Gemälde

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Oswald Römer, Strohpuppen mit Taubenpaar

spätsommerlicher Feldrain am Waldrand mit Strohpuppen, auf denen sich zwei Tauben niedergelassen haben, fein mit spitzem Pinsel gering pastos erfasste Landschafts- und Tiermalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert signiert und datiert "ORömer [19]82", schön gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Tier- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1938 Bad Berleburg/OT Berghausen bis 1998 Bad Berleburg/OT Schwarzenau), frühzeitige Hinwendung zur Tiermalerei, während des 2. Weltkriegs Förderung durch den nach Berghausen evakuierten Tiermaler Renz Waller aus Mettmann, 1954–57 Lehre zum Stubenmaler in Bad Berleburg, 1957 Übersiedlung nach Köln, hier als Designer für Stoffe und Tapeten tätig, ab 1959 Leiter eines Entwurfsateliers für Tapeten in Köln, die Leidenschaft des passionierten Jägers fand schnell Eingang in sein künstlerisches Schaffen, 1981 Aufgabe des Entwurfsateliers in Köln und fortan künstlerisch freischaffend, 1984 Erwerb eines Bauernhauses im Bad Berleburger Ortsteil Schwarzenau, ab 1985 wieder in Bad Berleburg ansässig, hier als Jagd- und Tiermaler sowie Illustrator jagdlicher Bücher und Zeitschriften tätig, 1995 Ehrung mit dem Kulturpreis des Deutschen Jagdschutzverbandes, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4023
Limit: 350.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Karl Schmidt, attr., Der "Schöne Brunnen" in Nürnberg

historisierende Ansicht des Nürnberger Hauptmarktes, mit geschäftigem Treiben am "Schönen Brunnen" vor der Kulisse der Frauenkirche, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1890, links unten signiert "K. Schmidt", rückseitig gestempelt "Adrian Brugger München ...", Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 39 x 27 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Porzellanmaler (geboren 1862 oder 1863 wohl in Bamberg), Sohn eines Porzellanmalereibesitzers, studierte ab 1884 an der Akademie München, betrieb später ein "Porzellanmalinstitut" in Bamberg, Quelle: Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 3847
Limit: 350.00 €, Acceptance: 250.00 €

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Prof. Ernst Jordan, Rast am Wegesrand

sommerlicher Blick ins dämmrige Waldesinnere mit junger Dame im Hohlweg, an einen Baum gelehnt schlummernd, lasierende impressionistische Malerei mit charaktervollem Pinselduktus und dezent divisionistischer Farbgebung, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten ligiert signiert und ortsbezeichnet "EJordan Hannover", gering restauriert, in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 106 x 78 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Pasqual Jordan, dt. Maler, Monumental- und Theatermaler sowie Glasfensterentwerfer (1858 Hannover bis 1924 Barsinghausen), Lehre zum Dekorationsmaler an der hannoverschen Werkkunstschule, anschließend Tätigkeit als Theatermaler, 1879–80 Studium an der Technischen Hochschule Hannover, 1880–83 mit Stipendium Schüler der Kunstgewerbeschule und anschließend Studium an der Akademie Berlin bei Ernst Hildebrand, dann Studienaufenthalte in Paris und ab 1885 zwei Jahre in Italien (Venedig, Mantua, Neapel und Capri) mit einjährigem Aufenthalt in Rom, 1887 Rückkehr nach Hannover und Mitglied des Hannoverschen Künstlervereins, 1887–90 Lehrer an der Werkkunstschule Hannover, 1890–22 Lehrer an der Kunstgewerbeschule, parallel ab 1895 Dozent für Architekturmalerei und 1897 Leiter des "Aktsaales" an der Technischen Hochschule Hannover, ab 1896 Mitglied und zeitweise Vorstand des Kunstverein Hannover, 1899 zum außerordentlichen Professor ernannt, beschickte unter anderem die Ausstellungen im Glaspalast München, die Berliner Akademieausstellung und die Großen Berliner Kunstausstellungen sowie Kunstausstellungen in Hannover, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Hannover, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer; Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.

