Gemälde

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Heidel, Nächtliches Seeufer

Blick über ein von Schilf bewachsenes und vom Mond beschienenes Seeufer, mit im Trockenen liegendem Boot, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, 2. Hälfte 20. Jh., links unten signiert „Heidel“, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 24 x 30 cm.

Lot-No.: 3975
Limit: 20.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Peter Hirsch, Paar Portraits

Bildnis einer Dame im violetten Kleid und Pelzstola sowie Portrait eines Herren im Anzug, leicht pastose Portraitmalerei, Damenbildnis Öl auf Leinwand und Herrenbildnis Öl auf Pappe, um 1920-30, Herrenbildnis signiert und bezeichnet „Peter Hirsch Mchn.“, teils etwas farbschwundrissig und Malträger gewellt, gerahmt, Falzmaß ca. 55,5 x 43 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Zeichner (1889 München bis 1978 München), als Kind Privatunterricht in Malen, Lehre zum Lithographen, studierte 1920-22 an der Akademie München bei Peter von Halm und Carl von Marr, parallel kunsthistorische Studien, beschickte Ausstellungen im Münchner Glaspalast und im Kunstverein, in Deutschland 1933-45 als „entartet“ verfemt und teilweise in den USA, Kanada, den Niederlanden, Italien, England, Frankreich, Ungarn und der Schweiz tätig, ab 1944 zeitweise Übersiedlung an den Schliersee, vor 1930-1969 Dozent an der Münchner Volkshochschule, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, der Münchner Künstlervereinigung „Der Bund“, der Deutschen Gesellschaft für Christliche Kunst und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Ehrungen mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Bayerischen Verdienstorden (1972), tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann und Internet.

Lot-No.: 3976
Limit: 70.00 €, Acceptance: 100.00 €

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"Koekenbakken" nach Jozef Israels

Blick ins dämmrige Innere einer bäuerlichen niederländischen Küche, mit schwatzenden Männern und Frau am offenen Feuer, beim Pfannkuchen backen, hierzu bemerkt Müller-Singer: "... um sich der schlichten, lebenswahren Schilderung des Volkslebens und der Fischertypen zu widmen. Eine schwere Krankheit band ihn einige Monate an das Fischerdorf Zandvoort fest und hier lernte er auf einmal sein künstlerisches Auge auf das wahre natürliche Leben des Volkes heften. Er hat eine an die Intimität der großen holländischen Genremaler des 17. Jahrhunderts erinnernde Auffassung gezeigt und eine Malweise, die unbeirrt von allen Zeitströmungen ... hielt. Neben einigen französischen Künstlern hat Israels den bedeutendsten Einfluss auf die neue deutsche Malerei ausgeübt. ...", minimal pastose Kopie, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., links unten bezeichnet "n. J. Israels", rückseitig auf der Leinwand betitelt "Koekenbakken", etwas farbschwundrissig und Craquelure, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 40,5 cm. Künstlerinfo: auch Josef bzw. Joseph Israëls, jüdischer niederländischer Zeichner, Radierer, Lithograph, Aquarellist sowie Fachbuchautor (1824 Groningen bis 1911 Den Haag), bedeutender Vertreter der Haager Schule, zunächst Talmudstudium und zum Rabbiner bestimmt, Privatschüler von Jacob Bruggink, Johan Joeke Gabriël van Wicheren und Cornelis Bernardus Buijs auf der Zeichenakademie "Minerva" in Groningen, ab 1840 Ausbildung zum Kunstmaler im Atelier von Jan Adam Kruseman und parallel Akademiestudium bei Johan Willem Pieneman und Louis Royer in Amsterdam, 1845–47 Weiterbildung in Paris bei François-Édouard Picot, in Paris Bekanntschaft mit den Belgier Louis Gallait und dem frz.-niederländischen Maler Ary Scheffer, die Israels romantisch beeinflussen, erhielt hier auch Anregungen durch Paul Delaroche, Horace Vernet, Johan Barthold Jongkind und die Maler von Barbizon, anschließend bis 1871 in Amsterdam tätig, 1871 Übersiedlung nach Den Haag, hier enge Freundschaft zu Hendrik Willem Mesdag, 1876 Gründungsmitglied der "Hollandsche Teekenmaatschappij [dt.: Holländische Zeichengesellschaft]" in Den Haag und Mitglied im Haager Künstlerverein "Pulchri Studio", erhielt zahlreiche Ehrungen wie den Leopoldsorden, 1867 Ritter und 1878 Offizier der Ehrenlegion, ab 1888 Ehrenmitglied der Münchner Akademie, 1902 Ernennung zum auswärtigen Mitglied der Pariser Académie des Beaux-Arts, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Lexikon", Müller-Singer, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 3977
Limit: 450.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Karl Jacobs, Stillleben im Park

