Gemälde

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Prof. Franz Skarbina, Dame am Waldrand

junge Frau mit Blumen, auf einer Bank am Waldrand sitzend, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten signiert und datiert ”F. Skarbina 1910”, rückseitig auf dem Keilrahmen Stempel einer Berliner Malutensilienhandlung, ungerahmt, Maße ca. 43,5 x 34 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Radierer und Illustrator (1849 Berlin bis 1910 Berlin), studierte 1865–69 an der Akademie Berlin, 1869–1871 Hauslehrer der Töchter des Grafen Friedrich von Perponcher-Sedlnitzky, anschließend Studienreisen nach Dresden, Wien, Venedig, München, Nürnberg und Meran, ab 1877 regelmäßige Studienaufenthalte in Holland, Belgien und Frankreich, ab 1878 Hilfslehrer an der Berliner Akademie, ab 1881 Dozent an der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums, 1882 und 1885–86 längere Aufenthalte in Paris, 1888 Berufung als Professor an die Berliner Akademie, 1892 Mitglied der Künstlerakademie und Gründungsmitglied der ”Gruppe der Elf”, 1893 Abgabe des Lehramtes wegen Differenzen mit Anton von Werner, 1895 Aufsichtsratsmitglied der Kunstzeitschrift ”Pan”, Mitglied der Münchner Sezession, 1898 Mitbegründer der Berliner Sezession, ab 1902 Mitglied im Verein Berliner Künstler, 1904 Berufung in den Senat der Akademie, beschickte ab 1883 den Pariser Salon, die Ausstellungen der Berliner Sezession und Ausstellungen der Berliner Akademie sowie den Münchner Glaspalast, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Dressler, Müller-Singer, Glaspalastkataloge, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4233
Limit: 800.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Prof. Fritz Rhein, ”Hafen in Hoorn”

sommerlicher Winkel am Hafenbecken im niederländischen Hoorn, minimal pastose Malerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Fritz Rhein (19)09”, rückseitig altes Künstleretikett, hier handschriftlich signiert, betitelt und nummeriert ”Fritz Rhein, Hafen in Hoorn, Nr. 10037” sowie altes Ausstellungsetikett, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 95,5 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Rhein, dt. Landschafts- und Portraitmaler (1873 Stettin bis 1948 Warendorf-Freckenhorst im Münsterland), Jugend in Waldfriede in Ostpreußen, studierte 1890–92 an der Akademie Kassel bei Louis Kolitz, 1889 und 1892 Malaufenthalte in der Künstlerkolonie Willingshausen in der Schwalm, 1892–94 weitergebildet an der Privatschule von Simon Hollósy in München, studierte 1894–96 an der Akademie München bei Paul Höcker, ab 1898 in Berlin, 1899 Ehrung mit dem Rompreis der Berliner Akademie und um 1900 Aufenthalt in Rom, Villa Romana-Preisträger und 1911 Aufenthalt in Florenz, Mitglied der Berliner und Münchner Sezession und ab 1914 Mitglied der Freien Sezession Berlin, während des 1. Weltkriegs Mitarbeiter der Zeitung ”Kriegszeit”, betrieb in Berlin eine Malschule, 1930 Aufenthalt in Paris, beschickte 1897–1930 den Münchner Glaspalast und 1937–43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1943 Ehrung mit der Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft, 1944 Aufnahme in die ”Gottbegnadeten-Liste”, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, tätig in Berlin, ab 1948 in Goslar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, Glaspalastkataloge, Schmaling ”Künstlerlexikon Hessen-Kassel”, Müller-Singer, Bantzer ”Hessen in der deutschen Malerei”, Wollmann ”Die Willingshäuser Malerkolonie”, Goldstein und Wikipedia.

Lot-No.: 4208
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Prof. Georg Berger, Gämsen im Winter

zwei Gämsen in tief verschneiter Hochgebirgslandschaft, teils dünn lasierende, partiell pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”G. Berger”, reinigungsbedürftig, schön in silberner Leiste gerahmt. Falzmaße ca. 80 x 70,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Maria Berger, dt. Revierförster, Jagd- und Tiermaler (1862 München bis 1942 München), Sohn des Münchner Architekten Mathias Berger, studierte 1877–84 an der Akademie München bei Otto von Seiz und Wilhelm von Diez, anschließend forstwirtschaftliche Studien und als Gräflich Arco-Zinneberg´scher Revierförster in Hohenaschau tätig, später als Maler in München ansässig und zum Professor ernannt, vertreten in der Neuen Pinakothek München, zahlreiche Veröffentlichungen und Illustrationen in jagdlicher Literatur, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München, „Der Deutsche Jäger“ Nr. 27/1918, Info der Enkelin des Künstlers und Internet.

