Gemälde

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Peter Fendi, attr., Mutterglück

bäuerliche Stube mit junger Mutter, die freudestrahlend ihren in der Wiege liegenden Neugeborenen die Hände entgegenstreckt, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Papier, um 1830, rückseitig in Blei "Fendi" und Nummer "N6/23", rechte obere Ecke fehlt, geringe Retuschen, Maße ca. 15,8 x 18 cm. Künstlerinfo: österr. Genre- und Portraitmaler, Aquarellist, Lithograph und Kupferstecher (1796 Wien bis 1842 Wien), 1810-13 Besuch der k. k. Zeichenakademie und hier Schüler von Johann Baptist Lampi, ab 1818 Kabinettzeichner des Münz- und Antikenkabinetts, zusammen mit Anton Steinbüchel Studienreisen nach Salzburg und Venedig, 1833 erlangte er durch Empfehlung die Gunst von Kaiserin Karolina Augusta, hier wurde er Zeichenlehrer am Hof, ab 1836 Mitglied der Akademie der bildenden Künste in Wien, er avancierte Ende der 1830er Jahre zum gefragtesten Portraitisten des Wiener Hochadels, der Künstler erhielt 1909 ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof. Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4414
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ausritt der Herrschaften

stürmische Sommerlandschaft mit Burg auf hohem Fels, im Vordergrund reitet ein herrschaftliches Paar des Wegs auf den Betrachter zu, begleitet von einem Bettler und einem Jäger, gering pastose barocke Malerei, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, Craquelure, Fehlstelle in der Leinwand, doubliert, alt restauriert, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 74 x 118 cm.

Katalog-Nr.: 4365
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 480,00 €

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Heimkehrende Fischer

Fischer am Strand unter wolkenverhangenem Himmel, beim Leeren der Netze, lasierende, barocke Genremalerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Holzplatte, unsigniert, rückseitig undeutliche Ritzung "... 1746" und altes Nummernetikett "No. 176" mit rotem Wachssiegel sowie zwei neuere Etiketten, hier einmal lesbar "Pieter van Bleeck den Haag 1764", restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 25,5 x 35,5 cm.

Katalog-Nr.: 4366
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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Friedrich Wilhelm Jankowski, Neuburg an der Donau

Blick über die Donau auf das Schloss, umgeben von Kirchen und Häusern, mit spitzem Pinsel ausgeführte Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1860, rechts unten signiert "F. W. Jankowski", auf Keilrahmenrückseite fragmentarisch bezeichnet "N...burg", partielles Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 13,5 x 27 cm. Künstlerinfo: eigentl. Johann Wilhelm Jankowski, auch Friedrich Wilhelm Jankowski oder Jankowsky, österr.-böhmischer Vedutenmaler (wohl um 1800 bis 1870), Quelle: Heinrich Fuchs, Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4387
Limit: 490,00 €, Zuschlag: 490,00 €

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Fritz Fröhlich, "Dame in Rot"

Kniestück einer im roten Sessel sitzenden Frau mit kastanienfarbenem Haar und bordeauxfarbenem Kleid, im Halbprofil vor vegetabilem Grund, expressive, lasierende, partiell gering pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Fröhlich [19]82", rückseitig Klebereste eines Etiketts und auf der Leinwand bezeichnet "IX 139", original gerahmt (fleckig), Falzmaße ca. 122 x 101 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1928 Zeitz bis 2006 Sofia/Bulgarien), 1942–44 Lehre als Farblithograf, 1944–45 Soldat und Kriegsgefangenschaft, 1945–47 Mitglied der studentischen Arbeitsgemeinschaft um Max Schwimmer, 1947–51 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) bei Max Schwimmer und Ernst Hassebrauk, 1956–59 Aspirantur und Diplom an der HGB in Leipzig, 1960–61 Assistent an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB), 1963–1992 Lehrauftrag an der HGB, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Bildatlas: Kunst in der DDR.

