Gemälde

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Bukolische Landschaft

Blick von felsiger, bewaldeter Küste, mit zwei Kühen und den Ruinen eines griechischen Tempels, auf die stürmische See, unter dramatisch bewölktem Himmel, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Sperrholz, 2. Hälfte 20. Jh., links unten unleserliche Signatur, leichtes Craquelure, gerahmt in ca. 12,5 cm breiten, geschnitzten und teils goldbronzierten Rahmen, dieser etwas bestoßen, Falzmaß ca. 49 x 65 cm.

Lot-No.: 4264
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Carl Wuttke, ”Ein Fischer von Capri”

Kopfbildnis eines älteren Mannes mit Zigarre, minimal pastose Bildnisstudie mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, auf Sperrholz, links unten signiert ”C. Wuttke” und rechts ortsbezeichnet und undeutlich datiert ”Capri 14.9.(18)83”, rückseitig betitelt ”Ein Fischer v. Capri”, Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 23,5 cm. Künstlerinfo: auch Karl Wuttke, dt. Landschaftsmaler, Illustrator und Orientalist (1849 Trebnitz bis 1927 München), studierte 1871–73 an der Akademie Berlin, 1873 Schüler bei Angelo II. Quaglio in München, 1874–76 Wanderung über Tivoli nach Rom, 1877–80 Meisterschüler von Eugen Dücker in Düsseldorf, 1893 USA-Reise, 1897–99 Weltreise, Auftragsarbeiten für Kaiser Wilhelm II. für das Berliner Schloss und für Prinz Heinrich von Preußen, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, beschickte unter anderem den Münchner Glaspalast, ab 1885 in München ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule” und ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Müller-Singer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4252
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hans Zank, Asternstillleben

stimmungsvolles Arrangement aus Keramikplastik eines Fohlens, neben Glasdose, Keramikschale und duftigem Asternstrauß in bauchiger Vase, pastose, impressionistische Malerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert ”H. Zank”, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet ”Zank-Gericke”, hinterlegte Fehlstellen, wenige Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, beigegeben Buch ”Hans Zank und Willi Gericke – Zwei bedeutsame Berliner Maler ...” hier, wohl Erwähnung vorliegenden Gemäldes auf Seite 136 unter der Nummer 646 ”Asternstillleben”, Falzmaße ca. 91 x 121 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johannes Edmund Paul Zank, dt. Maler, Glasmaler und Graphiker (1889 Berlin bis 1967 Falkensee), zunächst Lehre zum Glasmaler, studierte 1908–12 an der Akademie Leipzig, anschließend Lehr- und Wanderjahre, 1914–18 Kriegsdienst, 1921–29 Schüler der Kunstschule von Johannes Walter-Kurau in Berlin zusammen mit Willi Gericke (1895–1970), der ab 1919 sein künstlerischer Partner und Lebenspartner werden sollte, die beiden unterhielten bis 1945 gemeinsame Ateliers in Berlin-Spandau und wirkten ab 1945 in Falkensee, sie entwickelten eine voneinander schwer zu unterscheidende Handschrift, signierten selten und fertigten auch Gemeinschaftswerke, welche mitunter mit ”Zank-Gericke”, ”Willihans” oder ”GeZa” signiert bzw. mit ”Z.G.” monogrammiert sind, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und zeitweise 1. Vorsitzender der Gemeinschaft Märkischer Maler, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Saur, ”Hans Zank und Willi Gericke – Zwei bedeutsame Berliner Maler...” und Internet.

