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Prof. Ludwig Kühn, Die Kaiserburg in Nürnberg

Blick vom Fünfeckturm der Burggrafenburg auf die Nürnberger Kaiserburg mit dem imposanten Sinwellturm, dem Heidenturm mit Kaiserkapelle und dem Palas im hellen Sonnenlicht unter dramatisch bewölktem Himmel, Farblithografie, links unten in der Darstellung signiert und undeutlich datiert "L. Kühn 1903", rückseitig originales Etikett "A. Schreiber, Nürnberg - Kunsthandlung - Einrahme-Geschäft und Vergolderei - Josephsplatz 22", hinter Glas in Jugendstilleiste gerahmt (minimal bestoßen), Falzmaße ca. 53 x 61 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker und Reproduktionsgraphiker (1859 Nürnberg bis 1936 Nürnberg), ab 1872 Lehre zum Lithographen, parallel Schüler der Nürnberger Kunstschule, studierte 1878-82 an der Akademie München und Meisterschüler bei Johann Leonhard Raab und Ludwig von Löfftz, anschließend bis 1890 in München und vornehmlich als Reproduktionsgraphiker tätig, 1890 Rückkehr nach Nürnberg und künstlerischer Leiter (Direktor) der Kunstanstalt E. Nister, hier vor allem künstlerisch als Graphiker und Maler freischaffend, 1900 Ehrung mit dem Professorentitel, beschickte Ausstellungen in München, Dresden, Chemnitz, Nürnberg und die Große Berliner Kunstausstellung, 1904 Goldmedaille auf der Weltausstellung St. Louis/USA, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Münchner Künstlergenossenschaft und im Dürerbund Nürnberg, Ehrenmitglied des Nürnberger Kunstvereins, tätig in Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Dressler, Müller-Singer und Matrikel der Münchner Akademie.

Katalog-Nr.: 3654
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Prof. Luigi Kasimir, Blick auf Schloss Persenbeug

Ansicht der über der Donau thronenden stattlichen Schlossanlage in Niederösterreich, Farbradierung, um 1930, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Luigi Kasimir“, minimal faltspurig durch Druckvorgang und leicht gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 41 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Luigi Alois Heinrich Kasimir, österreichischer Maler und Graphiker (1881 Pettau bis 1962 Wien), Sohn des Malers Alois Kasimir, frühe Förderung durch den Zeichenprofessor der Technischen Hochschule Graz Heinrich Bank, studierte 1900–05 an der Wiener Akademie bei William Unger und Sigmund L'Allemand, 1906–07 an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien und an der Kunstgewerbeschule Graz bei Leo Diet, von Kaiser Franz-Joseph zum Professor ernannt, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1910 den Staatspreis, die Goldene und Silberne Medaille der Stadt Graz, Mitglied der Genossenschaft Bildender Künstler der Steiermark, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3653
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Prof. Max Slevogt, "Liegender Löwe"

mit gekonntem Strich erfasstes Bildnis eines ruhenden Löwen, Radierung, unter der Darstellung links in Blei signiert „Slevogt“, auf Rahmenrückseite bezeichnet „Max Slevogt „Liegender Löwe“-Radierung 1914 ...“, „Laut Galerie Pels Leudsen, Berlin höchstens 5 Exemplare“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 10 x 14,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Franz Theodor Slevogt, bedeutender dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Illustrator (1868 Landshut bis 1932 Neukastel), Kindheit in Würzburg, studierte 1885–89 an der Akademie München bei Wilhelm von Diez, Gabriel von Hackl, Johann Caspar Herterich und Karl Raupp, 1889 Schüler der Académie Julian in Paris, beeinflusst von Wilhelm Trübner, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Italien, Ägypten, Dänemark und Paris, Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler, ab 1896 Mitarbeiter der "Jugend" und des "Simplizissimus", ab 1900 früheste Buchillustrationen, erschienen im Verlag Bruno Cassirer, ab 1917 Professor an der Akademie Berlin, neben Max Liebermann, Edvard Munch und Lovis Corinth Mitglied der Berliner Sezession, Mitglied und Senator der Akademie der Bildenden Künste Berlin, Mitglied der Dresdner Akademie, Ehrenmitglied der Akademien Wien und München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Künstlerbund, tätig in München, Berlin und Neukastel, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3667
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 380,00 €