Katalog-Nr.: 4480
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Elly Abeking, attr., Lichtes Interieur

stimmungsvolle Zimmerecke in der Berliner Wohnung der Schauspielerin Ida Wüst (1879 Bockenheim bis 1958 Berlin-Schöneberg) mit Barockkommode und Biedermeierwollständer sowie geschmackvoll arrangierten Bildern auf roter Wand, beigegeben originale Fotopostkarte mit Ida Wüst im Interieur, mit Blick auf die im Gemälde festgehaltene Zimmerecke, pastose impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "E. Abeking [19]18", rückseitig auf dem Keilrahmen Bleistiftannotation "Altonaerstr. ... 14 – Fräulein Ida Wüst" sowie mehrfach Stempel einer Charlottenburger Malutensilienhandlung, gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: geborene Bianka Anna Elly Grube, ab 1903 Elly Abeking, dt. Landschafts-, Portrait- und Interieurmalerin sowie Illustratorin und Pressezeichnerin (1876 Berlin bis 1945 Althagen), Schülerin der Malschule von Wilhelm Müller-Schönefeld in Berlin, hier Bekanntschaft mit dem Illustrator Hermann Abeking, 1903 Eheschließung mit Abeking, als Zeichnerin für die Berliner Zeitung und den Ullstein-Verlag tätig, tätig in Berlin-Charlottenburg, später in Berlin-Grunewald, ab 1904 Sommersitz in Althagen auf Fischland Darß, Quelle: Schulz "Ahrenshoop – Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4453
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Fritz Fröhlich, "Sonnenstraße"

Blick in zerklüftete Bergbaulandschaft mit Straße, im hellen Sonnenlicht, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, links unten ritzsigniert und -datiert "Fröhlich [19]67", rückseitig auf dem Keilrahmen signiert, ortsbezeichnet, betitelt und datiert "Fritz Fröhlich Leipzig »Sonnenstrasse« 1967", original gerahmt (Altersspuren) Falzmaße ca. 90,5 x 130,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1928 Zeitz bis 2006 Sofia/Bulgarien), 1942–44 Lehre als Farblithograf, 1944–45 Soldat und Kriegsgefangenschaft, 1945–47 Mitglied der studentischen Arbeitsgemeinschaft um Max Schwimmer, 1947–51 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) bei Max Schwimmer und Ernst Hassebrauk, 1956–59 Aspirantur und Diplom an der HGB in Leipzig, 1960–61 Assistent an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB), 1963–1992 Lehrauftrag an der HGB, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Bildatlas: Kunst in der DDR.

Katalog-Nr.: 4478
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Fritz Fröhlich, "Afrikanischer Student"

Kniestück eines sitzenden jungen, farbigen Mannes, eine Zeitung in den Händen haltend, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, links unten undeutlich signiert und datiert "Fröhlich [19]74", rückseitig auf der Leinwand originales Etikett "Fritz Fröhlich »Afrikanischer Student« Öl 1974 1,20 x 0,80 m", gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 119 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1928 Zeitz bis 2006 Sofia/Bulgarien), 1942–44 Lehre als Farblithograf, 1944–45 Soldat und Kriegsgefangenschaft, 1945–47 Mitglied der studentischen Arbeitsgemeinschaft um Max Schwimmer, 1947–51 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) bei Max Schwimmer und Ernst Hassebrauk, 1956–59 Aspirantur und Diplom an der HGB in Leipzig, 1960–61 Assistent an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB), 1963–1992 Lehrauftrag an der HGB, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Bildatlas: Kunst in der DDR.

