch Landschaften, denen er durch Staffage ein erhöhtes Interesse zu geben wusste. ..." und Nagler ergänzt 1838: "... Mit besonderer Auszeichnung müssen seine Landschaften genannt werden, denn Heinel gehört zu den besten lebenden Künstlern dieses Faches. Er übt dieses seit 1826 fast ausschließlich, nur das Genre gewährt ihm nebenbei manche höchst charakteristische Scene. In allen seinen Bildern herrscht grosse Wahrheit, eine reine durchsichtige Färbung und meisterhafte Auffassung. Seine Landschaften sind mit poetischen Sinne erfasst, von heiterem Charakter, Ruhe athmend, oft reizend durch die Schönheit der Form und die frappanten Lichteffekte. ...", Öl auf Holzplatte, rechts unten signiert und datiert "P. Heinel 1842", rückseitig nochmals signiert und datiert "P. Heinel 1842", sehr schön im alten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 26 x 31,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Philipp Heinel, dt. Landschafts-, Portrait- und Genremaler sowie Radierer und Lithograph (1800 Bayreuth bis 1843 München), zunächst zum Kaufmann bestimmt und ab 1812 Lehre in Nürnberg, parallel Hinwendung zu Kunst und Musik, 1818 Aufgabe der kaufmännischen Tätigkeit und 1818–20 Schüler der Nürnberger Zeichenschule, studierte 1820–26 mit königlichem Stipendium Maximilians II. von Bayern an der Münchner Akademie Historienmalerei bei Johann Peter von Langer und Robert von Langer, anschließend freischaffend in Nürnberg, wegen finanzieller Not als Portraitmaler tätig, ab 1826 Hinwendung zum Genre mit Motiven aus dem Volksleben und zur Landschaft, unternahm in den 1830er Jahren Studienreisen nach Tirol, Oberbayern und durch Franken, ab 1832 in München ansässig, 1842 Erkrankung, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Andresen, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4383
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 1300,00 €

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Philipp Heinel, Sommerliche Gebirgslandschaft

Wanderer auf der Landstraße zwischen hohen Bäumen, im Hintergrund weitet sich die Landschaft und gibt den Blick auf ein Schloss am Seeufer vor imposanter Hochgebirgskulisse frei, möglicherweise zitiert der Künstler in seiner komponierten Landschaft hier die mittelalterliche Wasserburg "Château de Chillon [dt.: Schloss Chillon" am Rand des Genfersees im schweizerischen Kanton Waadt, fein lasierende Malerei, hierzu schreibt Nagler (1838) "... Mit besonderer Auszeichnung müssen seine Landschaften genannt werden, denn Heinel gehört zu den besten lebenden Künstlern dieses Faches. ... In allen seinen Bildern herrscht grosse Wahrheit, eine reine durchsichtige Färbung und meisterhafte Auffassung. Seine Landschaften sind mit poetischen Sinne erfasst, von heiterem Charakter, Ruhe athmend, oft reizend durch die Schönheit der Form und die frappanten Lichteffekte. ...", Öl auf Leinwand, unten mittig auf einem gemalten Stein signiert und datiert "P. Heinel 1831", minimale Craquelure, fachgerecht hinterlegte kleine Fehlstelle in der Leinwand, gering restauriert, im schönen, wohl originalen Goldstuckrahmen der Zeit, Falzmaße ca. 37 x 48 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Philipp Heinel, dt. Landschafts-, Portrait- und Genremaler sowie Radierer und Lithograph (1800 Bayreuth bis 1843 München), zunächst zum Kaufmann bestimmt und ab 1812 Lehre in Nürnberg, parallel Hinwendung zu Kunst und Musik, 1818 Aufgabe der kaufmännischen Tätigkeit und 1818–20 Schüler der Nürnberger Zeichenschule, studierte 1820–26 mit königlichem Stipendium Maximilians II. von Bayern an der Münchner Akademie Historienmalerei bei Johann Peter von Langer und Robert von Langer, anschließend freischaffend in Nürnberg, wegen finanzieller Not als Portraitmaler tätig, ab 1826 Hinwendung zum Genre mit Motiven aus dem Volksleben und zur Landschaft, unternahm in den 1830er Jahren Studienreisen nach Tirol, Oberbayern und durch Franken, ab 1832 in München ansässig, 1842 Erkrankung, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Andresen, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4384
Limit: 950,00 €, Zuschlag: 950,00 €