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Prof. Norbert Prangenberg, Ovale Komposition

verschiedenfarbige Flächen zu einem Oval arrangiert, Farblinolschnitt, um 1990, unten mittig in Blei signiert „Prangenberg“, Papier minimalst fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 41,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: dt. Künstler (1949 Nettesheim bis 2012 Krefeld), 1963–67 Goldschmiedelehre, ab 1965 erste Holzschnitte, in den 1980er Jahren entstehen Skulpturen aus glasiertem Ton, 1973–76 Designer im Glashüttenwerk Peill + Putzler in Düren, ab 1976 freier Designer, 1982 Teilnahme an der documenta 7 in Kassel, ab 1993 Professor für Keramik und Glasmalerei an der Akademie der Bildenden Künste in München, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3689
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Prof. Otto Herbert Hajek, Geometrische Komposition

Arrangement aus verschieden leuchtenden Farben und Gold, Offset und Siebdruck, unter der Darstellung in Blei mittig signiert „Hajek“, rechts datiert „1991/4“ und links nummeriert „10/100“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 23 x 19 cm, beigegeben zwei Zeitungsartikel zum 70. und 75. Geburtstag des Künstlers. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Bildhauer (1927 Kaltenbach/Tschechoslowakei bis 2005 Stuttgart),1947–54 Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, 1978 Ernennung zum Professor, 1980–91 Leiter der Bildhauerklasse an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, 1959 und 1964 Teilnahme an der documenta in Kassel, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3644
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 55,00 €

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Prof. Otto Richard Bossert, Stehender Rückenakt

Rückenbildnis einer stehenden sich reckenden nackten Frau, Lithographie auf Fabriano-Bütten, unten mittig im Stein monogrammiert und datiert „ORB 1913.“, links unten bezeichnet „Nr. 19“, hinter Glas gerahmt, Sichtmaße ca. 57,5 x 43 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Buchkünstler und Graphiker (1874 Heidelberg bis 1919 Leipzig), Studium an der Akademie in Karlsruhe, im Frühwerk beeinflusst von Max Klinger, unternahm Studienreisen nach Italien, Frankreich und Süddeutschland, ab 1904 Professor an der Königlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig (HGB), 1914 Villa Romana-Preis, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, sowie im Karlsruher und Leipziger Künstlerbund, tätig in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3628
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Prof. Richard Riemerschmid, Vier Entwürfe

Entwurf von drei Dosen und einer Kehrgarnitur, Ormig-Kopien für ausführende Firmen, um 1920–30, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. 35 x 31,5 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Vertreter der Reformbewegung und des Jugendstils, Architekt, Kunstgewerbler und Maler (1868 München bis 1957 München), studierte ab 1888 an der Akademie München bei Gabriel Hackl und Ludwig von Löfftz, 1897 Mitbegründer der "Münchner Werkstätten für Handwerkskunst" und 1907 Mitbegründer des Deutschen Werkbundes, 1912–24 Direktor der Kunstgewerbeschule München, 1926–31 Professor und Direktor der Kölner Werkschulen, Mitwirkung an den "Deutschen Werkstätten Dresden-Hellerau", erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1914 Ernennung zum Königl. Bayr. Geheimrat, 1924 Geheimer Regierungsrat, 1952 Großes Bundesverdienstkreuz und 1955 Ehrendoktorwürde, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Bund Deutscher Architekten, im Deutschen Künstlerbund und in der Münchner Sezession, tätig in München, Quelle: unter anderen Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Internet.

Katalog-Nr.: 3664
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Prof. Rudolf Hausner "Adam-Massiv"

Blick durch Wolken auf einen Berg in Form eines männlichen Kopfes, Farbserigraphie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „R. Hausner“ und links bezeichnet, betitelt und datiert „E.A. „Adam-Massiv“ 1972“, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 72,5 x 48,5 cm, Blattmaße ca. 84 x 60 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler und Graphiker, Briefmarkenentwerfer, Publizist sowie Pianist (1914 Wien bis 1995 Mödling), bedeutender Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, studierte ab 1931 an der Akademie Wien bei Carl Fahringer und Karl Sterrer, unternahm als Pianist des "Pinguin-Jazz-Quartetts" ab 1932 ausgedehnte Konzert- und Studienreisen unter anderem nach England, Frankreich, Italien, der Schweiz, Griechenland, Türkei, Ägypten und Skandinavien, unterhielt Atelier in Wien, 1938 Ausstellungsverbot, 1941–45 Kriegsdienst und Zerstörung des Wiener Ateliers, 1946 Gründung der surrealistischem Gruppe im österreichischen Art-Club mit Edgar Jené, Ernst Fuchs, Wolfgang Hutter, Fritz Janschka, Anton Lehmden und Arik Brauer, 1957 erstes "Adam-Bild", 1959 Teilnehmer der documenta II in Kassel, 1959 Gründung der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, ab 1966 Professor in Hamburg und ab 1968 Professor an der Akademie Wien, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3645
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Prof. Rupprecht Geiger, ohne Titel