spätsommerliches Blumen- und Früchtearrangement vor barocker Brunnenanlage im Park, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert und ortsbezeichnet "C. Jacobs München-Pasing", Druckstelle in der Leinwand, partiell etwas verputzt, restaurierungsbedürftig, im ca. 13 cm breiten Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 98 x 148 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Albert Jacobs, irrtümlich auch Jakobs, dt. Maler, Dekorationsmaler und Kunstschriftsteller (1864 Minden bis 1951 München), studierte an der Münchner Kunstgewerbeschule, Mitinhaber der Dekorationsmalerfirma "Jacobs & Kainz", war vorrangig als Dekorationsmaler tätig und schuf Innenraumdekorationen für Villen, Schulhäuser, Hotels, Restaurants und Banken des Münchner Umlandes, Oberbayerns und Tirols, war auch als Fachbuchautor tätig, beschickte den Glaspalast München, Mitglied des Bayerischen Kunstgewerbevereins und des Reichsverbandes bildender Künstler Deutschlands, tätig in München-Pasing, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Kataloge Glaspalast, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer und Dressler.

Lot-No.: 3978
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Pauline Johnen, Teerosenstillleben

Strauß mit roten, weißen und rosafarbenen Teerosen in irdener Vase auf Silbertablett, gering pastose Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "P. Johnen – München", rückseitig originales Kunsthandelsetikett, hier handschriftlich nummeriert und bezeichnet "315 – P. Johnen, Blumen", gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 51 cm. Künstlerinfo: dt.-frz. Blumen- und Landschaftsmalerin (1880 Mulhouse [Mülhausen im Elsass] bis nach 1944), ausgebildet in Düsseldorf und München, beschickte den Münchner Glaspalast und 1942 und 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten" und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Dressler, Glaspalastkataloge und Kataloge der Großen Deutschen Kunstausstellung sowie Vollmer.

Lot-No.: 3979
Limit: 80.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Prof. Ernst Jordan, Rast am Wegesrand

sommerlicher Blick ins dämmrige Waldesinnere mit junger Dame im Hohlweg, an einen Baum gelehnt schlummernd, lasierende impressionistische Malerei mit charaktervollem Pinselduktus und dezent divisionistischer Farbgebung, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten ligiert signiert und ortsbezeichnet "EJordan Hannover", gering restauriert, in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 106 x 78 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Pasqual Jordan, dt. Maler, Monumental- und Theatermaler sowie Glasfensterentwerfer (1858 Hannover bis 1924 Barsinghausen), Lehre zum Dekorationsmaler an der hannoverschen Werkkunstschule, anschließend Tätigkeit als Theatermaler, 1879–80 Studium an der Technischen Hochschule Hannover, 1880–83 mit Stipendium Schüler der Kunstgewerbeschule und anschließend Studium an der Akademie Berlin bei Ernst Hildebrand, dann Studienaufenthalte in Paris und ab 1885 zwei Jahre in Italien (Venedig, Mantua, Neapel und Capri) mit einjährigem Aufenthalt in Rom, 1887 Rückkehr nach Hannover und Mitglied des Hannoverschen Künstlervereins, 1887–90 Lehrer an der Werkkunstschule Hannover, 1890–22 Lehrer an der Kunstgewerbeschule, parallel ab 1895 Dozent für Architekturmalerei und 1897 Leiter des "Aktsaales" an der Technischen Hochschule Hannover, ab 1896 Mitglied und zeitweise Vorstand des Kunstverein Hannover, 1899 zum außerordentlichen Professor ernannt, beschickte unter anderem die Ausstellungen im Glaspalast München, die Berliner Akademieausstellung und die Großen Berliner Kunstausstellungen sowie Kunstausstellungen in Hannover, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Hannover, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer; Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.

