Gemälde

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Prof. Franz Bunke, Abend am See

Baumgruppe am sommerlichen Seeufer in der Abenddämmerung, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit lockerem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Karton, um 1900, rechts unten schwer lesbar signiert "F. Bunke", alt retuschiert, gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Wilhelm Johann Bunke, dt. Maler und Radierer (1857 Schwaan bis 1939 Weimar), ab 1871 Zeichenunterricht bei dem Rostocker Maler Paul Tischbein und ab 1874 bei Theodor Rogge, Besuch der Gewerbeschule, ab 1878 kurzzeitiges Studium an der Akademie der Künste in Berlin und noch im gleichem Jahr Wechsel an die Großherzoglich-Sächsische Kunstschule Weimar, 1882–84 Meisterschüler bei Theodor Hagen, ab 1886 Lehrer für Landschaftsmalerei, 1892 Mitbegründer der Künstlerkolonie Schwaan, 1910 Verleihung des Professorentitels durch Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach, 1903–14 Teilnahme an den Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied in der Freien Vereinigung Weimarischer Künstler, im Thüringer Ausstellerverband, in der Künstlervereinigung "Apelles" Weimar, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Renten- und Pensions-Anstalt Weimaraner Künstler, der Mecklenburgischen Künstlervereinigung und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Oberweimar bei Weimar, Quellen: Thieme-Becker, Boetticher, Dressler, Müller-Singer, Scheidig "Die Weimarer Malerschule" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4146
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Prof. Georg Koch, Aufbruch zur Parforcejagd

herbstliche Landschaft, mit Reitern und Hundemeute vorm Schloss, hierzu bemerkt Thieme-Becker "... Eine Spezialität Kochs wurde später immer mehr das Studium des Tierlebens; er hat sich mit seinen realistisch aufgefaßten Jagd-, Sport- und militärischen Bildern einen Namen gemacht (Reiter- und Pferdeportraits ..., Pferdemärkte, Pferde auf der Weide, Parforcejagden, Darstellungen aus den Kriegen 1870/71 und 1914/18, usw.). ...", gering pastos gekonnt erfasste Tier- und Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert "G. Koch", im prächtigen Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 51,5 x 73 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Karl oder Carl Koch, dt. Landschafts-, Genre- und Pferdemaler sowie Graphiker und Illustrator (1857 Berlin bis 1927 Berlin), Schüler seines Vaters des Malers und Holzschneiders Carl Koch (1827-1905), studierte an der Berliner Akademie, hier Meisterschüler von Carl Steffeck, Paul Meyerheim und Karl Gussow, unternahm Studienreisen nach Italien (1886) und Paris, beschickte ab 1874 die Berliner Akademieausstellungen, fertigte in der Folge zahlreiche Panoramen und Dioramen für Berlin, Leipzig, Dresden und die USA in Zusammenarbeit mit seinem Bruder Max Friedrich Koch, Eugen Bracht, Otto Sinding, Otto Günther-Naumburg und Carl Röchling, schuf darüber hinaus Illustrationen für die "Leipziger Illustrierte Zeitung", die Zeitschrift "Daheim", Velhagen & Klasings Monatshefte und andere, Mitglied des Vereins Berliner Künstler und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, ab 1886 Mitglied der Akademie der Künste Berlin und der Landeskunstkommission, ab 1896 Lehrer und 1899 Professor an der Berliner Akademie, 1914 Professor an der Kunsthochschule Berlin-Charlottenburg, beschickte zahlreiche Ausstellungen in Berlin, Düsseldorf, Dresden, Wien, die Pariser Weltausstellung und die Ausstellungen im Glaspalast München, 1927 Ernennung zum Dr. h.c. der Tierärztlichen Hochschule Hannover, tätig in Berlin, Quelle: Thieme- Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler, Bénézit, Info Akademie Berlin und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4212
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 3600,00 €

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Prof. Gerolamo Varese, "Die Pontinischen Sümpfe"

melancholische herbstliche Sumpflandschaft bei Rom in der Abenddämmerung, mit majestätisch aus dem Wasser aufragender antiker Ruine, lasierende, partiell pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts und links unten signiert "G. Varese", rückseitig auf dem Keilrahmen teils undeutliche Annotationen in Blei "Gerolamo Varese ... Pontinische Süm ..." sowie altes Wiener Besitzeretikett, original gerahmt, Falzmaße ca. 77 x 128 cm. Künstlerinfo: italienischer Maler (1860 Imperia Porto Maurizio in Ligurien bis 1939 oder 1941 Genua), Quelle: Müller-Singer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.

