Gemälde

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Karl Kaufmann, Norwegischer Fjord

Blick vom steinigen Ufer, vorbei an Hütten mit Landungssteg, übers Wasser mit Ruderboot und Dampfschiff, zur steil aufragenden Bergkulisse im hellen Sonnenlicht, pastose Landschaftsmalerei mit charaktervollem Pinselduktus, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "J. Holmstedt", laut artprice eines der ca. 40 Pseudonyme für Karl Kaufmann, geringe Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 100 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler (1843 Neuplachowitz/Schlesien bis 1905 Wien), studierte an der Akademie Wien, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Norwegen, Deutschland, Italien und Holland, ab 1900 in Wien ansässig, verwendete ca. 40 Pseudonyme zur Kennzeichnung seiner Werke, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4491
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 1400,00 €

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Karl Neuss, Küchenstillleben mit Entenerpel

Arrangement auf dem Küchentisch, aus erlegtem Erpel auf weißem Tuch, neben Apfel und Tonkrug, gering pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Malplatte, um 1940, links unten signiert "K. Neuss", rückseitig verworfener Künstlerstempel "Karl Neuss - Braunschweig - Am Wendenwehr 19" sowie weiterer Künstlerstempel "Karl Neuss - Braunschweig - Humboldtstraße 17" sowie handschriftliche Dedikation des Künstlers "Hermann Koch zur Erinnerung an Onkel Karl N.", weiterhin zwei Nummernetiketten "516" und "625", original gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 59,5 cm. Künstlerinfo: auch Karl Neuß, dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Zeichenlehrer (1888 bis 1967 Braunschweig), Schüler der Kunstgewerbeschule Braunschweig, 1906-09 Studium an der Akademie Kassel bei Carl Holzapfel, Louis Kolitz und Hans Licht, 1911-53 Zeichen- und Sportlehrer an Braunschweiger Gymnasien, parallel künstlerisch freischaffend, unternahm Studienreisen durch das Emsland, Hessen, Brandenburg, Thüringen, den Harz und die Eifel sowie nach Sylt, Usedom und Rügen, unternahm darüber hinaus Reisen nach Finnland, Italien, Dänemark, Schweden, Frankreich, Holland, Österreich und der Schweiz, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, in der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler und im Künstlerbund Niedersachsen - Osnabrück, beschickte Ausstellungen in Braunschweig, München, Emden, Hannover, Mainz, Hamburg und Bremen, tätig in Braunschweig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Jarck/Scheel "Braunschweiger Biographisches Lexikon", Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777-2000" und Internet.

Katalog-Nr.: 4524
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Purrmann, "Alexanderzimmer Würzburg"

Blick in eines der prächtigen barocken Alexanderzimmer der Fürstbischöflichen Residenz Würzburg, welches als eines der Vorzimmer des Kaisersaals diente, hierzu schreibt Nagel "... Sein bevorzugter Bildgegenstand sind die Innenräume der Kirchen und Schlösser des süddeutschen Barock ("Impressionist des Süddeutschen Barock"). ...", Purrmann schuf mehrere Innenansichten des Schlosses – so wurde ein 1939 entstandenes Gemälde des "Zweiten Alexanderzimmers" 2010 von den "Freunden der Würzburger Residenz“ und den „Freunden Mainfränkischer Kunst und Geschichte" für Würzburg erworben, diese Gemälde sind seltene Zeitzeugen, da diese Zimmer im 2. Weltkrieg zerstört wurden, gering pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Sperrholzplatte, rechts unten signiert und datiert "Karl Purrmann 1942", rückseitig bezeichnet "Alexanderzimmer Würzburg No. 826", schön gerahmt, Falzmaße ca. 83 x 105 cm. Künstlerinfo: auch Karl Purrmann-Haufler, dt. Architektur- und Interieurmaler, Illustrator, Kunstgewerbler und Freskant (1877 Speyer am Rhein bis 1966 Stuttgart), zunächst Lehre zum Dekorationsmaler, 1893–97 Schüler der Kunstgewerbeschule Stuttgart, anschließend Privatschüler von Karl Schickhardt, unternahm Studienreisen durch Deutschland und nach Belgien, Holland, England sowie nach Paris, 1903–18 Lehrer für Akt- und Figurenzeichnen an der Königlichen Fachschule für Edelmetallindustrie Schwäbisch Gmünd, anschließend freischaffend, als Architekurmaler Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Beutinger & Steiner, tätig in Stuttgart, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4538
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 2800,00 €