Komposition in Schwarz und Blau, Farbsiebdruck, um 1980, unter der Darstellung rechts handsigniert und links nummeriert „1/35“, partielle Knitterspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 57 x 41 cm, Blattmaße ca. 59 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Plastiker (1908 München bis 2009 München), Sohn des Malers und Graphikers Willi Geiger, 1926–29 Architekturstudium an der Kunstgewerbeschule München, 1930–32 Lehre zum Maurer, 1933–35 Studium an der Staatsbauschule München, als Maler Autodidakt, 1936–62 Tätigkeit als Architekt, 1940 Kriegsdienst in Polen und Hinwendung zur Malerei, 1943–44 Kriegsmaler in der Ukraine und Griechenland, 1949 Mitbegründer der Künstlergruppe "ZEN 49" in München, 1965–76 Professor für Malerei an der Akademie Düsseldorf, beschickte unter anderem mehrere documenten in Kassel, tätig in München-Solln, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3681
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Prof. Zdenek Sykora, geometrische Komposition

rote Formen auf blauem Grund, Farbsiebdruck auf leichtem Karton, rückseitig typographisch bezeichnet „Zdenek Sykora/Serigraphie 1967 (C) Edition H. Haske. Hannover“, minimalste Altersspuren, Blattmaße ca. 60 x 60 cm. Künstlerinfo: tschechischer Maler und Bildhauer (1920 Louny bis 2011 Louny) ab 1940 Beschäftigung mit der Malerei, um 1960 Auseinandersetzung mit konkreter und konstruktivistischer Kunst, ab 1966 Professur an der Karls-Universität in Prag, ab 1964 zusammen mit einem Physiker Erarbeitung von Prinzipien seiner konkreten Kunst, 1968 Teilnahme an der documenta in Kassel, ab 1972 Entstehung seiner „Linienbilder“, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3695
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 2200,00 €

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Rainer Fetting, Selbst (blauer Kopf mit rotem Hut)

intensiv blauer Kopf mit rotem Hut vor grünem Grund, den Betrachter anblickend, Farbserigraphie auf leichtem Karton, rechts unten nummeriert, signiert und datiert „44/60 Fetting (19)85“, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 100 x 99,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Bildhauer (1949 in Wilhelmshaven geboren), Tischlerlehre, 1972–78 Studium an der Hochschule für Künste in Berlin bei Hans Jaenisch, 1977 bereits als Student Gründung der „Galerie am Moritzplatz“ zusammen mit Berthold Schepers, Bernd Zimmer, Anne Jud, Helmut Middendorf und Salomé (die Gruppe wurde unter den Begriffen wie Junge Wilde, Moritzboys oder Neue Wilde bekannt), 1980 Teilnahme an der Ausstellung „Heftige Malerei“ im Haus am Waldsee, 1981 Teilnahme an der Ausstellung „New Spirit in Painting“ an der Royal Academy of Arts in London, 1983–94 lebte der Künstler zeitweise in New York, ab 1986 Beschäftigung mit Bronzearbeiten, die Willy-Brandt-Plastik für das Willy-Brandt-Haus und die Skulptur für den Henri-Nannen-Preis sind einige seiner bildhauerischen Werke, 2011 Personalausstellung in der Berlinischen Galerie, in zahlreichen Sammlungen und Museen vertreten, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3637
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Rizzi Zannoni, Karte Norditalien

oben rechts mit Engeln verzierte Kartusche und hierin betitelt und bezeichnet „L´Italie divisée en fes differens Etats … Par M. Rizzi Zannoni …“, Darstellung des Gebiets zwischen Brixen im Norden, Ragusa im Osten, Sezza im Süden und Genf im Westen, sehr schön ist die Insel Korsika dargestellt, handkolorierter Kupferstich, um 1770, mittig übliche Faltspur, leichte Altersspuren, zwischen zwei Scheiben montiert und in Goldstuckrahmen gerahmt, Darstellungsmaße ca. 30 x 44,5 cm, Blattmaße ca. 38,5 x 53 cm. Künstlerinfo: eigentl. Giovanni Antonio Rizzi Zannoni, ital. Kartograph und Geograph (1736 Padua bis 1814 Neapel), studierte 1749–51 an der Universität Padua bei John Poleni, unternahm Studienreisen durch Italien, die Türkei und Russland, 1753 als Kartograph im Dienste des sächsischen Kurfürsten und Königs von Polen August III. in Polen, 1756 in Schweden und Dänemark tätig, ab 1757 in preußischen Diensten und Teilnahme am 7-jährigen Krieg, anschließend mehrere Jahre in Paris tätig, 1765 korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, 1776 Rückkehr nach Padua, ab 1781 in Neapel tätig, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3613
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Rolf Möllenhoff, Plakat