Lot-No.: 3980
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Gesellige Runde im Kücheninterieur

ältere Dame mit vier Männern, beim Singen und Pfeife rauchen, im dämmrigen Interieur um einen Tisch versammelt, die Singenden werden links von einem auf einem Schrank sitzenden jungen Mann mit dem Dudelsack begleitet, effektvolle, lasierende barocke Genremalerei in der Tradition von Cornelis Bega, David Teniers, Adriaen Brouwer bzw. Jan Steen, Öl auf Rupfen, 17./18. Jh., unsigniert, minimale Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, alt gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 66 cm.

Lot-No.: 3816
Limit: 350.00 €, Acceptance: 420.00 €

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Flucht vor türkischen Besatzern

romantisierende Szene einer mit ihrem Hab und Gut vor den Türken fliehenden Familie, im Hintergrund herbeieilende Heerscharen der Besatzer zu Pferde, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Leinwand und auf Pappe kaschiert, 2. Hälfte 19. Jh., links unten Monogramm „G.N.“, restauriert, in ca. 9 cm breiter, profilierter und goldbronzierter Holzleiste gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 88 cm.

Lot-No.: 3873
Limit: 350.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Herrenportrait im Prunkrahmen

Halbfigurenbildnis eines würdevollen Herrn mit fein geschnittenen Gesichtszügen in mittleren Jahren, mit zeittypischem Schnauz- und Kinnbart, ein Buch in der linken Hand haltend, im schwarzen Gehrock mit Uhrenkette und weitem Cape, vor rotbraunem Grund, ovale, fein mit spitzem Pinsel lasierend, partiell minimal pastos festgehaltene Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten undeutlich rot signiert "A. Danil..." und datiert "1861", darunter vom Rahmen verdeckt undeutlich, jedoch mit anderer Handschrift grau signiert "Adaniles" und undeutlich datiert "1868", rückseitig auf der Leinwand gestempelt "W. Koller & Cie. in Wien - Silberne Medaille", Craquelure, alt restauriert, partiell Farbplatzer und geringe Malschichtablösungen, etwas restaurierungsbedürftig, im prächtigen, ca. 11 cm breiten Gründerzeitgoldstuckrahmen mit vergoldeter und gestuckter Einlage mit ovalem Bildausschnitt, Falzmaße ca. 98 x 88 cm, Passepartoutausschnitt ca 96 x 81 cm.

Lot-No.: 3885
Limit: 350.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Erich Büttner, "Die Kartenlegerin"

Damenakt, mit verschränkten Armen auf einem Kanapee am Tisch mit Spielkarten sitzend, expressive Malerei, Öl auf Leinwand, rechts oben signiert und datiert "Erich Büttner VII MCMXXXII (Juli 1932)", rückseitig neuzeitliches Etikett "Die Kartenlegerin 1932 – Akt, Gemälde Öl auf Leinw. von Erich Büttner ...", Provenienz: Familie des Künstlers, in alter Goldleiste neuzeitlich gerahmt, Falzmaße ca. 90 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Erich Johannes Büttner, dt. Maler, Zeichner, Illustrator, Entwerfer und Graphiker (1889 Berlin bis 1936 Freiburg im Breisgau), Kindheit in Berlin-Kreuzberg, zunächst Lehre zum Kunstglaser, studierte 1906–11 an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin bei Emil Orlik, ab 1908 Mitglied der Berliner Secession, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, tätig zunächst in Berlin, unter anderem als vereidigter Sachverständiger am Land- und Kammergericht, später in Freiburg, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 3927
Limit: 350.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Fritz Kükenthal, Paracelsus heilt die Kranken

nächtliche Szene mit Darstellung des sinnenden berühmten schweizerischen Arztes, Alchemisten, Sozialethikers und Naturphilosophen Philippus Theophrastus Aureolus Bombast von Hohenheim, genannt Paracelsus (1493 oder 1994 Egg bis 1541 Salzburg) in seiner hell erleuchteten Klause, die zahlreich herbeieilenden Kranken heilend, über der Szene thront St. Georg im Kampf mit dem Drachen, St. Georg gehörte zu den vierzehn Nothelfern und wurde gegen Kriegsgefahren, Fieber, Hautkrankheiten, Pest und Syphilis angerufen und galt als Schutzpatron der Spitäler und Siechenhäuser, dünn lasierende, sachliche Malerei über Bleistiftvorzeichnung, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert "Kükenthal [19]46", Kratzer, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Architekt, Gebrauchsgraphiker, Illustrator und Maler (1893 Großwalbur bei Coburg bis 1974 Prien am Chiemsee), 1911–13 Ausbildung in Karlsruhe, 1913–14 und 1919 Weiterbildung in München, in den 1930er Jahren als Gebrauchsgraphiker in Berlin, unter anderem für Raiffeisen, Lufthansa, die Schering AG und die Zigarettenfirmen "Haus Neuerburg" und "Batschari" tätig, Zweitplatzierter im Plakatwettbewerb für die Olympischen Spiele 1936, zunächst vor allem Gebrauchsgraphiker, wandte er sich im Laufe des 2. Weltkriegs zur Malerei, Ende der 1950er Jahre Hinwendung zur naiven Malerei, beschickte 1941–44 die Großen deutschen Kunstausstellungen im Haus der deutschen Kunst in München sowie Ausstellungen in Coburg, Berlin, Nürnberg und Stuttgart, Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, tätig in Berlin später in Prien, Quelle: Dressler, Akten Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.