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Károly Kotasz, Festumzug

lichte Dorfstraße mit fröhlichem Zug aus Musikanten, Clowns, Kindern und Reitern, pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, hierzu bemerkt Thieme-Becker "... [malt] farbenreiche Bilder mit nervös-flockigem Farbenauftrag ..." und Vollmer ergänzt "... Hauptsächlich Landschafter, gelegentlich auch Figürliches. ...", Öl auf Karton, um 1920, links unten ungarisch signiert "Kotasz K.", rückseitig Info zum Künstler, gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 47 cm. Künstlerinfo: auch Károly, Karl oder Charles Kotász, ungarischer Maler, Ornamentzeichner und Holzschneider (1872 Budapest bis 1941 Rákoskeresztúr bei Budapest), studierte 1894–99 an der Kunstgewerbeschule Budapest bei Gusztáv Morelli, anschließend Ornamentzeichner in einem Baubüro, 1900–03 Studium an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Otto Seitz, ab 1903 Studienaufenthalt in Paris und ein Jahr Schüler bei Jean Paul Laurens, unternahm Studienreisen nach Italien, Deutschland und Belgien, beschickte ab 1904 die Budapester Kunstausstellungen, ab 1906 Kunsterzieher und Schulleiter in Budapest, 1911 krankheitsbedingter Rückzug ins eigene Haus nach Rákoskeresztúron, beschickte Ausstellungen in Berlin, München, Prag, Amsterdam, Oslo, Bratislava, Wien, Mailand, Florenz und Rom sowie die Pariser Salons der Société des Artistes Francais und den Salon d´Hiver, tätig in Rákoskeresztúr bei Budapest, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4501
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 380,00 €

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Károly Kotasz, Sommerlandschaft

Frau mit Kiepe und Kind, in gebirgiger Sommerlandschaft, pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, hierzu vermerkt Thieme-Becker "... [malt] farbenreiche Bilder mit nervös-flockigem Farbenauftrag ...", Öl auf Karton, um 1920, links unten ungarisch signiert "Kotasz K.", rückseitig Info zum Künstler, gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 46 cm. Künstlerinfo: auch Károly, Karl oder Charles Kotász, ungarischer Maler, Ornamentzeichner und Holzschneider (1872 Budapest bis 1941 Rákoskeresztúr bei Budapest), studierte 1894–99 an der Kunstgewerbeschule Budapest bei Gusztáv Morelli, anschließend Ornamentzeichner in einem Baubüro, 1900–03 Studium an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Otto Seitz, ab 1903 Studienaufenthalt in Paris und ein Jahr Schüler bei Jean Paul Laurens, unternahm Studienreisen nach Italien, Deutschland und Belgien, beschickte ab 1904 die Budapester Kunstausstellungen, ab 1906 Kunsterzieher und Schulleiter in Budapest, 1911 krankheitsbedingter Rückzug ins eigene Haus nach Rákoskeresztúron, beschickte Ausstellungen in Berlin, München, Prag, Amsterdam, Oslo, Bratislava, Wien, Mailand, Florenz und Rom sowie die Pariser Salons der Société des Artistes Francais und den Salon d´Hiver, tätig in Rákoskeresztúr bei Budapest, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4500
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Kinder beim Kartenspiel, Barock

Mädchen und zwei Knaben in dämmriger Landschaft auf der Erde sitzend, ins Kartenspiel vertieft, gering pastose Malerei in dunkeltoniger Farbigkeit mit effektvollem Licht, Öl auf Leinwand, wohl um 1700, unsigniert, Craquelure, doubliert, restauriert, alt gerahmt (Eckverbindungen gelockert), Falzmaße ca. 110 x 160 cm.