Lot-No.: 4098
Limit: 180.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Prof. Hans Müller-Strelar, Fischerstillleben

stimmungsvolles Arrangement aus Spankorb mit Kescher und Fischen, neben Fischernetz, Zwiebeln, Kohlkopf und Zinnhumpen, vor dunklem Grund, lasierende, naturalistische Malerei in sublimer Farbigkeit und mit effektvollem Licht, Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert signiert ”H. MStr.” und datiert 1930, rückseitig auf dem Keilrahmen original Künstleretikett ”... Hans Müller-Strelar, ... Dt. Wilmersdorf, Uhlandstr. 71, ... Stillleben, Ölgemälde ...”, etwas restauriert, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 64 x 84 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Stillleben- und Bildnismaler sowie Zeichner, Karikaturist, Bildhauer und Illustrator (1867 Stralsund bis 1940 Hameln), studierte an der Akademie Berlin, unternahm zahlreiche Mal- und Studienreisen nach Italien, Norwegen, Schlesien, Süddeutschland, Pommern, Brandenburg, Niedersachsen und der Schweiz, Mitglied der Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Berlin-Wilmersdorf und regelmäßige Sommeraufenthalte in Hameln, nach 1930 Übersiedlung nach Hameln, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Müller-Singer und Artikel zum Künstler von Teja Hohensee.

Lot-No.: 4185
Limit: 400.00 €, Acceptance: 400.00 €

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Prof. Heinrich Saffer, Zwei tuschelnde Fischer

zwei alte bärtige Männer in Fischerkluft, beim geheimnisvollen Spinnen von Seemannsgarn, hierzu schreibt Cuxpedia ”Saffers Spezialität waren Historienbilder, Portraits und Altarbilder. Als Modelle dienten ihm Cuxhavener Fischer und Seeleute.”, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert ”Hch. Saffer”, rückseitig diverse Annotationen, winziges Löchlein in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, im sehr schönen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 38,5 x 51 cm. Künstlerinfo: dt. Kirchen-, Historien- und Bildnismaler (1856 Bamberg bis 1936 Cuxhaven), studierte zunächst Medizin, später Hinwendung zur Malerei und künstlerisch gebildet in München und Paris, gefördert von Kaiserin Auguste Viktoria, Ernennung zum Professor, zeitweise in Hamburg, ab 1902 in Cuxhaven ansässig, Ausführung zahlreicher Kirchenausmalungen, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Cuxhaven, Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Müller-Singer, Rump, Handbuch des Kunstmarktes 1926, Cuxpedia und Dressler.

Lot-No.: 4217
Limit: 80.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Prof. Karl Josef Gunsam, Blumenstillleben

leuchtend blühender Blumenstrauß in irdenem Krug, vor grünlichem Hintergrund, kraftvolle Malerei in ausgewogener Farbpalette, Öl auf Leinwand, 1960er Jahre, links unten signiert „K Gunsam“, rückseitig Etikett „822“ und Auktionshausaufkleber, minimal farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaß ca. 73 x 60 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1900 Wien bis 1972 Wien), Studium an der Akademie in Wien bei Kolig und Privatunterricht bei Dobrowsky, ab 1932 Mitglied des Hagenbundes und ab 1945 der Wiener Secession, Quelle: Vollmer, Fuchs und www.geschichtewiki.wien.gv.at.

Lot-No.: 4145
Limit: 800.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Prof. Leopold Schmutzler, Dame im roten Kleid

Frau mit schwarzem Haar und mit leicht zur Seite geneigtem Haupt, in bordeauxfarbenem Kleid, vor Interieur im gedämpftem Licht, locker erfasste, teils nur angelegte Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten in Bleistift schwer lesbar signiert „Schmutzler“, auf Keilrahmenrückseite Bildbeschreibung aus Katalog, doubliert und restauriert, gerahmt in ca. 10 cm breiten modernen Vergolderrahmen, Falzmaß ca. 66 x 50 cm. Künstlerinfo: österreichischer Genre- und Bildnismaler (1864 Mies in Böhmen bis 194 München), studierte ab 1880 an der Akademie Wien bei Christian Griepenkerl, August Eisenmenger und Carl Leopold Müller, ab 1882 an der Akademie München bei Otto Seitz, Studienaufenthalte in Rom, Paris und New York, vertreten in der Landesgalerie Budapest, der Städtischen Galerie Nürnberg und anderen Sammlungen, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem Medaille II. Klasse auf der Internationale München 1909, Vorstand der Münchner Künstlergenossenschaft, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, beschickte 1938–40 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Wikipedia und Matrikel der Akademie München.