originalgraphisches Plakat, erschienen anlässlich einer Ausstellung in der Galerie Boisseree/Köln, um 1970, Farbsiebdruck, Blattmaße ca. 63 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Künstler (geboren 1939 in Chemnitz), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3687
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Rupprecht Geiger, Paar originalgrafische Plakate

blauer Kreis mit hellblauer Aura auf silbernem Grund, erschienen anlässlich einer Ausstellung in der Galerie Heseler/München im Jahr 1971/72, Farbsiebdruck auf leichtem Karton, Blattmaße ca. 85 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Plastiker (1908 München bis 2009 München), Sohn des Malers und Graphikers Willi Geiger, 1926–29 Architekturstudium an der Kunstgewerbeschule München, 1930–32 Lehre zum Maurer, 1933–35 Studium an der Staatsbauschule München, als Maler Autodidakt, 1936–62 Tätigkeit als Architekt, 1940 Kriegsdienst in Polen und Hinwendung zur Malerei, 1943–44 Kriegsmaler in der Ukraine und Griechenland, 1949 Mitbegründer der Künstlergruppe "ZEN 49" in München, 1965–76 Professor für Malerei an der Akademie Düsseldorf, beschickte unter anderem mehrere documenten in Kassel, tätig in München-Solln, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3680
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Salvador Dali, Die Rose (Traum)

surreale Komposition aus männlicher Figur, Engel und Rose, arrangiert in einer Ebene, Radierung, teils in Gold schablonenkoloriert, um 1976/77, unter der Darstellung rechts Schriftzug in Blei „Dali“ und links nummeriert „25/250“, rückseitig Spuren alter Montierung, leichte Schmutzspur in der Darstellung, Darstellungsmaße ca. 36 x 50,5 cm, Blattmaße ca. 56,5 x 76 cm. Künstlerinfo: eigentlich Salvador Dali y Domenech, bedeutender spanischer Maler, Graphiker und Illustrator (1904 Figueras bis 1989 Figueras), ab 1916 Unterricht im Kolleg der Maristen, ab 1922 Studium an der Academia San Fernando in Madrid und an der Escuela Catalana in Barcelona, 1928 Parisreise zu Pablo Picasso, hier 1929 Anschluss an die Surrealistengruppe um Breton, deren bedeutendster Vertreter er werden sollte, 1934 Heirat mit Gala und USA-Reise, tätig in Portlligat bei Cadaqués, nach Ausbruch des Bürgerkriegs in Spanien Reise nach London und Italien, 1940-48 Übersiedlung nach Cleveland Ohio/USA, zurückgekehrt tätig in Figueras und Púbol, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3635
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Sammlung Graphik

26 Blatt, unterschiedliche Techniken, 19.–20. Jh., unterschiedliche Erhaltung, Blattmaße max. 39 x 32 cm, beigegeben einige Kunstdrucke.

Katalog-Nr.: 3699
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Tilemann Stella, Karte Mannsfelder Land

rechts oben Kartusche und hierin bezeichnet „Comitatvs Mansfeldiae descriptio Auctore Tilemann Stella Sig.“, Darstellung des Gebiets zwischen Bernburg im Norden, Halle im Osten, Nebra im Süden und Stollberg/Harz im Westen, grenzkolorierter Kupferstich, um 1640, rückseitig Text in Deutsch, mittig Bugfalte, minimal braunfleckig, Darstellungsmaße ca. 38 x 49 cm, Blattmaße ca. 49,5 x 57 cm. Info: eigentl. Tilemann Stoll, Stolz oder Stoltz, dt. Bibliothekar, Astronom, Kartograf und Mathematiker (1525 Siegen bis 1589 Wittenberg), besuchte bis 1542 das Pädagogium in Siegen, anschl. Studium in Wittenberg, Köln und Marburg, ab 1552 im Dienste von Herzog Johann Albrecht I. von Mecklenburg, 1552 erschien von ihm die älteste bekannte Karte von Mecklenburg, 1560 als Reisebegleiter des Herzogs in Wien und Ungarn, ab 1561 am Hofe in Schwerin Anstellung auf Lebenszeit, 1576 Fertigstellung des St. Galler Globus, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3607
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Tobias Konrad Lotter, Plan und Ansicht von Lübeck

