Gemälde

Katalog-Nr. 4137

Max Bergmann, Morgenarbeit

Bauer mit seinen Pferden am Morgen sein Feld pflügend, während die Landschaft teilweise noch unter einer schwachen Schneedecke liegt und der Atem der Pferde als weißer Nebel niedergeht, scheint sich der Bauer voll auf seine schwere Arbeit zu konzentrieren, Bergmann war als typischer "Blut- und Bodenmaler" von 1938 bis 1944 mit 19 Gemälden auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München vertreten, 1938 zeigte er hier sein Gemälde "Morgenarbeit", welches dem vorliegenden Gemälde bis auf die seitenverkehrte Wiedergabe gleicht, pastose Genremalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten undeutlich signiert, "M. Bergmann", etwas reinigungsbedürftig, im prächtigen Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 80,5 x 120,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Tiermaler (1884 Fürstenberg/Oder, heute Eisenhüttenstadt, bis 1955 Haimhausen bei Dachau), erste künstlerische Ausbildung an der privaten Malschule von Adolf Schlabitz in Berlin, 1902-04 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg bei Konrad Böse und Julius Ehrentraut, parallel Abendaktschüler an der Privatschule von Levin-Funke, studierte 1904-13, mit Unterbrechungen, an der Akademie München bei Ludwig von Herterich und ab 1907 als Meisterschüler von Heinrich von Zügel, sommerliche Malaufenthalte mit Zügel in dessen Malschule in Wörth am Rhein, 1909-10 Studienaufenthalt in Paris, hier Schüler der Malschule "La Palette" bei George Desvallières und Abendaktschüler im Atelier Colarossi, 1911-12 Militärdienst, unternahm Studienreisen durch Nordfrankreich, Österreich, Dänemark, Ungarn, Nordafrika und Norwegen, beschickte ab 1910 den Glaspalast in München, ab 1912 in Haimhausen tätig, hier mit Bernhard Buttersack Gründung einer Malerkolonie, 1914-17 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1925 Gründung einer privaten Malschule, 1931-42 Malaufenthalte mit seinen Schülern in Wörth am Rhein, beschickte 1938-44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, erhielt diverse Ehrungen, 1949 Ehrenbürger von Würth am Rhein, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Stoedtner und Hanke "Dachauer Maler", Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Limit:
500,00 €
Zuschlag:
1000,00 €

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