Lot-No.: 3989
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Max Stern, "Der Fischer"

Mann mit geschulterten Stangen, am Flussufer in lichter Sommerlandschaft, wohl Szene am Strand von Knokke, pastose, impressionistische Malerei mit breitem lockeren Pinselduktus in silbriger Farbigkeit, hierzu bemerkt Bruckmann : "... seine künstlerischen Vorbilder lagen allein im französischen Impressionismus, dem er sich nach dem Studium der alten Meister seit etwa 1910 zuwandte und dessen Licht- und Farbmalerei er als einer von wenigen Düsseldorfer Künstlern übernahm. Sterns Gemälde, deren Bedeutung mehr in der atmosphärischen als in der szenischen Beschreibung liegt, zeichnet die Darstellung eines Gleichklangs zwischen Natur und dem Menschen aus. ..." und Max Stern schrieb rückblickend im Düsseldorfer Stadtanzeiger vom 15. Juni 1932 : "... damals, in der Blüte des Pleinairismus und Realismus, war ich "trunken von Jugend und Begeisterung", wie Zola einmal schrieb, fanatischer Anhänger dieser Richtungen, malte und zeichnete nur noch draußen im Freien und benutzte die Ferien zu einem Aufenthalt in Knokke [belgisches Seebad], wo sich die jüngeren Künstler aus aller Welt trafen. Es waren anregende Zeiten. ...", Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert "Max Stern", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Der Fischer" und Fragmente eines Ausstellungsetiketts, Craquelure, reinigungs- und gering restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. jüdischer Maler, Zeichner und Graphiker (1872 Düsseldorf bis 1943 Düsseldorf), studierte 1888–92 an der Akademie Düsseldorf bei Hugo Crola, Heinrich Lauenstein, Adolf Schill, Peter Janssen und Eduard von Gebhardt, 1892–94 Weiterbildung in München, unter anderem 1893 bei Carl von Marr, 1894–95 Militärdienst, 1895 mehrmonatiger Studienaufenthalt in Venedig, später regelmäßige Studienreisen nach Italien, Holland (Amsterdam, Katwijk), Belgien, der Schweiz, Elsaß-Lothringen und Frankreich (Paris), ab 1893 Mitglied der Münchner Sezession, deren Ausstellungen er beschickte, ab 1910 Kontakt zum Kunsthändler und Sammler Alfred Flechtheim, 1914–18 als Unteroffizier im 1. Weltkrieg, beschickte den Münchner Glaspalast und die Großen Kunstausstellungen in Berlin und Düsseldorf, zunächst Impressionist, wandte sich Stern in den 1920er Jahren zur Neuen Sachlichkeit, nach 1933 mit Berufsverbot belegt und als "entartet" diffamiert, 1895–1930/31 Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigung "Malkasten", konnte 1933–36 noch, bedingt durch die Unterstützung des Kunstvereins der Rheinlande und des Jüdischen Kulturbundes, ausstellen, während der Novemberpogrome 1938 Plünderung des Hauses Sterns durch die SA, der Maler lebte infolge mit seiner Familie versteckt in Düsseldorf, Mitglied der Rheinischen Sezession und der Künstlervereinigung "Das junge Rheinland", tätig in Düsseldorf-Pempelfort, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Dressler, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Boetticher, Müller-Singer, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 4046
Limit: 350.00 €, Acceptance: 2200.00 €

