Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Klassizistische Andachtsszene

junge Frau mit Trauerumhang, ein Buch in ihren gesenkten Händen haltend, in Gedanken versunken auf ein Grabmal mit der Inschrift ”Werter” blickend, Motiv in Anlehnung an den 1774 von Johann Wolfgang von Goethe verfassten Roman ”Die Leiden des jungen Werthers”, Mischtechnik mit Eitempera auf Papier, um 1800, unsigniert, leichte Erhaltungsmängel, in runden Rahmen der Zeit gerahmt (geklebt), Falzmaß Durchmesser ca. 36 cm.

Lot-No.: 4109
Limit: 290.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Konvolut Zeichnungen zu den ”Fliegenden Blättern”

enthält je eine signierte Arbeit von Joseph Herrmannsdörfer, datiert 1926, Adolf Oberländer, datiert 1899 und Karl Elleder ”Der Blindgänger”, datiert 1918, Bleistift bzw. Tusche, teils leichte Erhaltungsmängel, Blattmaß max. ca. 24 x 31 cm.

Lot-No.: 4199
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Liegender Männerakt in Landschaft

auf einer Wiese ruhender Jüngling vor großem blütenähnlichen Gebilde, in das warme Licht der untergehenden Sonne getauchte symbolistische Szene, Deckfarben auf Karton, um 1900, rechts unten umgedeutetes Monogramm, im Bereich des Himmels minimale Farbverluste, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 23 x 54,5 cm.

Lot-No.: 4191
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Ludomir Stupeczanski, Alte Synagoge in Pinczów

Blick auf das historische Gebäude im Süden von Polen, unter blauem Himmel, Aquarell, rechts unten betitelt, monogrammiert und datiert ”Pinczów Synagoga STUP. (19)88”, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 40,5 x 50,5 cm.

Lot-No.: 4171
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €

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Ludomir Stupeczanski, Markusplatz in Venedig

Blick auf Torre dell´ Orologio mit astrologischer Uhr und Calle Bianca Cappello, im Vordergrund zahlreiche Personen und Tauben, Faserschreiber auf Papier, um 1980, rechts unten betitelt und signiert ”Venezia Pi. San Marco Stupeczanski L. ”, etwas gegilbt, unter Passepartout, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 45 x 65,5 cm.

Lot-No.: 4172
Limit: 20.00 €, Acceptance: 25.00 €

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Ludomir Stupeczanski, Peterskirche in Wien

Innenansicht des 1733 vollendeten Gotteshauses mit barocker Ausstattung, Aquarell, teilweise mit Goldhöhung, rechts unten bezeichnet, signiert und datiert ”Wien L. Stupeczanski 1984”, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 50,5 x 40,5 cm.

Lot-No.: 4173
Limit: 20.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Mädchen im Paradiesgärtchen

sitzende junge Frau, in mittelalterlicher Tracht mit Barett, im üppig grünenden und blühenden Hortus conclusus, von zahlreichem Getier wie Vögeln, Marienkäfer, Bienen, Schnecken und Schmetterlingen umgeben, feinst mit spitzem Pinsel minutiös festgehaltene neusachliche Malerei, Mischtechnik (Ölfarbe, Pastellkreide, Tempera?) auf Karton, um 1930, links unten ligiertes Monogramm ”CR”, partielle Craquellure, minimal fleckig und minimal restaurierungsbedürftig, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 80,5 x 60 cm.

Lot-No.: 4188
Limit: 950.00 €, Acceptance: 950.00 €

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Maionna, Abend im Hochgebirge

Blick über einen See, auf die vom Licht der abendlichen Sonne angestrahlten, schneebedeckten Berge, Landschaftsmalerei in teils kräftiger Farbigkeit, Aquarell, um 1930, rechts unten bezeichnet und signiert „mfl. Hsdg. Maionna“, geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 35,5 x 25,5 cm.

Lot-No.: 4145
Limit: 20.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Maionna ”Gaurisankar – Nepal”

Blick auf den teils von Schnee bedecktem, über 7000 Meter hohem Berg im Himalayagebirge an der Grenze zu China, Aquarell, Mitte 20. Jh., unten rechts in Blei signiert „Maionna“ und mittig betitelt „Gaurisankar – Nepal“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 38,5 x 29,5 cm.