Katalog-Nr.: 4479
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Arturo Petrocelli, attr., Straßenmusikanten

Vagabundenduo aus singendem Knaben und altem Mandolinenspieler, vor grauem Grund musizierend, lasierende Genremalerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert "Petrocelli", Keilrahmen gering durchzeichnend, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 38 x 53 cm. Künstlerinfo: italienischer Portrait- und Genremaler (1856 Neapel bis 1926 Neapel?), Sohn des Vincenzo Petrocelli, Bruder des Achille Petrocelli, Schüler von Domenico Morelli, tätig in Neapel, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4400
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Strandszene mit Schiffen

Gruppe von Männern am Strand, beim Entladen eines Schiffes, unter dramatisch bewölktem Himmel, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Leinwand, feines Craquelure, in Rahmen des 19. Jh. gerahmt, Falzmaße 27 x 32,5 cm.

Katalog-Nr.: 4369
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 1900,00 €

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Bukolische Landschaft

mediterrane Sommerlandschaft mit Hirten und ihren Tieren, beim Verlassen einer Grotte mit antiker Säule, fein lasierende Genremalerei in barocker Manier, Öl auf Holzplatte, wohl 18./19. Jh., unsigniert, restauriert, ungerahmt, Maße ca. 48 x 37,5 cm.

Katalog-Nr.: 4425
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hans Olde der Jüngere, Blumenstillleben

lichtes Interieur mit Blumenstrauß, neben Äpfeln und Glasschale, gering pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in pastellner Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1970, rechts unten signiert "olde", Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 46,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: auch Hans Olde II, oder der Jüngere, dt. Maler und Grafiker (1895 Gut Seekamp bei Kiel bis 1987 Gauting), Sohn des Malers Hans Olde (1855–1917), kurzzeitiges Studium der Philosophie, ab 1923 Studium bei Hans Hofmann in München, nachfolgend Studium in Berlin bei Willy Jaeckel, 1926 Reise in die Provence, lebte zwischen 1929–33 in Tirol und Italien und nachfolgend in Gauting, 1978 wurde er mit der Ehrengabe der Bayerischen Akademie der Schönen Künste geehrt, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4531
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Damenakt

junge nackte Frau mit roten Haaren im Profil, studienhaft-flott erfasste, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten monogrammiert "A Sch", Craquelure, doubliert, restauriert, schön gerahmt, Falzmaße ca. 71 x 52 cm.

Katalog-Nr.: 4574
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Arthur Degner, prachtvolles Blumenstillleben

farbenfroher Blumenstrauß in türkisfarbener Vase, 1912 schrieb Alfred Kerr in der Zeitschrift „Pan“: „Er [Degner] beginnt da, wo andere das Ziel sahen. ... Die Derbheit seines Empfindens erinnert an Corinth. Doch scheint die Quelle: der Schönheit in ihm ergossen, ihn von allen Gefahren reinigend, denen jener häufig in seinen naturalistischen Suggestionen erliegt. Was die Neuen so vergeblich sehnsüchtig erstreben, höchste Knappheit bei stärkster dekorativer Wirksamkeit, erscheint hier wie der mühelose Pfad, der zu klaren Formen einer Vision führt..." und Corinth erklärte ihm, als er dessen Schüler werden wollte, „Unterricht kann ich Ihnen nicht geben, was soll ich Ihnen noch zeigen, es ist ja schon alles da. Aber ich will gerne dafür sorgen, daß Sie in der Sezession ausstellen können.“, expressive, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten signiert "Degner", rückseitig auf dem Keilrahmen signiert und bezeichnet "Degner/Berlin 42", original gerahmt, Falzmaße ca. 100 x 70 cm. Künstlerinfo: mitunter auch Artur Degner, dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Plastiker (1888 Gumbinnen/Ostpreußen bis 1972 Berlin-Tempelhof), Kindheit in Tilsit, studierte 1906–08 an der Akademie Königsberg bei Ludwig Dettmann und Otto Heichert, 1909 Übersiedlung nach Berlin und gefördert von Paul Cassirer, Max Liebermann und Lovis Corinth, 1910 Aufenthalt in Paris, ab 1911 Mitglied der Berliner Sezession und 1931–33 deren Vorsitzender, ab 1913 Vorstandsmitglied der Freien Sezession Berlin, 1920–25 Professor an der Akademie Königsberg, ab 1925 Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) und freischaffend in Berlin, Mitglied der Künstlerkolonie Nidden [Nida], 1934 mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt, 1939 Ausschluss aus der Reichskulturkammer, 1940–43 als Aushilfslehrer am Gymnasium in Neukölln, 1943 Zerstörung seines Berliner Ateliers und Übersiedlung nach Schlesien, 1944 dienstverpflichtet zu Schanzarbeiten in Polen, Ende 1945 erneute Berufung zum Professor und bis 1956 an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin tätig, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1929 den Dürer-Preis, 1936 den Villa-Romana-Preis mit Aufenthalt in Florenz und 1969 das Bundesverdienstkreuz, beschickte 1913–43 die Kunstausstellungen in Königsberg, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, des Deutschen Werkbundes, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und ab 1937 in der Vereinigung Berliner Künstler, tätig in Berlin, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4465
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1500,00 €