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Walter Wellenstein, Kap Arkona auf Rügen

zahlreiche im trockenen liegende Fischerboote bei dem Örtchen Vitt, vor der Kulisse von Kap Arkona mit seinen beiden Leuchttürmen, pastose Malerei in heller freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert „W. Wellenstein 1932“, rückseitig bezeichnet „Walter Wellenstein Berlin Vitt bei Arkona auf Rügen 1932“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 52,5 x 68 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1898 Dortmund bis 1972), 1918–24 Studium an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin bei Emil Orlik, seit 1934 Beauftragter für Kunstpflege am Reichsluftfahrtministerium, seit 1938 Beauftragter für Kunstpflege beim Reichssportführer, Studienreisen nach Frankreich und Spanien, Illustrationen unter anderen zu E.T.A. Hofmann, Hans Christian Andersen und Ibsen, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler und in der Freien Vereinigung der Grafiker zu Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4066
Limit: 350.00 €, Acceptance: 1200.00 €

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Bukolische Landschaft

Blick von felsiger, bewaldeter Küste mit zwei Kühen und den Ruinen eines griechischen Tempels auf die stürmische See, unter dramatisch bewölktem Himmel, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Sperrholz, 2. Hälfte 20. Jh., links unten unleserliche Signatur, leichtes Craquelure, gerahmt in ca. 12,5 cm breiten, geschnitzten und teils goldbronziertem Rahmen, dieser etwas bestoßen, Falzmaß ca. 49 x 65 cm.

Lot-No.: 4118
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Luigi Mantovani, Am Triumphbogen

alter, teils abgebrochener Triumphbogen, zwischen Gebäuden an einem Platz im hellen Sonnenlicht, leicht pastose, flirrende Malerei, Öl auf Pappe, links unten signiert „Mantovani“, rückseitig bezeichnet und datiert „Luigi Mantovani 1934“ und hier nochmals signiert und unleserlich bezeichnet, retuschiert, gerahmt, Falzmaße ca. 19,7 x 26 cm. Künstlerinfo: ital. Maler (1880 Mailand bis 1957 Mailand), Sohn eines Kupferstechers, ab 1896 Studium auf der Kunstakademie in Mailand und hier Schüler von Cesare Tallone, Giuseppe Mentessi und Vespasiano Bignami, erlangte durch seinen lockeren Pinselstrich und seine charakteristische Farbigkeit schnell Bekanntheit, Teilnahme an zahlreichen Ausstellungen, Quelle: Vollmer, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 3996
Limit: 360.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Büßende Maria Magdalena

Darstellung der spärlich bekleideten Jüngerin Jesu in ihrer Einsiedelei mit Buch, Schädel und Kruzifix im diffusen Licht, lasierende barocke Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, doubliert, alt retuschiert, restaurierungsbedürftig, in Berliner Leiste (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 77 x 65,5 cm.

Lot-No.: 3800
Limit: 360.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Mikow, An einem Sommertag

Blick entlang eines in ein Wäldchen führenden Weges, im Licht eines aufziehenden Gewitters, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Sperrholz, links unten teils unleserlich signiert, datiert und bezeichnet „… Mikow. (18)76 ...“, farbschwundrissig, Retuschen, gerahmt, Falzmaß ca. 26,9 x 42 cm.

Lot-No.: 3841
Limit: 360.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Flucht der Juden aus Ägypten

Gruppe von Menschen mit Wagen und Lasttieren auf dem Weg aus Ägypten und im Vordergrund bewaffneter Soldat, teils lasierende Malerei, Öl auf Holztafel (Nussbaum), wohl 17. Jh., rückseitig bezeichnet „Flucht der Juden aus Ägypten gotisch“, Malträger verzogen, partielle Farbaufschüsselung und -verluste, Retuschen, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 23 x 33,5 cm.

