Sächsische Künstler

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Sebastian Merian der Ältere, Ansicht von Plauen

Blick vom Süden, aus der Vogelschau, auf die Stadt an der Weißen Elster im sächsischen Vogtland, mit St. Johanniskirche, Rathaus, dem Schloss, Komturhof und anderen erkennbaren Bauwerken, oben mittig betitelt ”Plauen”, unten auf Schriftband ausführliche Legende zur Stadt, links und rechts ungefüllte Wappenkartusche, Kupferstich auf Bütten, aus ”Topographia Superioris Saxoniae, Thuringiae, Misniae, Lusatiae …”, um 1650, unsigniert, mit sauberer Faltlinien, Plattenmaß ca. 18,5 x 50,5 cm, Blattmaße ca. 23 x 54 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1593 Basel bis 1650 Schwalbach), 1606–09 Schüler des Kupferstechers Dietrich Meyer und des Glasmalers Christof Murer in Zürich, 1610 bei Friedrich Brentel in Straßburg, 1625 Übernahme der Kunsthandlung seines Schwiegervaters Johann Theodor de Bry in Frankfurt am Main, nach seinem Tod führten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar sowie später deren Nachkommen den Verlag unter der Bezeichnung ”Merians Erben” bis 1727 weiter und vervollständigten seine Hauptwerke ”Topographia Germaniae” und ”Theatrum Europaeum”, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3850
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Prof. Sebastian Münster, Ansicht von Plauen

auf Drängen des Plauener Rats und des bei der Herausgabe der Münsterschen Cosmographie beteiligten Plaueners Hulderich Frölich wurde die für das Werk ungewöhnlich große Stadtansicht (nach einer Zeichnung des Plauener Malers Benedictus Richter von 1596) erstmals im Jahre 1598 in der 21. Ausgabe (von 46) mit 4 begleitenden Textseiten in Basel veröffentlicht (Quelle: Horst Fröhlich Publik. 41, Vogtlandmuseum Plauen), detailreiche doppelseitige Ansicht mit Stadtwappen und ausführliche Legende, Holzschnitt auf Bütten, Doppelbuchseite mit Mittelbugfalte aus ”Cosmographie” von Sebastian Münster, links unten Formschneidermonogramm ”LF+ (mit Messer)”, das ist Ludwig Frig oder Fryg (schweizerischer Formschneider, um 1550 bis ca. 1600, Quelle: Monogrammlexikon Nagler), rückseitig Text, geringe Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ohne Schrift 23 x 39,5 cm, Blattmaße ca. 37 x 45,5 cm. Info: Sebastian Münster, dt.-schweizerischer Kosmograph, Humanist und Sprachkundler (1488 Nieder-Ingelheim bis 1552 Basel), studierte an der Ordensschule der Franziskaner in Heidelberg, 1505 Beitritt zum Franziskanerorden, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Löwen, Freiburg/Breisgau, Rouffach und Basel, 1512 Priesterweihe in Pforzheim, 1514-18 Lektor an der Ordensschule der Franziskaner in Tübingen, ab 1518 in Basel, 1524 Berufung als Professor an die Universität Heidelberg, 1529 Austritt aus dem Orden und als Professor in Basel tätig, hier ursprünglicher Herausgeber der erstmals 1544 erschienenen und bis 1628 in 46 weiter vervollkommneten Auflagen verschiedener Sprachen erschienenen ”Cosmographie (Weltbeschreibung)”, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3851
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Johann Baptist Homann, Sachsenkarte

oben rechts prachtvolle Kartusche mit der Darstellung von Leipzig und hier betitelt „Circulus Saxoniae Superioris...“, Darstellung des Gebiets zwischen Magdeburg im Norden, Hoyerswerda im Osten, Bayreuth im Süden und Eschwege im Westen, kolorierter Kupferstich, um 1710, mittig übliche Bugfalte, partiell hinterlegt, Darstellungsmaße ca. 48 x 57 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3852
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Wilhelm Bässler, Ansicht von Zwinger und Oper