Katalog-Nr.: 4076
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 1600,00 €

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Prof. h.c. Al Bernstein, Selbstbildnis im Atelier

expressive Büste eines Mannes im Halbprofil, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in Violett und Grün, Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert monogrammiert "AB", rückseitig auf dem Keilrahmen signiert und Werksnummer "Al Bernstein P 632/92" sowie auf der Leinwand nochmals mit Werknummer versehen, betitelt, dediziert und datiert "P 632/92 "Al Bernstein in the Studio" für meinen Freund Frank, x-Mas [19]92 - "For my friend Frank Köck Munich 92"", auf dem Keilrahmen Etikett "Hufnagel Industrieverwertungen + Auktionen - Sicherheitssiegel ...", ungerahmt, Falzmaße ca. 120 x 110 cm. Künstlerinfo: österreichischer Künstler (geboren 1949 in Österreich), frühe Hinwendung zur Malerei und Kunst, zunächst beeinflusst vom französischen Impressionismus, bis 1974 realistische Schaffensperiode, 1979 Übersiedlung nach Hollywood/Florida in den USA, ab 1985 entstanden erste Künstlerbücher, entwickelte die Drucktechnik der Pigmentografie, Quelle: Wikipedia und Homepage des Künstlers.

Katalog-Nr.: 4138
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Prof. Hermann Göhler, "Beim Falkenstein"

Blick auf eine im Wald stehende und von Moos bewachsene Felsenburg, leicht pastose Malerei, Öl auf Pappe, links unten signiert „H. Göhler“, rückseitig bezeichnet „“Beim Falkenstein“ Herrenalb Ostern 1916 gem. v. Prof. H. Göhler“, gerahmt, Falzmaße ca. 26 x 36 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Kunstgewerbler (1874 Neustadt an der Weinstraße bis 1959 Karlsruhe), Besuch der Kunstgewerbeschule München, ab 1891 Besuch der Badischen Kunstgewerbeschule in Karlsruhe, ab 1894 Studium an der Badischen Kunstakademie in Karlsruhe und hier Schüler von Ernst Schurth und Caspar Ritter, ab 1897 Meisterschüler von Ferdinand Keller, zahlreiche Studienreisen nach West- und Südosteuropa, 1901 Teilnahme an der 1. Deutschen Glasmalerei-Ausstellung in Karlsruhe, 1906 Verleihung des Titels Professor, ab 1914 ordentliche Professur an der Kunstgewerbeschule, 1924 Pensionierung, auch Gestaltung von Möbeln, Bucheinbänden, Plakaten Urkunden und Diplomen, Quelle: Stadtlexikon Karlsruhe.

Katalog-Nr.: 4180
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Hermann Knackfuß, "Elsässer Costüm"

junge Frau mit Haube aus paspelierter Spitze, Öl auf Karton, rechts unten monogrammiert „H.K.“, rückseitig in Tusche bezeichnet „Angela Knackfuß Elsässer Costüm eine Studie 1883“, partielle Verluste in der Malschicht, gerahmt, Falzmaße ca. 12 x 10,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kunstschriftsteller, Maler, Illustrator und Akademielehrer (1848 Wissen an der Sieg bis 1915 Kassel), 1869–1874 Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Eduard von Gebhardt, Julius Roeting und Eduard Bendemann, 1870 Freiwilliger im Deutsch-Französischen Krieg, hierzu erschienen ab 1870 in der Zeitschrift Gartenlaube von ihm Illustrationen, 1875–78 Romaufenthalt, 1880 Berufung an die Kasseler Akademie, er schuf unter anderem die Fresken in der Eingangshalle des Bahnhofs von Straßburg, 1898 mit Kaiser Wilhelm II. Reise nach Palästina, auch als Verfasser von Künstlermonographien tätig, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4210
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Prof. Karl Maria Schuster, Lesende Dame

