Sächsische Künstler

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Hartwig Fischer, Vietnamesin auf Elefant

Szene aus dem Vietnamkrieg, mit bewaffneten Vietnamesen und Transportelefanten im Dschungel, Mischtechnik (Aquarell und Fettkreiden), um 1970, rechts unten signiert ”H. Fischer”, Blatt auf größeren Karton aufgezogen und passepartoutartig vom Künstler umrahmt sowie betitelt ”Das vietnamesische Volk ist unbesiegbar”, fleckig, original hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 70 x 61 cm, Falzmaß ca. 96 x 84 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Dichter (1934 Reichenbach bis 2011 Rodewisch), zunächst 1949–52 Lehre zum Farblithograph in den Druckwerken Reichenbach, stud. 1952–57 an der HBK Dresden, unter anderem bei Erich Fraaß, Gerhard Kettner, Max Erich Nicola, Lea Grundig und Hans Theo Richter, ab 1958 freiberuflich als Maler und Graphiker tätig, 1960–61 Aufbaustudium am Institut für Bildende Künste Berlin bei Prof. Fritz Dähn, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 ”Beispiele zeitgenössischer Kunst aus den neuen Ländern” im Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Reichenbach im Vogtland, Quelle: Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Lot-No.: 4205
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Rudolf Poeschmann, ”Allgäuer Berglandschaft mit Neuschwanstein”

sommerliche Gebirgslandschaft mit imposanter Bergkulisse und der Silhouette des Schlosses Neuschwanstein, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert ”Rud. Poeschmann”, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt ”Allgäuer Berglandschaft m. Neuschwanstein” und signiert ”Rud. Poeschmann Dresden”, weiterhin Besitzeretikett und weitere undeutliche Annotationen, reinigungsbedürftig, in Goldleiste gerahmt, Falzmaß 60 x 80,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Julius Rudolf (auch Rudolph) Poeschmann, dt. Landschafts- und Genremaler (1878 Plauen/Vogtland bis 1954 Dresden), Kindheit in Plauen, hier Förderung durch den Zeichenlehrer Hermann Reinstein (1844–1935), anschließend Privatschüler einer Münchner Kunstschule, studierte ab 1896 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, ab 1897 Studium an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Meisterschüler bei Gotthard Kuehl, anschließend freischaffend in Dresden, regelmäßige sommerliche Studienreisen durch Sachsen (besonders das Vogtland, Erzgebirge und die Lausitz), nach Franken, in den Harz sowie nach Österreich, Holland, Frankreich (Paris) und in die Schweiz, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Dresdner Künstlervereinigung und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Müller-Singer, Matrikel der Dresdner und der Münchner Akademie und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Lot-No.: 4229
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Johannes Hegner, ”Der Knabe in Blau”

Bildnis des jungen Jonathan Buttall (1752–1802, Sohn eines reichen Londoner Eisenwarenhändlers und Freund Gainsboroughs), in vornehmer historisierender Kleidung des frühen 17. Jh., Kopie nach dem 1769–70 entstandenen berühmten Gemälde von Thomas Gainsborough (1727–1788), minimal pastose Malerei als Hochformat mit abgeschrägten Ecken, Öl auf Hartfaser, um 1970, unsigniert, rückseitig bezeichnet ”nach Gainsborough – Der Knabe in Blau”, Provenienz: Nachlass einer Plauener Kunsthandlung, ungerahmt, Maße ca. 119 x 49 cm. Künstlerinfo: auch Hans Hegner, verwandte für seine Altmeisterkopien auch das Pseudonym ”H. Coreli”, dt. Maler, Graphiker und Restaurator (1924 Plauen/Vogtland bis 1979 Plauen), zunächst Lehre als Dekorationsmaler, studierte 1951–55 bei Erich Fraaß, Rudolf Bergander und Hans Grundig an der Akademie der bildenden Künste Dresden, ab 1953 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen und der Sowjetunion, freischaffend tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Eisold „Künstler in der DDR“.