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Philipp Heinel, attr., Am Brunnen

Bauernfamilien in sonniger Sommerlandschaft, beim Wasser holen am Brunnen, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "... Seine Bilder fanden wegen ihrer sorgfältigen Ausführung und frischen poetischen Auffassung vielen Beifall. ...", feinst mit spitzem Pinsel lasierend festgehaltene poesievolle Genremalerei mit sehr schönem Licht, Öl auf Holz, rechts unten bezeichnet und datiert "P. Heinel 1833", professionell gereinigt und gering restauriert, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 23 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Philipp Heinel, dt. Landschafts-, Portrait- und Genremaler sowie Radierer und Lithograph (1800 Bayreuth bis 1843 München), zunächst zum Kaufmann bestimmt und ab 1812 Lehre in Nürnberg, parallel Hinwendung zu Kunst und Musik, 1818 Aufgabe der kaufmännischen Tätigkeit und 1818–20 Schüler der Nürnberger Zeichenschule, studierte 1820–26 mit königlichem Stipendium Maximilians II. von Bayern an der Münchner Akademie Historienmalerei bei Johann Peter von Langer und Robert von Langer, anschließend freischaffend in Nürnberg, wegen finanzieller Not als Portraitmaler tätig, ab 1826 Hinwendung zum Genre mit Motiven aus dem Volksleben und zur Landschaft, unternahm in den 1830er Jahren Studienreisen nach Tirol, Oberbayern und durch Franken, ab 1832 in München ansässig, 1842 Erkrankung, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Andresen, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4385
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 1300,00 €

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Ludwig Horst, attr., Offiziersportrait

Brustbildnis eines jüngeren Mannes in pelzverbrämten Mantel über württembergischer Uniform, mit diversen Orden wie dem Königlich-Württembergischen Friedrichs-Orden Ritterkreuz 1. Klasse, der Kriegsdenkmünze 1870/71 und dem Sächsischen Albrechtsorden Ritterkreuz 1. Klasse, fein lasierende, akademische Portraitmalerei, hierzu bemerkt Wikipedia "Horsts Hauptwerk besteht fast ausschließlich aus Bildnissen. Die Porträtaufträge kamen überwiegend aus dem königlichen und herzoglichen Haus von Württemberg und dessen Umkreis, weitere aus der gehobenen bürgerlichen Gesellschaft. ...", Öl auf Leinwand, links mittig signiert und datiert "Horst 1875", geringe Craquelure, geschlossene Fehlstelle in der Leinwand, retuschiert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 59 cm. Künstlerinfo: eigentlich Tobias Georg Philipp Christian Ludwig Horst, auch Louis Horst, dt. Maler (1829 Büdingen bis 1891 Degerloch), Kinderjahre in Büdingen, 1838 Umzug der Familie nach Nidda, 1844–49 Gymnasium in Büdingen, 1849–50 Militärdienst im Großherzoglich-Hessischen Artilleriecorps Darmstadt, 1856–58 Studium an der Königlichen Kunstakademie in Düsseldorf bei Andreas Müller, Heinrich Mücke, Christian Köhler und Josef Wintergerst, nachfolgend Weiterbildung in München, 1862–64 Aufenthalt in Rom, ab 1864 als Bildnismaler in Heidelberg ansässig, ab 1876 in Stuttgart Stadtteil Degerloch tätig, Mitglied der Stuttgarter Künstlergesellschaft „Das strahlende Bergwerk“ sowie der Stuttgarter Kunstgenossenschaft, beschickte den Münchner Glaspalast und Berliner Kunstausstellungen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Müller-Singer, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4386
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Friedrich Wilhelm Jankowski, Neuburg an der Donau