Blick in herrschaftlichen Salon, mit junger Frau bei der Zeitungslektüre, minimal pastose, historisierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Karl M. Schuster 1920", etwas restauriert, gering restaurierungsbedürftig, im schönen Vergolderrahmen, Falzmaße ca. 73 x 59,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschafts- und Portraitmaler, Illustrator und Graphiker (1871 Purkersdorf (Wien) bis 1953 Wien), studierte 1887-96 an der Akademie Wien bei Julius Berger, Leopold Karl Müller, Josef Mathias von Trenkwald und Fritz L´Allemand, erhielt Rom-Stipendium der Wiener Akademie, unternahm Studienreisen, unter anderem nach Tunis, Sizilien, Italien (Grado), Ägypten und Amerika, ab 1902 Mitglied der Genossenschaft Bildender Künstler Wiens, im 1. Weltkrieg Kriegsmaler, beschickte 1942-44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Fuchs und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4259
Limit: 950,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Prof. Markus Lüpertz, „nach Courbet für Walter“

zwei nackte, sich umarmende Frauen, auf einer Liege vor dunklem Grund, im oberen Bereich betitelt „nach Courbet für Walter“, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, wohl um 1985, rechts oben ligiertes Monogramm „Ml“ im Kreis, gerahmt, Maße Leinwand ca. 130 x 162 cm. Wir danken der Galerie Werner/Trebbin für die freundlichen Auskünfte. Künstlerinfo: bedeut. dt. Maler, Graphiker und Bildhauer (1941 in Reichenberg/Tschechoslowakei geboren), 1948 Umsiedlung seiner Familie nach Rheydt im Rheinland, aus Lehre als Maler für Weinflaschenetiketten mangels Talent entlassen, 1956-61 Studium an der Werkkunstschule Krefeld, Studienaufenthalt im Kloster Maria Lach, kurzzeitiges Studium (ein Semester) an der Kunstakademie Düsseldorf, Verpflichtung zur französischen Fremdenlegion und wenige Monate später desertierte er, 1962 Umzug nach West-Berlin, 1964 gründete er zusammen mit Peter Sorge, Wolfgang Petrick, Karl Horst Hödicke und weiteren Künstlern die Selbsthilfegalerie Großgörschen 35, 1970 Villa Romana-Preis, 1974-86 Professor für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, 1981 Veröffentlichung der Gedichtsammlung „Und ich, ich spiele ...“, 1983 Professur an der Sommerakademie in Salzburg, ab 1986-2009 Professor an der Kunstakademie in Düsseldorf, ab 1988 Rektor der Kunstakademie in Düsseldorf, 1993 zusammen mit Georg Baselitz und Anselm Kiefer Einladung in den deutschen Pavillon der Biennale in Venedig - Lüpertz überließ seinen Platz den beiden anderen Künstlern - um selbst auszustellen, wenn er zu einer Einzelpräsentation eingeladen wird, ab 2009 Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, ab 2014 Dozent an der Akademie der Bildenden Künste an der Alten Spinnerei in Kolbermoor, Quellen: Saur, Kürschner und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4228
Limit: 4000,00 €, Zuschlag: 36000,00 €

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Prof. Markus Lüpertz, "Wolken + Gewitter"