Katalog-Nr.: 4364
Limit: 2500,00 €, Zuschlag: 2500,00 €

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Kinderbildnis

Ganzfigurenbildnis en face eines Kleinkindes im blauen Kleid, auf einem roten Kissen sitzend und einen Korb mit Rosen, Veilchen und einer weißen Lilie – alles symbolträchtige Marienblumen – in der Hand haltend, vor dunklem Grund, feinst lasierende Bildnismalerei mit trefflicher Erfassung der kindlichen Gesichtszüge, Öl auf Leinwand, links unten ligiert monogrammiert und datiert "WB p. 1838", feine Craquelure und etwas farbschwundrissig, wohl original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 85,5 x 66 cm.

Katalog-Nr.: 4428
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Klassizistische Hinterglasmalerei

rastendes Liebespaar in arkadischer Landschaft, während ein spärlich bekleideter Jüngling mit Lorbeerkranz mit einem Messer das Wort "Angel" in die Rinde eines Baumes schnitzt, kann die nackte junge Frau ihren Blick nicht vom Jüngling lassen, wohl Darstellung der mystischen Geschichte um den selbstverliebten Narziss und der in Liebe zu ihm entflammten Nymphe Echo, feine Hinterglasmalerei, um 1800, unsigniert, Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 26 x 33 cm.

Katalog-Nr.: 4416
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Küchenstillleben

Arrangement aus Teetasse, Backwaren und Einweggläsern, leicht pastose Stilllebenmalerei in warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, gerahmt, Falzmaße ca. 15 x 20 cm.

Katalog-Nr.: 4586
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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L. Adler, Schneewolken am Ortler

Blick vom Norden über den Haidersee zum Ortlermassiv, unter dramatisch bewölktem Himmel, gering pastose, schwarz konturierte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "L. Adler 1931", rückseitig Stempel einer Dresdner Malutensilienhandlung, kleine Retuschen, in schwarzer Lackleiste gerahmt, Falzmaße ca. 80,5 x 100,5 cm. Künstlerinfo: Leo Adler (1897 - 1987), studierte von 1919 bis 1924 bei Professor Ferdinand Andri an der Akademie der bildenden Künste in Wien, anschließend lebte er als freischaffender Künstler in Wien, bis er 1928 nach Linz übersiedelte. In den frühen 1930er Jahren führten ihn Studienreisen nach Italien und Istrien, Leo Adler ist u.a. in der Albertina und im Museum in Linz vertreten.

Katalog-Nr.: 4454
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Landschaft mit Sonnenstrahlen

flache Landschaft mit Bäumen und am wolkenverhangenen Himmel durchbrechende Sonne, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., Leinwand etwas wellig und reinigungsbedürftig, in ca. 12 cm breiten goldbronziertem Prunkrahmen (mit geringen Verlusten), Falzmaße ca. 26 x 33,5 cm.

Katalog-Nr.: 4438
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Laszlo Neogrady, Winterlandschaft

Blick entlang eines vereisten Waldbachs in tief verschneite Waldlandschaft, im effektvollen Sonnenlicht, stimmungsvolle, lasierende, teils pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten ungarisch signiert "Neogrady Laszlo", gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: auch László Neogrády oder Lazlo bzw. Ladislaus Neogrady, ungarischer Maler (1896 Budapest bis 1962 Budapest), Sohn und Schüler des Malers Antal Neogrády (1861–1942), zunächst militärische Laufbahn zum Leutnant der Husaren, studierte später an der Akademie Budapest bei Ede Ballo, beschickte ab 1922 Ausstellungen, Ehrung mit dem Károly-Horváth-Preis, tätig in Budapest, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und ungarische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4522
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Lauernder Fuchs

Fuchsdarstellung in Sommerlandschaft, fein naturalistisch erfasste Tiermalerei mit schönem Licht und gekonnter Erfassung des Fells, Ölmalerei, wohl auf Karton oder Leinwand, 19. Jh., unsigniert, Craquelure, alt retuschiert, gering restaurierungsbedürftig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 31 x 49 cm.