Blick auf die Ruinen von Oper und Zwinger nach der Revolution von 1849 in Dresden, unter der Darstellung betitelt „Das Opernhaus und der Zwinger zu Dresden nach der Revolution im May 1849“, Lithographie auf Tonplatte, Mitte 19. Jh., unter der Darstellung bezeichnet links „Gez v. Franz Brauer“ und rechts „Lith. v. W. Bässler“, in der rechten unteren Ecke Bleistiftnotationen, braunfleckig, Darstellungsmaße ca. 17,5 x 27,7 cm, Blattmaße ca. 29 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Lithograph (gestorben 1853 in Dresden), war tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3853
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Prof. Ludwig Emil Grimm, Bildnis Bettina Brentano

Portrait der 24-jährigen Bettina Brentano (1785 Frankfurt am Main bis 1859 Berlin, verheiratete von Arnim, bedeutende Schriftstellerin der dt. Romantik), Werksverzeichnis Stoll 50 III, Radierung, rechts unten in der Platte ligiertes Monogramm „LG“ sowie bezeichnet und datiert „Landshut ad. viv. 1809“, wohl späterer Abzug, Plattenmaße ca. 17,5 x 13 cm, Blattmaße ca. 23,5 x 19,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1790 Hanau bis 1863 Kassel), Bruder von Jacob und Wilhelm Grimm, Studium an der Kunstakademie in Kassel bei Johann Werner Kobold und Runge, ab 1808 in München ansässig, 1809–14 Studium an der Kunstakademie München, 1816 zweimonatige Italienreise, 1832 Ernennung zum Professor an der Akademie der Künste in Kassel, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3854
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Karl Hübschmann, Ansicht Moritzburg

herbstlicher Blick, unter bunt verfärbten Laubbäumen hindurch, über den Moritzburger Schlossteich auf das Jagdschloss Moritzburg, pastose Malerei mit teils breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "K. Hübschmann", Malgrund leicht wellig, minimale Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 54,5 x 70 cm. Künstlerinfo: auch Carl Hübschmann, dt. Landschafts- und Bildnismaler (1878 Erfurt bis um 1955? Dresden?), Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, studierte an der Akademie Berlin bei Anton von Werner und Julius Ehrentraut, später Studium an der Akademie Weimar bei Max Thedy und Aristide Sartorio, schließlich Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden bei Richard Guhr und Karl Groß, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3855
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Albert Ernst Mühlig, Aus dem Schwarzwassertal

über Steine fließender Gebirgsbach, neben einem Weg mit Pferdegespann, in waldreicher Gegend, pastose Landschaftsmalerei, Ende 19. Jh., rechts unten signiert „A. Mühlig“, rückseitig teils unleserlich betitelt, signiert und bezeichnet „Aus dem Schwarzwasser… A. Mühlig Dresden N.“, restaurierter Einriss, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 63 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Tiermaler (1862 Dresden bis 1924 oder 1930 Dresden?), Sohn des Bernhard Mühlig, studierte bis 1880 an der Akademie Dresden bei Paul Mohn und Friedrich Leon Pohle, ab 1883 Schüler von Friedrich Preller dem Jüngeren, hauptsächlich tätig in Dresden, ab 1903 waren seine Werke auf der Dresdner Kunstausstellung zu finden, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Internet.

Katalog-Nr.: 3856
Limit: 260,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Emil Rieck, Sammlung Aquarelle

sieben Blatt verschiedener Genres, Aquarell und Deckfarben, Ende 19. Jh., teils signiert, unterschiedliche Erhaltungen, Maße max. 25 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Bühnenbildner und Genremaler (1858 Hamburg? bis 1939 Moritzburg?), tätig als Hoftheatermaler in Dresden, lebte in Moritzburg-Eisenberg bei Dresden, Quelle: Busse und Internet.

Katalog-Nr.: 3857
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Ernst Oskar Simonson-Castelli, Junge Italienerin

junge Frau mit Früchtekorb und reich bestickter Schürze, den Betrachter anblickend, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert „EO Simonson-Castelli“, Retuschen und geringe Verluste, in ca. 12 cm breiter Prunkleiste gerahmt, Falzmaße ca. 96 x 81,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1864 Dresden bis 1929 Dresden), Sohn des Portrait- und Historienmalers David Simonson, Studium an der Akademie in Dresden bei Ferdinand Pauwels, ab 1890 in München und hier Schüler seines Schwagers Gotthardt Kuehl, ab 1892 Studium an der Académie Julian bei Jules Duprés, ließ sich 1893 in seiner Heimatstadt Dresden nieder und war als freischaffender Maler tätig, nannte sich ab 1898 Simonson-Castelli, 1899 Verleihung des Professorentitels der Akademie der Künste in Urbino, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3858
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Emilie Mediz-Pelikan, attr., "Stilleben ..."

