Gemälde

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Hermine Biedermann-Arendts, Die Katzenwäsche

kleines Mädchen beim Versuch, eine Katze mit einem Schwamm zu waschen, währenddessen eine weitere Katze das Treiben beobachtet, partiell pastose Genremalerei, um 1900, Öl auf Holz, links unten signiert „Biedermann-Arendts“, Loch in Malträger und partielle Verluste der Malschicht, restaurierungsbedürftig, Maße ca. 67 x 57 cm. Künstlerinfo: geborene Hermine Arendts, auch Arndts, ab 1874 Biedermann-Arendts, dt. Tiermalerin (1855 München bis 1916 Garmisch), begann auf Anregung des Historienmalers August von Heckel 1870 zu malen, zunächst Autodidaktin in Freising, heiratete 1874 den Gymnasialprofessor Dr. Biedermann und nannte sich Biedermann-Arendts, ab 1875 Privatunterricht bei Heinrich von Zügel in Dachau und München, unterhielt später eine Malschule für Frauen, beschickte Ausstellungen in Berlin, London, Nürnberg und den Münchner Glaspalast, 1878 Ehrung mit der Silbermedaille des Londoner Crystal Palace, zu ihren Käufern gehörten Kaiserin Elisabeth ("Sissi") von Österreich, Prinzregent Luitpold und Prinz Leopold von Bayern, 1898 Mitglied im Verein der Berliner Künstlerinnen, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und des Münchner Kunstvereins, tätig in Freising, ab 1901 in Landshut, später in Traunstein und letztendlich in Garmisch-Partenkirchen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Bénézit, Boetticher, Müller-Singer, "Käthe, Paula und der ganze Rest", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4039
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Romantiker, Winterlandschaft

weiter Blick in verschneite, wohl niederländische Landschaft mit Bach, im hellen Sonnenlicht, Öl auf Karton, links unten vom Falz verdeckt datiert und ligiert monogrammiert "18 EA S 40", das reizvolle miniaturhafte Kabinettstück besticht durch seine heitere Gestimmtheit, Stille liegt über der sonnengefluteten Landschaft und der Blick des Betrachters gleitet ungehindert in die Ferne zum tief liegenden Horizont, über dem effektvolle Wolkenformationen der Szenerie eine reizvolle Stimmung verleihen, die menschenleere Landschaft liegt im Winterschlaf - nur ein unscheinbarer Schwarm Vögel kündet von kommendem Leben, fein mit spitzem Pinsel lasierend in romantischer Tradition erfasste Landschaftsmalerei, eine rückseitige neuzeitliche Zuschreibung vermutet in dem Gemälde ein Werk von Andreas Schelfhout (1787-1870), auf Sperrholz aufgezogen, geringe Altersspuren, Pendant zur vorhergehenden Position, in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 27,5 cm.

Katalog-Nr.: 4116
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Max Bergmann, Morgenarbeit

Bauer mit seinen Pferden am Morgen sein Feld pflügend, während die Landschaft teilweise noch unter einer schwachen Schneedecke liegt und der Atem der Pferde als weißer Nebel niedergeht, scheint sich der Bauer voll auf seine schwere Arbeit zu konzentrieren, Bergmann war als typischer "Blut- und Bodenmaler" von 1938 bis 1944 mit 19 Gemälden auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München vertreten, 1938 zeigte er hier sein Gemälde "Morgenarbeit", welches dem vorliegenden Gemälde bis auf die seitenverkehrte Wiedergabe gleicht, pastose Genremalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten undeutlich signiert, "M. Bergmann", etwas reinigungsbedürftig, im prächtigen Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 80,5 x 120,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Tiermaler (1884 Fürstenberg/Oder, heute Eisenhüttenstadt, bis 1955 Haimhausen bei Dachau), erste künstlerische Ausbildung an der privaten Malschule von Adolf Schlabitz in Berlin, 1902-04 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg bei Konrad Böse und Julius Ehrentraut, parallel Abendaktschüler an der Privatschule von Levin-Funke, studierte 1904-13, mit Unterbrechungen, an der Akademie München bei Ludwig von Herterich und ab 1907 als Meisterschüler von Heinrich von Zügel, sommerliche Malaufenthalte mit Zügel in dessen Malschule in Wörth am Rhein, 1909-10 Studienaufenthalt in Paris, hier Schüler der Malschule "La Palette" bei George Desvallières und Abendaktschüler im Atelier Colarossi, 1911-12 Militärdienst, unternahm Studienreisen durch Nordfrankreich, Österreich, Dänemark, Ungarn, Nordafrika und Norwegen, beschickte ab 1910 den Glaspalast in München, ab 1912 in Haimhausen tätig, hier mit Bernhard Buttersack Gründung einer Malerkolonie, 1914-17 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1925 Gründung einer privaten Malschule, 1931-42 Malaufenthalte mit seinen Schülern in Wörth am Rhein, beschickte 1938-44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, erhielt diverse Ehrungen, 1949 Ehrenbürger von Würth am Rhein, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Stoedtner und Hanke "Dachauer Maler", Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4137
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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G. Lurion, "Respektlosigkeit"