Lot-No.: 4253
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Eugen Kampf, Sommerliche Flusslandschaft

wohl abendlicher Blick über den Rhein mit Lastkahn, vor idyllischer Dorfkulisse am Fuße eines Bergrückens, das kontemplative Gemälde besticht durch seine fein abgestimmte Farbigkeit und stimmungsvolles Licht, hierzu schreibt Thieme-Becker (1926): ”Hauptsächlich Landschafter, findet Kampf mit Vorliebe seine Motive in Flandern (Sluys bei Brügge), Holland, am Niederrhein und in der Eifel; die glückliche Wahl derselben, die geschickte räumliche Anordnung und die auf schwere, satte Farbenakkorde gestimmte, echt flämische Tonigkeit seiner Palette haben ihn früh zu großen Erfolgen verholfen. (Goldmedaille auf der Berliner Großen Kunstausstellung 1906).”, und Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule” ergänzt: ”Kampf schuf – an der belgischen Kunst des ausgehenden 19. Jh. orientiert – mit lockerem, pastosem Pinselduktus von Melancholie und Wetterphänomenen geprägte Stimmungslandschaften in kräftigem, oft düster-schwerem Kolorit. Er malte vornehmlich und in zahllosen Variationen die ländlichen Gebiete Flanderns und des Niederrheins, wählte dabei häufig Dörfer bzw. Gehöfte, Bäume und Baumgruppen als Motive, die er in vereinfachter Formensprache in die Landschaft einband. Kampf ... dramatisierte seine Kompositionen durch starke Farb-, Licht- und Schattenkontraste.”, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Malplatte, um 1910, links unten signiert ”E. Kampf”, gereinigt und gering retuschiert, original im schönen, ca. 12,5 cm breiten Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 64,5 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl (Carl) Viktor Eugen Kampf, dt. Landschaftsmaler, Zeichner, Lithograph und Radierer (1861 Aachen bis 1933 Düsseldorf), studierte 1878–80 an der Akademie Antwerpen bei Jacob Jacobs und Jozef van Luppen, 1880–83 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Eugen Dücker, 1883–84 Weiterbildung in Brüssel, unternahm Studienreisen in die Niederlande, die Eifel, nach Flandern, Italien und in die Schweiz, ab 1889 in Düsseldorf tätig, betrieb mit Wilhelm Schneider-Didam eine Damenmalschule in Düsseldorf, 1908 Berufung als Prof. an die Akademie Düsseldorf, beschickte 1890–1910 die Ausstellungen im Glaspalast München, 1891–1914 die Große Berliner Kunstausstellung sowie Ausstellungen in Düsseldorf, Dresden, Darmstadt, Leipzig, Wien und Rom sowie die Weltausstellungen Paris (1900) und die Exposition de arte alemán in Buenos Aires (1913), 1889 Mitbegründer des Düsseldorfer ”St. Lukasklubs”, der 1891 zeitweise in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler aufging, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, des Düsseldorfer Künstlerunterstützungsvereins, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigungen ”Orient” und ”Laetitia” und 1891–1932 Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins ”Malkasten”, Ehrenmitglied der Akademie Düsseldorf, tätig in Oberkassel bei Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Boetticher, Müller-Singer, Bruckmann ”Lexikon der Düsseldorfer Malerschule”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 4158
Limit: 360.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Der Rattengiftverkäufer

nach Rembrandt, Harmensz van Rijn (1606–1669), fliegender Händler beim Verkauf von Rattengift an einen betagten Mann, teils nur angelegte, partiell lasierende Malerei, Öl auf Holz, 19. Jh., unsigniert, auf Rückseite der Holztafel kleines Klebeetikett und hierauf bezeichnet „Rembrandt“, minimale Erhaltungsmängel, aufwendig gearbeiteter, ebonisierter und mit Einlagen in Schildpattoptik versehener, mehrfach getreppter Rahmen in der Art des 17. Jh., dieser mit geringen Altersspuren, Falzmaß ca. 51,5 x 42,5 cm.

Lot-No.: 4070
Limit: 360.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Holländische Stadt mit Windmühle

ruhig dahinfließender Kanal mit Zugbrücke, vor der Kulisse einer typisch niederländischen Stadt, unter locker bewölktem Himmel, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Eichenplatte, 19. Jh., unsigniert, etwas reinigungsbedürftig, in breitem, goldbronziertem Rahmen (dieser mit Verlusten), Falzmaß ca. 37 x 49 cm.