Blick über die Donau auf das Schloss, umgeben von Kirchen und Häusern, mit spitzem Pinsel ausgeführte Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1860, rechts unten signiert "F. W. Jankowski", auf Keilrahmenrückseite fragmentarisch bezeichnet "N...burg", partielles Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 13,5 x 27 cm. Künstlerinfo: eigentl. Johann Wilhelm Jankowski, auch Friedrich Wilhelm Jankowski oder Jankowsky, österr.-böhmischer Vedutenmaler (wohl um 1800 bis 1870), Quelle: Heinrich Fuchs, Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4387
Limit: 490,00 €, Zuschlag: 490,00 €

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Prof. Rudolf Jordan, "Freudige Heimkehr"

mediterrane Küstenszene mit Familie in der Morgendämmerung, den heimkehrenden Fischer begrüßend, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "... Jordan machte nun [nach dem Erfolg 1834] das Leben der Fischer und Lotsen zu seinem Spezialgebiet, das er auf wiederholten Reisen nach der friesischen Küste und nach den Küsten Hollands und Belgiens studierte, auch die normannischen Küstengegenden hat er bereist. 1828 bis 1886 hat er regelmäßig die Berliner Akademie-Ausstellungen beschickt, meist mit bald humoristisch, bald dramatisch gefärbten Darstellungen aus dem Leben der Bewohner der Nordseeküste sowie besonders der Helgoländer, dessen Leiden und Freuden er lebendig schildert. ...", fein lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert monogrammiert und datiert "18 JR 55", rückseitig mehrere alte, teils unleserliche Etiketten, hier einmal lesbar "... H. H. Meier Stintbrücke" sowie neuzeitliches Etikett "Maler: Rudolph Jordan (Romantiker) »Freudige Heimkehr« ...", geringe Craquelure, wachsdoubliert, Fehlstelle in der Leinwand hinterlegt und retuschiert, in alter Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 39 x 47 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Rudolph Jordan, dt. Genremaler, Illustrator und Graphiker (1810 Berlin bis 1887 Düsseldorf), zunächst zum Stallmeister bestimmt, auf Anregung von Wilhelm Wach autodidaktische Hinwendung zur Malerei, 1829 entstehen erste Studien auf Rügen unter Eduard (Karl Gustav Lebrecht) Pistorius, studierte 1833–40 an der Akademie Düsseldorf bei Friedrich Wilhelm von Schadow und Karl Ferdinand Sohn, anschließend bis 1848 Meisterschüler der Akademie, ab 1848 freischaffend im eigenen Atelier in Düsseldorf, beschickte 1828–86 die Berliner Akademieausstellung und errang hier 1834 Berühmtheit mit dem Gemälde "Heiratsantrag auf Helgoland", unternahm Studienreisen nach Holland, Belgien, Frankreich und 1877 sowie 1878 Studienreisen nach Italien, Mitglied und zeitweise Professor an den Akademie Berlin, Dresden und Amsterdam, beschickte weiterhin Ausstellungen in Köln, Düsseldorf, Hamburg, Wien und Philadelphia, errang diverse Goldmedaillen, unter anderem 1866 in Berlin und 1873 in Wien, 1869 Ehrung mit dem Roten Adlerorden III. Klasse von Preußen und dem Kommandeurkreuz des Wasa-Ordens II. Klasse von Schweden sowie 1886 mit dem Königlich preußischen Kronenorden II. Klasse, Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Nagler, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4388
Limit: 2900,00 €, Zuschlag: 2900,00 €

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H. Kilian, Hirtenlandschaft

in altmeisterlicher Manier des 17./18. Jh. erfasstes Tierstück mit Rindern, Schafen, Hunden und Hirten unter einem Baum, in sommerlicher Landschaft, fein lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "H. Kilian 1885", Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 47 cm.