die Übergänge zwischen Gegenständlichem und Abstraktem auslotende Malerei mit energisch geführtem Pinselduktus in kraftvollem Kolorit, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand und farbig gefasster Karton, links oben ligiertes Monogramm „Ml“ im Kreis, rückseitig betitelt, unleserlich bezeichnet und datiert „Wolken + Gewitter, ... (19)92“, Kartonagen etwas lose, in mit Blei beschlagenem Rahmen, Maße der Leinwand 200 x 250 cm. Wir danken der Galerie Werner/Trebbin für die freundlichen Auskünfte. Künstlerinfo: bedeut. dt. Maler, Graphiker und Bildhauer (1941 in Reichenberg/Tschechoslowakei geboren), 1948 Umsiedlung seiner Familie nach Rheydt im Rheinland, aus Lehre als Maler für Weinflaschenetiketten mangels Talent entlassen, 1956-61 Studium an der Werkkunstschule Krefeld, Studienaufenthalt im Kloster Maria Lach, kurzzeitiges Studium (ein Semester) an der Kunstakademie Düsseldorf, Verpflichtung zur französischen Fremdenlegion und wenige Monate später desertierte er, 1962 Umzug nach West-Berlin, 1964 gründete er zusammen mit Peter Sorge, Wolfgang Petrick, Karl Horst Hödicke und weiteren Künstlern die Selbsthilfegalerie Großgörschen 35, 1970 Villa Romana-Preis, 1974-86 Professor für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, 1981 Veröffentlichung der Gedichtsammlung „Und ich, ich spiele ...“, 1983 Professur an der Sommerakademie in Salzburg, ab 1986-2009 Professor an der Kunstakademie in Düsseldorf, ab 1988 Rektor der Kunstakademie in Düsseldorf, 1993 zusammen mit Georg Baselitz und Anselm Kiefer Einladung in den deutschen Pavillon der Biennale in Venedig - Lüpertz überließ seinen Platz den beiden anderen Künstlern - um selbst auszustellen, wenn er zu einer Einzelpräsentation eingeladen wird, ab 2009 Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, ab 2014 Dozent an der Akademie der Bildenden Künste an der Alten Spinnerei in Kolbermoor, Quellen: Saur, Kürschner und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4227
Limit: 8000,00 €, Zuschlag: 35000,00 €

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Prof. Max Frey, "Harfenklänge"

Damenakt mit mächtiger Harfe am Meeresgrund, von "tanzenden" Fischen und sonstigem Meeresgetier umgeben, phantasievolle, minimal pastose Malerei, Öl auf Sperrholzplatte, links unten signiert und datiert "Max Frey 1943" rückseitig signiert und betitelt "Max Frey Harfenklänge", gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Adolf Peter Frey, dt. Maler, Graphiker, Kunstgewerbler und Illustrator (1874 Mühlburg bei Karlsruhe bis 1944 Bad Harzburg), Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, anschließend als Theatermaler in Berlin und Mannheim, 1893 sowie 1895-1903 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller, Gustav Schönleber und Leopold von Kalckreuth, ab 1899 Mitglied der Karlsruher Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1904-05 in Frankfurt am Main, ab 1905 in Dresden ansässig, 1906-1934 Berufung als Dozent an die Kunstgewerbeschule Dresden, 1910 zum Professor ernannt, um 1910 Gründungsmitglied der Dresdner Künstlergruppe „Grün-Weiß" und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Blasewitz, 1937 Umzug nach Bad Harzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4170
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Prof. Max Frey, "Paradies"

die nackten Adam und Eva, unter üppig blühender exotischer Vegetation, umgeben von Papageien, Rehen, Pfau und schwarzem Panther, minimal pastose, symbolistische Malerei in schöner Farbigkeit, Öl auf Sperrholzplatte, um 1930, rechts unten signiert "Max Frey", rückseitig betitelt "Paradies" sowie signiert und ortsbezeichnet "Max Frey Dresden", minimale Altersspuren, schön gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Adolf Peter Frey, dt. Maler, Graphiker, Kunstgewerbler und Illustrator (1874 Mühlburg bei Karlsruhe bis 1944 Bad Harzburg), Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, anschließend als Theatermaler in Berlin und Mannheim, 1893 sowie 1895-1903 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller, Gustav Schönleber und Leopold von Kalckreuth, ab 1899 Mitglied der Karlsruher Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1904-05 in Frankfurt am Main, ab 1905 in Dresden ansässig, 1906-1934 Berufung als Dozent an die Kunstgewerbeschule Dresden, 1910 zum Professor ernannt, um 1910 Gründungsmitglied der Dresdner Künstlergruppe „Grün-Weiß" und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Blasewitz, 1937 Umzug nach Bad Harzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4171
Limit: 880,00 €, Zuschlag: 1200,00 €