Lot-No.: 4091
Limit: 360.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Bukolische Szene im weiter Landschaft

Hirte mit seiner Herde aus Rindern und Schafen, in herbstlicher Landschaft, vor Stadtkulisse, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Holz, links unten undeutlich ligiert monogrammiert und teils unleserlich datiert ”186?”, rückseitig auf dem Rahmen teils unleserliche Berliner Adressangabe ”... Zionskirchplatz 11b”, gering restauriert, minimal restaurierungsbedürftig, im originalen Goldstuckrahmen (etwas bestoßen), Falzmaße ca. 45,5 x 62,5 cm.

Lot-No.: 4069
Limit: 380.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hendrik Pieter Koekkoek, Hirschwild im Winter

als ob sie den Betrachter entdeckt haben, schauen zwei Tiere vorsichtig auf, Landschaft in ruhiger winterlicher Dämmerstimmung, Öl auf Leinwand, undatiert, um 1870, unten rechts signiert ”H. P. Koekkoek”, reinigungsbedürftig, restauriert, gerahmt, Falzmaß ca. 92 x 71 cm. Künstlerinfo: Spross einer niederländischen Malerfamilie (1843 Hilversum bis um 1900 in England), bis 1889 im Melderegister der Stadt Amsterdam nachweisbar, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4039
Limit: 390.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Himmelsstudie einer Mondnacht

effektvolle Himmelsdarstellung mit Vollmond, vor türkisfarbenen Nachthimmel, von Wolken gerahmt, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 19. Jh., unsigniert, in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 22 x 27 cm.

Lot-No.: 4089
Limit: 400.00 €, Acceptance: 650.00 €

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Prof. Hans Müller-Strelar, Fischerstillleben

stimmungsvolles Arrangement aus Spankorb mit Kescher und Fischen, neben Fischernetz, Zwiebeln, Kohlkopf und Zinnhumpen, vor dunklem Grund, lasierende, naturalistische Malerei in sublimer Farbigkeit und mit effektvollem Licht, Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert signiert ”H. MStr.” und datiert 1930, rückseitig auf dem Keilrahmen original Künstleretikett ”... Hans Müller-Strelar, ... Dt. Wilmersdorf, Uhlandstr. 71, ... Stillleben, Ölgemälde ...”, etwas restauriert, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 64 x 84 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Stillleben- und Bildnismaler sowie Zeichner, Karikaturist, Bildhauer und Illustrator (1867 Stralsund bis 1940 Hameln), studierte an der Akademie Berlin, unternahm zahlreiche Mal- und Studienreisen nach Italien, Norwegen, Schlesien, Süddeutschland, Pommern, Brandenburg, Niedersachsen und der Schweiz, Mitglied der Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Berlin-Wilmersdorf und regelmäßige Sommeraufenthalte in Hameln, nach 1930 Übersiedlung nach Hameln, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Müller-Singer und Artikel zum Künstler von Teja Hohensee.

Lot-No.: 4185
Limit: 400.00 €, Acceptance: 400.00 €

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Johan Hendrik Kaemmerer, Bauernkate am See

sommerliche Seeuferlandschaft mit Booten und grasender Ziege, vor reetgedeckten Bauernkaten, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten ligiert signiert ”JHKaemmerer”, rückseitig neuzeitlich bezeichnet ”Johan Hendrik Kaemmerer” und unkorrekte Lebensdaten ”1839–1902”, doubliert, reinigungsbedürftig, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 100,5 cm. Künstlerinfo: niederländischer Landschaftsmaler (1894 Den Haag bis 1979 Tegelen), studierte an der Akademie Den Haag bei Joseph Gerardus van Jole und Ype Heerke Wenning, tätig in Den Haag, Quelle: Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie (RKD).