Lot-No.: 4212
Limit: 150.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Kurt Geipel, ”Frühling in Unterwürschnitz i./V.”

von Bauernhäusern gesäumte Dorfstraße, mit Blick auf die bereits im 13. Jh. erwähnte Wehrkirche, unter wolkenlosem Himmel, idyllische Ansicht des Ortes im Obervogtland mit dem ersten Grün der erwachenden Natur, Aquarell, im unteren Bereich ligiertes Monogramm und datiert „KG (19)37“, auf Passepartout in Blei rechts betitelt „Frühling in Unterwürschnitz i./V.“ und links bezeichnet „Kurt Geipel“, rückseitig verworfenes Landschaftsaquarell, geringe Erhaltungsmängel, obere linke Ecke mit hinterlegtem Knick, in Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 40,8 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Entwerfer (1902 Netzschkau bis 1944 bei Montélimar), studierte 1917–21 an der Kunstschule Plauen, anschließend kurzzeitig als Entwerfer in Berlin, schuf Illustrationen für die ”Leipziger Illustrierte” und ”Westermanns Monatshefte”, gefördert von Hermine Reuß ältere Linie (1887–1947), der letzten Frau Kaiser Wilhelm II., 1929 große Studienreise in den Orient (über Venedig, die Türkei, Israel nach Ägypten), ab 1933 Lehrer an der Kunstschule Plauen, im 2. Weltkrieg Soldat in Frankreich (in der Provence, in den Pyrenäen und in Paris), beschickte 1941–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der Künstlervereinigungen ”Akanthus” und ”Burgsteiner”, hier genannt ”Schuss”, tätig in Netzschkau und Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Archivunterlagen der ”Burgsteiner”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Lot-No.: 4207
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Hans Holzmüller, Rehfamilie

Ricke mit Kitz auf sonniger Waldlichtung, vor weiter Gebirgslandschaft, poesievolle, minimal pastose Tiermalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten signiert ”H. Holzmüller” und restaurierte Datierung ”1948”, geringe Craquelure, partiell restauriert, ungerahmt, Maße ca. 110 x 90 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Opernsänger (erwähnt 1928–48), tätig am Vogtlandtheater in Plauen, Quelle: Adressbuch der Stadt Plauen von 1939 und Info Vogtlandmuseum Plauen.

Lot-No.: 4219
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Albin Schlehahn, ”Frühling am Dorfrand”

blühende Wiesen vor idyllischem Dorf, mit unter hohen Bäumen stehenden Gehöften, in leicht hügeliger Landschaft des Vogtlandes, impressionistische Landschaftsmalerei mit dynamischem Pinselduktus, Deckfarben und Aquarell auf Karton, rechts unten signiert und datiert „A. Schlehahn 1933“, Erhaltungsmängel, rückseitig bezeichnet „Albin Schlehahn Plauen i. Vogtl. Krähenhügelstr. 32“, betitelt „Frühling am Dorfrand“, und Aufkleber „Galerie Del Vecchio Leipzig, Ausstellung für Kunst aller Art und Zeit“, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 49 x 62 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Blumenmaler (1870 Eichigt bis 1939 Jößnitz), Kindheit bei Jößnitz, Schüler der Plauener Kunstschule und einer privaten Münchner Malschule, studierte ab 1899 bei Gabriel von Hackl an der Akademie München, unternahm Studienreisen nach Tirol, Wanderschaft zusammen mit Albin Enders in den Schwarzwald und die Fränkische Schweiz, Mitglied der ”Malergruppe Vogtland”, tätig in Plauen und Jößnitz, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Akademie München und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Lot-No.: 4232
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Siegfried Hauffe, Rehe im Schnee

liegender Rehbock und stehende Ricke an einem schneebedeckten und von Sonne beschienenen Hang, der bereits blühende Haselnussstrauch kündet vom herannahenden Frühling, Tiermalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1970–80, rechts unten signiert „S. Hauffe“, rückseitig Rahmungsetikett „Bilder-Geyer Plauen i. V. Bahnhofstraße 7 ...“, geringe Erhaltungsmängel, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 31 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1923 Plauen bis 1997 Plauen), studierte 1937–41 an der Plauener Kunstschule bei Walther Löbering und Kurt Geipel, ab 1945 freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Lot-No.: 4211
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Wolfgang Mattheuer, ”Stausee Pöhl”