Katalog-Nr.: 4389
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Lodewijk Johannes Kleyn, Holländische Winterlandschaft

verschneite niederländische Küstenlandschaft, mit Windmühle und Spaziergängern sowie Schlittenfahrern, in der Abenddämmerung, stimmungsvolle, lasierende, teils gering pastose Genremalerei, Öl auf Holzplatte in Zweitverwendung, um 1890, rechts unten signiert "L J Kleyn f.", minimale Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 28 x 34 cm. Künstlerinfo: auch Johann Lodewyk Kleyn, niederländischer Landschafts- und Genremaler, Aquarellist, Zeichner und Lithograph (1817 Loosduinen oder Eikenduinen bis 1897 Den Haag), Schüler von Andreas Selfhout, um 1840 zeitweise in Kleve ansässig, tätig in Den Haag, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit, Niederländisches Institut für Kunstgeschichte (RKD) und niederländische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4390
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 2500,00 €

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A. Kreuzer, Golfspieler im Park

sommerlicher Blick auf herrschaftliches Anwesen, mit drei Golf spielenden Personen, auf der Wiese vorm Haus, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "A. Kreutzer Df. [Düsseldorf] [18]98", geringe Craquelure, Malgrund wellig, etwas restaurierungsbedürftig, im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 63,5 cm.

Katalog-Nr.: 4391
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Prof. Arthur Langhammer, "Holzsammelnde Kinder im Walde"

junges Mädchen mit blauem Cape im herbstlichen Wald, mit einem Jungen im Hintergrund Reisig sammelnd, poesievolle, pastose Genremalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, das Gemälde besticht durch die trefflich erfasste Figur des ärmlich gekleideten Mädchens, dessen Blick dem des Betrachters ausweicht und das sich voll auf die zu bewältigende Arbeit zu konzentrieren scheint, darüber hinaus schildert Langhammer atmosphärisch gekonnt die herbstliche Lichtstimmung im kühlen Wald und lässt als Beleg der Jahreszeit Herbstzeitlose im Laub blühen, hierzu schreibt Bruckmann: "... Seine Bildthemen aus dem bäuerlichen Leben – weit entfernt von der klischeehaften Idylle des akademischen Genres – gewannen an Monumentalität und suchten dabei die Abhängigkeit und Zusammengehörigkeit von Mensch und Natur aufzuzeigen. ...", das Gemälde ist bei Boetticher (Auszug beigegeben) unter Nummer 1 des Malers aufgeführt, es wurde auf der Münchner Jahresausstellung 1889 unter dem Titel "Landschaft" im Glaspalast gezeigt und 1892 bei Lepke in Berlin versteigert, Öl auf Leinwand, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "A. Langhammer Mch. 88 [München 1888]", rückseitig fragmentarisches Ausstellungsetikett und Besitzerannotationen, schön gerahmt, Falzmaße ca. 131 x 81 cm. Künstlerinfo: dt. Genremaler, Illustrator, Graphiker und Dichter (1854 Lützen bis 1901 Dachau), zunächst Schüler der Gewerbeschule und zum Studium des Maschinenbaus bestimmt, studierte jedoch 1872–75 Malerei an der Akademie Leipzig bei Ludwig Nieper, 1876–82 Studium an der Akademie München bei Ferdinand Barth, Ludwig von Löfftz und Wilhelm von Diez, Studienaufenthalte in Rothenburg ob der Tauber, Dachau und Utting am Ammersee, parallel als Illustrator für die Zeitschriften „Vom Fels zum Meer“, "Simplicissimus" und „Fliegende Blätter“ tätig, schuf auch Beiträge für die Münchner "Jugend", 1882 Reise nach Italien, schließlich verstärkt Hinwendung zur Malerei, unternahm 1882–83 mit seinen Freunden Adolf Hölzel und Fritz Strobentz eine Studienreise nach Paris, erhielt hier Anregungen durch Jules Bastien-Lepage, weiterhin beeinflusst von Fritz von Uhde und der Schule von Glasgow, anschließend wechselnd in München und Dachau freischaffend, beschickte den Münchner Glaspalast, 1896 mit Hölzel, Uhde und Ludwig Dill Gründungsmitglied der Künstlervereinigung "Neu-Dachau", ab 1900 ausschließlich in Dachau tätig, erhielt 1891 die Goldene Staatsmedaille und wurde zum Professor ernannt, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Feddersen, Ries, Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch", Thiemann-Stoedtner-Hanke "Dachauer Maler" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4392
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 8000,00 €