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Prof. Oscar Larsen, Danaë vom Goldregen geschwängert

mythologische Szene, freie Kopie der Wiener Fassung der "Danaë" von Tizian, der Legende nach weissagte ein Orakel dem König von Argos, dass er von der Hand seines Enkels sterben werde, daraufhin sperrte der König sein einziges Kind Danaë in ein Verlies, Göttervater Zeus entbrannte jedoch in Liebe zu der schönen jungen Frau und begattete sie - wie in unserem Bild dargestellt - in Form eines Goldregens, der durchs Dach Danaës Verlies rann, Danaë ist als lasziver, erotischer Damenakt, auf einem Diwan lagernd, dargestellt, während Zeus´ Antlitz in den Wolken schemenhaft sichtbar ist und er Goldstücke auf die Schöne regnen lässt, die teils von Danaës Amme in goldener Schale aufgefangen werden, gering pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf grober Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Oscar Larsen 1926", rückseitig gestempelt "Aus dem Nachlass" und handschriftlich ergänzt "Oscar Larsen", hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, alt restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, im originalen Goldstuckrahmen (Altersspuren), Falzmaße ca. 134 x 147 cm. Künstlerinfo: auch Oscar Larsen, dänischstämmiger österreichischer Historien- und Genremaler, Zeichner, Illustrator sowie Graphiker (1882 Wien bis 1972 Wien), Sohn und Schüler des Malers Carl Christian Larsen, 1897-1901 Schüler der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt Wien bei Joseph Eugen Hörwarter und Viktor Jasper, 1901-09 Studium an der Wiener Kunstakademie, hier Meisterschüler bei Alois Delug, Studienaufenthalte in Venedig und München, im 1. Weltkrieg Kriegsmaler, zunächst in Wien freischaffend, 1932-42 in Deutschland (Berlin), später wieder in Wien, ab 1919 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, Ehrenmitglied der Royal Academy London, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Reichskammer der bildenden Künste Berlin, Fuchs, Kürschners Graphikerhandbuch 1967 und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4220
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Reinhold Max Eichler, Allegorie des Frühlings

Darstellung einer jungen Frau, mit Frühlingsblumen im hochgesteckten Haar und einem Veilchensträußchen im Dekolleté, beim Schneiden von Weidenkätzchen, vor frühlingshafter Landschaft mit umgebrochenem Acker und Wiese mit Maulwurfshügeln am Waldrand, hierzu schreibt Bruckmann: "... Um die Jahrhundertwende pflegte er eine Peinture, die mit Fritz Erler und Leo Putz stark verwandt ist: er liebte einen breitpinseligen pastosen Farbauftrag und helle pastellene Farben. Die Darstellung der Frau als Akt, sinnend oder aktiv in der Landschaft, war eines seiner zentralen Themen. Daneben malte er auch Landschaften und Stilleben, wobei die Natur mit ihren Wundern gleichsam besungen wird. Auch die Heroisierung der Landarbeit war ihm nicht fremd. ...", pastose Malerei des Jugendstils, mit breitem Pinselduktus und kühler Farbigkeit, Öl auf Sperrholzplatte, links unten signiert und datiert "R. M. Eichler 1911", partiell farbschwundrissig, Farbplatzer, im zwölfeckigen Rahmen, Maße ca. 115 x 85 cm. Künstlerinfo: eigentlich Reinhold Max Eichler, dt. Maler, Zeichner und Illustrator (1872 Hubertusburg-Mutzschen/Sachsen bis 1947 München), ab 1881 in Dresden ansässig, studierte 1889-93 an der Akademie Dresden und 1893-96 an der Akademie München bei Paul Höcker, ab 1896 fertigte er Illustrationen für die Münchner Zeitschriften "Jugend" und "Simplicissimus", 1899 Mitbegründer der Künstlervereinigung "Die Scholle", der auch Edward Cucuel und Leo Putz angehörten, mit Adolf Münzer, Fritz Erler und Leo Putz Mitglied der Schwabinger "Gesellschaft für Beschränkte Kunst - Cococello Club", beschickte unter anderem den Münchner Glaspalast, die Pariser Weltausstellung 1900 sowie Ausstellungen in Berlin, Basel, Düsseldorf, Köln, Leipzig, Karlsruhe, Baden-Baden, Dresden und die Wiener Secession, Mitglied der Münchner Sezession und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, geehrt mit dem Professorentitel, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Buhrs "Secession 1892-1914", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", "Die Scholle - eine Künstlergruppe zwischen Secession und Blauer Reiter", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4160
Limit: 980,00 €, Zuschlag: 1600,00 €