Affe vor einer Tierhandlung in einer mittelalterlichen Stadt, welcher einem älteren Herrn die Perücke stehlt, im Hintergrund wird die Szene von Schaulustigen beobachtet, leicht pastose Genremalerei, Öl auf Holz, Ende19. Jh., rechts unten signiert „G. Lurion“, rückseitig betitelt „Respektlosigkeit“, zwei kleine Verluste in der Malschicht, im vergoldeten Prunkrahmen (mit geringen Verlusten), Falzmaße ca. 58,5 x 32 cm.

Katalog-Nr.: 4064
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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François Vandeverdonck, Geflügelstück

weite Landschaft vorm Bauernhof, mit Tauben und Enten an der Futterstelle, fein mit spitzem Pinsel lasierend erfasste Tiermalerei, Öl auf Mahagoniholzplatte, links unten signiert und datiert "F. Vandeverdonck ft. 1869", rückseitig undeutlich beschriftet und frz. signiert "... peint par moi F. Vandeverdonck [dt.: ... von mir gemalt F. Vandeverdonck]", Kratzer, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 18 x 24 cm. Künstlerinfo: auch Francois Vandeverdonck, belgischer Tiermaler und Pastiker (1848 bis nach 1890), Quelle: Bénézit und Internet.

Katalog-Nr.: 4075
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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"Maria mit dem Kind und dem kleinen Johannes"

nach dem um 1518 entstandenen Gemälde der Dresdner Gemäldegalerie "Alte Meister" von Lorenzo Lotto (ca. 1480-1556), welches im 19. Jh. noch Vincenzo di Benedetto di Chele Tamagni (1492 bis ca. 1530), genannt Vincent de St. Gimignano, zugeschrieben wurde, Darstellung der thronenden Mutter Gottes, das Jesuskind auf dem Schoß haltend, vor rotem Vorhang und weitem Ausblick in Sommerlandschaft mit Fluss, Jesus wiederum widmet sich liebevoll dem kindlichen Johannes dem Täufer, fein mit spitzem Pinsel dünn lasierend erfasste freie Kopie nach Kupferstichvorlage, Öl auf Blech, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, rückseitig altes frz. Etikett "La vierge et les enfans - Vincenzio da san Gimignano - Galerie royale e Dresde [dt.: Die Jungfrau und die Kinder - Vincenzio da San Gimignano - Königliche Galerie in Dresden]" sowie weitere undeutliche Bleistiftannotationen, fein farbschwundrissig und craqueliert, im Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 39,5 x 31 cm.

Katalog-Nr.: 4083
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 1300,00 €

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Früchtestillleben mit Kanarienvögeln nach Ladell

stimmungsvolles Arrangement aus Weinrömer, Walnuss, Weintrauben, Holunderbeeren, Pflaume und Birne, fein mit spitzem Pinsel lasierend festgehaltene Malerei in der Tradition der alten Meister nach Edward Ladell (1821-1886), Öl auf Holzplatte, wohl 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten Ligaturmonogramm "EL", Pendant zur vorhergehenden Position, im Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 20 x 25 cm.

Katalog-Nr.: 4125
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Früchtestillleben mit Schmetterling nach Ladell

stimmungsvolles Arrangement aus Weinrömer, Walnüssen, Weintrauben, Rose, Wicken und Pfirsichen, fein mit spitzem Pinsel lasierend festgehaltene Malerei in der Tradition der alten Meister nach Edward Ladell (1821-1886), Öl auf Holzplatte, wohl 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten Ligaturmonogramm "EL", rückseitig gestempelt "Sammlung Nettekoven", Pendant zur nachfolgenden Position, im Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 20 x 25 cm.

