Sächsische Künstler

Lot-No. 4207

Kurt Geipel, ”Frühling in Unterwürschnitz i./V.”

von Bauernhäusern gesäumte Dorfstraße, mit Blick auf die bereits im 13. Jh. erwähnte Wehrkirche, unter wolkenlosem Himmel, idyllische Ansicht des Ortes im Obervogtland mit dem ersten Grün der erwachenden Natur, Aquarell, im unteren Bereich ligiertes Monogramm und datiert „KG (19)37“, auf Passepartout in Blei rechts betitelt „Frühling in Unterwürschnitz i./V.“ und links bezeichnet „Kurt Geipel“, rückseitig verworfenes Landschaftsaquarell, geringe Erhaltungsmängel, obere linke Ecke mit hinterlegtem Knick, in Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 40,8 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Entwerfer (1902 Netzschkau bis 1944 bei Montélimar), studierte 1917–21 an der Kunstschule Plauen, anschließend kurzzeitig als Entwerfer in Berlin, schuf Illustrationen für die ”Leipziger Illustrierte” und ”Westermanns Monatshefte”, gefördert von Hermine Reuß ältere Linie (1887–1947), der letzten Frau Kaiser Wilhelm II., 1929 große Studienreise in den Orient (über Venedig, die Türkei, Israel nach Ägypten), ab 1933 Lehrer an der Kunstschule Plauen, im 2. Weltkrieg Soldat in Frankreich (in der Provence, in den Pyrenäen und in Paris), beschickte 1941–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der Künstlervereinigungen ”Akanthus” und ”Burgsteiner”, hier genannt ”Schuss”, tätig in Netzschkau und Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Archivunterlagen der ”Burgsteiner”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland” und Internet.

Limit:
180.00 €
Acceptance:
180.00 €

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