Lot-No.: 3980
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Peter Robert Keil, "Warten auf Arbeit"

vor einer Fabrikanlage sitzende Frau mit Hund, farbintensive pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert „Keil (19)69“, rückseitig betitelt, signiert und datiert „Warten auf Arbeit Peter Robert Keil Berlin (19)69“, leichtes Craquelure, minimale Farbverluste, Maße ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Peter Robert Keil, dt. Maler und Plastiker (geboren 1942 in Züllichau/Pommern), Kindheit in Berlin-Wedding, ab 1954 Schüler von Otto Nagel, zunächst ab 1954 Lehre als Kunstschlosser, 1959–61 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg, anschließend Aufenthalte bei Joan Miró auf Mallorca, Vertreter der "Jungen Wilden" und der "Hippie-Bewegung" der 1960er/70er Jahre, Mitglied im Bund Bildender Künstler Berlins, tätig in Zimmerau, Berlin, London, Paris und Los Angeles (Hollywood), Quelle: Wikipedia und Internethomepage des Künstlers.

Lot-No.: 3981
Limit: 80.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Prof. Franz Kienmayer, Blick zum Wettersteingebirge

sommerlicher Blick aus Richtung Garmisch-Partenkirchen, von einer Terrasse mit Blumenschmuck über Pool, in weite alpine Gebirgslandschaft mit dem imposanten Wettersteingebirge, links erhebt sich der charaktervolle Gipfel der Alpspitze mit dem anschließenden Jubiläumsgrat, der Zugspitze und rechts den Waxensteinen, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1935, links unten signiert "F. Kienmayer", original im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 80,5 x 100,5 cm. Künstlerinfo: dt.-österreichischer Maler, Zeichner, Kunstgewerbler und Illustrator (1886 Wien bis 1963 Baden-Baden), studierte an der Akademie in Wien bei Delug und in Leipzig, ab 1916 Kriegsdienst als Kriegsmaler der Kunstgruppe des k.u.k. Kriegspressequartiers im 1. Weltkrieg mit Aufenthalten in der Bukowina und in Suta bei Muereasca, anschließend tätig in Wien, Predlitz-Turrach und Graz, wirkte schließlich bis 1942 als Professor in Leipzig, ab 1931 Mitglied der Leipziger Freimaurerloge "Apollo", unternahm 1926 ausgedehnte Ostasienreise bis Japan, ab 1929 Studienreisen nach Java, Bali und Indonesien und weitere Studienreisen, unter anderem nach Italien, nach dem 2. Weltkrieg in Baden-Baden, erreichte nach 1933 Bekanntheit durch Portraits von Generalfeldmarschall von Blomberg und Hermann Göring, beschickte 1937 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, vertreten im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 3982
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Prof. Franz Kienmayer, Schneeschuhfahrer im Gebirge