Katalog-Nr.: 4124
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Blühende Wiese vorm Bauernhaus

sonnige frühsommerliche Landschaft, kraftvoll grüne Wiese mit roten und gelben Blumen, vor reetgedeckten niederdeutschen Bauernhäusern, unter duftig bewölktem Himmel, pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten monogrammiert und datiert "CM 02", Maße ca. 90 x 100,5 cm.

Katalog-Nr.: 4308
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 1800,00 €

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Romantiker, Nocturne

abendlicher Blick in weite, wohl niederländische Landschaft mit Flusslauf im Mondenschein, Öl auf Karton, rechts unten, teils vom Falz verdeckt, datiert und ligiert monogrammiert "18 EA S 40", das reizvolle, miniaturhafte Kabinettstück besticht durch seine kontemplative Gestimmtheit, abendlicher Frieden liegt über der Landschaft, links und rechts werden im schwachen Dämmerlich Häuser sichtbar und am Horizont ist die Silhouette einer Stadt mit Holländerwindmühle zu sehen, als zentraler Blickpunkt fesselt jedoch eine Gruppe knorriger Eichen auf einem Hügel am Wasser die Blicke des Betrachters, durch deren Äste sich das helle Mondlicht bricht, welches die Landschaft im mystischen Violett erstrahlen lässt, die verträumte wie erbauliche Szenerie birgt jedoch auch eine unmissverständliche Botschaft, von den beiden Bäumen der Baumgruppe steht einer in Saft und Kraft, während der andere entlaubt jegliches Leben missen lässt - sie verkörpern die allgegenwärtige Dualität von Leben und Tod und gemahnen den Betrachter "memento mori!", das mit feinem spitzen Pinsel lasierend in bester romantischer Tradition erfasste Landschaftsgemälde steht in seiner exquisiten Farbigkeit und der Naturauffassung der Malerei Caspar David Friedrichs (1774-1840) nahe, eine rückseitige neuzeitliche Zuschreibung vermutet in dem Gemälde ein Werk von Andreas Schelfhout (1787-1870), Craquelure, Kratzer, gering restaurierungsbedürftig, Pendant zur nachfolgenden Position, in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 28 cm.

Katalog-Nr.: 4115
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Klassizistisches Herrenportrait

Bildnis eines jungen Mannes, gekleidet in der Mode der Zeit mit „Vatermörderkragen“ und auf den Betrachter gerichtetem Blick, Öl auf Leinwand, um 1810, auf Keilrahmen teils unleserlich bezeichnet „… 1787-1848“, Craquelure, zwei hinterlegte Stellen, original gerahmt, im Rahmen mit Ochsenaugenband, Palmettenstab und ovalen Bildausschnitt (geringe Verluste), Falzmaße ca. 68 x 52 cm, Bildausschnitt ca. 65,5 x 49,5 cm.

Katalog-Nr.: 4098
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Maria vom guten Rat

Darstellung Mariens, mit dem Jesuskind auf dem linken Arm, im Typus Eleusa, Maria und Jesus, beide im roten Gewand, werden von Mariens blauem Mantel umfangen, beider Haupt umstrahlt ein Heiligenschein und hinter ihnen prangt eine Mandorla in Regenbogenfarben, unter Maria und Jesus Schriftkartusche "S. Maria von Gutten Rath", darunter Küstenszene mit staunenden Männern im Boot, welche obiges Bildnis scheinbar auf einer Rauchwolke dem Meer entsteigen sehen, barocke religiöse Genremalerei, Öl und Vergoldung auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, auf Spanplatte aufgezogen und etwas restauriert, im barocken Vergolderrahmen (bestoßen), Falzmaße ca. 58,5 x 44,5 cm.

Katalog-Nr.: 4009
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Paar Biedermeierportraits

Herrenbildnis rückseitig bezeichnet "Königlicher Berginspektor Eduard Schröder Lebiün", Pendant junge Dame in der Mode der Zeit, Öl auf Leinwand, um 1840, Craquelure, als Paar gerahmt, Falzmaße je 47 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 4108
Limit: 510,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Die große Schneegrube im Riesengebirge

sommerliche Gebirgslandschaft, mit der Schneegrubenbaude auf hohem Gebirgskamm über der großen Schneegrube [polnisch: Wielki Śnieżny Kocioł], im polnischen Riesengebirge [tschechisch: Krkonoše, polnisch: Karkonosze], minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf zusammengesetzter Leinwand, rechts unten Signaturfragmente und undeutlich datiert "192?", Craquelure, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 99,5 x 120 cm.