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Rosso H. Majores, Erzgebirgische Landschaft

Blick vom erhöhten Standort über Wiesen, Dorf, Wälder und Felder in spätsommerliche Gebirgslandschaft des Erzgebirges, gering pastose Landschaftsmalerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte und Leistenrahmen, links unten signiert und datiert "R. H. Majores 1979", ungerahmt, Maße ca. 100 x 130,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hugo Majores, verwandte wegen seiner roten Haare den Künstlernamen "Rosso" und nannte sich als Künstler "Rosso H. Majores", dt. Maler und Graphiker (1911 Eisfeld/Thüringen bis 1996 Dresden-Klotzsche), 1926–28 Studium an der Kunstgewerblichen Fachschule Eisfeld, 1929–33 Studium an den Staatlichen Hochschulen für Baukunst, bildende Künste und Handwerk [bis 1925 Staatliches Bauhaus] in Weimar bei Felix Meseck und Meisterschüler von Walther Klemm, 1934–40 bis 1935 in Weimar und danach in Dresden freischaffend, 1940–45 Kriegsdienst und -verwundung im 2. Weltkrieg, 1938–45 in Dresden-Langebrück, 1949–51 Zeichenlehrer in Dresden-Klotzsche, ab 1952 Zirkelleiter im Sachsenwerk in Radeberg, dem späteren "Robotron", unternahm Studienreisen durch die Schweiz und Galizien, Mitglied im VBK der DDR, 1970 Ehrung mit dem Nationalpreis der DDR, tätig in Klotzsche bei Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Sigrid Bòth "Langebrück im Laufe der Zeit" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4510
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Clara Walther, attr., Mädchenportrait

Kopfbildnis einer Jungen Frau mit zum Chignon geflochtenem Haar im Profil vor lichtem Grund, gering pastose, teils lasierende Malerei, Öl auf Leinwand und Karton, um 1900, unsigniert, rückseitig ungeprüfte Zuschreibung "Clara Walther - Malerin u. Radiererin 1860-1943 ...", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 42 x 31 cm. Künstlerinfo: auch Klara Walther, dt. Malerin und Radiererin (1860 Pößneck bis 1943 Pullach), künstlerische Ausbildung in Dresden, später bis 1880 Schülerin von Zdzisław Suchodolski in Weimar, ab 1883 in München Privatschülerin von Ludwig von Löfftz, unternahm Studienreise in die Schweiz, nach Italien, Wien und Paris, ab 1902 in München ansässig, beschickte ab 1888 den Münchner Glaspalast, 1904-16 Mitglied im Verein der Künstlerinnen zu Berlin dessen Ausstellung 1916 sie beschickte, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München-Pullach, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Dressler, Bénézit, Fuchs, Ries, Müller-Singer, "Käthe, Paula und der ganze Rest", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4411
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1300,00 €

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Dame mit Sonnenhut

sommerliches Brustbildnis einer jungen Frau, am Tisch auf einem Balkon, expressive Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Karton, Mitte 20. Jh., unsigniert, rückseitig bezeichnet "E. Hassebrauk", schön gerahmt, Falzmaße ca. 69,5 x 59 cm.

