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Prof. Friedrich Frick, Feldlager bei Potsdam

Das Einrücken der Garde du Corps ins Lager bei Potsdam, vielfigürliche Darstellung des Lagerlebens, im Hintergrund die Windmühle bei Sanssouci, um 1810, Aquatintaradierung auf Bütten, unter der Darstellung in der Platte bezeichnet ”gezeichnet von Carl Wilh. Kolbe” und ”geaetzt von F. Frick”, mittig unter der Darstellung betitelt ”Das Einrücken der Garde du Corps ins Lager bei Potsdam” und bezeichnet ”zu finden bei F. Frick, Friedrich Strasse Nr 248 in Berlin”, geringe Altersspuren, Rahmen defekt, Darstellungsmaß ca. 40 x 51,8 cm, Blattmaß ca. 62 x 76 cm. Künstlerinfo: auch Johann Friedrich Frick, dt. Kupferstecher (1774 Berlin bis 1850 Kreuznach), ab 1809 Akademieprofessor in Berlin, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 4020
Limit: 80.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Prof. Hans Meid, An einem Sommertag

sich unterhaltende Personen unter Palmen, sparsame, mit sicherem Strich angelegte Radierung, unter der Darstellung in Blei nummeriert 79/115 sowie signiert „Hans Meid“ und datiert 1922, gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 26,5 x 30,0 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1883 Pforzheim bis 1957 Ludwigsburg), studierte ab 1899 an der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, 1900 Wechsel an die Akademie Karlsruhe, hier Schüler von Wilhelm Trübner, Schmid-Reutte und Walter Conz, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Italien, Spanien und die Kanaren, 1907–08 als Entwerfer an der Porzellanmanufaktur Meißen, anschließend freischaffend in Berlin, 1910 Villa-Roma-Preis, seit 1910 vorwiegend als Graphiker tätig, 1911 Mitglied der Berliner Sezession, ab 1919 Professor an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin, die 1924 in die Vereinigten Staatsschulen für Freie und Angewandte Kunst Berlin umgewandelt wurden, ab 1927 ordentliches Mitglied der preußischen Akademie der Künste Berlin, ab 1934 hier Leiter eines Meisterateliers, 1943 Zerstörung seiner Villa in Berlin-Steglitz und Flucht, 1945 zunächst in Gereuth in Franken und 1948–52 als Professor an der Kunstakademie in Stuttgart tätig, verbrachte seinen Lebensabend auf Schloss Ludwigsburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4076
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Heinrich Tessmer, ”Biskaya-Blatt I”

abstrakte Komposition aus verschiedenfarbigen Flächen und Linien, Farblithographie auf Hahnemühle-Bütten, unter der Darstellung nummeriert 26/30, betitelt „Biskaya-Blatt I“ sowie signiert und datiert „Tessmer (19)92“, rechts unten Prägestempel „Steindruck Klaus Wilfert“, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 72 x 54 cm. Künstlerinfo: auch Teßmer, dt. Maler und Graphiker (1943 Chemnitz-Rottluff bis 2012 Berlin), studierte 1959–62 an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule für bildende Künste Dresden bei Otto Griebel, Franz Tippel und Erich Hering, 1962–64 Lehre zum Plakatmaler in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), Bekanntschaft mit Karl Schmidt-Rottluff, beeinflusst von Corneliu Baba, El Greco und Francis Bacon, 1964–69 Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Walter Womacka, Kurt Robbel und Arno Mohr, 1969–70 Meisterschüler von Walter Womacka und ab 1970 Assistent, 1976 Dozent und schließlich 1984 Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, 1990 Aufgabe des Lehramts und bis 1993 in Biarritz, anschließend freischaffend in Berlin, unternahm Studienreisen nach Rumänien, Kuba, Italien, Syrien, Kolumbien, Frankreich und die UdSSR, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Berlin-Pankow, Quelle: Wikipedia und Eisold ”Künstler in der DDR”.