Plan der Stadt Lübeck mit Befestigungsanlagen und ausführlicher Legende sowie im unteren Teil Ansicht der Stadt aus der Vogelschau, ebenfalls mit Legende, rechts oben Kartusche und hierin bezeichnet „Grundriss der kayserlichen und des heil. röm. Reichs freyen Stadt Lübeck herausgegeben von Tob. Conr. Lotter Geogr. in Augsburg“, teilkolorierter Kupferstich, um 1760, partiell etwas braunfleckig, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 48,5 x 56,5 cm, Blattmaße ca. 54 x 67 cm. Künstlerinfo: auch Tobias Conrad Lotter, dt. Landkartenstecher Kartograph und Verleger (1717 Augsburg bis 1777 Augsburg), ab 1740 Schwiegersohn und produktivster Mitarbeiter des Karthographen und Verlegers Matthäus Seutter, 1740–44 schuf er eigenverantwortlich unter Seutter den „Atlas Minor“, nach dem Tode von Seutter (1757) führten sein Sohn Albrecht Karl (1722–1762) und sein Schwiegersohn Lotter sowie G. B. Probst die Firma weiter, 1757/58 wurde Lotter alleiniger Eigentümer des Verlags, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3610
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Tomi Ungerer, Abendliche Landschaft

ausgetrocknetes Flussbett mit Damm und dahinter von der untergehenden Sonne beschienene Häuser, Farbradierung, um 1980, unter der Darstellung rechts in Blei signiert „T. Ungerer“, in der Platte nochmals signiert „T. Ungerer“, leichte Altersspuren, Darstellungsmaße ca. 32 x 47 cm, Blattmaße ca. 50 x 65 cm. Künstlerinfo: eigentlich Jean-Thomas Ungerer, frz. Zeichner, Grafiker und Schriftsteller (1931 Straßburg bis 2019 Cork/Irland), entstammte einer kunstsinnigen Uhrmacherfamilie, nach dem frühen Tod des Vaters Umzug der Familie nach Logelbach bei Colmar, hier wuchs er sehr behütet durch die Mutter auf und wurde erst mit neun Jahren eingeschult, nach dem Krieg als Übersetzer ins Englische für französische Offiziere tätig und Reise durch Frankreich mit dem Fahrrad sowie Mitglied der Fremdenlegion, nach seiner Ausmusterung Aufgrund einer Rippenfellentzündung Wanderung nach Nordnorwegen bis an das sowjetische Grenzgebiet, 1956 mit einigen Zeichnungen und nur 60 Dollar Auswanderung in die USA nach New York, 1957 erschien sein erstes Kinderbuch „The Mellops go Flying“, was auch im gleichem Jahr einen Preis gewann, Mitte der 1960er Jahre erschienen die Cartoonbände „The Party“ und „Geheimes Skizzenbuch“, in welchen er die High Society von New York auf satirische Weise zeigte, 1969 erschien sein Skandalbuch „Fornicon“, dieses wurde in England verboten, parallel auch als Zeichner für Filmplakate tätig, 1971 Umsiedlung auf seine Farm in Kanada und intensive Beschäftigung mit Landwirtschaft und Viehzucht, ab 1976 lebt der Künstler in Straßburg und auf seiner Farm bei Cork in Irland, nach schweren Krankheiten um 2000 fand er wieder zu seiner hohen künstlerischen Produktivität zurück, er veröffentlichte rund 140 Bücher und fertigte um die 40.000 Zeichnungen, 2007 Eröffnung des Tomi-Ungerer-Museums in Straßburg, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3671
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Victor Vasarely, Plakat

originalgraphisches Plakat, erschienen anlässlich einer Ausstellung in der Galerie Heseler/München im Jahr 1966, Farbsiebdruck, Blattmaße ca. 70 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentl. Vásárhelyi Győző, frz. Maler und Grafiker ungarischer Abstammung (1906 Pécs bis 1997 Paris), Mitbegründer der Op-Art, Studium an der Akademie und an der Mühly-Schule in Budapest, 1930 Umzug nach Paris, 1930–40 als Werbegraphiker tätig, ab 1944 als Maler tätig und erste Ausstellung seiner Arbeiten in der Galerie Denise René, ab 1947 intensive Beschäftigung mit konstruktiven, geometrischen Motiven, ab 1961 lebte er in Annet-sur-Marne, ab 1955 mehrmalige Teilnahme an der documenta in Kassel, Werke des Künstlers befinden sich in zahlreichen Museen und Sammlungen, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3696
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 75,00 €