Blick von der Casatihütte in sonnige, tief verschneite Hochgebirgslandschaft mit drei Schneeschuhfahrern, vor der imposanten Kulisse des Monte Cevedale und den Zufallspitzen in den Ortler-Alpen, pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert "F. Kienmayer", rückseitig von fremder Hand dediziert "Zur Erinnerung an die im Monat Juli 1914 mit unseren 3 Kindern in Sulden verlebten frohen Tage und an die gemeinschaftliche Besteigung des Berges Cevedale - Mein schönster Berg - unserer lieben Tochter Helene zum Geburtstag gewidmet - 22. Juni 1942 Eltern Hoyer", gering reinigungsbedürftig, im originalen Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 54 x 71 cm. Künstlerinfo: dt.-österreichischer Maler, Zeichner, Kunstgewerbler und Illustrator (1886 Wien bis 1963 Baden-Baden), studierte an der Akademie in Wien bei Delug und in Leipzig, ab 1916 Kriegsdienst als Kriegsmaler der Kunstgruppe des k.u.k. Kriegspressequartiers im 1. Weltkrieg mit Aufenthalten in der Bukowina und in Suta bei Muereasca, anschließend tätig in Wien, Predlitz-Turrach und Graz, wirkte schließlich bis 1942 als Professor in Leipzig, ab 1931 Mitglied der Leipziger Freimaurerloge "Apollo", unternahm 1926 ausgedehnte Ostasienreise bis Japan, ab 1929 Studienreisen nach Java, Bali und Indonesien und weitere Studienreisen, unter anderem nach Italien, nach dem 2. Weltkrieg in Baden-Baden, erreichte nach 1933 Bekanntheit durch Portraits von Generalfeldmarschall von Blomberg und Hermann Göring, beschickte 1937 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, vertreten im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 3983
Limit: 280.00 €, Acceptance: 1600.00 €

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Rudolf Klingsberg, Nach Feierabend

Fischer am Strand, beim Würfelspiel um ein Fass sitzend, im Licht des zur Neige gehenden Tages, leicht pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert „Rud. Klingsberg“, doubliert, reinigungsbedürftig, in durchbrochen gearbeitetem Goldstuckrahmen gerahmt und hierauf Schild „Rudolf Klingsberg“, Falzmaße 73,5 x 99,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Klinsbögl (1881 Wien bis 1943), Studienreisen nach Paris und München, Gründer einer Malschule in Wien, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3984
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Orientalische Nachtlandschaft

Kahn fahrende und am Ufer eines Sees rastende Orientalen, im hellen Mondenschein vor Moscheen, umgeben von üppiger Vegetation, stimmungsvolle, pastose Malerei in blautoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "E. Kluge 1910", im prächtigen, ca. 12 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 74 x 100 cm.

Lot-No.: 3985
Limit: 330.00 €, Acceptance: 700.00 €

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Ervin Körmendi-Frim, Dorflandschaft

lichter sommerlicher Hohlweg im ungarischen Dorf, stimmungsvolle, impressionistische, pastose Landschaftsmalerei mit charaktervollem breiten Pinselduktus in freundlicher Farbigkeit, das vorliegende postimpressionistische Gemälde zeigt exemplarisch den Einfluss von Paul Cezanne und Vincent van Gogh auf das Schaffen Körmendis, Öl auf Leinwand, um 1930, unten undeutlich signiert "Körmendy-Fr.", rückseitig Zettel mit Info zum Künstler, gering reinigungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 65,5 x 54,5 cm. Künstlerinfo: auch Erwin von Koermendy, Körmendij oder Körmendy, ungarischer Interieur-, Stillleben- und Landschaftsmaler (1885 Budapest bis 1939 Budapest), studierte an den Kunstgewerbeschulen Budapest, Wien und München, Schüler von Simon Hollósy in München und der Schule von Nagybánya, zählte hier später zu den "Neos" der Schule von Nagybánya, die sich dem Postimpressionismus und dem Fauvismus zuwandten, später bei Jean-Paul Laurens an der Académie Julian in Paris, beeinflusst von Paul Cézanne, unternahm Studienreisen durch Italien und Frankreich, beschickt ab 1904 den Pariser Salon d´Automne, 1914 Ausstellung im Wiener Künstlerhaus, beschickte 1930 die Biennale in Venedig, Mitglied im Reichsverband der Bildenden Künstler Deutschlands, der Nürnberger Kunstgenossenschaft, der Vereinigung Nürnberger Künstler und Kunsthandwerker und in der Nürnberger Sezession sowie im Nationalsalon Budapest, 1900–03 sowie 1914–22 tätig in Budapest, 1903–13 Aufenthalt in Paris, 1923–32 freischaffend in Nürnberg, hier Vorsitzender der Nürnberger Sezession, zahlreiche seiner Gemälde fielen 1937 der nationalsozialistischen "Säuberung der Museen" zum Opfer, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon" und Internet.