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Prof. Eduard Leonhardi, "... Zschopautal bei Gewittersturm"

idyllische Sommerlandschaft, mit Blick über die Zschopau mit Fährkahn, zum von Bäumen umstandenen Bauernhof und reifendem Kornfeld am jenseitigen Ufer, während von links helles Sonnenlicht die Szenerie erleuchtet, brauen sich rechts am Himmel unheilvolle Wolkenformationen zusammen und künden vom nahenden Gewittersturm, stimmungsvolle, fein mit spitzem Pinsel lasierend, teils pastos festgehaltene Landschaftsmalerei in sublimer Farbigkeit, Leonhardi bereiste 1847 das Zschopau- und Muldental und verwandte später die hier entstandenen Studien für seine im Atelier ausgeführten Gemälde, zu denen Müller-Klunzinger 1870 schreibt "...Seine Landschaften sind im Geiste einer zauberischen Romantik ..." und Hans Joachim Neidhardt ergänzt "... Dem Werk Eduard Leonhardis eignet ein Zug unbefangener Weltfreude. ... Seine Motive sind klug gewählt und bedacht ins Bild gesetzt, aber nicht mehr im klassischen Sinne komponiert. Man spürt hinter seiner Malerei noch die exakte Zeichnung, aber er nähert sich immer mehr einem malerischen Realismus. ...", Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert monogrammiert und datiert "EL 1864", rückseitig auf dem Keilrahmen teils undeutliche Bleistiftannotation "... Leonhardi Loschwitz" und altes Etikett "Landschaftsmotiv aus dem Zschopautal bei Gewittersturm, gemalt von Eduard Leonhardi in Loschwitz bei Dresden – Preis 75 Thaler", weiterhin beigegeben neuzeitliche Info zum Künstler, Craquelure, original gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emil August Eduard Leonhardi, dt. Landschaftsmaler, Aquarellist und Lithograph (1828 Freiberg bis 1905 Dresden-Loschwitz), wegen seiner romantischen Landschaftsbilder „Maler des deutschen Waldes“ genannt, Sohn des Tintenfabrikanten August Leonhardi (1805–1865), ab 1836 Förderung durch den Zeichenlehrer Anton Müller in Freiberg, 1840 Umzug nach Dresden-Loschwitz, 1842 Schüler des Kupferstechers Julius Fleischmann, studierte 1842–45 an der Dresdner Akademie, 1846–49 Atelierschüler von Ludwig Richter, unternahm diverse Studienreisen mit Ludwig Richter nach Nordböhmen, 1847 ins Zschopau- und Muldental, 1848 in den Harz, ab 1949 freischaffend in Dresden und Aufenthalt in der Rabenauer Mühle in der Sächsischen Schweiz, 1852 Reise nach München, Salzburg, Wien und Oberbayern, 1853–59 Studienaufenthalt in Düsseldorf, danach in Loschwitz bei Dresden ansässig, ab 1864 Ehrenmitglied der Dresdner Akademie, 1865 Tod des Vaters und Übernahme dessen "Chemischer Fabrik – Leonhardische Tintenwerke", ab 1866 Mitglied im Sächsischen Kunstverein, 1879 erwarb er die Hentschelmühle im Loschwitzgrund und baute sie 1881–84 zum Künstlerdomizil "Rote Amsel" um, er war karitativ tätig – förderte mit seinem Künstlerhaus "Rote Amsel" Künstler wie Robert Sterl und Charles Johann Palmié, stiftete ein Armenhaus sowie ein Kinderheim in Loschwitz, 1885 Eröffnung des Privatmuseums in der "Roten Amsel", 1896 Professorentitel und Ehrenmitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, beschickte Ausstellungen in Dresden, Wien, Berlin, Düsseldorf, Hannover und München, 1856–58 und 1867–74 Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins "Malkasten", Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, "Künstler am Dresdener Elbhang", Friedrich "Ludwig Richter und sein Schülerkreis", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Info Leonhardimuseum Dresden und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4393
Limit: 3600,00 €, Zuschlag: 4200,00 €