Lot-No.: 4103
Limit: 60.00 €, Acceptance: 70.00 €

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Prof. Heinrich Zille, ”Hunger”

auf einer Treppenstufe sitzende ausgemergelte Mutter mit ihren drei Kindern, eindringliche, sozialkritische Arbeit des Künstlers aus seinen letzten Schaffensjahren, siehe Werksverzeichnis Rosenbach 172, Lithographie, 1924, im Stein signiert „H. Zille“, unter der Darstellung handschriftliche Widmung „Freundlichen Gruß dem lieben Frl. G. Cazzell/H. Zille“, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: genannt ”Pinselheinrich”, bedeutender dt. Maler, Zeichner, Lithograph, Fotograf und Graphiker (1858 Radeburg bis 1929 Berlin), erste Lebensjahre in Radeburg, 1861–67 Kindheit in Dresden und Potschappel, ab 1867 in Berlin, zunächst Lithographenlehre bei Fritz Hecht, parallel Zeichenunterricht bei Theodor Hosemann an der königlichen Kunstschule, ab 1875 vorwiegend als Gebrauchsgraphiker, unter anderem in der Lithographieanstalt „Winckelmann & Söhne“, arbeitete 1877–1907 für die „Photographischen Gesellschaft Berlin“, parallel künstlerisch tätig, 1907 Entlassung wegen seiner gesellschaftskritischen Kunst, anschließen freiberuflich tätig, schuf Zeichnungen für die Zeitschriften ”Simplicissimus”, ”Jugend” und ”Die Lustigen Blätter” sowie die Berliner Satirezeitschrift ”Ulk”, Förderung durch seinen Freund Max Liebermann, 1903–13 Mitglied der Berliner Secession und zunehmender Erfolg, 1913 Ehrung mit dem Menzelpreis der ”Berliner Illustrirten Zeitung”, 1913 Gründungsmitglied und Vorstand der Freien Secession, auf Vorschlag Max Liebermanns 1924 Ernennung zum Prof. und Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1928 große Retrospektive „Zilles Werdegang“ im Märkischen Museum Berlin, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4108
Limit: 280.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Prof. John Armleder, Ohne Titel

gleichmäßige Anordnung von 24 schwarzen Kreisen auf hellem Grund, Serigraphie auf leichtem Karton, 1986, unter der Darstellung in Blei nummeriert 61/125 und signiert „John Armleder“, minimal wellig und braunfleckig, ungerahmt, Blattmaß ca. 102 x 73 cm. Künstlerinfo: Schweizer Maler, Graphiker und Konzeptkünstler (geboren 1948 in Genf), Mitte der 1960er Jahre erste Happenings-Auftritte als Musiker, starke Beeinflussung durch John Cage, 1966–67 Studium an der Ecole des Beaux-Arts in Genf, 1969 Gründung der Fluxus-Gruppe „Groupe Ecart“ und der „Galerie Ecart“, hier Ausstellungen und Veranstaltungen mit Andy Warhol, John Cage und Joseph Beuys, in den 1970er Jahren Abwendung von der Fluxus-Bewegung und es entstehen erste minimalistische Arbeiten, in den 1980er Jahren Entwicklung der „Furniture Sculpturs“, 1987 Teilnahme an der documenta VIII in Kassel, ab 1995 Professor an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, lebt in New York und Genf, Quelle: sikart und Wikipedia.

Lot-No.: 4038
Limit: 20.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Prof. Katharina Fritsch, Wilhelm Tell

Darstellung des legendären schweizerischen Freiheitskämpfers Wilhelm Tell mit Armbrust, neben seinem Sohn Walter in Gebirgslandschaft, Siebdruck, rückseitig auf dem Rahmen wohl von der Künstlerin in Kugelschreiber nummeriert, signiert und datiert ”47/125, Karharina Fritsch 1996”, original gerahmt, Falzmaße ca. 52 x 52 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Plastikerin und Graphikerin (geboren 1956 in Essen), studierte zunächst Geschichte und Kunstgeschichte in München, 1977–81 Studium an die Kunstakademie Düsseldorf, hier Schülerin von Fritz Schwegler, danach zunächst als Malerin und Graphikerin freischaffend, ab 1979 Hinwendung zur Plastik, beschickte als Vertreterin Deutschlands 1995 die Biennale Venedig, ab 2001 Professur an der Kunstakademie Münster, ab 2010 Professorin an der Akademie Düsseldorf, Mitglied im Deutschen Künstlerbund und Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Künste, tätig in Düsseldorf, Quelle: Wikipedia, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Kürschner ”Handbuch der Bildenden Künstler”.