Blick von der Autobahn A 72, über umgepflügte Felder, auf die hügelige Landschaft des Vogtlandes mit der Talsperre Pöhl, unter für den Künstler so typischem lockeren Wolkenhimmel, Linolschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert, datiert und betitelt „W. Mattheuer (19)81 Stausee Pöhl“ sowie links nummeriert 21/30, siehe Werksverzeichnis Koch 247 und Grimm 294, Papier minimal gegilbt, vom Künstler hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 36 x 49,2 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (1927 Reichenbach/Vogtland bis 2004 Leipzig), neben Werner Tübke und Bernhard Heisig Hauptvertreter der imaginären ”Leipziger Schule”, zunächst 1941–44 Lehre zum Lithographen bei der Firma Carl Werner in Reichenbach, 1946–47 Studium an der Kunstgewerbeschule Leipzig bei Karl Miersch und Kurt Querner, 1947–51 Studium an der HGB Leipzig bei Egon Pruggmayer, Walter Arnold und Elisabeth Voigt, 1951–52 tätig für die ”Illustrierte Rundschau” Berlin, ab 1952 Lehrtätigkeit an der HGB in Leipzig 1965–74 als Professor, ab 1974 freiberuflich in Leipzig und Reichenbach tätig, Mitglied des VBK der DDR, ab 1978 Mitglied der Akademie der Künste der DDR, unternahm zahlreiche Studienreisen, u.a. Mexiko, BRD, Ungarn, Schweden, Österreich, Niederlande, Frankreich, New York, ab 1958 regelmäßig auf zahlreichen Kunstausstellungen im In- und Ausland vertreten, u. a. ”documenta 6” in Kassel, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. Den Nationalpreis der DDR, das Bundesverdienstkreuz und die Ehrenmedaille der Stadt Leipzig ”Viribus unitis“, Quelle: u. a. Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR”, Heinz Schönemann ”Wolfgang Mattheuer”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Lot-No.: 4222
Limit: 300.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Kurt Geipel, Sommerlandschaft

weiter Blick, über blühenden Feldrain und reifende Felder, übers Göltzschtal bei Netzschkau, zum Dorf am Horizont, im hellen Sonnenlicht unter effektvoll bewölktem Himmel, minimal pastose Landschaftsmalerei in effektvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten monogrammiert und datiert ”KG (19)38”, stärkere Craquelure, Malerei überlackiert, partiell Farbschollenbildung, Farbplatzer und Kratzer, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 60 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Entwerfer (1902 Netzschkau bis 1944 bei Montélimar), studierte 1917–21 an der Kunstschule Plauen, anschließend kurzzeitig als Entwerfer in Berlin, schuf Illustrationen für die ”Leipziger Illustrierte” und ”Westermanns Monatshefte”, gefördert von Hermine Reuß ältere Linie (1887–1947), der letzten Frau Kaiser Wilhelm II., 1929 große Studienreise in den Orient (über Venedig, die Türkei, Israel nach Ägypten), ab 1933 Lehrer an der Kunstschule Plauen, im 2. Weltkrieg Soldat in Frankreich (in der Provence, in den Pyrenäen und in Paris), beschickte 1941–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der Künstlervereinigungen ”Akanthus” und ”Burgsteiner”, hier genannt ”Schuss”, tätig in Netzschkau und Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Archivunterlagen der ”Burgsteiner”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Lot-No.: 4208
Limit: 350.00 €, Acceptance: 350.00 €

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Paul Kessler, Vorfrühlingshafte Mittelgebirgslandschaft

einzelne Schneefelder weichen der warmen Frühlingssonne und geben die noch brach liegenden Felder und Wiesen in weiter, sonniger Bachauenlandschaft vor bewaldeter Bergkulisse frei, wohl Motiv aus dem Vogtland, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in warmtoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Paul Kessler 1921”, rückseitig Rahmungsetikett ”Bilder-Geyer ... Plauen im Vogtland”, schön in ca. 9 cm breiter Goldleiste gerahmt, Falzmaß ca. 78 x 95 cm. Künstlerinfo: auch Keßler, dt. Maler und Gebrauchsgraphiker (1892 Markneukirchen bis 1964 Göttingen?), zunächst freischaffend in Markneukirchen im Vogtland, spätestens 1930 in Berlin-Friedenau tätig, später wohl in Göttingen ansässig, Quelle: Dressler, Akten der Reichskammer der bildenden Künste Berlin, Thoralf Meisel in der ”Freien Presse” und Internet.