Lot-No.: 4224
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Max Frey, ”Lichtspenderin”

junge nackte Frau, auf dem Rücken eines phantastischen Meereswesens reitend, ein imaginäres Licht in ihren Händen in die Meerestiefe transportierend, phantastische, symbolistische Malerei mit dünn lasierendem Farbauftrag in fein abgestimmtem Kolorit, Öl auf Sperrholzplatte, rechts unten signiert und datiert ”Max Frey 1934”, rückseitig signiert ”Max Frey” und betitelt ”Lichtspenderin”, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Adolf Peter Frey, dt. Maler, Graphiker, Kunstgewerbler und Illustrator (1874 Mühlburg bei Karlsruhe bis 1944 Bad Harzburg), Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, anschließend als Theatermaler in Berlin und Mannheim, 1893 sowie 1895–1903 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller, Gustav Schönleber und Leopold von Kalckreuth, ab 1899 Mitglied der Karlsruher Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1904–05 in Frankfurt am Main, ab 1905 in Dresden ansässig, 1906–1934 Berufung als Dozent an die Kunstgewerbeschule Dresden, 1910 zum Professor ernannt, um 1910 Gründungsmitglied der Dresdner Künstlergruppe „Grün-Weiß” und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Blasewitz, 1937 Umzug nach Bad Harzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4127
Limit: 650.00 €, Acceptance: 1500.00 €

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Prof. Max Frey, ”Wasserfee und Prinz”

junge nackte Frau, auf dem Rücken eines phantastischen Meereswesens reitend, einen nackten Knaben am Meeresgrund aufsuchend, phantastische, symbolistische Malerei mit dünn lasierendem Farbauftrag in fein abgestimmtem Kolorit, Öl auf Sperrholzplatte, rechts unten signiert und datiert ”Max Frey 1931”, rückseitig signiert ”Max Frey” und betitelt ”Wasserfee u. Prinz”, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Adolf Peter Frey, dt. Maler, Graphiker, Kunstgewerbler und Illustrator (1874 Mühlburg bei Karlsruhe bis 1944 Bad Harzburg), Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, anschließend als Theatermaler in Berlin und Mannheim, 1893 sowie 1895–1903 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller, Gustav Schönleber und Leopold von Kalckreuth, ab 1899 Mitglied der Karlsruher Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1904–05 in Frankfurt am Main, ab 1905 in Dresden ansässig, 1906–1934 Berufung als Dozent an die Kunstgewerbeschule Dresden, 1910 zum Professor ernannt, um 1910 Gründungsmitglied der Dresdner Künstlergruppe „Grün-Weiß” und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Blasewitz, 1937 Umzug nach Bad Harzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4128
Limit: 850.00 €, Acceptance: 1500.00 €

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Prof. Tom Beyer, Küstenlandschaft

Kiefernwald auf hoher Küste am Meer, wohl Landschaft auf Rügen, der in der KPD engagierte Beyer entzog sich 1935 durch Übersiedlung nach Rügen den Repressalien des NS-Regimes und fand hier seine künstlerische Heimat, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Tom Beyer (19)37”, alt hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, partiell Craquelure mit Farbauschüsselung, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 54 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1907 Münster bis 1981 Stralsund), ab 1923–25 Schüler der Werkkunstschule Münster bei Isenberg, 1925–26 Schüler der Kunstgewerbeschule Düsseldorf bei Theo Klaar, 1927 Studienreise nach Schweden, hier Schüler von Ernst Norlind in Landskrona, bereiste 1927–31 Finnland, Schweiz, Ungarn, Jugoslawien, Dänemark, Schweden und Paris, ab 1931 Atelier in Berlin, 1933–34 Studium bei Martin Bloch, 1935 freischaffend und Übersiedlung nach Göhren auf Rügen, 1937 Ausstellungsverbot, 1939–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1949 Leiter der Landeskunstschule Mecklenburg-Vorpommern in Putbus, Mitglied des Verbandes bildender Künstler (VBK) der DDR, 1952 Übersiedlung nach Stralsund und freischaffend, ab 1972 Honorarprofessor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, beschickte ab 1953 die Kunstausstellungen der DDR, Quelle: Vollmer, AKL, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Lot-No.: 4099
Limit: 530.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Walter Einbeck, Frühlingsstrauß