Lot-No.: 4053
Limit: 20.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Prof. Max Ackermann, ”Altar der Athene”

Blatt aus der 1973–74 entstandenen Serie ”Im Garten der Hesperiden”, gedruckt 1975, herausgegeben im Verlag Bernd Slutzky in Frankfurt am Main, Farbserigraphie in 15–18 Farben auf Zerkall-Bütten (300g/m²), links unter der Darstellung in Blei nummeriert 19/150 und rechts handsigniert und datiert ”Max Ackermann 1973”, minimale Altersspuren, Druckmaße ca. 48 x 31 cm, Blattmaße ca. 70 x 50 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler und Graphiker (1887 Berlin bis 1975 Unterlengenhardt/Schwarzwald), Wegbereiter der abstrakten Kunst in Deutschland, Kindheit in Ilmenau/Thüringen, ab 1903 Ausbildung zum Porzellanmodelleur in einer Porzellanfabrik in Ilmenau, 1906–07 Studium mit Großherzoglichem Stipendium an der Kunstschule Weimar bei Henry van de Velde, Hans Olde, Ludwig von Hofmann und Sascha Schneider, 1908–09 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller und Gotthardt Kuehl, 1909–10 Studium an der Akademie München bei Franz von Stuck, ab 1912 Studium an der Akademie Stuttgart und Schüler von Adolf Hölzel, 1915–17 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, ab den 1920er Jahren freischaffend in Stuttgart und 1921 Gründung einer ”Lehrwerkstatt für Neue Kunst”, 1926 Studienreise nach Paris, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, unterhielt zahlreiche Kontakte zu bedeutenden Künstlern, unter anderem Piet Mondrian, Adolf Loos, Wassily Kandinsky und George Grosz, 1930 Gründung des Seminars für „Absolute Malerei“ an der Volkshochschule Stuttgart, 1936–45 als ”entartet” verfemt, mit Lehr- und Ausstellungsverbot belegt und teilweise Beschlagnahme der Arbeiten, Umsiedlung nach Hornstaad am Bodensee und Malaufenthalte in Hemmenhofen, 1943 Zerstörung seines Ateliers in Stuttgart, ab 1946 Dozent an der Volkshochschule Stuttgart, 1957 Verleihung des Professorentitels und Umzug nach Stuttgart, 1964 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1950 den Ströher-Preis für gegenstandsfreie Kunst und 1972 das Bundesverdienstkreuz, tätig in Stuttgart, Bodensee und Bad Liebenzell, Quelle: Vollmer, AKL, ”Franz von Stuck und seine Schüler”, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4033
Limit: 220.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Max Ackermann, ”An den Ufern des Eridanos”

Blatt aus der 1973–74 entstandenen Serie ”Im Garten der Hesperiden”, gedruckt 1975, herausgegeben im Verlag Bernd Slutzky in Frankfurt am Main, Farbserigraphie in 15–18 Farben auf Zerkall-Bütten (300g/m²), links unter der Darstellung in Blei nummeriert 19/150 und rechts handsigniert und datiert ”Max Ackermann 1973”, im Bilderträger, geringe Altersspuren, Druckmaße ca. 48 x 32 cm, Blattmaße ca. 70 x 50 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler und Graphiker (1887 Berlin bis 1975 Unterlengenhardt/Schwarzwald), Wegbereiter der abstrakten Kunst in Deutschland, Kindheit in Ilmenau/Thüringen, ab 1903 Ausbildung zum Porzellanmodelleur in einer Porzellanfabrik in Ilmenau, 1906–07 Studium mit Großherzoglichem Stipendium an der Kunstschule Weimar bei Henry van de Velde, Hans Olde, Ludwig von Hofmann und Sascha Schneider, 1908–09 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller und Gotthardt Kuehl, 1909–10 Studium an der Akademie München bei Franz von Stuck, ab 1912 Studium an der Akademie Stuttgart und Schüler von Adolf Hölzel, 1915–17 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, ab den 1920er Jahren freischaffend in Stuttgart und 1921 Gründung einer ”Lehrwerkstatt für Neue Kunst”, 1926 Studienreise nach Paris, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, unterhielt zahlreiche Kontakte zu bedeutenden Künstlern, unter anderem Piet Mondrian, Adolf Loos, Wassily Kandinsky und George Grosz, 1930 Gründung des Seminars für „Absolute Malerei“ an der Volkshochschule Stuttgart, 1936–45 als ”entartet” verfemt, mit Lehr- und Ausstellungsverbot belegt und teilweise Beschlagnahme der Arbeiten, Umsiedlung nach Hornstaad am Bodensee und Malaufenthalte in Hemmenhofen, 1943 Zerstörung seines Ateliers in Stuttgart, ab 1946 Dozent an der Volkshochschule Stuttgart, 1957 Verleihung des Professorentitels und Umzug nach Stuttgart, 1964 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1950 den Ströher-Preis für gegenstandsfreie Kunst und 1972 das Bundesverdienstkreuz, tätig in Stuttgart, Bodensee und Bad Liebenzell, Quelle: Vollmer, AKL, ”Franz von Stuck und seine Schüler”, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4034
Limit: 220.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Prof. Max Ackermann, ”Das Gold der Äpfel”