Lot-No.: 3986
Limit: 750.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Henry Kossak, Auf der Parforcejagd

zwei Jagdhunde und ein Reiter beim Springen über einen Zaun während der Hetzjagd, leicht pastose Genremalerei, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert „Henry Kossak 1933“, partiell geringe Farbverluste, restaurierungsbedürftig, Maße ca. 49,5 x 38 cm.

Lot-No.: 3987
Limit: 80.00 €, Acceptance: 1800.00 €

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Jan Krizek, "Portrait Ottokar Rofeld"

Brustbildnis eines jüngeren Mannes mit üppigem Pelzkragen, vor blauer Wand mit Männer- bzw. Frauentorso, minimal pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten ligiert rot signiert "JKřížek", rückseitig auf dem Keilrahmen ausführliche Annotationen zu den verwendeten Materialien sowie undeutlich betitelt "Portrait Otto von Rofeld" und datiert "Auf Kreidegrund alaprima gemalt alles in allem 4 St. Arbeitszeit 6./4.1931", Malgrund wellig, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 55,5 x 45,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Křížek, auch Jan Križek, österreich-ungarischer, mährischer Maler Krizek, Jan (1887 Ostrau/Mähren [tschechisch: Ostrava] bis 1961), studierte an der Akademie Wien, ab 1912 an der Akademie München bei Adolf Hengeler und an der Akademie der bildenden Künste Prag, unternahm Studienreisen nach Sizilien, Korsika und der Bretagne, Mitglied der Vereinigung westböhmischer Künstler und der Vereinigung südböhmischer Künstler, 1943 erste Einzelausstellung in Prag, beschickte Ausstellungen in Wien und die sudetendeutsche Kunstausstellung Nürnberg, tätig in Budweis [tschechisch: České Budějovice] und Prag, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Toman, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 3988
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 2200.00 €

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Fritz Kükenthal, Paracelsus heilt die Kranken

nächtliche Szene mit Darstellung des sinnenden berühmten schweizerischen Arztes, Alchemisten, Sozialethikers und Naturphilosophen Philippus Theophrastus Aureolus Bombast von Hohenheim, genannt Paracelsus (1493 oder 1994 Egg bis 1541 Salzburg) in seiner hell erleuchteten Klause, die zahlreich herbeieilenden Kranken heilend, über der Szene thront St. Georg im Kampf mit dem Drachen, St. Georg gehörte zu den vierzehn Nothelfern und wurde gegen Kriegsgefahren, Fieber, Hautkrankheiten, Pest und Syphilis angerufen und galt als Schutzpatron der Spitäler und Siechenhäuser, dünn lasierende, sachliche Malerei über Bleistiftvorzeichnung, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert "Kükenthal [19]46", Kratzer, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Architekt, Gebrauchsgraphiker, Illustrator und Maler (1893 Großwalbur bei Coburg bis 1974 Prien am Chiemsee), 1911–13 Ausbildung in Karlsruhe, 1913–14 und 1919 Weiterbildung in München, in den 1930er Jahren als Gebrauchsgraphiker in Berlin, unter anderem für Raiffeisen, Lufthansa, die Schering AG und die Zigarettenfirmen "Haus Neuerburg" und "Batschari" tätig, Zweitplatzierter im Plakatwettbewerb für die Olympischen Spiele 1936, zunächst vor allem Gebrauchsgraphiker, wandte er sich im Laufe des 2. Weltkriegs zur Malerei, Ende der 1950er Jahre Hinwendung zur naiven Malerei, beschickte 1941–44 die Großen deutschen Kunstausstellungen im Haus der deutschen Kunst in München sowie Ausstellungen in Coburg, Berlin, Nürnberg und Stuttgart, Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, tätig in Berlin später in Prien, Quelle: Dressler, Akten Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.