Katalog-Nr.: 4314
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Josef Heydendahl, Hirschbrunft im Gebirge

weite herbstliche Waldlichtung, mit röhrendem Hirsch und Hirschkühen, vor imposanter Bergkulisse, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten teils undeutlich signiert und datiert "Jos. Heydendahl [18]97", minimale Craquelure, doubliert, Kratzer in der Malschicht, restaurierungsbedürftig, im prächtigen Gründerzeit-Goldstuckrahmen mit Messingrahmenschild "J. Friedrich Heydendahl 1844–1906 Düsseldorf" gerahmt, Falzmaße ca. 66,5 x 95 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Joseph Nicolai Heydendahl, auch Josef Heydendahl, dt. Landschaftsmaler (1844 Düsseldorf bis 1906 Düsseldorf), Vertreter der Düsseldorfer Malerschule, 1859–65 Studium an der Akademie in Düsseldorf bei Andreas Mücke, Andreas und Karl Müller, Carl Ferdinand Sohn, Rudolf Wiegmann und Joseph Wintergerst, 1879–83 Aufenthalt in London, danach wieder in Düsseldorf ansässig, unternahm Studienreisen nach den Niederlanden und Norwegen, um 1889 zeitweise zusammen mit Nikolaus Heydendahl Geschäftsführer der Kunsthalle Düsseldorf, beschickte Ausstellungen in Düsseldorf und Dresden, stellte unter anderem in der Royal Academy in London aus, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Adreß-Buch der Oberbürgermeisterei Düsseldorf 1889, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4054
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Eugen Grünert, Abends am Weiher

herbstlicher Blick über einen kleinen See auf das baumbestandene Ufer, im Licht des zur Neige gehenden Tages, partiell pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., links unten signiert und bezeichnet „Eug. Grünert Ddf.“, im Bereich des Himmels verschmutzt, in ca. 15,5 cm breitem gestuckten und vergoldeten Prunkrahmen (dieser mit geringen Verlusten), Falzmaße ca. 97 x 78 cm. Künstlerinfo: auch Gruenert, dt. Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule (1856 Driesen bis 1910 Troppau), ab 1879 Studium an der Akademie in Düsseldorf bei Eugen Drücker, Heinrich Lauenstein, Peter Janssen dem Älteren und Hugo Crola, ließ sich in Düsseldorf nieder, 1891-1910 Mitglied im Künstlerverein Malkasten, Teilnahme an den Akademieausstellungen in Berlin und an den Großen Berliner Kunstausstellungen Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann Lexikon der Düsseldorfer Malerschule und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4053
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Elisabeth Wilhelmina van der Does, attr., Hirtenlandschaft

rastender Hirte mit Rindern und Schafen unter Kopfweiden, vor weiter ebener Sommerlandschaft, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "E.V.d Does 1836", Craquelure, wachsdoubliert, restauriert, Kratzer, etwas restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen (etwas restaurierungsbedürftig, Stuckteile beigegeben) mit Messingrahmenschild "Elisabeth v. d. Does 1803-1841", Falzmaße ca. 45 x 57 cm. Künstlerinfo: niederländische Adlige (1803 Rotterdam bis 1841 Rotterdam), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4043
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Stuart Park, Geranienstillleben

üppig blühende, zartrosane Geranienpflanze vor dunklem Grund, fein nuancierte, teils lasierende Blumenmalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rechts unten signiert „Stuart Park“, rückseitig Etikett der George Street Galery in Perth und hierauf bezeichnet „Stuart Park, pink Geraniums ...“ und weiterhin auf alten Klebeetikett bezeichnet „Stuart Park R. SA“, Retuschen, in aufwendigen, durchbrochen gearbeiteten, goldbronzierten ca. 12,5 cm breitem Prunkrahmen (mit Altersspuren, repariert), Falzmaße ca. 31,5 x 39,5 cm. Künstlerinfo: schottischer Bildnis- und Blumenmaler (1862 Kidderminster bis 1931 Elmslie), Quelle: Thieme-Becker und Vollmer.