Blatt 3 aus der 5-teiligen, 1973–74 entstandenen Serie ”Im Garten der Hesperiden”, gedruckt 1975, herausgegeben im Verlag Bernd Slutzky in Frankfurt am Main, Farbserigraphie in 15–18 Farben auf Zerkall-Bütten (300g/m²), links unter der Darstellung in Blei nummeriert 19/150 und rechts handsigniert und datiert ”Max Ackermann 1974”, im Bilderträger, Druckmaße ca. 48 x 31,5 cm, Blattmaße ca. 70 x 50 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler und Graphiker (1887 Berlin bis 1975 Unterlengenhardt/Schwarzwald), Wegbereiter der abstrakten Kunst in Deutschland, Kindheit in Ilmenau/Thüringen, ab 1903 Ausbildung zum Porzellanmodelleur in einer Porzellanfabrik in Ilmenau, 1906–07 Studium mit Großherzoglichem Stipendium an der Kunstschule Weimar bei Henry van de Velde, Hans Olde, Ludwig von Hofmann und Sascha Schneider, 1908–09 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller und Gotthardt Kuehl, 1909–10 Studium an der Akademie München bei Franz von Stuck, ab 1912 Studium an der Akademie Stuttgart und Schüler von Adolf Hölzel, 1915–17 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, ab den 1920er Jahren freischaffend in Stuttgart und 1921 Gründung einer ”Lehrwerkstatt für Neue Kunst”, 1926 Studienreise nach Paris, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, unterhielt zahlreiche Kontakte zu bedeutenden Künstlern, unter anderem Piet Mondrian, Adolf Loos, Wassily Kandinsky und George Grosz, 1930 Gründung des Seminars für „Absolute Malerei“ an der Volkshochschule Stuttgart, 1936–45 als ”entartet” verfemt, mit Lehr- und Ausstellungsverbot belegt und teilweise Beschlagnahme der Arbeiten, Umsiedlung nach Hornstaad am Bodensee und Malaufenthalte in Hemmenhofen, 1943 Zerstörung seines Ateliers in Stuttgart, ab 1946 Dozent an der Volkshochschule Stuttgart, 1957 Verleihung des Professorentitels und Umzug nach Stuttgart, 1964 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1950 den Ströher-Preis für gegenstandsfreie Kunst und 1972 das Bundesverdienstkreuz, tätig in Stuttgart, Bodensee und Bad Liebenzell, Quelle: Vollmer, AKL, ”Franz von Stuck und seine Schüler”, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4035
Limit: 220.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Prof. Max Ackermann, ”Der Drache Ladon”

Blatt aus der 1973–74 entstandenen Serie ”Im Garten der Hesperiden”, gedruckt 1975, herausgegeben im Verlag Bernd Slutzky in Frankfurt am Main, Farbserigraphie in 15–18 Farben auf Zerkall-Bütten (300g/m²), links unter der Darstellung in Blei nummeriert 19/150 und rechts handsigniert und datiert ”Max Ackermann 1973”, minimale Altersspuren, in Bilderträger, Druckmaße ca. 48,5 x 31,5 cm, Blattmaße ca. 70 x 50 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler und Graphiker (1887 Berlin bis 1975 Unterlengenhardt/Schwarzwald), Wegbereiter der abstrakten Kunst in Deutschland, Kindheit in Ilmenau/Thüringen, ab 1903 Ausbildung zum Porzellanmodelleur in einer Porzellanfabrik in Ilmenau, 1906–07 Studium mit Großherzoglichem Stipendium an der Kunstschule Weimar bei Henry van de Velde, Hans Olde, Ludwig von Hofmann und Sascha Schneider, 1908–09 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller und Gotthardt Kuehl, 1909–10 Studium an der Akademie München bei Franz von Stuck, ab 1912 Studium an der Akademie Stuttgart und Schüler von Adolf Hölzel, 1915–17 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, ab den 1920er Jahren freischaffend in Stuttgart und 1921 Gründung einer ”Lehrwerkstatt für Neue Kunst”, 1926 Studienreise nach Paris, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, unterhielt zahlreiche Kontakte zu bedeutenden Künstlern, unter anderem Piet Mondrian, Adolf Loos, Wassily Kandinsky und George Grosz, 1930 Gründung des Seminars für „Absolute Malerei“ an der Volkshochschule Stuttgart, 1936–45 als ”entartet” verfemt, mit Lehr- und Ausstellungsverbot belegt und teilweise Beschlagnahme der Arbeiten, Umsiedlung nach Hornstaad am Bodensee und Malaufenthalte in Hemmenhofen, 1943 Zerstörung seines Ateliers in Stuttgart, ab 1946 Dozent an der Volkshochschule Stuttgart, 1957 Verleihung des Professorentitels und Umzug nach Stuttgart, 1964 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1950 den Ströher-Preis für gegenstandsfreie Kunst und 1972 das Bundesverdienstkreuz, tätig in Stuttgart, Bodensee und Bad Liebenzell, Quelle: Vollmer, AKL, ”Franz von Stuck und seine Schüler”, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4036
Limit: 220.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Prof. Renée Sintenis, ”Auf der Koppel”