Lot-No.: 3989
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Pierre Lelong, Französische Küstenlandschaft

links unten signiert, Öl auf Malplatte, Mitte 20. Jh., impressionistische Malerei in pastelligen Tönen, teils stärker pastos erfasster Blick auf ein Fischerhaus in einer Bucht, in einfache matt lackierte Leiste gerahmt, Falzmaß 38 x 46 cm, Gesamtmaß 50 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Pierre Emile Gabriel Lelong (1908–1984), Vertreter des Neo-Impressionismus in Frankreich, gewann 1972 den Grand Prix des Peintres Témoins de Leur Temps, in den 1920er Jahren nahm er Unterricht im Atelier Julien in Paris, danach Unterbrechung im Schaffen bis 1933, ab 1935 Atelier in Montmartre, im Krieg in Gefangenschaft, dort auch skizzenhaft tätig, später Aufenthalt in New York und dann zurück in Frankreich. Quelle: Internet.

Lot-No.: 3990
Limit: 230.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Prof. Franz Lenk, attr., Gehöft im Abendlicht

Gruppe von drei Häusern in hügeliger Landschaft, im Licht des zur Neige gehenden Tages, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf leinenkaschierter Pappe, um 1923, unsigniert, rückseitig Auktionsaufkleber von Villa Grisebach, Los 195, Auktion 35 (fand am 27.11.1993 statt), gerahmt, Falzmaße ca. 28,5 x 34,3 cm. Provenienz: Privatbesitz/München, Senator h.c. H. Rusch/Stuttgart, Villa Grisebach/Berlin. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Graphiker (1898 Langenbernsdorf/Vogtland bis 1968 Schwäbisch Hall), bedeutender deutscher Vertreter der "Neuen Sachlichkeit" und des "Magischen Realismus", 1912-15 Lehre zum Lithographen, 1915-24 Studium an der Akademie Dresden bei Richard Müller, Ludwig von Homann, ab 1922 Meisterschüler von Ferdinand Dorsch und später Robert Sterl, 1925-31 Atelier in Lausa, 1926 Übersiedlung nach Berlin-Friedenau und erste Einzelausstellung im Kunstsalon Emil Richter in Dresden, beschickte 1928-29 die Ausstellungen der "Juryfreien Kunstschau" in Berlin, ab 1929 Mitglied im Verein Berliner Künstler, 1932 mit Kanoldt, Schrimpf, Radziwill, Champion, von Hugo und Dietrich Beteiligung an der Wanderausstellung "Die Sieben", 1933-39 Professor an der Staatlichen Kunstschule Berlin-Schöneberg, Freundschaft zu Georg Schrimpf, 1933-38 jährliche Ausstellungsbeteiligung am Carnegie Institute Pittsburgh, 1934 Malaufenthalt mit Otto Dix im Hegau und 1935 Ausstellung "Otto Dix und Franz Lenk" in der Galerie Nierendorf in Berlin, 1936 Vorstandsmitglied der Berliner Sezession, 1937 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1939 aus politischem Protest Aufgabe der Professur und Umzug nach Orlamünde in Thüringen, 1944-58 wechselnde Wohnsitze am Chiemsee, Bodensee, in Wilhelmsdorf bei Ravensburg und Fellbach bei Stuttgart, 1959 Übersiedlung nach Schwäbisch Hall, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3991
Limit: 400.00 €, Acceptance: 900.00 €

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H. Lienberger, Straßenszene mit Passanten

Blick in großstädtische Straßenschlucht mit Passanten vor Geschäften, stark pastose Malerei in Spachteltechnik, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten undeutlich ligiert ritzsigniert "H. Lienberger", Ecken teils stärker bestoßen, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 80 x 60 cm.

Lot-No.: 3992
Limit: 80.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Rudolf Lunghard, Am Fischerhafen

mehrere auf dem Trockenen liegende Boote in einer kleinen, von Häusern umbauten Bucht, leicht pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert „R. Lunghard 1956“, gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 69 cm. Künstlerinfo: dt. Keramiker, Porzellangestalter, Direktor der Porzellanfachschule Selb sowie Maler und Radierer (1902 Höxter an der Weser bis 1983), Lehre zum Porzellanmaler an der Porzellanmanufaktur Fürstenberg, Studium an der Kunstgewerbeschule Stuttgart, weitergebildet an der Keramikfachschule Höhr-Grenzhausen und an den Akademien Stuttgart und Venedig, unternahm 1922–24 Studienreisen nach Italien, Nordafrika und Spanien, 1930 Meisterprüfung im Töpferhandwerk, 1926–39 Lehrer an der Kunstgewerbeschule Stuttgart, 1939–67 Direktor der Porzellanfachschule Selb, parallel gestalterisch als Porzellanentwerfer und Maler schaffend, ab 1967 in München ansässig, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Info Gertrud Schwärz und Internet.