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Prof. Richard Kaiser, In Oberbayern

Blick über einen See auf eine Klosteranlage, in leicht hügeliger Landschaft, in hellen freundlichen Farben, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, unleserlich bezeichnet und datiert „Rich. Kaiser … 1930“, Retuschen, Maße ca. 45,5 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Radierer (1868 Magdeburg bis 1941 München), studierte 1890-93 an der Akademie in Berlin bei Max Johann Bernhard Koner und Eugen Bracht, ab 1894 Weiterbildung in München, ab 1895 Mitglied der Münchner Sezession, beschickte die Ausstellungen der Sezession, die Ausstellungen im Münchner Glaspalast sowie Kunstausstellungen in Dresden, Düsseldorf, Berlin, Prag, Venedig, Buenos Aires und San Francisco, 1912 Verleihung des Professorentitels, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4205
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Rainer Fetting,"Kühe"

Blick auf eine saftig grüne Weide mit fünf Kühen, vor dramatisch bewölktem Himmel, kraftvolle, teilweise pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rückseitig bezeichnet, betitelt, datiert und signiert „Sylt 4 Kühe (19)85 Fetting“, auf Keilrahmen leicht beschädigtes, maschinenschriftliches Etikett „Raab Galerie Berlin Rainer Fetting 1985 „Kühe“ Öl auf Leinwand 50 x 60 cm“, Maße ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Bildhauer (1949 in Wilhelmshaven geboren), Tischlerlehre, 1972-78 Studium an der Hochschule für Künste in Berlin bei Hans Jaenisch, 1977 bereits als Student Gründung der „Galerie am Moritzplatz“ zusammen mit Berthold Schepers, Bernd Zimmer, Anne Jud, Helmut Middendorf und Salomé (die Gruppe wurde unter den Begriffen wie Junge Wilde, Moritzboys oder Neue Wilde bekannt), 1980 Teilnahme an der Ausstellung „Heftige Malerei“ im Haus am Waldsee, 1981 Teilnahme an der Ausstellung „New Spirit in Painting“ an der Royal Academy of Arts in London, 198-94 lebte der Künstler zeitweise in New York, ab 1986 Beschäftigung mit Bronzearbeiten, 2011 Personalausstellung in der Berlinischen Galerie, die Willy-Brandt-Plastik für das Willy-Brandt-Haus und die Skulptur für den Henri-Nannen-Preis sind einige seiner bildhauerischen Werke, in zahlreichen Sammlungen und Museen vertreten, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4167
Limit: 3500,00 €, Zuschlag: 15000,00 €

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Rainer Fetting,"Seemöwe"

vor dramatischer Wolkenstimmung schwebt eine Möwe über das aufgebrachte Meer, kraftvolle, pastose, vorwiegend in Blautönen gehaltene Malerei, Öl auf Leinwand, rückseitig bezeichnet, betitelt, datiert und signiert „Sylt# Seemöwe (19)85 Fetting“, auf Keilrahmen leicht beschädigtes, maschinenschriftliches Etikett „Raab Galerie Berlin Rainer Fetting 1985 „Seemöwe“ Öl auf Leinwand 50 x 60 cm“, Maße ca. 49,5 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Bildhauer (1949 in Wilhelmshaven geboren), Tischlerlehre, 1972-78 Studium an der Hochschule für Künste in Berlin bei Hans Jaenisch, 1977 bereits als Student Gründung der „Galerie am Moritzplatz“ zusammen mit Berthold Schepers, Bernd Zimmer, Anne Jud, Helmut Middendorf und Salomé (die Gruppe wurde unter den Begriffen wie Junge Wilde, Moritzboys oder Neue Wilde bekannt), 1980 Teilnahme an der Ausstellung „Heftige Malerei“ im Haus am Waldsee, 1981 Teilnahme an der Ausstellung „New Spirit in Painting“ an der Royal Academy of Arts in London, 198-94 lebte der Künstler zeitweise in New York, ab 1986 Beschäftigung mit Bronzearbeiten, 2011 Personalausstellung in der Berlinischen Galerie, die Willy-Brandt-Plastik für das Willy-Brandt-Haus und die Skulptur für den Henri-Nannen-Preis sind einige seiner bildhauerischen Werke, in zahlreichen Sammlungen und Museen vertreten, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4166
Limit: 3500,00 €, Zuschlag: 11000,00 €