zwei junge Pferdefohlen in trauter Zweisamkeit, Radierung, unsigniert, auf Karton geheftet, hier originales Etikett ”Phoenix-Druck Nr. 50 – Renée Sintenis: Auf der Koppel, Radierung 1928 ...”, etwas fleckig und Altersspuren, ungerahmt, Blattmaß ca. 21 x 15,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Renate Alice Sintenis, verheiratete Weiss, dt. Plastikerin, Bildhauerin, Zeichnerin, Illustratorin und Graphikerin (1888 Glatz/Schlesien bis 1965 Berlin), Jugend in Neuruppin und Stuttgart, zunächst Ausbildung zur Sekretärin und erster Zeichenunterricht an der Kunstschule Stuttgart, 1908 Übersiedlung nach Berlin, studierte mit kurzer Unterbrechung 1908–11 an der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin (Kunstgewerbeschule) bei Wilhelm Haverkamp und Leo von König, ab 1915 Mitglied der Berliner Sezession und Teilnahme an deren Ausstellungen, befreundet mit Rainer Maria Rilke und Joachim Ringelnatz, ab 1920 gefördert von Alfred Flechtheim und vertreten unter anderem auf Ausstellungen in Paris und New York, ab 1929 Mitglied und 1931 Berufung zur Dozentin der Preußischen Akademie der Künste Berlin, 1934 Ausschuss aus der Berliner Akademie als „entartet“ und mit Arbeitsverbot belegt, 1947–56 Dozentin und ab 1955 Professorin an der Hochschule der bildenden Künste (HBK) Berlin-Charlottenburg, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1955 Aufnahme an der Akademie der Künste Westberlin, erhielt zahlreiche Ehrungen wie den Kunstpreis der Stadt Berlin, den Orden Pour le mérite und das große Bundesverdienstkreuz, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, ”Käthe, Paula und der ganze Rest”, Müller-Singer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4101
Limit: 20.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Prof. Ronald Paris, ”Marsyas und Apollon”

der aus dem Wettstreit als Sieger hervorgegangen Apollon neben dem unterlegenem liegenden Marsyas, kraftvolles, farbintensives Blatt, Farblithographie auf leichtem Karton, unter der Darstellung in Blei betitelt „Marsyas und Apollon“, nummeriert 15/40 sowie signiert und datiert „Ronald Paris (19)81“, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 54,5 x 46 cm, Blattmaß ca. 75 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1933 in Sondershausen/Thüringen), 1948–50 Lehre als Kunstglaser und Glasmaler in Weimar, parallel Abendstudium an der HBK Weimar, 1950–52 Studium an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Universität Jena, 1953 Restauratorenlehrgang am Museum Gotha, studierte 1953–58 an der Kunsthochschule Berlin Weißensee bei Arno Mohr, Gabriele Mucchi, Bert Heller, Toni Mau und Kurt Robbel, 1958–63 freischaffend in Berlin, 1963–66 Meisterschüler von Otto Nagel an der Deutschen Akademie der Künste Berlin, 1964 Studienaufenthalt am Repininstitut Leningrad und Reise durch den europäischen Teil der UdSSR, anschließend freischaffend in Berlin, ab 1961 Mitglied des VBK der DDR, ab 1975 in Rostock und ab 1985 in Rangsdorf bei Berlin ansässig, 1993–99 Professur an der Hochschule Burg Giebichenstein in Halle, 2013 Ehrung mit dem Brandenburgischen Kunstpreis, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4084
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Pyramus und Thisbe nach Cornelis Schut