Katalog-Nr.: 4572
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Prof. Heinrich Stelzner, Der Antiquar

alter Mann auf einem Lehnstuhl im Interieur sitzend, beim Auspacken und Begutachten einer Kiste mit Antiquitäten, feinst mit spitzem Pinsel detailreich festgehaltene lasierende Genremalerei, Öl auf gesperrter Holzplatte, um 1880, links oben signiert und ortsbezeichnet "Heinrich Stelzner München", im schönen alten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 34,5 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1833 Bayreuth bis 1910 München), zunächst vierjährige kaufmännische Lehre in einem Nürnberger Spielwarengeschäft, anschließend Hinwendung zur Kunst und lithographische Ausbildung bei Theodor Rothbart, schließlich Schüler der Kunstschule Nürnberg bei August von Kreyling, ab 1860 in München ansässig, beeinflusst von der Pilotyschule, ab den 1870er Jahren Lehrer und schließlich Professor an der Münchner Kunstgewerbeschule, unternahm Studienreisen in die Fränkische Schweiz und nach Tirol, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und im Münchner Kunstverein, beschickte 1869–1910 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Ehrung mit dem Michaelsorden 4. Klasse, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Müller-Singer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Klunzinger, Glaspalastkataloge und Boetticher.

Katalog-Nr.: 4406
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 1100,00 €

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Prof. Heinrich Stelzner, Die interessante Buchseite

alter Mann auf einem Lehnstuhl im Interieur sitzend, inmitten von auf dem Boden verstreuten Büchern aus einer alten Handschrift die Buchmalerei herausschneidend, feinst mit spitzem Pinsel detailreich festgehaltene lasierende Genremalerei, Öl auf gesperrter Holzplatte, oben mittig signiert, ortsbezeichnet und datiert "H. Stelzner München 1883", rückseitig zwei alte Etiketten, hier einmal maschinenschriftliche englische Eigentümerannotation "Property of J. Lindsay Dexter 1920 [dt.: Eigentum von J. Lindsay Dexter 1920]", im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 34,5 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1833 Bayreuth bis 1910 München), zunächst vierjährige kaufmännische Lehre in einem Nürnberger Spielwarengeschäft, anschließend Hinwendung zur Kunst und lithographische Ausbildung bei Theodor Rothbart, schließlich Schüler der Kunstschule Nürnberg bei August von Kreyling, ab 1860 in München ansässig, beeinflusst von der Pilotyschule, ab den 1870er Jahren Lehrer und schließlich Professor an der Münchner Kunstgewerbeschule, unternahm Studienreisen in die Fränkische Schweiz und nach Tirol, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und im Münchner Kunstverein, beschickte 1869–1910 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Ehrung mit dem Michaelsorden 4. Klasse, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Müller-Singer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Klunzinger, Glaspalastkataloge und Boetticher.

Katalog-Nr.: 4407
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 1200,00 €

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Thomas Egerer, "Where the boys go"

abstrakte Komposition in brauntoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rückseitig betitelt, datiert, signiert und dediziert "»Where the boys go« 1997, Thomas Egerer, für Jutta, 1999/ April", Leinwand wellig, gerahmt, Falzmaße ca. 150 x 130 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (geboren 1952 oder 1953 in Nürnberg), künstlerisch Autodidakt, Mitglied im Kunstverein Kohlenhof Nürnberg, tätig in Fürth und Nürnberg, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4469
Limit: 680,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Spätbarockes Offiziersbildnis