Katalog-Nr.: 4437
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Lodewijk Johannes Kleyn, Holländische Winterlandschaft

verschneite niederländische Küstenlandschaft, mit Windmühle und Spaziergängern sowie Schlittenfahrern, in der Abenddämmerung, stimmungsvolle, lasierende, teils gering pastose Genremalerei, Öl auf Holzplatte in Zweitverwendung, um 1890, rechts unten signiert "L J Kleyn f.", minimale Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 28 x 34 cm. Künstlerinfo: auch Johann Lodewyk Kleyn, niederländischer Landschafts- und Genremaler, Aquarellist, Zeichner und Lithograph (1817 Loosduinen oder Eikenduinen bis 1897 Den Haag), Schüler von Andreas Selfhout, um 1840 zeitweise in Kleve ansässig, tätig in Den Haag, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit, Niederländisches Institut für Kunstgeschichte (RKD) und niederländische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4390
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 2500,00 €

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Lothar Rudolf Meilinger, Sommerliche Alpenlandschaft

sommerliche Hochgebirgslandschaft, mit Blick vom Ufer eines Bergsees, auf imposante schneebedeckte Gipfel, gering pastose Landschaftsmalerei in kraftvoller Farbigkeit und schönem Licht, Öl auf Sperrholzplatte, rechts unten ligiert signiert und datiert "Loth. Rud. Meilinger 1927", rückseitig undeutliche Annotationen in Blei, original gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 64 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1887 München bis 1935 München), Schüler von Maximilian Dasio, Robert Schleich, August Seidel, Adolf Heinrich Lier und Robert Engels, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Dressler.

Katalog-Nr.: 4514
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Luciano Molino, Frauenbildnis

Portrait einer jungen Frau mit dunklem langen Haar vor hellblauem Grund, pastose Portraitmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, links unten signiert und datiert "L. Molino 1970", minimale Altersspuren, hinter Glas gerahmt und hierauf Messingschild "Luciano Molino", Sichtmaße ca. 34 x 27 cm.

Katalog-Nr.: 4517
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Ludwig Horst, attr., Offiziersportrait

Brustbildnis eines jüngeren Mannes in pelzverbrämten Mantel über württembergischer Uniform, mit diversen Orden wie dem Königlich-Württembergischen Friedrichs-Orden Ritterkreuz 1. Klasse, der Kriegsdenkmünze 1870/71 und dem Sächsischen Albrechtsorden Ritterkreuz 1. Klasse, fein lasierende, akademische Portraitmalerei, hierzu bemerkt Wikipedia "Horsts Hauptwerk besteht fast ausschließlich aus Bildnissen. Die Porträtaufträge kamen überwiegend aus dem königlichen und herzoglichen Haus von Württemberg und dessen Umkreis, weitere aus der gehobenen bürgerlichen Gesellschaft. ...", Öl auf Leinwand, links mittig signiert und datiert "Horst 1875", geringe Craquelure, geschlossene Fehlstelle in der Leinwand, retuschiert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 59 cm. Künstlerinfo: eigentlich Tobias Georg Philipp Christian Ludwig Horst, auch Louis Horst, dt. Maler (1829 Büdingen bis 1891 Degerloch), Kinderjahre in Büdingen, 1838 Umzug der Familie nach Nidda, 1844–49 Gymnasium in Büdingen, 1849–50 Militärdienst im Großherzoglich-Hessischen Artilleriecorps Darmstadt, 1856–58 Studium an der Königlichen Kunstakademie in Düsseldorf bei Andreas Müller, Heinrich Mücke, Christian Köhler und Josef Wintergerst, nachfolgend Weiterbildung in München, 1862–64 Aufenthalt in Rom, ab 1864 als Bildnismaler in Heidelberg ansässig, ab 1876 in Stuttgart Stadtteil Degerloch tätig, Mitglied der Stuttgarter Künstlergesellschaft „Das strahlende Bergwerk“ sowie der Stuttgarter Kunstgenossenschaft, beschickte den Münchner Glaspalast und Berliner Kunstausstellungen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Müller-Singer, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4386
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Ludwig Müller-Cornelius, Heuernte