Darstellung der antiken Sage um die tragische Liebesgeschichte von Pyramus und Thispe aus Ovids ”Metamorphosen”, auf Grund der verfeindeten Eltern, welche sich als Nachbarn nicht vertragen, können die sich liebenden Pyramus und Thisbe nur durch einen Spalt in der Hauswand miteinander kommunizieren, sie vereinbaren für ihre Flucht ein nächtliches Treffen unter einem Maulbeerbaum, die zuerst am Treffpunkt ankommende Thisbe muss vor einer am Brunnen trinkenden Löwin fliehen und verliert auf der Flucht ihren Schleier, der von der Löwin zerrissen und mit Blut befleckt wird, der kurz darauf eintreffende Pyramus findet den Schleier und ersticht sich aus Trauer mit seinem Schwert, Thisbe findet den Sterbenden und wählt, wie in vorliegender Arbeit sichtbar, das gleiche Schicksal, Radierung auf Bütten, Mitte 17. Jh., seitenverkehrte Wiedergabe des Motivs der Radierung von Cornelis Schut I. (1597–1655), auf Papier aufgeheftet, rs. Montierungsreste und Sammlerstempel, auf die Plattenkante geschnitten, ungerahmt, Blattmaße ca. 16,5 x 23 cm.

Lot-No.: 4008
Limit: 20.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Raymond Pettibon, ”Pacific Ocean Print”

Krake über einem Gewirr von braunen Strichen ruhend, Farbsiebdruck auf grauen Velin mit Wasserzeichen „BFK Rives“, 2002, unter der Darstellung in Blei nummeriert 34/125 sowie signiert „Raymond Pettibon“, links unten kleiner Prägestempel, Blattmaß ca. 76 x 56,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Raymond Ginn (1957 in Tucson geboren), Studium der Betriebswirtschaft an der University of California in Los Angeles, Gestaltung von Covers für das Plattenlabel des Bruders Greg Ginn, 2002 Teilnahme an der documenta 11, 2007 zusammen mit Oliver Augst Realisierung des Musikals „The Whole World Is Watching“ im Rahmen des Festivals Maerz Musik der Berliner Festspiele, lebt in Hermosa Beach, New York und Los Angeles, Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4087
Limit: 20.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Robert Müller, ”Kaliopi”

figurative Komposition auf orangem Grund, Farbholzschnitt auf Velinkarton, 1987, unter der Darstellung mittig ligiertes Monogramm und nummeriert 59/125, sehr gut erhalten, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 44 x 57 cm, Blattmaß ca. 60 x 78 cm. Künstlerinfo: genannt „Eisen-Müller“, schweizerischer Bildhauer und Graphiker (1920 Zürich bis 2003 Villier-le-Bel bei Paris), Besuch der Handelsschule in Zürich, ab 1939 künstlerische Ausbildung bei der Bildhauerin Germaine Richier, 1947–49 Aufenthalt in Genua, anschließend Umzug nach Paris und später nach Villiers-le-Bel, zusammen mit Jean Tinguely und Bernhard Luginbühl Erschaffung teils großformatiger Eisenplastiken, 1956–60 Teilnahme an den Biennalen in Venedig, Paris und Sao Paulo, 1959 Teilnahme an der documenta II in Kassel, nach 1966 verstärkte Hinwendung zu anderen künstlerischen Ausdrucksmitteln wie Zeichnung, Malerei und Graphik, weltweit in zahlreichen Museen vertreten, Quelle: sikart, documenta-Archiv und Wikipedia.

Lot-No.: 4082
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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”rohmaterial sonderausgabe”

Künstlerbuch, erschienen anlässlich des 250. Gründungsjubiläums der Hochschule für Bildende Künste Dresden im Jahre 2014, enthält einen handsignierten Tintenstrahldruck von 2012 von Gerhard Richter nach Blatt 4 der Folge „Elbe“ aus dem Jahre 1957, Werksverzeichnis Butin 155, diese Arbeit ist zusätzlich mit „1764“ bezeichnet (Gründungsjahr der Dresdner Kunstakademie), weiterhin sind im Buch teils signierte Arbeiten von nachfolgenden Künstlern enthalten: Dominik Bucher, Stefan Krauth, Stella Hamberg, Lisa Junghanß, Peter Bömmels, Ursula Sax, Sylvia Pásztor, Martin Paul Müller, Johanna Failer, Frank Nitsche, Swaantje König, Sophia Schama, Franziska Stolzenau, Lars Frohberg, Franziska Goralski, Maria Athenstaedt, Michael Klipphahn, Romin Walter, Dietmar Nieschler, Sara Hoppe, Dieter Goltzsche, Kerstin Gommlich, Martin Mannig, Anett Bauer, Jan Brokof, Christopk Grabe, Anne Neukamp, Justus Bräutigam, Stefanie Bühler, Andrey Klassen, Sebstian Osterhaus, Nicolás Dupont, Carolin Israel, Annekatrin Döll, Anne-Therea Wittmann, Melanie Börner, Monika Brandmeier, Johan Schäfer, Theo Boettger, Christoph Roßner, Christian Henkel, Frank Ponk, Frank Lippold, Katarina Schrul, David Buob, Stefan Lenke, Gerhard Richter, Christina Baumann, Alexander Endrullat, Daniel Rode, Rebecca Michaelis, Wilhelm Mundt, Juliane Schmidt, Claus Weidensdorfer, Antje Liemann, Markus Draper und Claudia Kleiner, Exemplar 87 von 125, Buchmaß 25,3 x 20 cm.