Lot-No.: 4155
Limit: 400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Gustav Macoun, Landschaftsstudie mit Wolken

sanft bewegte, sonnige Sommerlandschaft, mit Wiesen und Feldern, unter duftig bewölktem Himmel, impressionistische Landschaftsmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Papier, um 1925, links unten undeutlich signiert ”G. Macoun”, rückseitig Prager Rahmungsstempel, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 22,5 x 32,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gustav Augustin Alois Macoun, tschechischer Landschaftsmaler (1889 Prag bis 1934 Prag), Privatschüler von Vaclav Jansa, ab 1907 bei Alois Kalvoda und 1908–09 Atelierschüler von Antonin Slavicek, studierte 1909–13 an der Akademie Prag bei Vlaho Bukovac, beschickte Ausstellungen in Hradec Králové (1933) und postum vertreten in Ausstellung in Prag 1935, tätig in Prag-Vinohrady und Policka, 1932–34 Aufenthalt im Landhaus in Svobodné Hamry, Quelle: Vollmer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und tschechische Wikipedia.

Lot-No.: 4180
Limit: 400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Romantische Waldlandschaft

Blick auf eine idyllische, sommerlich-sonnige Lichtung, aus dunklem Waldesgrund quillt ein Bach und ergießt sich über kleine Kaskaden in besonnte Naturbassins, im Hintergrund wagt sich ein Reh aus der Deckung des Waldes, poesievolle, minimal pastose Landschaftsmalerei mit trefflichen Licht, rechts unten unleserlich monogrammiert ”UvZ” oder ”AvZ”, Öl auf Leinwand, um 1870, rückseitig auf der Leinwand Stempel der Münchner Malutensilienhandlung ”Adrian Brugger München Theatiner ...”, Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, alt restauriert, gering restaurierungsbedürftig, in einer tief gekehlten gerippten Goldstuckleiste mit Lorbeerstab gerahmt, Falzmaß 62 x 79 cm, gesamt 94 x 112 cm.

Lot-No.: 4087
Limit: 420.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Julius Köhnholz, Italienische Landschaft

Blick von einer Anhöhe auf morgendliche Küste mit felsiger Halbinsel, im stimmungsvollen Licht des Sonnenaufgangs, wohl Motiv von der ”Italienischen Riviera” im Cinque Terre in Ligurien, lasierende, teils minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1880, links unten signiert und ortsbezeichnet ”Julius Köhnholz München”, rückseitig fragmentarisches Künstleretikett, Craquelure, partiell stärker restauriert, restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 43 x 64 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Wilhelm Julius Köhnholz, dt. Landschaftsmaler (1839 Bremen bis 1925 Bremen), Lehre und Tätigkeit als Kaufmann, 1861–64 als Kaufmann in Bari und Neapel tätig, 1864 Heirat mit Gertrude Caroline Spielter, der Schwester des Malers Carl Johann Spielter, fortan autodidaktische Hinwendung zur Malerei, 1864–69 in der Eisenhandlung seines Vaters in Bremen tätig, 1869–84 in München als Maler freischaffend, beschickte 1871–84 die Ausstellungen des Münchner Kunstvereins sowie Ausstellungen in Kassel und Berlin, 1884 Rückkehr nach Bremen, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Singer, Boetticher, Seubert, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Wikipedia.

Lot-No.: 4041
Limit: 420.00 €, Acceptance: 1200.00 €

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Damenportrait Biedermeier

Brustbildnis im Profil einer über die Schulter zum Betrachter blickenden jungen Frau, im schulterfreien rosa Seidenkleid mit Tüllschleier, Granatohrringen und gescheiteltem dunkelbraunen Haar, im Nacken zum Chignon zusammengesteckt, fein lasierende Bildnismalerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1830, unsigniert, minimale Craquelure, frühschwundrissig, gering restauriert, in Berliner Leiste gerahmt (Verbindung gelockert), Falzmaße ca. 32 x 28 cm.