Primeln, Himmelschlüssel, Traubenhyazinthen, Vergissmeinnicht und Tausendschönchen in heller bauchiger Vase, minimal pastose Malerei, Öl auf Platte, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert ”Walter Einbeck”, gerahmt, Falzmaße ca. 26 x 17 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Bildnis- und Figurenmaler (1890 Magdeburg bis1968 München), zunächst ab 1905 Lehre zum Großhandlungsgehilfen in Magdeburg, studierte ab 1906 an der Kunstgewerbeschule Magdeburg, 1908–10 Studium an der Münchner Akademie bei Angelo Jank, anschließend an der Akademie Weimar bei Max Thedy, Fritz Mackensen und Ludwig von Hoffmann, 1915–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1919 Übersiedlung nach München und Schüler von Franz von Stuck, unternahm Studienreisen durch Thüringen, Ost- und Westpreußen, ab 1921 als freier Maler in München, beschickte den Münchner Glaspalast und 1939–42 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, 1944 Zerstörung seines Münchner Ateliers und zeitweise Übersiedlung in Gräflfing, ab 1950 wieder tätig in München, ab 1951 Mitarbeiter des ”Drei-Eichen-Verlages”, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Müller-Singer und Internet.

Lot-No.: 4122
Limit: 80.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Rainer Hachfeld, Informelle Komposition

”Sans Soumis aux drots de Douane”, gitterartige, amorphe Figuration vor grünem Grund, Mischtechnik (Collage aus Öl auf Karton bzw. Leinwand) auf Holzrahmen, links unten signiert und datiert ”Rainer 1960”, rückseitig auf dem Keilrahmen als ”Composition” bezeichnet und ausführlich auf der Leinwand, teils frz. betitelt, signiert und mit seinerzeitiger Pariser Künstleranschrift versehen ”Sans Soumis aux droits de Douane [dt.: Ohne Zollgebühren zu unterliegen] – Rainer Hachfeld Berlin – c. t. Paris XIc, 32, rue de Malte”, geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße ca. 46,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: dt. Karikaturist, Bühnenbildner und Zeichentrickzeichner sowie Redakteur, Autor, Drehbuchautor und Dramaturg (geboren 1939 in Ludwigshafen), Kindheit in Thüringen, 1948 Übersiedlung nach Hamburg und 1952 nach West-Berlin, 1956–60 Studium an der Meisterschule für das Kunsthandwerk Berlin, parallel 1959 Bühnenbildassistenz am Kabarett ”Kom(m)ödchen” in Düsseldorf, 1960–61 Studienaufenthalt und freie Malerei in Paris, 1961–63 Bühnenbildner für Berliner Kabaretts, 1963–66 Trickfilmzeichner, Dramaturg und Drehbuchautor bei der UFA in Düsseldorf, ab 1966 in Berlin, vorwiegend als Karikaturist, unter anderem für ”Spandauer Volksblatt”, ”Berliner Extra-Blatt” und ”Die Neue”, 1977 als Redakteur für Satire und Humor beim ”Stern” in Hamburg, 1981 als Karikaturist beim Berliner ”Der Abend”, parallel Bühnenbildner und mit Volker Ludwig Co-Autor von Kindertheaterstücken wie ”Die Reise nach Pitschepatsch”, unternahm Studienreisen nach Venezuela, Mexiko, Kuba und Nicaragua, seit 1995 freier Karikaturist, unter anderem für ”Neues Deutschland”, ”Die Zeit”, ”Le Monde” und ”Internazionale” tätig, lebt in Berlin, Quelle: Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Homepage des Künstlers und Wikipedia.

Lot-No.: 4310
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Richard Dilger, Blumenstillleben

Blumenstrauß in hoher, bauchiger Vase, lasierende Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert ”R. Dilger”, rückseitig auf dem Keilrahmen signiert ”Richard Dilger” und Etikett ”Richard Dilger, deutscher Maler, geb. 1887 in Überlingen”, Malgrund etwas wellig, gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Richard Alexander Hubertus Dilger, dt. Landschafts-, Portrait- und Stilllebenmaler (1887 Überlingen am Bodensee bis 1973 Allensbach), studierte an der Akademie Karlsruhe, unternahm Studienreisen nach Frankreich und der Schweiz, nach dem 1. Weltkrieg Atelier in Karlsruhe und regelmäßige Sommeraufenthalte in Allensbach, ab 1942 ständig in Allensbach tätig, Quelle: Vollmer, Landesbibliographie Baden-Württemberg, Mülfarth, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.