Lot-No.: 3993
Limit: 80.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Thilo Maatsch, Zwei Gerippe

sich gegenüberstehende Skelette vor grauem Grund, leicht pastose Malerei auf der Pappe eines Care-Pakets, rechts unten signiert und datiert „Thilo (19)47“, Maße ca. 31,6 x 39,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Plastiker (1900 Braunschweig bis 1983 Königslutter), frühe Begeisterung für Kunst, unter anderem 1916 Besuch der Sturm-Galerie mit Ausstellung von Franz Marc, künstlerisch zunächst Autodidakt, 1918 mit Rudolf Jahns und Johannes Molzahn Gründung der "Gesellschaft der Freunde junger Kunst" in Braunschweig, zu deren Mitglieder Lyonel Feininger und Paul Klee zählen, Wassily Kandinsky förderte den Künstler und entwarf das Signet der Gruppe, 1918 Freundschaft zu dem Kunstsammler Otto Ralfs, 1919 und 1921 Besuche bei Heinrich Vogeler in Worpswede, ab 1922 Lehrerausbildung, ab 1924 Volksschullehrer in Holzminden, parallel zum Lehrerdasein in den Ferien Gaststudent am Bauhaus Weimar und Dessau bei Paul Klee, Lyonel Feininger, László Moholy-Nagy, William Wauer und Lothar Schreyer, um 1926 Mitglied der "Novembergruppe", 1926–32 regelmäßige Beteiligung an der "Großen Berliner Kunstausstellung", 1927 Einzelausstellung in der Berliner "Sturm-Galerie" von Herwarth Walden, Mitglied der Künstlervereinigung "Die Abstrakten" in Berlin, 1934 Ausschluss aus der Reichskammer der Bildenden Künste, 1933–45 als "entartet" verfemt und mit Berufsverbot belegt, fortan Tätigkeit als Lehrer, 1943–45 Kriegsdienst und -gefangenschaft, anschließend erneut Lehrer, tätig in Königslutter, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3994
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Josef Stepan Malecek, Frauenakt

auf einer kleinen Leiter posierende nackte junge Frau, vor mit Tüchern bedeckten Möbeln, minimal pastose Aktmalerei, um 1940, links unten signiert „J Malecek“, gerahmt, Falzmaße ca. 28,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: tschechischer Maler (1890–1983), Quelle: artprice.

Lot-No.: 3995
Limit: 120.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Luigi Mantovani, Am Triumphbogen

alter, teils abgebrochener Triumphbogen, zwischen Gebäuden an einem Platz im hellen Sonnenlicht, leicht pastose, flirrende Malerei, Öl auf Pappe, links unten signiert „Mantovani“, rückseitig bezeichnet und datiert „Luigi Mantovani 1934“ und hier nochmals signiert und unleserlich bezeichnet, retuschiert, gerahmt, Falzmaße ca. 19,7 x 26 cm. Künstlerinfo: ital. Maler (1880 Mailand bis 1957 Mailand), Sohn eines Kupferstechers, ab 1896 Studium auf der Kunstakademie in Mailand und hier Schüler von Cesare Tallone, Giuseppe Mentessi und Vespasiano Bignami, erlangte durch seinen lockeren Pinselstrich und seine charakteristische Farbigkeit schnell Bekanntheit, Teilnahme an zahlreichen Ausstellungen, Quelle: Vollmer, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 3996
Limit: 360.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Georges Martin, Blumenstillleben