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Reinhard Sebastian Zimmermann, attr., "Besuch in Tirol"

junge Maid in Tracht, mit zwei Männern bei der Brotzeit in der Stube, lasierende Genremalerei, Öl auf Holzplatte, um 1880, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "S. Zimmermann München", rückseitig in Blei betitelt und bezeichnet "Besuch in Tirol - geb. 712 1815 gest. 16. III. 1893", neu verleimter Riss in der Holzplatte, gering restauriert, im schönen Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 20,5 x 27 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1815 Hagnau am Bodensee bis 1893 München), zunächst ab 1827 Lehre zum Kaufmann und dann Kaufmannsgehilfe in Meersburg, hier erste Versuche in Malerei, ab 1835 in Remiremont [dt. Romberg] in den Vogesen und ab 1837 in Freiburg im Breisgau, ab 1840 in München, studierte ab 1841 an der Akademie München bei Julius Schnorr von Carolsfeld, Heinrich Maria von Heß und Clemens von Zimmermann, gefördert durch Robert Eberle, dann Studienreise in die Schweiz, 1845-46 Studienaufenthalt in Paris und nach London und Brüssel, anschließend kurzzeitig in Konstanz tätig, 1847 Rückkehr nach München und frei schaffend, 1848 aktive Teilnahme an der Revolution 1848/49, ab 1854 Jurymitglied der Münchner Kunst- und Gewerbeausstellung, 1862 Ernennung zum badischen Hofmaler durch Großherzog Friedrich I. und sechswöchige Studienreise nach Versailles und Paris, tätig in München und ab 1878 Sommeraufenthalte in Hagnau, unternahm Studienreisen nach Italien, in den Schwarzwald sowie in das bergfrische Allgäu, 1884 Ehrung mit dem Ritterkreuz I. Klasse des Ordens vom Zähringer Löwen und ab 1886 Mitglied der Berliner Akademie, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Allgemeine Deutsche Biographie, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert, Boetticher, Mülfarth, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Nagler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4080
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Reinhold Schweitzer, Biedermeierdame an der Tür

romantische Szenerie einer Dame im Innenhof mit Hündchen, auf dem Weg zum Kirchgang, feine, leicht pastose Genremalerei des Biedermeiers, Öl auf Sperrholz, um 1930, links unten in Schwarz signiert und bezeichnet München, rückseitig Rahmenstempel: "Karl August Widmann Memmingen", Goldstuckrahmen, Vergoldung auf rotem Bolusgrund, Rahmen etwas haarrissig, sonst guter Zustand, Falzmaße 29,5 x 22 cm.

Katalog-Nr.: 4261
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Reinhold Schweitzer, Herrenportrait

Bildnis eines Herrn mit Hut und dem Betrachter zugewandtem Blick vor dunklem Hintergrund, Öl auf Holztafel, um 1920, links unten signiert „R. Schweitzer“, leichtes Craquelure, im Münchner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 24,5 x 19 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Bildhauer (1876 München bis 1951 München?), Sohn und zunächst Schüler des Cajetan Schweitzer, dann Schüler der Kunstschule Knirr, Azbè und Löhr, später an der Akademie Düsseldorf bei Paul Janssen, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4260
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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R. Graumüller, Alpiner Bauernhof

bäuerliches Anwesen vor imposanter Hochgebirgskulisse, pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert "R. Graumüller", Craquelure, partiell farbschwundrissig, etwas restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 100 cm.

Katalog-Nr.: 4184
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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R. Jelinek, Straßenszene

junge rassige Frau der Sinti und Roma neben einem Kind, umgeben von Äpfeln, Melone und Weinkrug, auf der Straße hockend, pastose Genremalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts oben ligiert signiert "RJelinek", laut Vorbesitzer möglicherweise "Rudolf Jelinek", in schöner Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 75 x 85 cm.