Lot-No.: 4116
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Ringelsberg, ”Geladen zur Audienz”

Gruppe von Herren mit Frack und Zylinder, auf die Audienz in einem Schloss wartend, pastose Malerei, Öl auf Holz, rechts unten signiert und datiert „Ringelsberg 1901“, rückseitig betitelt „Geladen zur Audienz“ und bezeichnet „Nr. 510 Wien“, minimales Craquelure, gerahmt, Falzmaß ca. 21,5 x 29 cm.

Lot-No.: 4209
Limit: 80.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Robert Panitzsch, Mädchen am Spinnrad

herrschaftliche, holzvertäfelte Diele, mit am Spinnrad sitzendem Mädchen in Tracht, Genremalerei in heller, freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., links unten signiert „Rob. Panitzsch“, geringe Erhaltungsmängel, gerahmt in ca. 10 cm breiten, durchbrochen gearbeiteten und goldbronzierten Rahmen, Falzmaß ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1879 Mecklenburg bis 1949 Kopenhagen), Quelle: Lot-tissimo.

Lot-No.: 4196
Limit: 90.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Rocco Carvelli, Italienische Sommerlandschaft

Felder am Fluss vor Gebirgssilhouette, pastose, expressive Landschaftsmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Platte, unten signiert ”R, Carvelli”, rückseitig signiert und datiert ”Rocco Carvelli 1966” und diverse italienische Schriftstücke zum Künstler, schön gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 50 cm. Künstlerinfo: italienischer Maler und Zeichner (geboren 1930 in Neapel), tätig in Neapel, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4111
Limit: 20.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Romantische Waldlandschaft

Blick auf eine idyllische, sommerlich-sonnige Lichtung, aus dunklem Waldesgrund quillt ein Bach und ergießt sich über kleine Kaskaden in besonnte Naturbassins, im Hintergrund wagt sich ein Reh aus der Deckung des Waldes, poesievolle, minimal pastose Landschaftsmalerei mit trefflichen Licht, rechts unten unleserlich monogrammiert ”UvZ” oder ”AvZ”, Öl auf Leinwand, um 1870, rückseitig auf der Leinwand Stempel der Münchner Malutensilienhandlung ”Adrian Brugger München Theatiner ...”, Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, alt restauriert, gering restaurierungsbedürftig, in einer tief gekehlten gerippten Goldstuckleiste mit Lorbeerstab gerahmt, Falzmaß 62 x 79 cm, gesamt 94 x 112 cm.

Lot-No.: 4087
Limit: 420.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Rudolf Hellgrewe, Märkische Abendlandschaft

stimmungsvolle sommerliche Landschaft, mit Blick von einer leichten Anhöhe, vorbei an Kiefern, zum Seeufer, im warmen Licht der rot untergehenden Abendsonne, effektvolle, pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert ”R. Hellgrewe”, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, Malgrund wellig, original in ca. 13 cm breiter, schwarzer Jugendstil-Lackleiste (Bestoßungen) gerahmt, Falzmaße ca. 108,5 x 140 cm. Künstlerinfo: auch Hellgreve, dt. Maler und Illustrator (1860 Hammerstein/West-Preußen bis 1926 Berlin-Stahnsdorf), Schüler der Berliner Akademie bei Christian Wilberg und Eugen Bracht, unternahm 1885–86 Studienreise nach Deutsch-Ostafrika, seitdem gefragter Kolonialmaler, beschickte die Berliner Akademieausstellungen und die Großen Berliner Kunstausstellungen, zeitweise Lehrer am Berliner Kunstgewerbemuseum, Mitgründer des Deutschen Kolonialmuseums und Mitglied im Berliner Schriftsteller-Klub, Ehrenmitglied der geographischen Gesellschaft Jena, Ehrung mit der Mecklenburgisch-Schwerinischen Medaille für Kunst und Wissenschaft, tätig in Berlin-Friedenau, Quelle: Thieme-Becker, Saur, Boetticher, Dressler, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen, Müller-Singer und Wikipedia.