Lot-No.: 4081
Limit: 420.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Knabenportrait

Kopfbildnis eines nackten rotblonden Jungen, skeptisch vorm Betrachter zurück weichend, vor dunklem Grund, fein lasierende Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, rückseitig auf der Leinwand getilgter Schriftzug ”A. v. BAEDO”, Craquelure, partiell frühschwundrissig, schön im biedermeierlichen Rahmen mit quadrierten Ecken gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 34,5 cm.

Lot-No.: 4074
Limit: 430.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Max Oehler, Ansicht Weimar

sommerlicher Blick aus Richtung Stadtschloss, entlang des Parks an der Ilm, über den heutigen Platz der Demokratie mit dem Reiterstandbild Herzog Carl Augusts von Adolf von Donndorf, vor dem 1770–74 errichteten Fürstenhaus der jetzigen Musikhochschule ”Franz Liszt”, besagtes Gebäude in unmittelbarer Nachbarschaft des ”Grünen Schlosses mit der berühmten Herzogin Anna-Amalia-Bibliothek diente 1848–1918 als Sitz des Parlaments des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach bzw. bis 1920 des Freistaates Thüringen und beherbergte in der Weimarer Republik bis 1933 den Thüringer Landtag nebst Innenministerium, das pastos in duftigem, impressionistischem Pinselduktus festgehaltene Motiv diente laut Vorbesitzerangabe einem ehemaligen Landtagsabgeordneten als Erinnerung, Öl auf Leinwand, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert ”Max Oehler Wmr. (Weimar) 1931”, partiell gering frühschwundrissig, gereinigt, original gerahmt, Falzmaße ca. 45,5 x 59,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Graphiker und Entwerfer (1881 Eisenach bis 1943 Weimar), Schüler der Gewerbe- und Zeichenschule Eisenach bei Prof. Kugel und Hertel, später Studienaufenthalt in München und Schüler bei Prof. Brunner in Kassel, schließlich ab 1901 weitergebildet an der Großherzoglichen Kunstschule in Weimar bei Hans Olde, ab 1907 freischaffend im eigenen Atelier in Weimar, Quelle: Jens-Michael Plaul “Max Oehler” und Wikipedia.

Lot-No.: 4190
Limit: 450.00 €, Acceptance: 2000.00 €

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Georg Sophus Seligmann, Im Park von Nysø Manor

abendlicher Blick über einen Teich, auf ein von Bäumen umgebenes Herrenhaus, leicht pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert „G. Seligmann (19)02“, rückseitig nochmals auf altem Aufkleber signiert und Etikett der Kunsthandlung Einar Heuser in Kopenhagen, hierauf betitelt „Nyso“, leichtes Craquelure, retuschiert, gerahmt, Falzmaß ca. 46 x 62 cm. Künstlerinfo: dänischer Maler (1866 Kopenhagen bis 1924 Montebello bei Helsingör), Schüler von Lauritz Tuxen und Peter Severin Kröyer, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 4231
Limit: 450.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Paul Burmeister, Auf dem Heimweg

von der Ernte heimkehrende Bauern mit beladenen Ochsenkarren, in sonniger, frühherbstlicher Landschaft, leicht pastose Malerei in heller, freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., links unten signiert „P. Burmeister“, minimale Altersspuren, gerahmt in ca. 12 cm breiten, stark profilierten, geschwungenen, gestuckten und goldbronzierten Rahmen, mit leichten Verlusten, Falzmaß ca. 35 x 46 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Tiermaler (1847 Anklam bis 1923 München), Studium an der Berliner Akademie bei Julius Schrader, ab Ende des 19. Jh. Auseinandersetzung mit dem Impressionismus, beschickte unter anderen die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4106
Limit: 450.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Willem Johannes Weissenbruch, Sommerlandschaft