Lot-No.: 3802
Limit: 360.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Kvetoslav Bubeník, Informelle Komposition

Collage, auf Pressspan mit natürlichen Materialien modellierte geometrische Komposition, mit Pinseltechnik übermalt, rückseitig Klebeetikett mit Künstlername, Ortsbezeichnung "Griechenland" sowie Bezeichnung "Lacktechnique", in einfachen Weichholzrahmen gefasst, Maße 60 x 71 cm. Künstlerinfo: tschechischer Bühnenbildner des Nationaltheaters, Grafikdesigner, Illustrator, Kunstarchitekt und Lehrer (1922 Kostelec na Hané bis 1993 Prag), studierte ab 1938 an der Kunstschule in Zlín, arbeitete während des 2. Weltkriegs als Zeichner, nach 1945 begann er sein Studium bei Karel Svolinský und Antonín Strnadel an der Akademie für Kunst, Architektur und Design, war Schüler von Vincent Makovský, Karel Hofman und insbesondere von Prof. Dr. Jan Kaplický, 1949 als professioneller Designer am Staatlichen Filmtheater in Prag, von 1950 bis 1952 Chefdesigner, ab 1952 am Nationaltheater, zunächst als Bühnenbildner und Regieassistent, später Leitung der Malereien, war fasziniert von den Farben und Lichtern, 1979 wurde sein Werk mit dem Titel "Verdienstvoller Künstler" ausgezeichnet. Quelle: Internet.

Lot-No.: 4134
Limit: 380.00 €, Acceptance: 380.00 €

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C. Hahn, Sitzender Junge

auf einem Baumstumpf sitzender Junge in Matrosenkostüm und im Hintergrund weite flache Landschaft, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert „C. Hahn 1919“, leichte Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 75,5 x 60,5 cm.

Lot-No.: 3968
Limit: 380.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Beim Plauschen

zwei Frauen, ins Gespräch vor einem Fenster vertieft, hinter dessen Scheibe ein kleines Kind freudig winkt, pastose Genremalerei mit lockerem Pinselduktus und gekonnt gesetzten Lichtern, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 32,5 cm.

Lot-No.: 4083
Limit: 390.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Tom Beyer, Küstenlandschaft

Kiefernwald auf hoher Küste am Meer, wohl Landschaft auf Rügen, der in der KPD engagierte Beyer entzog sich 1935 durch Übersiedlung nach Rügen den Repressalien des NS-Regimes und fand hier seine künstlerische Heimat, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Tom Beyer (19)37", alt hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, partiell Craquelure mit Farbaufschüsselung, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 54 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1907 Münster bis 1981 Stralsund), ab 1923–25 Schüler der Werkkunstschule Münster bei Isenberg, 1925–26 Schüler der Kunstgewerbeschule Düsseldorf bei Theo Klaar, 1927 Studienreise nach Schweden, hier Schüler von Ernst Norlind in Landskrona, bereiste 1927–31 Finnland, Schweiz, Ungarn, Jugoslawien, Dänemark, Schweden und Paris, ab 1931 Atelier in Berlin, 1933–34 Studium bei Martin Bloch, 1935 freischaffend und Übersiedlung nach Göhren auf Rügen, 1937 Ausstellungsverbot, 1939–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1949 Leiter der Landeskunstschule Mecklenburg-Vorpommern in Putbus, Mitglied des Verbandes bildender Künstler (VBK) der DDR, 1952 Übersiedlung nach Stralsund und freischaffend, ab 1972 Honorarprofessor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, beschickte ab 1953 die Kunstausstellungen der DDR, Quelle: Vollmer, AKL, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Lot-No.: 3918
Limit: 400.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Barockportrait nach Samuel van Hoogstraten

Selbstbildnis als junger Mann mit offenem langen Haar, dem Betrachter zugewandtem wachen Blick, vor dunklem Grund, das Original entstand 1645, als van Hoogstraten Schüler Rembrandts war, lasierende Portraitmalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, Craquelure, doubliert und restauriert, gerahmt im ca. 9 cm breiten, über Eck gearbeiteten und goldbronzierten Rahmen, Falzmaß ca. 52 x 34 cm.

Lot-No.: 3820
Limit: 400.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Bildnis Friedrich Wilhelm Utsch nach Sadeler

Brustbildnis eines herrschaftlich gekleideten jungen Mannes mit grauer Perücke, im bestickten blauen Gehrock, roter Weste und spitzenbesetztem Hemd, ein Buch in der Hand haltend, es zeigt ein Bildnis des churfürstlichen, churpfälzischen Erbförsters des Mainzer Kurfürsten im Soonwald – des legendären, im Volkslied besungenen "Jäger aus Kurpfalz", lasierende Kopie nach barocken Original, Öl auf Leinwand, 20. Jh., unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen mehrfach bezeichnet "Friedrich Wilhelm Utsch 16 Jahre, *23.6.1732 + 13.3.1795, Copie nach A. Sadeler", Kratzer, etwas restaurierungsbedürftig, Falzmaße ca. 85 x 65 cm.