Lot-No.: 4151
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Rudolf Kratky, attr., Verwundeter Soldat mit Pferd

Blick über Schlachtfeld in der Abenddämmerung, mit verwundetem jungen Soldaten, Abschied von seinem Pferd nehmend, möglicherweise Darstellung des Todes von Theodor Körner (1791–1813) in Gadebusch, fein lasierende Historienmalerei, Öl auf Karton, um 1900, links unten undeutlich ligiert monogrammiert, rückseitig in Blei bezeichnet ”R. Kratky”, gerahmt, Falzmaße ca. 43 x 28 cm. Künstlerinfo: österreichischer Genre- und Historienmaler sowie Postkartenentwerfer (erwähnt 1900 bis 1919), früh verstorbener Vater des Röntgen-Feinstrukturforschers und Professors der Karl-Franzens-Universität Otto Kratky (1902–1995), akademische Ausbildung wohl in Wien, tätig in Wien, Quelle: Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Fuchs, Nachruf auf Otto Kratky von Robert Huber sowie Internet.

Lot-No.: 4168
Limit: 130.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Ruhende

auf einem Lager aus Kissen und Decken schlummernde nackte Frau, leicht pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf grober Leinwand, um 1920–40, rechts unten unleserlich signiert, ungerahmt, geringe Farbverluste, ungerahmt, Maße ca. 58,5 x 86,5 cm.

Lot-No.: 4273
Limit: 100.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Saxana N. Schötschel, ”Graugans”

naturalistische Darstellung einer im Wasser eines Sees landenden Graugans, Acryl auf Leinwand und Keilrahmen, um 2009, unsigniert, rückseitig auf der Leinwand in Blei betitelt ”Graugans”, ungerahmt, Maße ca. 30 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Saxana Nicole Schoetschel, dt. Malerin, Graphikerin, Plastikerin und Zeichnerin (geboren 1966 in Düsseldorf), studierte 1986–93 an der Fachhochschule für Kunst und Design Köln bei Strack, Dank, Sovak und Kraemer, ab 1993 freischaffend, zeitweise Mitglied der GEDOK Leipzig, seit 2012 tätig in Leipzig, Quelle: Homepage der Künstlerin und Internet.

Lot-No.: 4227
Limit: 70.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Saxana N. Schötschel, ”Kranich”

naturalistische Darstellung eines Kranichs, mit ausgebreiteten Schwingen, im Schilf, Acryl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten ritzsigniert und datiert ”SAXANA N. Sch. (20)09”, rückseitig auf der Leinwand in Blei betitelt ”Kranich”, ungerahmt, Maße ca. 30 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Saxana Nicole Schoetschel, dt. Malerin, Graphikerin, Plastikerin und Zeichnerin (geboren 1966 in Düsseldorf), studierte 1986–93 an der Fachhochschule für Kunst und Design Köln bei Strack, Dank, Sovak und Kraemer, ab 1993 freischaffend, zeitweise Mitglied der GEDOK Leipzig, seit 2012 tätig in Leipzig, Quelle: Homepage der Künstlerin und Internet.

Lot-No.: 4228
Limit: 70.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Schäferin mit Herde in sonniger Sommerlandschaft

poesievolle, gering pastose, impressionistische Genremalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten doppelt übereinander in Rot und Schwarz unleserlich signiert, Craquelure, doubliert, restauriert, schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 40,5 cm.

Lot-No.: 4263
Limit: 140.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Schiffe auf stürmischer See

mehrere Schiffe und Boote vor der Steilküste, unter bedrohlich leuchtendem Himmel, teils lasierende maritime Malerei, Öl auf Leinwand, 19. Jh., unsigniert, doubliert und restauriert, gerahmt in ca. 7,5 cm breiten Vergolderrahmen, Falzmaß ca. 40 x 58 cm.

Lot-No.: 4071
Limit: 280.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Schlachtenszene

dramatische Kriegsszene mit Reitern im Nahkampf, wohl Szene aus dem Österreichischen Erbfolgekrieg (1740–1748), ovale, fein mit spitzem Pinsel lasierend festgehaltene barocke Historienmalerei, Öl auf Leinwand und Holz, Mitte 18. Jh. unsigniert, restauriert, hinter vergoldetem, ovalem Passepartout gerahmt, Falzmaß ca. 23 x 29,5 cm

Lot-No.: 4008
Limit: 840.00 €, Acceptance: 0.00 €

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