Lot-No.: 4032
Limit: 3500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Rolf Hauenstein, ”Links Rechts”

kleinteilig Komposition aus meist architektonischen Versatzstücken, Farbradierung auf Bütten, um 1980, von Hand unter der Darstellung links nummeriert 76/125 und rechts signiert „R. Hauenstein“, in der Platte betitelt „Links Rechts“, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 29,9 x 39,4 cm, Blattmaß ca. 54 x 75 cm.

Lot-No.: 4058
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Salvator Dali, ''El Templo de la Sagrada Familia”

Madonna mit schwebender Krone, unter einer nicht näher deutbaren Komposition, siehe Werksverzeichnis Michler-Löpsinger 1354, Farbzinkographie auf Bütten mit umlaufendem Schöpfrand, 1971, unter der Darstellung nummeriert 592/1000 und signiert „Dali“, ungerahmt, Blattmaß: 64 x 53 cm. Künstlerinfo: eigentlich Salvador Dali y Domenech, bedeutender spanischer Maler, Graphiker und Illustrator (1904 Figueras bis 1989 Figueras), ab 1916 Unterricht im Kolleg der Maristen, ab 1922 Studium an der Academia San Fernando in Madrid und an der Escuela Catalana in Barcelona, 1928 Parisreise zu Pablo Picasso, hier 1929 Anschluss an die Surrealistengruppe um Breton, deren bedeutendster Vertreter er werden sollte, 1934 Heirat mit Gala und USA-Reise, tätig in Portlligat bei Cadaqués, nach Ausbruch des Bürgerkrieges in Spanien Reise nach London und Italien, 1940–48 Übersiedlung nach Cleveland Ohio/USA, zurückgekehrt tätig in Figueras und Púbol, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4047
Limit: 180.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Sammlung Druckgraphik

20 Blatt, zwölf Radierungen oder Kupferstiche, zwei Lithographien, ein Holzschnitt und fünf Lithographien, enthält unter anderen Arbeiten von und nach Barousse, Guercino, R. Wallis, Carl Heyn, Friedrich Sauermann, Johann Elias Ridinger, Ferdinand Landerer, F. Lungwirth, 16.–19. Jh., teils signiert, unterschiedliche Erhaltungen, ungerahmt, Blattmaß max. ca. 47 x 35 cm.

Lot-No.: 4030
Limit: 20.00 €, Acceptance: 45.00 €

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Sammlung Grafik

23 Blatt, enthält unter anderem Arbeiten von und nach Neureuther, Dehne, Heawood, Gottschick, Johann Lips, Rembrandt und van Dyck, unterschiedliche Techniken und Erhaltungen, Blattmaß max. 42 x 29 cm.

Lot-No.: 4133
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Sammlung Holzschnitte von Sebastian Münster

12 Blatt Textholzschnitte, mit der Darstellung von Helopolis, französische Landschaft mit Burg, Wollin, Hohen Kreigen, Eger, Wappen der Könige von Böhmen, Paris Gerichtsgebäude, Kloster Einsiedel, Halberstadt, Stargardt, Gallapfel und Sultan, aus Sebastian Münsters Cosmographie von 1548, jeweils unter Passepartout montiert und beschriftet, Darstellungsmaße max. 6 x 13,5 cm. Info: Sebastian Münster, dt.-schweizerischer Kosmograph, Humanist und Sprachkundler (1488 Nieder-Ingelheim bis 1552 Basel), studierte an der Ordensschule der Franziskaner in Heidelberg, 1505 Beitritt zum Franziskanerorden, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Löwen, Freiburg/Breisgau, Rouffach und Basel, 1512 Priesterweihe in Pforzheim, 1514–18 Lektor an der Ordensschule der Franziskaner in Tübingen ab 1518 in Basel, 1524 Berufung als Professor an die Universität Heidelberg, 1529 Austritt aus dem Orden und als Professor in Basel tätig, hier ursprünglicher Herausgeber der erstmals 1544 erschienenen und bis 1628 in 46 weiter vervollkommneten Auflagen verschiedener Sprachen erschienenen ”Cosmographie (Weltbeschreibung)“, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4017
Limit: 20.00 €, Acceptance: 55.00 €