Lot-No.: 4144
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Marguerite Reutter-Junod, Schneeschmelze in den Alpen

Blick in ein hochalpines Tal, mit von der Schneeschmelze freigelegten Geröllmassen, Aquarell über Kohle, links unten signiert und datiert „M. Reutter-Junod 4 Juin 1940“, rückseitig bezeichnet und undeutlich betitelt „M.Reutter-Junod …. Prix 280“, Papier gebräunt, leichte Erhaltungsmängel, in Passepartout und ohne Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 45,5 x 60 cm. Künstlerinfo: Schweizer Malerin (1883 le Chaux-de-Fonds bis 1968 Lausanne), Quelle Sikart.

Lot-No.: 4160
Limit: 50.00 €, Acceptance: 55.00 €

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Marguerite Reutter-Junod, ”Un Vaincu”

von Geröllmassen umgerissener Baum in alpiner Landschaft, Landschaftsmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Kohle und Pastell auf Papier, links unten datiert und monogrammiert „10 Juillet 1922 M.R.T.“, rückseitig betitelt und bezeichnet „M. Reutter-Junod No. 24 „Un Vaincu“ Dessin Pastell Prix Frs. 400“, in Passepartout und ohne Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 47 x 61,5 cm. Künstlerinfo: Schweizer Malerin (1883 le Chaux-de-Fonds bis 1968 Lausanne), Quelle: Sikart.

Lot-No.: 4159
Limit: 50.00 €, Acceptance: 55.00 €

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Marktplatz von Gaillac-Toulza

Blick auf den belebten Marktplatz der südfranzösischen Kleinstadt, mit lockerem Pinselduktus festgehaltene Alltagsszene, Aquarell, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten in Blei unleserlich signiert und links betitelt „Gaullac-Toulza“, leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 39,5 x 50 cm.

Lot-No.: 4193
Limit: 40.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Max Brösel, Konvolut Aquarelle

drei Stück, Darstellung verschiedener historischer Ereignisse, unter anderem Konvention von Tauroggen zwischen Johann David von Yorck und Hans Karl von Diebitsch, Aquarelle, Anfang 20. Jh., zwei Arbeiten signiert „Max Brösel“, unterschiedliche Erhaltungen, je hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß max. ca. 22,5 x 32,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Bildnismaler, Illustrator und Märchenbuchautor (1871 Dresden bis 1947 Radebeul), 1888–94 Studium an der Akademie in Dresden bei Leon Pohle und Ferdinand Pauwels, anschließend freischaffend als Maler und Illustrator in Dresden, 1901 Umzug nach Oberlößnitz (ab 1934 zu Radebeul), zeitweise Studienaufenthalt in Paris, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4121
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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”Mühlleithen bei Langenbach”

weiter Blick von einer Anhöhe in bewegte, sommerliche Mittelgebirgslandschaft bei Geroldsgrün-Langenbach nahe Bad Steben in Oberfranken, Gouache, links unten undeutlich signiert ”Ahatzry” oder ”Abatzig”? und datiert 1960, rückseitig korrigierter Titel ”Mühlleiten bei Langenbach”, hier nochmals undeutlich signiert und datiert 1960 und Etikett mit Dedikation von 1997, gering fleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 33 x 48 cm.

Lot-No.: 4192
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Nöella Lammers, Fantastische Komposition

traumartige Komposition aus Flechten, Steinen, Gräsern und wie aus dem Nichts auftauchenden Bäumen, teils lasierende Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert und datiert „Nöella Lammers (19)66“, gering restaurierungs- und reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 40 x 28 cm.

Lot-No.: 4143
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Olaf Wegewitz, Abstrakte Komposition

bestehend aus zwei hauchdünnen zusammengeklebten Japanpapieren, ein Blatt Tuschepinsel und Abdruck sowie ein Blatt mit Holzschnitt, 1988, handsigniert und mit Künstlerstempel versehen, hier datiert und nummeriert ”88 26/40”, erschien als Edition für den Sammler Dr. Wolfgang Schreiner/Bad Steben, herstellungsbedingt knitterspurig, Blattgröße ca. 50 x 69 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (geb. 1949 Schönebeck/Elbe), 1966–74 Lehre und Tätigkeit als Traktorenschlosser, 1972–75 Plakatkleber in Leipzig und parallel autodidaktische Beschäftigung mit dem Bauhaus, ab 1974 Freundschaft mit dem Künstler Gil Schlesinger, seit 1975 freischaffend tätig, Mitglied des VBK der DDR, lebt seit 1983 in Huy-Neinstedt, 1984 Mitinitiator des ”1. Leipziger Herbstsalons”, Quellen: Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Lot-No.: 4178
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Otto Delling, Sonnenblumen