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Vier Ansichten Thüringen

jeweils betitelt „Dornburg“, „Schwarzburg“, „Camsdorf und die Saalbrücke bey Jena“ und „Rudelsburg und Saaleck“, drei Blatt Kupferstich/Stahlstich und eine kolorierte Lithographie, teils mit Figurenstaffage, teils signiert „L. Hess“ (2 x), „W. Arldt“, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. 15,5 x 24 cm.

Katalog-Nr.: 3624
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Vier barocke Bibelillustrationen

Illustrationen zu verschiedenen Bibelpassagen, je mit prachtvoller Einrahmung, Kupferstiche, Mitte 18. Jh., rechts unten verschiedene Stecherangaben „I. G. Pintz“, (Johann Georg Pintz, 1697–1767) „G. D. Heümann“ (Georg Daniel Heumann, 1691–1759) und zweimal „M. Tyroff“, (Martin Tyroff, 1704–1759), leichte Erhaltungsmängel, je unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ohne Schrift max. 29,5 x 20 cm, Blattmaße max. 37,5 x 24 cm.

Katalog-Nr.: 3616
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

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Willem Blaeu, Karte Umgebung von Magdeburg

links unten figürliche Kartusche und hierin bezeichnet „Archiepiscopatvs Maghdebvrgensis et Anhalinvs Dvcatvs ...“, Darstellung des Gebiets zwischen Braunschweig im Norden, Brandenburg im Osten, Erfurt im Süden und Münden im Westen, grenzkolorierter Kupferstich, 1. Hälfte 17. Jh. rückseitig lateinischer Text, mittig geglättete Bugfalte, restauriert, Darstellungsmaße ca. 37,5 x 49 cm, Blattmaße ca. 50,5 x 61 cm. Künstlerinfo: auch Guilielmus Janssonius Caesius, Guiljelmus Blaeuw, Willem Jansz, Willems Jans Zoon, Guilielmus oder G. Blaeu, niederländischer Kartograf und Verleger (1571 Uitgeest bei Alkmaar bis 1638 Amsterdam), studierte 1594–96 Astronomie und Kartographie bei Tycho Brahe, ab 1603 in Amsterdam tätig, fertigte zunächst Erdgloben, später Land- und Seekarte, 1633 Ernennung zum "Kaartenmaker van de Republiek" und offizieller Kartograph für die Niederländische Ostindien-Kompanie, sein Hauptwerk ist der "Atlas Blaeu (später "Atlas Maior)", welcher von Blaeu zusammen mit seinem Sohn Joan Blaeu herausgegeben wurde, er erschien unter dem Titel „Theatrum orbis terrarum, sive, Atlas novus 1635“ als Satz von zwei Bänden auf Deutsch, Niederländisch, Latein, und Französisch, 1645 in vier Bänden, 1662 in 11 Bänden mit Seeatlas, umfasste fast 600 Karten mit insgesamt 3.000 Seiten lateinischem Text, Quelle: AKL und Internet.

Katalog-Nr.: 3608
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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William Ward, Korkernte im Wald

Mann beim Abschälen von Eichenkork, neben einem auf einem Esel sitzenden Geschwisterpaar und im Hintergrund Wärmefeuer, kolorierte Mezzotintoradierung, 1792, unter der Darstellung mittig betitelt „The Woodcutter“, bezeichnet rechts „W. Ward Sculp.“ und links „G. Moreland Pinx.“, im unteren Bereich größerer brauner Fleck, leichte Altersspuren, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 44 x 55,5 cm, Blattmaße ca. 47 x 57 cm. Künstlerinfo: englischer Mezzotintokünstler (1766 London bis 1826 London), laut Thieme-Becker einer der besten Schüler und Gehilfe von John Raphael Smith, seit 1786 selbständig, 1814 zum Mitglied der Royal Academy ernannt, Mezzotinto-Kupferstecher des Herzogs von York und des Prinzregenten Georg IV., tätig in London, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 3620
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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