Halbfigurenbildnis eines herrschaftlichen jungen Mannes mit Perücke, im aufwendig bestickten und spitzenbesetzten Uniformrock mit Ringkragen, die linke Hand des Dargestellten ruht auf einem Degen mit Portepee im Gehänge, während die rechte Hand zum Bildbetrachter zeigt, neben ihr ist ein Dreispitz auf einem Tisch "Chapeau bas" liegend dargestellt, rückseitig auf älterem Schild bezeichnet "von Stetten", somit wohl ein Angehöriger des fränkischen Adelsgeschlechtes derer von Stetten, welche hochrangige Militärs in Baden, Bayern und Österreich stellten, effektvolle, gering pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, links unten Signaturreste und undeutlich datiert "J. M ... 1775", Craquelure, alt restauriert, doubliert und auf neuen Keilrahmen aufgezogen, restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 104,5 x 78 cm.

Katalog-Nr.: 4368
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 2800,00 €

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Prof. Heribert Potuznik, "Sitzender weiblicher Akt"

Aktbildnis einer sitzenden jungen, korpulenten Frau mit aufgestütztem Kopf, wohl Bildnis der Ehefrau, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller rottoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rückseitig auf der Leinwand bezeichnet "Sitzende akt im Rot [sic!]" und datiert "1964", auf dem Keilrahmen altes Etikett "Sitzender weiblicher Akt – Oel S 8000 Heribert Potuznik Fischamend" und mehrfach gestempelt "Nachlass Prof. Heribert Potuznik", ungerahmt, Maße ca. 80 x 59,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Illustrator, Mosaik- und Sgrafitokünstler (1910 Wien-Brigittenau bis 1984 Mistelbach), 1925–29 Lehre zum Lithographen, 1934–38 Studium an der Wiener Akademie bei Joseph Gunsam und Josef Dobrowsky, 1938–40 Weiterbildung bei August Finkel an der Kunstschule Danzig, unternahm Studienreisen nach Italien (Venedig), Kroatien, Holland, in die Provence, nach Kreta und ab 1978 nach Afrika (Kitwe in Zambia), 1937–38 Mitglied im Hagenbund, 1940–45 Kriegsdienst, bis 1946 Kriegsgefangenschaft, ab 1946 Mitglied der Künstlergruppe "Strohkoffer" und als Kunsterzieher in Wien tätig, 1947–55 Mitglied der Künstlergruppe "Der Kreis", ab 1956 Mitglied im Wiener Künstlerhaus, versuchte sich ab 1960 parallel als Schweinezüchter in Schöngrabern, später als Weinbauer in Mariathal, 1975 Ernennung zum Professor, tätig in Wien, ab 1947 wechselnd im Weinviertel in Fischamend/Niederösterreich bzw. ab 1960 in Schöngrabern, dann in Mariathal (Gemeinde Hollabrunn) ab 1971 in Großnondorf (Gemeinde Guntersdorf), Quelle: Wikipedia, Info Friedrich Ecker, Walter Sauer in "Heribert Potuznik in Zambia", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs und Michaela Pappernigg in "Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts".

Katalog-Nr.: 4535
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johann Anton Castell, Schloss Chillon