blühende Sonnenblumen vor dunklem Grund, gekonnt erfasste Blumenmalerei, Aquarell, Mitte 20. Jh., unten rechts handsigniert „O. Delling“, Papier gegilbt, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 38 x 25 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1884 Kohren-Sahlis bis 1968 Berlin), Malerlehre in Leipzig, 1903–04 Studienaufenthalte in Bulgarien und Ungarn, 1905–07 Studium an der Kunstakademie in Paris, nachfolgend in Berlin ansässig und tätig als Zeichner für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen, wie Berliner Illustrierte und Der Wahre Jacob, Ausstellungen in der Galerie von Paul Cassirer und Teilnahme an den Großen Deutschen Kunstausstellungen, 1915–18 Kriegsdienst in Frankreich, nach dem 1. Weltkrieg pflegte er Kontakte zu Heinrich Zille, Käthe Kollwitz, Conrad Felixmüller und Oskar Kokoschka sowie zu den Künstlern der Brücke, Gestaltung des 30 Meter langen Frieses für das Wasserwerkmuseum Berlin, 1943 bei Bombenangriff Zerstörung seines Atelier und eines Großteils seiner Werke, 1943–45 Dienstverpflichtung zum Zeichenlehrer, 1945 Umzug in seinen Geburtsort Kohren-Sahlis und Tätigkeit als Zeichenlehrer, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4123
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Otto Kubel, ”Castagnola”

Blick vom Garten einer Villa am Ufer des Luganer Sees, auf die Berge des Tessins, unter blauem Himmel, Landschaftsmalerei in hellen, freundlichen Farben, Aquarell, um 1920, links unten signiert und betitelt „O. Kubel Castagnola“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 36 x 25 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Scherenschneider, Zeichner, Buchgestalter und Illustrator sowie Kunsthandwerker (1868 Dresden bis 1951 Fürstenfeldbruck), Besuch der Kunstgewerbeschule Dresden, anschließend als Buchgewerbezeichner in Leipzig und als Kunstgewerbler in München tätig, ab 1895 Studium an der Akademie in München bei Wilhelm von Diez und Paul Hoecker, tätig als Illustrator für Kinder- und Märchenbücher, 1902–22 in Bruck/Fürstenfeldbruck ansässig, ab ca. 1905 auch Beschäftigung mit der Malerei, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und im Süddeutschen Illustratorenbund München, beschickte Ausstellungen im Münchner Glaspalast und die Große Berliner Kunstausstellung sowie 1938–42 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in München, Fürstenfeldbruck und Partenkirchen, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Bénézit, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Internet.

Lot-No.: 4142
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Otto Wirsching, Neujahrskarte auf 1910

bärtiger König mit Harnisch und nackter Putto, mit rot leuchtendem Herz in der Dunkelheit der Nacht, unter klarem Sternenhimmel, für den Künstler typische fantasievolle Arbeit, Tusche und Aquarell auf Karton, unter der Darstellung betitelt „Bonne annee 1910 (Glückliches neues Jahr 1910)“ und ligiertes Monogramm „OW“, auf Rahmenrückseite bezeichnet, “Aus Paris geschickt Neujahr 1910 an Besitzer (Dr. Th. Schilling Nürnberg Äußere Ziegelgasse 15)“, hinter Glas gerahmt, Kartenmaß ca. 14 x 9 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1889 Nürnberg bis 1919 Dachau), Besuch der Kunstgewerbeschule Nürnberg, ab 1907 Studium an der Akademie in München , 1909 Fußreise nach Italien und Korsika, es folgten zahlreiche Studienreisen nach Florenz, Spanien, Südfrankreich, Griechenland, Budapest und Bukarest, wurde vor allem durch seine fantasievollen Holzschnitte und kleinformatigen Arbeiten bekannt, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 4185
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Paar Ansichten Russland

Häuserzeile am Abend, rechts unten unleserlich signiert und datiert, sowie Stadtlandschaft, kyrillisch signiert und betitelt, rückseitige Zuschreibung ”Ivina Lozimskaya”, Mischtechniken, 2. Hälfte 20. Jh., unterschiedliche Erhaltungen, jeweils gerahmt, Blattmaß max. ca. 19 x 27 cm.

Lot-No.: 4194
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Paar Gründerzeitportraits

Halbportraits einer jungen, elegant gekleideten Dame und eines etwa gleichaltrigen Herren, detailreiche Arbeit mit feiner Tonwertabstimmung, Tusche und Grafit auf Papier, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, Damenportrait teilweise unfachmännisch restauriert, unter Passepartout, hinter Glas als Pendant gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 24 x 19 cm.