Katalog-Nr.: 4201
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Romano Mussolini, Der Weg

auf einem Weg, in Richtung des leuchtenden Himmels schreitende Figur, in hügeliger Landschaft, pastose Malerei in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1980-90, links unten signiert „Romano Mussolini“, rückseitig Zertifikat, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 70,5 cm. Künstlerinfo: italienischer Jazz-Pianist und Maler (1827 Forli bis 2006 Rom), Sohn von Benito Mussolini, fand schon früh großes Interesse am Jazz, lebte nach dem Krieg auf Ischia und anschl. in Neapel, durch ein 1963 veröffentlichtes Album gelang ihm der internationale Durchbruch als Jazzmusiker, in erster Ehe mit Anna Maria Sciolone (Schwester von Sophia Loren) verheiratet, auch als Maler tätig, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4239
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Romano Mussolini, Straße zum Amphitheater

zu einem Amphitheater führende Straße, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1980–90, links unten signiert „Romano Mussolini“, rückseitig Zertifikat, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 61 cm. Künstlerinfo: italienischer Jazz-Pianist und Maler (1827 Forli bis 2006 Rom), Sohn von Benito Mussolini, fand schon früh großes Interesse am Jazz, lebte nach dem Krieg auf Ischia und anschl. in Neapel, durch ein 1963 veröffentlichtes Album gelang ihm der internationale Durchbruch als Jazzmusiker, in erster Ehe mit Anna Maria Sciolone (Schwester von Sophia Loren) verheiratet, auch als Maler tätig, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4238
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Romantiker, Nocturne

abendlicher Blick in weite, wohl niederländische Landschaft mit Flusslauf im Mondenschein, Öl auf Karton, rechts unten, teils vom Falz verdeckt, datiert und ligiert monogrammiert "18 EA S 40", das reizvolle, miniaturhafte Kabinettstück besticht durch seine kontemplative Gestimmtheit, abendlicher Frieden liegt über der Landschaft, links und rechts werden im schwachen Dämmerlich Häuser sichtbar und am Horizont ist die Silhouette einer Stadt mit Holländerwindmühle zu sehen, als zentraler Blickpunkt fesselt jedoch eine Gruppe knorriger Eichen auf einem Hügel am Wasser die Blicke des Betrachters, durch deren Äste sich das helle Mondlicht bricht, welches die Landschaft im mystischen Violett erstrahlen lässt, die verträumte wie erbauliche Szenerie birgt jedoch auch eine unmissverständliche Botschaft, von den beiden Bäumen der Baumgruppe steht einer in Saft und Kraft, während der andere entlaubt jegliches Leben missen lässt - sie verkörpern die allgegenwärtige Dualität von Leben und Tod und gemahnen den Betrachter "memento mori!", das mit feinem spitzen Pinsel lasierend in bester romantischer Tradition erfasste Landschaftsgemälde steht in seiner exquisiten Farbigkeit und der Naturauffassung der Malerei Caspar David Friedrichs (1774-1840) nahe, eine rückseitige neuzeitliche Zuschreibung vermutet in dem Gemälde ein Werk von Andreas Schelfhout (1787-1870), Craquelure, Kratzer, gering restaurierungsbedürftig, Pendant zur nachfolgenden Position, in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 28 cm.

Katalog-Nr.: 4115
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Romantiker, Winterlandschaft

weiter Blick in verschneite, wohl niederländische Landschaft mit Bach, im hellen Sonnenlicht, Öl auf Karton, links unten vom Falz verdeckt datiert und ligiert monogrammiert "18 EA S 40", das reizvolle miniaturhafte Kabinettstück besticht durch seine heitere Gestimmtheit, Stille liegt über der sonnengefluteten Landschaft und der Blick des Betrachters gleitet ungehindert in die Ferne zum tief liegenden Horizont, über dem effektvolle Wolkenformationen der Szenerie eine reizvolle Stimmung verleihen, die menschenleere Landschaft liegt im Winterschlaf - nur ein unscheinbarer Schwarm Vögel kündet von kommendem Leben, fein mit spitzem Pinsel lasierend in romantischer Tradition erfasste Landschaftsmalerei, eine rückseitige neuzeitliche Zuschreibung vermutet in dem Gemälde ein Werk von Andreas Schelfhout (1787-1870), auf Sperrholz aufgezogen, geringe Altersspuren, Pendant zur vorhergehenden Position, in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 27,5 cm.

Katalog-Nr.: 4116
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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