Katalog-Nr.: 4068
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1100,00 €

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Prof. Franz Bunke, Abend am See

Baumgruppe am sommerlichen Seeufer in der Abenddämmerung, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit lockerem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Karton, um 1900, rechts unten schwer lesbar signiert "F. Bunke", alt retuschiert, gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Wilhelm Johann Bunke, dt. Maler und Radierer (1857 Schwaan bis 1939 Weimar), ab 1871 Zeichenunterricht bei dem Rostocker Maler Paul Tischbein und ab 1874 bei Theodor Rogge, Besuch der Gewerbeschule, ab 1878 kurzzeitiges Studium an der Akademie der Künste in Berlin und noch im gleichem Jahr Wechsel an die Großherzoglich-Sächsische Kunstschule Weimar, 1882–84 Meisterschüler bei Theodor Hagen, ab 1886 Lehrer für Landschaftsmalerei, 1892 Mitbegründer der Künstlerkolonie Schwaan, 1910 Verleihung des Professorentitels durch Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach, 1903–14 Teilnahme an den Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied in der Freien Vereinigung Weimarischer Künstler, im Thüringer Ausstellerverband, in der Künstlervereinigung "Apelles" Weimar, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Renten- und Pensions-Anstalt Weimaraner Künstler, der Mecklenburgischen Künstlervereinigung und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Oberweimar bei Weimar, Quellen: Thieme-Becker, Boetticher, Dressler, Müller-Singer, Scheidig "Die Weimarer Malerschule" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4146
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Friedrich August von Kaulbach, Wasserträgerin

dem Betrachter entgegenschreitende, nur mit einem Tuch freizügig bekleidete Frau mit Wasserkanne und Stab, zu Friedrich August von Kaulbach schreibt Thieme-Becker: „...Eine elegante, leichte Manier, ein sicheres, dekoratives Gefühl sicherten ihm frühe Erfolge, und so blieb er 40 Jahre lang der Maler der schönen Frau aller Länder...“, symbolistisch-historisierende Malerei, Öl auf Holztafel, um 1910-20, unsigniert, rückseitig Stempel „Nachlass F. A. v. Kaulbach“ und weiterer Stempel Gebrüder Oberndorfer, Malbretter- u. Rahmengeschäft München...“, geringe Retuschen, in aufwendigem Prunkrahmen, Falzmaße max. ca. 31,5 x 12,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich August Christian Siegmund von Kaulbach, dt. Maler (1850 München bis 1920 Ohlstadt), Studium an der Kunstgewerbeschule in Nürnberg und anschl. bei seinem Vater Friedrich Kaulbach, 1871 Übersiedlung nach München, Parisaufenthalt, 1873 und 1874 Italienreise, 1886 Ernennung zum Direktor der Münchner Akademie und Mitglied der Akademie der Künste in Berlin, 1891 Niederlegung des Direktorenamtes an der Akademie in München, gehört neben Franz von Stuck und Franz Lenbach zu den „Münchner Malerfürsten“, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann, Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4207
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 2400,00 €

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Sigrid Kopfermann, "Farbfluss"

expressive Farbkomposition, pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1990, rechts unten signiert "S. Kopfermann", rückseitig auf der Leinwand signiert und betitelt "S. Kopfermann – Farbfluß", ungerahmt, Maße ca. 100,5 x 160,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin, Baukünstlerin, Kirchenfenstergestalterin und Kunstpädagogin (1923 Berlin bis 2011 Düsseldorf), studierte 1941–45 an der Staatlichen Hochschule für Kunsterziehung Berlin bei Willy Jaeckel und Bernhard Dörries, 1945 Übersiedlung nach Northeim-Langenholtensen in Niedersachsen, ab 1948 in Hannover als Kunsterzieherin tätig, unternahm Studienreisen nach Frankreich (Alpes-Maritimes, Beaucaire), die USA, Holland, Belgien, Spanien, Peru und Italien, 1956–58 Aufenthalt in Paris, beschickte die Ausstellungen des Hannoveraner Kunstvereins, ab 1950 Mitglied der "Neuen Gruppe München" und des Vereins Düsseldorfer Künstler und ab 1956 Mitglied im Deutschen Künstlerbund, 1957 Aufnahme in die Darmstädter Secession und ab 1968 Mitglied im Westdeutschen Künstlerbund, tätig in Düsseldorf, zeitweise in Hannover und Berlin, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4213
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Blumenstillleben mit Tonkrug

Arrangement aus drei Blumentöpfen mit primelartigen Blüten, neben braunem Tonkrug vor lichtem Grund, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf grober Leinwand, Mitte 20. Jh., unsigniert, randdoubliert, etwas reinigungsbedürftig, im Conzen-Rahmen, Falzmaße ca. 73 x 61 cm.