Lot-No.: 4111
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Ferdinand Staeger, Im Märchenwald

romantisch verträumte Szenerie in einer bergigen Waldlandschaft, mit altem König, dem Harfenspiel eines jungen Mädchen lauschend, währenddessen im Hintergrund ein auf einem Felssporn thronendes Schloss niederbrennt, detailreiche, in der Farbigkeit fein abgestimmte Arbeit, auf Darstellung schwer sichtbares Gitternetz, Grafit und Deckfarben auf grünlich grundiertem Karton, rechts oben handsigniert und datiert „F. Staeger 1917“, rückseitig auf Klebeetikett maschinenschriftlich bezeichnet „Ferdinand Staeger geb. 8.3.1880 gest. 1964 (falsche Angabe) Weltkeiburg/Bayern Romantiker des Jugendstils“ und Klebeetikett „Hans Battenberg/Alt Niederkassel 75/4000 Düsseldorf-Oberkassel“, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 43,5 x 34 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Kunstgewerbler (1880 Trebitsch bis 1976 Waldkraiburg), 1894–96 Schüler der Fachschule für Textildesign Brünn, studierte 1896–1902 an der Kunstgewerbeschule Prag, 1903 Wienaufenthalt, 1904–08 in Prag, ab 1908 in München-Obermenzing ansässig, Mitarbeiter der Zeitschrift ”Jugend”, während des 1. Weltkriegs Kriegszeichner im k.u.k. Kriegspressequartier, beschickte die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, 1945 in München ausgebombt, Umsiedlung auf den Steigenberghof in Penzberg, ab 1957 in Waldkraiburg ansässig, in zahlreichen Sammlungen vertreten, unter anderem Albertina Wien, Graphische Sammlungen München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Glaspalastkataloge und Internet.

Lot-No.: 4167
Limit: 480.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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Prof. Georg Tappert, attr., Damenportrait – Betty

dem Betrachter entgegenblickendes Bildnis des von Georg Tappert bevorzugten und in zahlreichen Arbeiten auftauchenden Modells Betty, in mit großen Blüten verzierter Bluse, mit kraftvollem, gekonntem Strich angelegte Zeichnung, Grafit auf Papier, um 1920–23, rückseitig Skizze einer jungen Frau mit Brille, am linken Blattrand Spuren von blauer Aquarellfarbe, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout montiert, Blattmaß ca. 43 x 34 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler und Grafiker des Expressionismus (1880 Berlin bis 1957 Berlin), verbrachte seine Kindheit auf der Berliner Friedrichstraße, hier kam er bereits als Kind und Jugendlicher mit Tänzern und Dirnen der Berliner Halbwelt in Berührung, nach Schneiderlehre 1900–03 Studium an der Akademie in Karlsruhe bei Ludwig Schmid-Reutte und Carl Langhein, 1904–05 Assistent von Paul Schultze-Naumburg an dessen Kunstschule Burg Saaleck, 1905 Rückkehr nach Berlin und im gleichem Jahr erste Einzelausstellung in der Galerie von Paul Cassirer, 1906–09 betrieb er in Worpswede eine private Kunstschule – einer seiner Schüler war Wilhelm Morgner, hier auch Kontakt zu Künstlern wie Heinrich Vogeler und Paula Modersohn-Becker, 1910 Rückkehr nach Berlin und gründete auf Grund der Ablehnung seiner Arbeiten von der Jury der Berliner Sezession mit Heinrich Richter-Berlin und Moritz Melzer die Neue Secession, Mitglieder waren unter anderen Franz Marc, Hermann Max-Pechstein und Wassily Kandinsky, 1912 auf der Sonderbundausstellung in Köln vertreten, ab 1913 Lehrer an der Königlichen Kunstschule Berlin, 1914 Auflösung der Neuen Secession, ab 1916 Soldat im 1. Weltkrieg, 1918 Mitbegründer des Arbeitsrats für Kunst und der Novembergruppe, 1919 Wiederaufnahme der Lehrtätigkeit an der Kunstschule Berlin-Schöneberg, 1921 Ernennung zum Professor, in den 1920er Jahren des 20. Jh. entstehen zahlreiche Arbeiten aus dem Bereich der Berliner Halbwelt und des Varietés, 1933 Entlassung aus dem Lehramt und als entartet diffamiert, nach Fürsprache verschiedener Künstler wieder als Dozent tätig und 1937 endgültige Entlassung und Ausstellungsverbot, ab 1934 Beschäftigung mit der Landschaftsmalerei, 1944 stellt er seine künstlerische Arbeit ein, ab 1945 Aufbau der Berliner Hochschule für Kunsterziehung und kurze Zeit später Fusionierung mit der von Karl Hofer geleiteten Hochschule der Künste Berlin, 1953 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, sein künstlerisches Werk lagerte Tappert in seinen Keller- und Bodenräumen ein und stellte es nicht öffentlich aus, Mitglied im Deutschen Künstlerbund und der Neuen Künstlervereinigung München, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4174
Limit: 380.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Heinrich Zille, Schlafender Mann