stimmungsvolles Arrangement aus zwei altehrwürdigen Büchern neben kupfernem Becher, mit welken Blumen auf weißem Tischtuch, gering pastose Malerei in fein abgestimmter, lichter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, unsigniert, rückseitig neuzeitliches Etikett "Emilie Mediz-Pelikan 1861–1908, Titel: Stillleben mit Büchern und Blumen ... Werksverzeichnis Nr.: 100, Entstehungsjahr: München 1888" sowie Keilrahmen- und Leinwandaufdruck "Joh. Eischer [das ist: Johann Georg Eischer] Farbwaaren [sic] & Kunstmaler-Utensilien, Schellingstrasse 28 München" darüber hinaus undeutliche Annotationen auf der Leinwand "823 – K.M. 1888 (Mchn.) Stilleben mit Büchern & spärlichen Blumen in einer ... Vase" und Datierung "1888" auf dem Keilrahmen, Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, Retuschen im unteren Bilddrittel, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 56,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emilie Pelikan, auch genannt Emy oder Emmy, 1891 verehelichte Pelikan-Mediz bzw. Mediz-Pelikan, österreichische Malerin, Zeichnerin, Illustratorin, Radiererin und Lithographin (1861 Vöcklabruck bis 1808 Dresden-Leubnitz/Neuostra), 1884–87 letzte Privatschülerin des Landschaftsmalers Albert Zimmermann in Wien, später in Salzburg und ab 1885 mit Zimmermann in München, 1885–90 regelmäßige Aufenthalte in der Künstlerkolonie Dachau, unterhielt hier Freundschaft zu Adolf Hölzel und Fritz von Uhde, lernte hier 1888 ihren späteren Ehemann, den Maler Karl Mediz (1868–1945) kennen, 1889 und 1890 Studienaufenthalte in Paris und 1890–91 in Knokke, 1891 mit Mediz Übersiedlung nach Wien und Heirat, 1893 in Krems an der Donau, nach regelmäßigen Aufenthalten in Dresden 1894 Übersiedlung nach Dresden, unternahm Studienreisen nach Tirol, Italien und an die Adria, 1898 vertreten auf der Ausstellung der Wiener Secession, beschickte 1901 die Internationale Kunstausstellung Dresden, 1903 Ausstellung im Wiener Hagenbund, weitere Ausstellungen in Dresden und Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Fuchs, Wikipedia, Lorenz Josef Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch", Österreichisch-Biographisches Lexikon und Müller-Singer.

Katalog-Nr.: 3859
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Panorama der Völkerschlacht zu Leipzig

Darstellung des französischen Lagers am Endes der Völkerschlacht zu Leipzig am 19. Oktober 1813, im Hintergrund Leipzig mit Paulinerkirche, im unteren Bereich bezeichnet „Panorama des letzten Actes der Völkerschlacht, zu Leipzig am 19ten October 1813“, großformatige, handkolorierte Radierung, 1838, unter der Darstellung rechts bezeichnet „Nach eigner Ansicht gezeichnet und geätzt von C. G. H. Geissler“ (Christian Gottfried Heinrich Geißler), restauriert, wenige hinterlegte Einrisse und Knicke, Darstellungsmaße ca. 49,5 x 97 cm, Blattmaße ca. 60 x 102 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher und Illustrator (1770 Leipzig bis 1844 Leipzig), ab 1784 Studium an der Leipziger Kunstakademie, 1790 ging er nach St. Petersburg und war tätig als Zeichenlehrer, ab 1792 in den Diensten des Naturforschers Peter Simon Pallas, 1793–94 Südrusslandreise mit Peter Simon Pallas, 1798 Rückkehr nach Leipzig und hier als Illustrator tätig, hielt in zahlreich Graphiken und Zeichnungen die französische Besatzungszeit von Leipzig fest, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3860
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 400,00 €

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Ehrenpforte für Napoleon in Dresden 1807

Darstellung eines Triumphbogens mit Figurenstaffage zu Ehren Napoleons, kolorierter Kupferstich, um 1810, unter der Darstellung betitelt „Abbildung des Triumphbogens in Dresden bey der Gegenwart des Kaiser Napoleon d. 18. July 1807“, leichte Erhaltungsmängel, auf Unterlagekarton montiert, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 16,5 x 20,5 cm.