Katalog-Nr.: 4335
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Giacomo Gabbiani, Italienerin mit Tamburin

Halbfigurenbildnis einer jungen barbusigen Frau, mit Tamburin beim Tanz, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Gabbiani 1938", gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 109 x 76 cm, beigegeben Katalog zum Künstler. Künstlerinfo: italienischer Maler und Graphiker (1900 Mailand bis 1989 Godiasco Salice Terme/Pavia), zunächst Universitätsstudium, nach Aufgabe des Studiums studierte er bis 1925 an der Brera-Akademie Mailand bei Giuseppe Amisani und Riccardo Brambilla, beschickte ab 1925 diverse Ausstellungen in Mailand, Neapel, Bologna, Sanremo und Rom, 1928 erste Einzelausstellung, 1948 Gründung einer Freien Akademie in Mailand, deren Direktor er war, erhielt diverse Auszeichnungen, tätig in Mailand, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit und Internet.

Katalog-Nr.: 4174
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Franz Müller-Münster, Die Verehrer

drei junge Männer, um die Gunst eines Mädchens werbend, studienhaft-flott erfasste Genremalerei mit breitem Pinselduktus, Jugendstil, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert "F. Müller-Münster", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 59,5 cm. Künstlerinfo: dt. Illustrator, Graphiker, Historien- und Genremaler (1867 Münster/Westfalen bis 1936 Hohenwiese/Riesengebirge), studierte 1886–94 an der Akademie Berlin bei Hugo Vogel, Friedrich Bokelmann und Waldemar Friedrich, beschickte 1904 die Weltausstellung in St. Louis, illustrierte mehr als 60 Kinderbücher, befreundet mit Franz Stassen, mit dem er zusammen Studienreisen nach Frankreich und Italien unternahm, Mitarbeiter der Zeitschrift „Die Schönheit“, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler, im Verein Berliner Künstler und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Berlin-Steglitz, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4237
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Mariusz Zdybal, "Loie Fuller III"

Darstellung einer jungen Frau im weiten wehenden Gewand, als Reminiszenz an die legendäre Tänzerin Loïe Fuller (1862-1928) und ihren berühmten Schleiertanz, Zdybal inszeniert die dargestellte junge Frau als unnahbares sinnliches Wesen von großer Schönheit und Grazie und verleiht ihr durch die gewählte Farbigkeit von mystischem Blau mit sternenartigen Reflexen vor bordeauxrotem Grund märchenhafte Weltentrücktheit, gleichwie leidenschaftliches Temperament, hierzu schreibt Katarzyna Napiórkowska "Femme fatale und eine bewusste Verführerin, sanfte Nymphe und Schönheit im Marmor, kosmische Liebhaberin und Saxophonistin im Mondlicht: Dies sind die Frauen aus Mariusz Zdybałs Gemälden. Unwirkliche Schönheiten in den Unterwasserwelten, jenseitigen Räumen und Mondlandschaften. Ein Traum, der an die Grenzen der Realität gebracht wird. ...", fein lasierende Malerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Zdybal [19]99", rückseitig mehrfach unleserlich gestempelt und auf Malerkrepp bezeichnet "Loie Fuller III", Kratzer, im originalen Designerrahmen (Oberflächenmängel), Falzmaße ca. 80 x 60 cm. Künstlerinfo: korrekt "Mariusz Zdybał", polnischer Maler, Graphiker und Fiktionalist (geboren 1955 in Warschau), künstlerisch Autodidakt, bis 1981 in Warschau beim polnischen Fernsehen tätig, anschließend Umzug nach Jelenia Góra, hier ab 1983 erste künstlerische Arbeit, zunächst Kopist, später Hinwendung zum eigenen mystischen, manieristisch-symbolistischen Stil, 1988 erste Ausstellung in der Galerie „A“ in Krakau und „Intraco II“ in Warschau, 1988-93 von der Warschauer Galerie „Zapiecek“ und der Pariser Galerie „Vendome“ vertreten, 1994 Ausstellung in der Galerie „Z-F“ in Jelenia Góra, ab 1995 Mitglied des Polnischen Verbandes Bildender Künstler und Zusammenarbeit mit der Berliner Galerie Gronert, Quelle: U. Gronert „Mariusz Zdybal“ und Internet.

Katalog-Nr.: 4284
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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