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Sammlung Monatsblätter

acht von zwölf Kalenderblättern, jeweils mit miniaturhaftem Kupferstich und Spruch, im unteren Bereich Kalendarium, rückseitig typographischer Text, Kupferstich und Buchdruck auf Papier, 1. Hälfte 17. Jh., geringe Altersspuren, je unter Passepartout montiert, Blattmaß ca. 10 x 7,5 cm.

Lot-No.: 4016
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Sammlung Portraitstiche

zehn Blatt Stahlstiche, 1. Hälfte 19. Jh., in der Platte signiert und bezeichnet, dargestellt sind unter anderen Lucas Cranach, Georg Friedrich Händel, Jean Paul, Johann Sebastian Bach, Friedrich Georg Klopstock, Gotthold Ephraim Lessing und Johann Wolfgang von Goethe, unterschiedliche Erhaltungen, ungerahmt, Blattmaß max. 38 x 29,5 cm.

Lot-No.: 4027
Limit: 20.00 €, Acceptance: 25.00 €

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Sanson/Jaillot, Karte des Königreichs Böhmen

links oben prachtvolle, jagdliche Barockkartusche, hierin betitelt „Estats de la Couronne de Boheme qui comprennent le Royaume de Boheme le duche de Silesie et les Marquisats de Moravie et de Lusace.“ sowie Angabe zum Kartographen, Verlagsort und Verleger „Par le S. Sanson. Geographe ordinaire de Roy a. Paris Chez H. Iaillot joignant les grands Augustinus aux Globes Auec Provilege du Roy. Pour Vingt Ans 1692“ Kartograph Nicolas Sanson, 1692 verlegt bei Alexis Hubert Jaillot in Paris, Darstellung des Gebiets zwischen Neubrandenburg im Nordwesten, Krakau im Osten, Passau im Süden und Bamberg im Westen, links unten Meilenzeiger, oberhalb der Karte nochmals ausführlich betitelt, partiell kolorierter Kupferstich auf zwei Bögen Bütten, breitrandiges Exemplar, leichte Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 58 x 87,5 cm. Künstlerinfo Sanson: frz. Kartograph (1600 Abbeville bis 1667 Paris), gilt als Begründer der französischen Kartographie, fertigte zwischen 1618–67 ca. 300 Karten, unterrichtete die Könige Ludwig XIII. und Ludwig XIV. in Geografie, Quelle: Wikipedia. Künstlerinfo Jaillot: auch Alexis Humbert Jailloteau oder Iaillot, frz. Kartenstecher und Elfenbeinschnitzer (ca. 1632 Avignon bei St.-Claude bis 1712 Paris), Bruder und Schüler des Pierre Simon Jaillot, ab 1657 mit diesem in Paris, 1664 Schüler der Académie de St.-Luc, heiratete 1665 als “sculpteur du roi (königlicher Kupferstecher)” die Tochter eines Kupferstichkartenhändlers und betätigte sich fortan als Kartenstecher, führt ab 1678 (oder 1686) den Titel “sculpteur et géographe ordinaire du Roi [dt.: Kupferstecher und einfacher Geograph des Königs]” und ab 1697 ein eigenes Wappen, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4015
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Sepp Frank, Baum

Winterlandschaft mit kahlem Laubbaum, Radierung mit Tonplatte, rechts unten in der Platte ligiert monogrammiert und datiert ”sf (19)69”, hinter Glas und Passepartout mit anmontierter Bilderleuchte gerahmt, Plattenmaß ca. 53 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joseph oder Josef August Frank, nannte sich als Künstler ”Sepp Frank”, dt. Maler Graphiker, Zeichner, Exlibriskünstler, Illustrator, Freskant und Entwerfer (1889 Miesbach in Oberbayern bis 1970 München), studierte an der Akademie München, unternahm Studienreisen nach Italien und Spanien, wandte sich früh der Graphik zu, zeitweise tätig in Neustadt an der Aisch, später vorwiegend in München und 1944–49 in Feldafing tätig, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied der Münchner Sezession, in der Münchner Künstlervereinigung ”Der Bund”, in der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst, im Deutschen Werkbund und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.” und Wikipedia.

Lot-No.: 4052
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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