Katalog-Nr.: 3861
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 65,00 €

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Der Marktplatz zu Leipzig am 18. Oktober 1813

Ansicht des von Bürgerhäusern und dem Rathaus gesäumten Marktplatzes während der Ankunft der nach der Völkerschlacht siegreich hervorgegangenen Monarchen Friedrich Wilhelm von Preußen, Alexander I. von Russland und Franz I. von Österreich mit ihrem Gefolge, an den Seiten steht, eingefasst von Soldatenreihen, die jubelnde Menschenmenge, unter der Darstellung betitelt „Grand Entry of the Allied Sovereigns into Leipsig, 19th October, 1813.“, kolorierte Aquatintaradierung, rechts unter der Darstellung Verlegerangabe „London, Pub. by R. Bowyer, Pall Mall, 1815“, mittig Faltlinie, diese teils hinterlegt, lichtrandig und minimal braunfleckig, teils etwas knitterspurig, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 28 x 52 cm, Blattmaße ca. 42 x 61 cm.

Katalog-Nr.: 3862
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Johannes Carlé, Vogtländische Erntelandschaft

sommerlicher Blick über Weide mit Rindern, abgeerntetes Kornfeld mit Strohpuppen, hin zum Dorf mit imposantem Kirchturm, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1940, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Johannes Carlé Plauen", restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 58 x 77 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emil Leonhard Johannes Carlé, auch Johann Carle, dt. Dekorations- und Kunstmaler (erwähnt 1891 bis 1950 in Plauen), studierte ab 1891 an der Akademie Dresden, spätestens ab 1905 tätig als Malermeister und Dekorationsmaler in Plauen, Quelle: Internet, Matrikel der Dresdner Akademie, Vogtlandanzeiger und Plauener Adressbücher.

Katalog-Nr.: 3863
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johannes Carlé, Arbeit auf dem Feld

Bauernpaar mit ihren Pferden, beim Umackern ihres Feldes, in flacher Landschaft, leicht pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, um 1930, rechts unten signiert „Johannes Carlé“, rückseitig bezeichnet „Carlé“, Malschicht durch Malgrund etwas rissig und gewellt, gerahmt, Falzmaße ca. 33,5 x 45 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emil Leonhard Johannes Carlé, auch Johann Carle, dt. Dekorations- und Kunstmaler (erwähnt 1891 bis 1950 in Plauen), studierte ab 1891 an der Akademie Dresden, spätestens ab 1905 tätig als Malermeister und Dekorationsmaler in Plauen, Quelle: Internet, Matrikel der Dresdner Akademie, Vogtlandanzeiger und Plauener Adressbücher.

Katalog-Nr.: 3864
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Prof. Georg Erler, Sammlung Lithographien

drei Blatt, liegender weiblicher Akt, Pfarrer mit Bäuerin im Gespräch und Bäuerin mit feinem Herren im Gespräch, Lithographien, um 1920, je in Blei signiert „G. Erler“, ein Blatt leicht braunfleckig, auf Unterlagekarton montiert, Blattmaße ca. 27 x 36,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Oskar Erler, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Karikaturist und Radierer (1871 Dresden bis 1950 Ainring bei Bad Reichenhall), studierte 1891–94 an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1894–98 an der Dresdner Akademie bei Gotthardt Kuehl und Hugo Bürkner, 1897 einige Monate in Paris, anschließend ein Jahr in München und in Rom, ab 1902 in Dresden tätig, schuf nach 1900 zahlreiche Karikaturen, die ihn rasch bekannt machten, 1902 zusammen mit Kuehl, Ferdinand Dorsch und Fritz Beckert Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Die Elbier“, 1913–37 Professor an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1945 Verlust seines Ateliers und Großteil seines Lebenswerkes durch Bombenangriff auf Dresden, Übersiedlung nach Ainring in Oberbayern, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3865
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Emil Fröhlich, Landschaft bei Hohburg

Blick über eine baumbestandene Wiese mit Heugarben, auf eine Stadt im Hintergrund, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, um 1930, links unten signiert „E Fröhlich“, rückseitig bezeichnet „Hohburg“ und maschinenschriftliche Biographie, gerahmt, Falzmaße ca. 21,5 x 27,5 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Landschaftsmaler (1862 Leipzig bis 1950 Hohburg), ab 1890 Studium an der Akademie in München bei Gabriel von Hackl und Wilhelm von Diez, stellte unter anderem auf der Großen Berliner Kunstausstellung und im Münchner Glaspalast aus, Quelle: Thieme-Becker und Matrikeln der Akademie in München.