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Hermann Lindenschmit, Nähendes Mädchen am Fenster

Interieurszene mit junger Frau in Tracht, am Tisch vorm Fenster in die Handarbeit vertieft, stimmungsvolle, fein erfasste, gering pastose Genremalerei, Lindenschmits Aufmerksamkeit galten zeitlebens der Schilderung des Lebens der gemütvollen, teils humorvollen Altagstypen gleichwie urwüchsiger Landschaften seiner bayerischen Heimat, er steht damit Franz von Defregger nahe, in dessen Künstlerkreis er verkehrte, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts oben signiert "H. Lindenschmit", rückseitig auf dem Rahmen altes Auftragsetikett der Rahmungswerkstatt, ausgestellt auf Lindenschmit sowie neuzeitliche Info zum Künstler aus Thieme-Becker, minimal farbschwundrissig, im originalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 86 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Heinrich Hermann Lindenschmit, dt. Maler (1857 Frankfurt am Main bis 1939 München), Enkel des Malers Wilhelm Lindenschmit des Älteren (1806–1848) und Sohn des Malers Wilhelm Ritter von Lindenschmit des Jüngeren (1829–1895), ab 1863 Kindheit und Schulzeit in München, studierte 1875–83 an der Münchner Akademie bei Alexander Strähuber (1877–78), Ludwig von Löfftz (1878–81) und seinem Vater Wilhelm von Lindenschmit (1881–83), unternahm 1883–84 Studienreisen nach Italien, Tirol und Südtirol sowie die bayerischen Gebirge, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, der "Künstlergruppe 48", im Ausstellungsverband Münchner Künstler und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, beschickte 1883–1930 den Münchner Glaspalast und den Münchner Kunstverein, die Berliner Akademie-Ausstellungen und die Großen Berliner Kunstausstellungen sowie 1937 und 1938 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst in München, 1913 Ehrung mit der Goldmedaille der Internationalen Kunstausstellung München, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Boetticher, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Busse, Ries und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4394
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 2200,00 €

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C. Lindquist, Am Flussufer

Personen an einer Flussenge, mit steil aufragenden Felsen und im Hintergrund Burgruine, miniaturhafte Landschaftsmalerei, Öl auf Holztafel, rechts unten signiert und datiert "C. Lindquist 1849", Craquelure, Wasserfleck und leichte Rissbildung, gerahmt, Falzmaße ca. 12,5 x12,5 cm.

Katalog-Nr.: 4395
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Ludwig von Löfftz, "Sitzendes Paar mit Kind"