ruhender Mann mit Schnauzbart und Stehkragen, mit wenigen, gekonnten Strichen festgehaltene Szene, Kohle auf der Rückseite eines Briefes, Anfang 20. Jh., auf Zeichnung und teils über Unterlagekarton schwach sichtbarer Nachlassstempel von Heinrich Zille in Rot, siehe Lugt 2676 b und Werksverzeichnis Rosenbach Seite 32 Nummer 1, der Künstler verwendete häufig die Rückseiten von Briefen oder ähnliches für seine Skizzen, auf Unterlagekarton montiert und dieser gebräunt, unter Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 10,3 x 6,8 cm, beigegeben Kopie des Gutachtens von Detlev Rosenbach vom 25.10.2006. Künstlerinfo: genannt ”Pinselheinrich”, bedeutender dt. Maler, Zeichner, Lithograph, Fotograf und Graphiker (1858 Radeburg bis 1929 Berlin), erste Lebensjahre in Radeburg, 1861–67 Kindheit in Dresden und Potschappel, ab 1867 in Berlin, zunächst Lithographenlehre bei Fritz Hecht, parallel Zeichenunterricht bei Theodor Hosemann an der königlichen Kunstschule, ab 1875 vorwiegend als Gebrauchsgraphiker, unter anderem in der Lithographieanstalt „Winckelmann & Söhne“, arbeitete 1877–1907 für die „Photographische Gesellschaft Berlin“, parallel künstlerisch tätig, 1907 Entlassung wegen seiner gesellschaftskritischen Kunst, anschließen freiberuflich tätig, schuf Zeichnungen für die Zeitschriften ”Simplicissimus”, ”Jugend” und ”Die Lustigen Blätter” sowie die Berliner Satirezeitschrift ”Ulk”, Förderung durch seinen Freund Max Liebermann, 1903–13 Mitglied der Berliner Secession und zunehmender Erfolg, 1913 Ehrung mit dem Menzelpreis der ”Berliner Illustrierten Zeitung”, 1913 Gründungsmitglied und Vorstand der Freien Secession, auf Vorschlag Max Liebermanns 1924 Ernennung zum Prof. und Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1928 große Retrospektive „Zilles Werdegang“ im Märkischen Museum Berlin, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4186
Limit: 100.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Prof. Hugo Bäppler, Ansicht Birkenfeld in Bayern

sommerlicher Blick auf den idyllischen, heute zur Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld gehörigen Ort im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart, mit der katholischen Pfarrkirche St. Valentin, Mischtechnik (Aquarell über Bleistift), rechts unten betitelt, datiert und signiert ”Birkenfeld Bayern 1921 Hugo Bäppler”, etwas fleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 24 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer, Kunstgewerbler, Studienrat und Restaurator (1877 Frankfurt am Main bis 1956 Frankfurt am Main), zunächst Ausbildung zum Dekorationsmaler und Stoffdrucker, Schüler der Kunstgewerbeschule Frankfurt am Main bei Heinz Wetzel, 1907–09 tätig als Dozent für Abendkurse an der Kunstgewerbeschule Frankfurt, ab 1908 Lehrer und Lehrmeister an der Kunstgewerbeschule, ab 1920 Lehrer für ornamentalen Schmuck und Maltechnik an der Städelschule (Hochschule für Bildende Künste) Frankfurt am Main, 1936 Mitarbeiter für die künstlerische Gestaltung des Olympiadorfes der Olympischen Sommerspiele Berlin, 1939–45 stellvertretender Direktor der Städelschule, 1945 auf eigenen Wunsch pensioniert, anschließend als Restaurator tätig, Mitglied der Frankfurter Künstlerschaft und Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Frankfurt am Main Bornheim, Quelle: Dressler, Müller-Singer, Künstlernachlass und Internet.

Lot-No.: 4118
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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How does an auction work