Katalog-Nr.: 3866
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Walther Gasch, Paar Aktzeichnungen

Damenakt im Wald, auf einem Stein sitzend und stehender Männerakt in zwei Perspektiven, Kohle und Pastellkreide auf getöntem Papier, rechts unten bzw. rückseitig signiert „Walther Gasch“ und signiert „1907/1910“, geringe Erhaltungsmängel, Blattmaße max. ca. 63 x 48 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3867
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Walther Gasch, "Amsterdam Gracht"

Fischer in leuchtend rotem Pullover, in einem Boot vor Fischerkuttern sitzend, Malerei in teils leuchtender Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert "Walter Gasch", rückseitig monogrammiert, signiert und datiert "Walther Gasch 1944" sowie betitelt "Amsterdam Gracht", Ecken leicht bestoßen, Maße ca. 74,5 x 84,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3868
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Walther Gasch, Zwei Schmetterlingsdarstellungen

detailgetreue Darstellung von zwei Schmetterlingen mit ausgebreiteten Flügeln, Deckfarben auf Papier, je rückseitig mit lateinischen Namen versehen, signiert und ortsbezeichnet „Walther Gasch Dens über Bebra“, ein Blatt weiterhin monogrammiert und datiert „1958“, Blattmaße max. 10,5 x 15 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3869
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Walther Gasch, Bedrohung

zu einer schlafenden nackten Frau schreitender Tiger, in leicht hügeliger Landschaft, Mischtechnik auf getöntem Papier, rechts unten signiert und datiert „Walther Gasch 1909“, einige hinterlegte Einrisse und minimale Verluste, Blattmaße max. 47 x 65 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3870
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Walther Gasch, Bildnis Prof. Schulz-Beuthen

Portrait des Komponisten der Romantik, Heinrich Schulz-Beuthen (1838 Beuthen/Oberschlesien bis 1915 Dresden), mit dem Betrachter zugewandtem Blick, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts oben ligiertes Monogramm und datiert „WG 1913“, rückseitig betitelt und bezeichnet „Professor H. Schultz-Beuthen. Walther Gasch Dresden“, retuschiert und kleines Loch im Malträger, Maße ca. 80 x 60,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3871
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Walther Gasch,Thor im Kampf mit dem Fenriswolf

„Thor, den Rachen des Fenriswolfes zerreißend“, Gouache auf Karton, rechts oben datiert und monogrammiert „21.11.(19)08 W. G.“, rückseitig betitelt „Thor, den Rachen des Fenriswolfes zerreißend“, bezeichnet „Vanova … 149“ und signiert und datiert „Walther Gasch, 1908“, an zwei Ecken gestaucht, geringe Retuschen, Darstellungsmaße ca. 48,5 x 41 cm, Kartonmaße ca. 50 x 42 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3872
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Walther Gasch, "Diana"

die Göttin der Jagd, auf einem Fell liegend und vor ihr Pfeile und Bogen sowie zwei dösende Hunde, im Hintergrund das imposante Panorama einer teils von Schnee bedeckten Berglandschaft, unter locker bewölktem Himmel, Gouache auf Karton, rechts unten ligiertes Monogramm „WG“, rückseitig betitelt, signiert, bezeichnet und datiert „“Diana“ Walther Gasch Atelier Fürstenstraße 7, 1921 ...“, leichte Altersspuren, Maße ca. 64 x 49 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3873
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Walther Gasch, "Venus im Tannhäuser"

auf einem Sofa liegende nackte Frau, vor imposanter Bergkulisse, Gouache auf Papier und auf Karton kaschiert, rechts unten ligiertes Monogramm „WG“ und datiert „1923“ sowie weiteres Monogramm, rückseitig betitelt und ausführlich bezeichnet „No. 1, Canowa Seite 129 Venus im Tannhäuser ...“, geringe Altersspuren, Maße ca. 66 x 51,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst – Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Katalog-Nr.: 3874
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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