farbenfroher Blumenstrauß mit Rittersporn und Strelitzien, flott festgehaltene expressive, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoll leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts oben signiert und ortsbezeichnet "Georges Martin Paris", rückseitig signiert und ortsbezeichnet "G. Martin Paris" und betitelt "Dauphirette-Strelizie", im Stuckrahmen, Falzmaße ca. 70 x 50 cm. Künstlerinfo: frz. Stillleben- Figuren-, Landschafts- und Interieurmaler, Aquarellist, Fotograf, Designer, Plakatkünstler und Kunstgewerbler (1906 Paris bis 1962), studierte 1924–28 an der École Boulle in Paris, zunächst als Designer und Fotograf tätig, betrieb ein Fotostudio am Place Beauvau in Paris und schuf Modefotografie, Kino- und Werbeplakate, 1928–40 Zusammenarbeit mit Leleu und Printz, war in den 1930er Jahren Mitglied des Fotografenverbandes, 1940–44 Kriegsgefangenschaft, 1946–62 Mitglied der RAPHO-Agentur, Ende der 1940er Jahre Hinwendung zur Malerei, schuf 1950 Schiffsdekorationen in Saint Nazaire, unterhielt Freundschaft zu dem Filmemacher und Regisseur Yves Allégret, dem Fotografen Marcel Bovis und dem Filmarchitekten Robert Giordani, tätig in Paris und regelmäßige Aufenthalte in seiner Mühle in Griselles im Departement Loiret, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit und Homepage zum Künstler.

Lot-No.: 3997
Limit: 450.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Albert Meindl, "Im Sellagebiet"

winterliche Ansicht aus den italienischen Dolomiten in Südtirol, pastose Landschaftsmalerei in stimmungsvoller Farbigkeit, Öl auf Holz, um 1950, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Meindl Wien", rückseitig betitelt "Im Sellagebiet", gering reinigungsbedürftig, gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 17 x 14 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adalbert Meindl, österreichischer Landschafts- und Genremaler sowie Karikaturist (1891 Wien bis 1967 Salzburg), studierte an der Akademie Wien, Mitglied der Österreichischen Künstlervereinigung, tätig in Wien, später in Fuschl am See und in Salzburg, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Internet.

Lot-No.: 3998
Limit: 120.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Isidore Meyers, attr., Abend im Moor

weiter Blick über von Wasserlachen unterbrochene und mit Heidekraut bewachsene sommerliche Moorlandschaft, wohl Landschaft der Heide von Kalmthout, in der Ferne verschwimmen die Silhouetten der Bäume im aufsteigenden Nebel, während die Sonne am Horizont mit warmem gelben Licht von der nahenden Nacht kündet, gering pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten bezeichnet und datiert "J. Meyers [19]13", rückseitig neuzeitlicher Kopie mit Info zum Künstler, restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 44,5 x 75,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joseph-Jan-Isidore Meyers, irrtümlich auch Isidor Meyers, belgischer Landschaftsmaler und Radierer (1836 Buggenhout bis 1917 Brüssel), studierte ab 1850 an der Akademie Antwerpen bei Jacob Jacobs, 1855-58 Studienaufenthalt in Paris, hier Schüler von Charles-François Daubigny, Jean-Baptiste Corot und der Schule von Barbizon, anschließend in Antwerpen tätig, unternahm Studienreisen durch Dänemark, Schottland und Deutschland, 1861 Übersiedlung in die Heide von Kalmthout, 1865 Berufung seines Freundes Jacques Rosseels zum Direktor der Royal Academy in Dendermonde, Rosseels berief Meyers zum Lehrer an die Akademie, zusammen mit Adrien Joseph Heymans und Jacques Rosseels wurde Meyers zum Begründer der Schule von Dendermonde, 1872 Übersiedlung nach Hamme-Driegoten, später wieder in Buggenhout tätig, beschickte Ausstellungen in Antwerpen, Gent, Brüssel und Dendermonde, Mitglied im von Henry van de Velde initiierten Kunstverein "L'Art Indépendant", ab 1889 in Brüssel tätig, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Bénézit, Artikel zum Künstler von Yolande Hertsens und Wikipedia.

Lot-No.: 3999
Limit: 240.00 €, Acceptance: 360.00 €

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