Lot-No.: 4220
Limit: 360.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Johannes Wagner, In Thossen

sommerliche vogtländische Dorfansicht von Thossen, mit spielenden Kindern am Dorfbach vor der Wehrkirche, im hellen Sonnenlicht, pastose Landschaftsmalerei in kraftvoller Farbigkeit, meist in Spachteltechnik, Öl auf Karton, um 1970, rechts unten signiert ”Wagner” und betitelt ”Thossen”, sehr schön gerahmt, Falzmaß ca. 39,5 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Plastiker und Gestalter (1914 Falkenstein bis 1980 Falkenstein), ab 1929 Lehre zum Dekorateur und Gebrauchsgraphiker bei ”Schocken” in Chemnitz, im Dritten Reich Wehrdienst in Meißen und Arbeitsdienstverpflichtung in Preußen, 1939–45 Kriegsdienst und -gefangenschaft, während dieser Zeit autodidaktische künstlerische Weiterbildung, 1945 Rückkehr nach Falkenstein und fortan freischaffend, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm zahlreiche Studienreisen zunächst nach Westdeutschland, Österreich und in die Schweiz, nach 1961 in die UdSSR, nach Polen, Ungarn und in die CSSR, tätig in Falkenstein im Vogtland, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler der DDR“, Bildatlas ”DDR-Kunst”, Künstlerportal ”falkart” und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Lot-No.: 4236
Limit: 400.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Heinz Plank, ”Spiel in der Ebene”

weite, flache Landschaft mit surrealistischer Komposition unter bewölktem Himmel, teils lasierende Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, in der Darstellung signiert und datiert „Plank 3/81“, rückseitig auf Klebeetikett Stempel“ Heinz Plank, 9003 Karl-Marx-Stadt, Salzstraße 68, Tel. 364569“ und betitelt, bezeichnet sowie datiert „Spiel in der Ebene, Oel auf Hartfaser 1981, 30 x 21 cm“, vom Künstler in tiefer, braun und dunkelgrün lasierter Holzleiste gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 21,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1945 in Bad Elster/Vogtland), 1962–65 Lehre zum Gebrauchswerber, studierte 1967–72 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Hans Mayer-Foreyt, Wolfgang Mattheuer und Werner Tübke, 1972–73 Meisterschüler der Dt. Akademie der Künste bei Werner Tübke, 1973–74 Dozent an der Fachschule für Angewandte Kunst Schneeberg, 1974–75 Dozent an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, ab 1976 freischaffend in Karl-Marx-Stadt, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm Studienreisen nach Mittelasien, Belgien, in die Niederlande, Schottland, mehrfach in die Schweiz und nach Italien, Vertreter der mittleren Generation der sogenannten ”Leipziger Schule”, tätig in Chemnitz und ab 1996 in Niederlichtenau bei Chemnitz, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Lot-No.: 4227
Limit: 450.00 €, Acceptance: 650.00 €

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Johannes Hegner, Stillleben mit Museumszinn

stimmungsvolles Stillleben aus Zinngegenständen des Plauener Vogtlandmuseums, auf Stoffdraperie mit Äpfeln und Birnen arrangiert, effektvolle, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Malplatte, um 1970, links unten signiert ”H. Hegner”, ungerahmt, Maße ca. 72 x 100,5 cm. Künstlerinfo: auch Hans Hegner, verwandte für seine Altmeisterkopien auch das Pseudonym ”H. Coreli”, dt. Maler, Graphiker und Restaurator (1924 Plauen/Vogtland bis 1979 Plauen), zunächst Lehre als Dekorationsmaler, studierte 1951–55 bei Erich Fraaß, Rudolf Bergander und Hans Grundig an der Akademie der bildenden Künste Dresden, ab 1953 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen und der Sowjetunion, freischaffend tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Eisold „Künstler in der DDR“.

Lot-No.: 4214
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Fredo Bley, Sommer im Vogtland

Blick in die hügelige Landschaft des Vogtlands, mit goldgelben Feldern und einzelnen Bäumen unter dunkelblauem Himmel, kraftvolle Landschaftsmalerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Pressspannplatte, rechts unten signiert und datiert ”F. Bley (19)65”, auf Rahmenrückseite vom Künstler bezeichnet ”Fredo Bley Mitgl. i. VBK DDR/9801 Buchwald/Vogtl. 92”, im Randbereich minimale Farbspuren vom Rahmen, gerahmt, Falzmaß ca. 35,5 x 46 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1957–64 als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, später in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Lot-No.: 4200
Limit: 500.00 €, Acceptance: 1300.00 €

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