Lot-No.: 3818
Limit: 400.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Willem Johannes Weissenbruch, Morgen am Kanal

gemächlich dahin fließender Kanal mit einigen am Ufer liegenden Booten, im leicht dunstigen Licht des heran brechenden Tages, teils pastose Landschaftsmalerei in harmonischer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rechts unten signiert „Willem Weissenbruch“, Craquelure, wachsdoubliert, Retuschen, gerahmt, Falzmaß ca. 27 x 40,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Willem Johannes Weissenbruch, dänischer Landschaftsmaler und Radierer (1864 Den Haag bis 1941 Aerdenhout), anfänglich Musikstudium, wandte sich dann der Malerei zu, Studium an der Haager Akademie, ab 1890 Beschäftigung mit der Landschaftsmalerei, ließ sich in Bussum nieder, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3857
Limit: 400.00 €, Acceptance: 400.00 €

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Bedrich, Am Seeufer

teils von Schilf bewachsener Uferstreifen mit kleinem Bootssteg und im Hintergrund sanfte Hügel, pastose Landschaftsmalerei in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten unleserlich signiert und datiert „Bedrich (19)09“, Craquelure, verschlossener Einriss, retuschiert, in Rahmen der Zeit gerahmt, Falzmaße ca. 47,5 x 49,5 cm.

Lot-No.: 3915
Limit: 400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Franz Lenk, attr., Gehöft im Abendlicht

Gruppe von drei Häusern in hügeliger Landschaft, im Licht des zur Neige gehenden Tages, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf leinenkaschierter Pappe, um 1923, unsigniert, rückseitig Auktionsaufkleber von Villa Grisebach, Los 195, Auktion 35 (fand am 27.11.1993 statt), gerahmt, Falzmaße ca. 28,5 x 34,3 cm. Provenienz: Privatbesitz/München, Senator h.c. H. Rusch/Stuttgart, Villa Grisebach/Berlin. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Graphiker (1898 Langenbernsdorf/Vogtland bis 1968 Schwäbisch Hall), bedeutender deutscher Vertreter der "Neuen Sachlichkeit" und des "Magischen Realismus", 1912-15 Lehre zum Lithographen, 1915-24 Studium an der Akademie Dresden bei Richard Müller, Ludwig von Homann, ab 1922 Meisterschüler von Ferdinand Dorsch und später Robert Sterl, 1925-31 Atelier in Lausa, 1926 Übersiedlung nach Berlin-Friedenau und erste Einzelausstellung im Kunstsalon Emil Richter in Dresden, beschickte 1928-29 die Ausstellungen der "Juryfreien Kunstschau" in Berlin, ab 1929 Mitglied im Verein Berliner Künstler, 1932 mit Kanoldt, Schrimpf, Radziwill, Champion, von Hugo und Dietrich Beteiligung an der Wanderausstellung "Die Sieben", 1933-39 Professor an der Staatlichen Kunstschule Berlin-Schöneberg, Freundschaft zu Georg Schrimpf, 1933-38 jährliche Ausstellungsbeteiligung am Carnegie Institute Pittsburgh, 1934 Malaufenthalt mit Otto Dix im Hegau und 1935 Ausstellung "Otto Dix und Franz Lenk" in der Galerie Nierendorf in Berlin, 1936 Vorstandsmitglied der Berliner Sezession, 1937 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1939 aus politischem Protest Aufgabe der Professur und Umzug nach Orlamünde in Thüringen, 1944-58 wechselnde Wohnsitze am Chiemsee, Bodensee, in Wilhelmsdorf bei Ravensburg und Fellbach bei Stuttgart, 1959 Übersiedlung nach Schwäbisch Hall, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3991
Limit: 400.00 €, Acceptance: 900.00 €

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Barockes Herrenportrait

Kopfbildnis eines vornehm gekleideten Mannes in mittleren Jahren, im bestickten Justaucorps überm Harnisch und weiß gepuderter Perücke, minimal pastose Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 18. Jh., unsigniert, Craquelure, doubliert, restauriert, im vergoldeten ovalen Rahmen gerahmt, Falzmaße ca. 48,5 x 39,5 cm.

Lot-No.: 3821
Limit: 400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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How does an auction work