Bauern und Bäuerinnen beim gemeinsamen Verladen des Heus auf einen Ochsenkarren, minimal pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, um 1920, rechts unten signiert "Müller-Cornelius", gerahmt, Falzmaße ca. 10,5 x 13,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler der Münchner Schule (1864 München bis 1946 ebenda), Vergolderlehre, Wanderjahre in der Schweiz, um 1908 Hinwendung zur Malerei und Spezialisierung auf Genremotive im Stil des 19. Jh., Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Bruckmann –Lexikon der Münchner Kunst und Internet.

Katalog-Nr.: 4520
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €

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Ludwig Muninger, Voralpenlandschaft

Blick von einer leichten Anhöhe auf einen See, vor alpiner Kulisse und im Vordergrund vom Wetter gezeichnete Bäume sowie spazierende Mutter mit ihrem Kind, minimal pastose Malerei, Öl auf Holztafel, um 1980, links unten Ritzsignatur "L. Muninger", ansprechend gerahmt, Falzmaße ca. 20,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1929 Augsburg bis 1997 Augsburg), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4521
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Ludwig von Löfftz, "Sitzendes Paar mit Kind"

Elternpaar im blühenden Garten auf einer Bank sitzend, mit Kind auf dem Schoß, flott erfasste Kompositionsstudie, Öl auf Karton, um 1890, links unten undeutliche Signaturreste "Löfftz", rückseitig schwache Annotation "Ludwig Eigentum" dazu altes Sammlungsetikett mit handschriftlicher Ergänzung "Gemäldesammlung Th. Loefftz Ludwig v. Loefftz 1845–1910 »sitzendes Paar m. Kind« ..." sowie jüngeres Etikett "Wolfgang Loefftz zum 52. Geburtstag 26.5.1976", in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 36,5 cm. Künstlerinfo: geboren als Ludwig Loefftz, später geadelt Ludwig Ritter von Loefftz, dt. Genre-, Historien- und Landschaftsmaler sowie Radierer und Zeichner (1845 Darmstadt bis 1910 München), zunächst 1862–68 Lehre und Tätigkeit als Tapezierer in Darmstadt, 1868–1869 Schüler der Malschule an der Großherzoglichen Gemäldegalerie Darmstadt bei Rudolf Hofmann, 1869–70 Schüler der Nürnberger Kunstgewerbeschule bei August von Kreling und Karl Raupp, November 1870–74 Studium an der Münchner Akademie bei Wilhelm von Diez, beschickte 1873 die Wiener Weltausstellung, 1874–78 Hilfslehrer und ab 1879 Professor für Maltechnik an der Münchner Akademie, 1891–99 Akademiedirektor, 1907 Nachfolger von Diez als Leiter der Malklasse, beschickte unter anderem den Münchner Glaspalast, 1891 Ehrung mit der Goldenen Staatsmedaille auf der Internationalen Kunstausstellung München, ab 1886 Mitglied der Berliner Akademie, ab 1888 Ehrenmitglied der Wiener Akademie, ab 1893 Mitglied der Antwerpener Akademie, ab 1899 Ehrenmitglied der Freien Vereinigung Darmstädter Künstler, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Matrikel der Münchner Akademie, Grieb, Bénézit, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4396
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Maria Theresia von Österreich