Heidelandschaft, mit vereinzelten Bäumen und gelb blühenden Stauden, unter luftig bewölktem Himmel, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Holz, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert „Willem Weissenbruch“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 18 x 37,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Willem Johannes Weissenbruch, dänischer Landschaftsmaler und Radierer (1864 Den Haag bis 1941 Aerdenhout), anfänglich Musikstudium, wandte sich dann der Malerei zu, Studium an der Haager Akademie, ab 1890 Beschäftigung mit der Landschaftsmalerei, ließ sich in Bussum nieder, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4250
Limit: 450.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Sir John Watson-Gordon, attr., Herrenbildnis

Kniestück eines älteren Mannes im Gehrock, hoch geschlossenem Hemd mit Vatermörderkragen und Fliege im Armlehnsessel, einen Brief in der Hand haltend, der Dargestellte ist der britische Rechtsanwalt, Staats- und Parlamentssekretär, Beamte und Vizekanzler der Londoner Universität Sir John George Shaw-Lefevre K.C.B. (1797–1879), der 1857 für seine Verdienste mit dem Orden des Bath geehrt wurde, das Portrait zeigt Shaw-Lefevre mit dem Bruststern eines zivilen Ritters im Range des Commander des Order of the Bath, 1861 schuf Watson-Gordon das Bildnis des Sir John Shaw-Lefevre für die Gemäldesammlung der Royal Scottish Academy, welche das Bild 1910 der schottischen Nationalgalerie stiftete, hierzu vermerkt die Encyclopædia Britannica: ”Seine Arbeiten sind voller Charakter, Zurückhaltung und Würde, ausgezeichnet als Abbilder und besonders erfolgreich, wenn sie Gesichter darstellen, die durch Intellekt oder schottische Klugheit geprägt sind. ... Seine Porträts ... [der späten Phase] ... deuten auf einen Stilwechsel hin, der ... durch Schlichtheit und sogar strenge Farbgebung gekennzeichnet ist. Die Draperien und Accessoires sind normalerweise dem Bildnis untergeordnet, welches sehr gut in großer Freiheit und dennoch hoher Vollendung erfasst wird, und worauf sich die Beleuchtung und die Wärme der Darstellung konzentrieren, das Fleisch selbst tendiert zu Graustufen, klar und perlmuttig in seinen besten Werken, ... Zwei der elf Werke, die ihn in der National Gallery of Scotland repräsentieren, sind hervorragende Beispiele dieser Zeit – das ”Sir John G. Shaw-Lefevre” und ”Roderick Gray, Provost of Peterhead.”, vorliegend, wohl verkleinerte Vorstudie, Fassung oder Kopie, fein lasierende Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, rückseitig undeutliche Annotationen und Stempel auf der Leinwand sowie auf dem Keilrahmen bezeichnet ”Sir John”, minimale Craquelure, partiell gering farbschwundrissig, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand restauriert, alt gerahmt, Falzmaße: 60 x 45 cm. Künstlerinfo: geboren als John Watson, schottischer Genre- und Portraitmaler (1788 Edinburgh bis 1864 Edinburgh), zunächst zum Militäringenieur bestimmt und Zeichenschüler bei John Graham an der Trustees Academy in Edinburgh, Schüler seines Onkels George Watson und gefördert von Sir Henry Raeburn, zunächst als Genremaler freischaffend in Edinburgh, wandte er sich ab 1820 dem Portrait zu, beschickte ab 1808 Ausstellungen, nach Raeburns Tod 1823 übernahm er dessen honorable Kundschaft und galt er als bedeutendster Portraitist Schottlands, 1826 Annahme des Künstlernamens ”Watson-Gordon”, ab 1829 Mitglied der Royal Scottish Academy, deren Präsident er ab 1850 war, ab 1841 Mitglied der Royal Academy und 1851 zum königlichen Akademiker ernannt, 1850 zum schottischen Hofmaler befördert und in den Ritterstand erhoben, 1855 Ehrung mit einer Goldmedaille auf der Weltausstellung Paris, ab 1862 Mitglied der Pennsylvania Acedemy of Fine Arts, tätig in Edinburgh, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4056
Limit: 480.00 €, Acceptance: 480.00 €