sommerliche Ansicht des Genfersees mit der berühmten, mittelalterlichen Wasserburg "Schloss Chillon [frz.: Château de Chillon]" und Villeneuve im Hintergrund, vor der Kulisse der abstrahiert wiedergegebenen "Dents du Midi [dt. Zähne des Südens]" genannten Bergkette der Walliser Alpen, während auf dem See Segelboote und ein Dampfschiff ihre Bahn ziehen, einem Schornstein des Schlosses gemächlich Rauch entsteigt, treiben Hirten ihre Herde auf staubiger Uferstraße dem Bildbetrachter zu, das Gemälde besticht durch seine dramatische Komposition, während links der Weg mit dem Schloss Chillon und die Alpengipfel im warmen Licht der späten Sonne leuchten, braut sich rechts mit tief hängenden, grau-violetten Wolken ein unheilvolles Gewitter zusammen und ein abgebrochener Baum rechts im Vordergrund kündet von Stürmen vergangener Tage, der Künstler verbildlicht so gekonnt die Naturgewalten, deren ambivalente Erscheinungen das Leben bestimmen, Reinhard Wegner vermerkt zum Künstler "... Der Maler Johann Anton Castell gehört jener Generation Dresdner Künstler an, die auf die berühmten Begründer der romantischen Malerei Philipp Otto Runge, Caspar David Friedrich und Carl Gustav Carus folgten. ... Mit den sorgfältig komponierten und fein ausgeführten Landschaften gehörte er um die Mitte des 19. Jahrhunderts zu den gefragten und bedeutenden Malern der Dresdner Romantik. ...", stimmungsvolle, lasierende, teils gering pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1840, für Castell ist in der Literatur keine Reise nach Frankreich, Italien oder der Schweiz belegt – dennoch entstanden 1841 ein Gemälde vom Comer See "Lago di Como" und ein Gemälde vom Rheinfall bei Schaffhausen, links unten ligiert signiert "JACastell", alt doubliert, etwas restaurierungsbedürftig, in alter Goldstuckleiste in Zweitverwendung gerahmt, Falzmaße ca. 59 x 79 cm. Künstlerinfo: auch Johann Anton Castelli, dt. Landschaftsmaler und Kopist (1810 Dresden bis 1867 Dresden), studierte 1827–28 an der Akademie Dresden, ab 1829 Weiterbildung bei Johan Christian Clausen Dahl in Dresden, unternahm Studienreisen durch Böhmen, das Salzkammergut (1831) und Tirol sowie nach Wien, beeinflusst von Caspar David Friedrich, beschickte die Dresdner Akademieausstellungen, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Dresdner Akademie, Boetticher, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4372
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 1200,00 €

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Prof. Franz Roubal, Blick auf Gröbming

sommerliche Ansicht der Marktgemeinde im Ennstal in der Steiermark, mit der charakteristischen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, vor der imposanten Kulisse des Stoderzinken, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Karton, links unten bezeichnet und datiert "Fr. Roupal 1961", gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 48 cm. Künstlerinfo: österr. Landschafts-, Genre- und Tiermaler, Zeichner sowie Illustrator und Plastiker (1889 Wien bis 1967 Irdning), zunächst kaufmännische Lehre, Schüler der Malschule Schäfer in Wien, studierte 1906–14 an der Wiener Akademie bei Christian Griepenkerl und Meisterschüler von Professor Rudolf Bacher, später autodidaktische Vervollkommnung in Tiermalerei, unter anderem durch Studien im Wiener Tiergarten Schönbrunn, kurzzeitige Anstellung als Mittelschullehrer, anschließend freischaffend und ab 1921 Hinwendung zur Paläontologie, in enger Zusammenarbeit mit Naturkundemuseen und Wissenschaftlern rekonstruierte er in Plastiken und Gemälden vorzeitliche Tierarten, erhielt zahlreiche Ehrungen wie 1914 den Rompreis, 1937 den Österreichischen Staatspreis und 1956 die "Künstlermedaille der Stadt Graz", 1964 Ehrung mit dem Professorentitel, ansässig in Wien, ab 1922 Atelier in Irdning in der Steiermark, zunächst zeitweise hier ansässig, nach 1945 vollständige Übersiedlung nach Irdning, Quelle: Vollmer, Dressler, Nachruf von Helmuth Zapfe und Internet.

Katalog-Nr.: 4540
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Alois Stoff, Rotwild

nächtliche Szenerie mit stattlichem Hirsch, neben einem erlegten Artgenossen stehend und brüllend, im Hintergrund gespannt blickende Rehe, Jagdmalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, datiert und ortsbezeichnet "A. Stoff 1877 Wien", minimale Verluste, in ca. 12,5 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt (mit geringen Verlusten), Sichtmaße ca. 43,5 x 64 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1846 Korneuburg bis nach 1922), Studium an der Akademie in Wien, tätig in Wien und in Krems, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4408
Limit: 790,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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