Elternpaar im blühenden Garten auf einer Bank sitzend, mit Kind auf dem Schoß, flott erfasste Kompositionsstudie, Öl auf Karton, um 1890, links unten undeutliche Signaturreste "Löfftz", rückseitig schwache Annotation "Ludwig Eigentum" dazu altes Sammlungsetikett mit handschriftlicher Ergänzung "Gemäldesammlung Th. Loefftz Ludwig v. Loefftz 1845–1910 »sitzendes Paar m. Kind« ..." sowie jüngeres Etikett "Wolfgang Loefftz zum 52. Geburtstag 26.5.1976", in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 36,5 cm. Künstlerinfo: geboren als Ludwig Loefftz, später geadelt Ludwig Ritter von Loefftz, dt. Genre-, Historien- und Landschaftsmaler sowie Radierer und Zeichner (1845 Darmstadt bis 1910 München), zunächst 1862–68 Lehre und Tätigkeit als Tapezierer in Darmstadt, 1868–1869 Schüler der Malschule an der Großherzoglichen Gemäldegalerie Darmstadt bei Rudolf Hofmann, 1869–70 Schüler der Nürnberger Kunstgewerbeschule bei August von Kreling und Karl Raupp, November 1870–74 Studium an der Münchner Akademie bei Wilhelm von Diez, beschickte 1873 die Wiener Weltausstellung, 1874–78 Hilfslehrer und ab 1879 Professor für Maltechnik an der Münchner Akademie, 1891–99 Akademiedirektor, 1907 Nachfolger von Diez als Leiter der Malklasse, beschickte unter anderem den Münchner Glaspalast, 1891 Ehrung mit der Goldenen Staatsmedaille auf der Internationalen Kunstausstellung München, ab 1886 Mitglied der Berliner Akademie, ab 1888 Ehrenmitglied der Wiener Akademie, ab 1893 Mitglied der Antwerpener Akademie, ab 1899 Ehrenmitglied der Freien Vereinigung Darmstädter Künstler, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Matrikel der Münchner Akademie, Grieb, Bénézit, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4396
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Edmond Louyot, Bei der Heuernte

Bauern und Bäuerinnen beim gemeinsamen Beladen eines Heuwagens, leicht pastose Genremalerei, Öl auf Holztafel, links unten bezeichnet und signiert "o. L. Hano E. Louyot", rückseitig Auszug aus Bénézit" in Vergolderleiste gerahmt, Falzmaße ca. 18 x 12 cm. Künstlerinfo: frz. Maler (1861 Arry bis 1920 Arry), anfänglich Jurastudium, ab 1884 Studium der Malerei in Düsseldorf und ab 1886 Besuch der Akademie in München, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4397
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Carl Mayr-Graetz, Schachspieler

zwei Herren in der Mode des Rokokos im Interieur, ins Schachspiel vertieft, fein mit spitzem Pinsel miniaturhaft festgehaltene Genremalerei, Öl auf Holzplatte, links unten teils unleserlich signiert und datiert "C. Mayr-Graetz ... [18]97", im prächtigen versilberten Neorokoko-Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 12 x 16 cm. Künstlerinfo: geboren als Carl Mayr, nannte sich auch Carl Mayr-Graz, auch "Grazer Mayer", österreichischer Genre-, Landschafts- und Portraitmaler (1850 Radkersburg in der Steiermark bis 1929 Murnau am Staffelsee), Sohn und Schüler des Malers, Kunstsammlers und Grazer Statthaltereirates Carl Mayr (1816–1889), Kindheit in Leibnitz und Schule in Graz, zunächst Schüler von Johann Nepomuk Passini in Graz, anschließend Studium an der Nürnberger Akademie bei August von Kreling und Karl Raupp, studierte 1871–78 an der Münchner Akademie bei Wilhelm von Diez, anschließend freischaffend in München, beeinflusst von dem mit ihm befreundeten Wilhelm Leibl, beschickte Wiener und Münchner Ausstellungen, ab 1900 Privatier in Murnau am Staffelsee, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Österreichisches Biographisches Lexikon, Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Fuchs und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4398
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Gustav Müller, Segelschiff bei rauer See

Segelschiff vor felsiger Küste, gegen Wellen und Sturm ankämpfend, minimal pastose maritime Malerei, Öl auf Holztafel, rechts unten signiert und datiert "Gustav Müller, Juni 1854", auf Rahmenrückwand frz. Text, in schmaler Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 11 x 16,5 cm.

Katalog-Nr.: 4399
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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