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Herrmann Rüdisühli, Herbstliche Seelandschaft

stimmungsvoller Blick vom Ufer über sonnigen See, zum bunt verfärbten Laubwald am Ufer, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1920, rechts unten signiert ”Hermann Rüdisühli”, rückseitig diverse neuzeitliche Infos zum Maler und Fragmente alter Chemnitzer Ausstellungs- und Rahmungsetiketten, minimal reinigungsbedürftig, sehr schön original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 77 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Traugott Rüdisühli, schweizerischer Maler und Bildhauer (1864 Lenzburg/Kanton Aargau bis 1944 München), Bürgerort Sennwald-Frümsen, entstammt der Schweizer Künstlerfamilie Rüdisühli, 1880–82 Schüler seines Vaters Jakob Lorenz Rüdisühli (1835–1918), 1882–83 Schüler der Kunstgewerbeschule Basel, studierte 1883–87 an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller und Karl Brünner, 1888–92 Leiter einer Damenmalschule in Stuttgart, betrieb 1892–98 eine Damenmalschule in Basel, 1898 Übersiedlung nach München, hier zunächst vor allem in adligen Kreisen berühmt, zunächst Mitglied der Schweizerischen freien Künstlervereinigung (Sezession), später Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler und der Münchner Künstler-Genossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Sikart, Müller-Singer, Bruckmann ”Münchner Maler im 19. Jahrhundert”, Bénézit, Boetticher und Wikipedia.

Lot-No.: 4213
Limit: 480.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Flucht vor türkischen Besatzern

romantisierende Szene einer mit ihrem Hab und Gut vor den Türken fliehenden Familie, im Hintergrund herbeieilende Heerscharen der Besatzer zu Pferde, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Leinwand und auf Pappe kaschiert, 2. Hälfte 19. Jh., links unten Monogramm „G.N.“, restauriert, in ca. 9 cm breiter, profilierter und goldbronzierter Holzleiste gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 88 cm.

Lot-No.: 4072
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Bacchantische Szene

amouröse Szene mit nacktem Jüngling und leger bekleideter junger Frau, unter Baldachin in sommerlicher Landschaft, in trauter Zweisamkeit am Fass, dem Wein zusprechend, aus dem Hintergrund beäugt Pan belustigt das Paar, minimal pastose mythologische Genremalerei, Öl auf Leinwand, wohl 18. Jh., unsigniert, wachsdoubliert und restauriert, im alten frühklassizistischen Goldstuckrahmen gerahmt, beigefügt Restaurierungsbericht und Rechnung von 1980, Falzmaße ca. 20,5 x 27 cm.

Lot-No.: 4001
Limit: 500.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Carl Plückebaum, Blumenkinder

blondgelocktes Mädchen im rosa Kleid, auf sommerlich-sonniger Wiese beim Blumen pflücken, im Hintergrund von zwei nackten Knäblein assistiert, pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert ”C. Plückebaum”, Craquelure, partiell etwas frühschwundrissig, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 85,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Maria Plückebaum, auch Karl Plückbaum, dt. Radierer, Figuren-, Landschafts- und Bildnismaler (1880 Düsseldorf bis 1952 Düsseldorf), studierte an der Akademie Düsseldorf bei Peter Janssen dem Älteren und Eduard von Gebhardt, weitergebildet in München und Florenz, Ehemann und Mitarbeiter der Meta Plückebaum, Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins ”Malkasten”, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Bruckmann ”Düsseldorfer Malerschule”, Müller-Singer und Wikipedia.

Lot-No.: 4202
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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