Darstellung der Fürstin aus dem Hause Habsburg (1717-1780), Erzherzogin von Österreich und Königin von Ungarn und Böhmen, im herrschaftlichen Hermelinmantel, die machtbewusste Tochter und Universalerbin Kaiser Karl VI. trat nach dessen Tod 1740 als Thronfolgerin seine Nachfolge als Erzherzogin von Österreich an - allein die Übernahme der Kaiserwürde durch Maria Theresia war den Konventionen der Zeit geschuldet unmöglich, so erreichte Maria Theresia, dass ihr Gatte Franz I. Stephan von Lothringen 1745 offiziell zum Kaiser gewählt ward, obgleich Maria Theresia auch die kaiserlichen Regierungsgeschäfte voll in ihrer Hand hielt, so konnte sich Maria Theresia nicht mit den kaiserlichen Insignien der Macht - Kaiserkrone und Reichsapfel - direkt darstellen lassen - sie ruhen auf ihrem Portrait auf einem rotsamtenen Kissen zu ihrer Rechten, gering pastose barocke Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, ehemals hochoval gerahmt, auf Sperrholzplatte aufgezogen, restauriert, verzogen, etwas restaurierungsbedürftig, im alten barocken Rahmen (best.), Falzmaße ca. 84 x 59 cm.

Katalog-Nr.: 4362
Limit: 2500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Masayoshi Kawa, "Nagano"

lichtdurchflutete Winterlandschaft mit verschneiten Häusern, vor imposanter Bergkulisse, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 2000, links unten signiert "M. Kawa", rückseitig betitelt "Nagano" und Nummer "36", gerahmt, Falzmaße ca. 66 x 80,5 cm.

Katalog-Nr.: 4492
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Maximilian Vollert, Damenbildnis

Portrait einer edel und elegant gekleideten Dame beim Blumenpflücken, den Betrachter anblickend, historisierende Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., links unten bezeichnet und signiert "cop. (kopiert) Maximilian Vollert", in durchbrochen gearbeiteten und bronzierten Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 101,5 x 85,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bankkaufmann und Maler (1908 Marienberg bis 1988 Leipzig), bis in die 1930er Jahre im erlernten Beruf tätig, autodidaktische Hinwendung zur Malerei, nach Kriegsdienst 1945 freiberuflicher Maler, tätig in Leipzig ab 1946, regelmäßige Aufenthalte im Sommerhaus in Machern, Quelle: Prof. Mielke/Uni Leipzig und Internet.

Katalog-Nr.: 4367
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Max Streckenbach, Blumenstillleben

dekorativer Strauß mit Nelken, Rittersporn, Zinnien und Astern in bauchiger Vase im dämmrigen Interieur, in seinem Nachruf 1936 heißt es: „Er malte nur nach der Natur. Die Blumen wusste er auf eine ganz eigene wirkungsvolle Art zu ordnen, so dass der Kenner schon am Aufbau sofort ein Bild Streckenbachs erkennen kann. Seine Liebe waren die Blumen, und dieser Liebe ist er sein ganzes Leben lang treu geblieben.“, lasierende, partiell gering pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "M. Streckenbach", gerahmt, Falzmaße ca. 66,5 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Theodor Alexander Julius Streckenbach, dt. Blumen- und Stilllebenmaler, Porzellanmaler und Graphiker (1863 Eckernförde bis 1936 Eckernförde?), 1876–85 Schüler der Domschule Schleswig, zunächst medizinische Laufbahn und zum Apotheker bestimmt, 1885–95 Studium der Biologie, Pharmazie und Medizin sowie Geschichte und Kunstgeschichte in München, Berlin, Rostock, Kiel und Bern, parallel autodidaktische Hinwendung zur Malerei, Vorbild und Lehrer war der französische Blumenmaler Fantin-Latour, ab 1902 tätig als Arzt und Kunstmaler in Eckernförde, erreichte Bekanntheit als "Blumenmaler aus Eckernförde", fertigte Porzellanmalereien für die dt. Kaiserin Auguste Viktoria, beschickte Ausstellungen in Altona, Berlin, Düren, Essen, Augsburg, Karlsbad, Osnabrück, Köln, Görlitz und Meran, Mitglied im Schleswig-Holsteinischen Kunstverein, tätig in Eckernförde-Borby, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur, Dressler, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4548
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Mittelgebirgslandschaft

Blick auf einen, zwischen teils bewaldeten Hügeln, eingebetteten See, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1960, links unten undeutliche Ritzsignatur, Firnis stark gegilbt, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 81 cm.

Katalog-Nr.: 4580
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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