Gemälde

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Karl Kaufmann, attr., Mediterrane Küstenpromenade

Passanten auf breiter, sommerlicher Küstenstraße, vor Säulenzypressen und mediterranen Villen am Meer, pastose Malerei, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1900, links mittig schwer lesbar signiert ”K. Schwartz-N”, eventuell Arbeit von Karl Kaufmann, der laut artprice auch das Pseudonym ”K. Schwartz” verwendete, Craquelure, reinigungs- und etwas restaurierungsbedürftig, in ca. 10 cm breiter Lackleiste mit vergoldetem Perlstabinlay gerahmt, Falzmaß 52,5 x 79 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1843 Neuplachowitz/Schlesien bis 1905 Wien), studierte an der Akademie Wien, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Norwegen, Deutschland, Italien und Holland, ab 1900 in Wien ansässig, verwendete ca. 40 Pseudonyme zur Kennzeichnung seiner Werke, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4438
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Dr. Eduard Lotz, Hütte am Gebirgssee

lichte sommerliche Alpenlandschaft, mit Kahn und Frauengestalt am Ufer, vor Bergkulisse, dekorative, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten signiert ”E. Lotz”, minimale Craquelure, Leinwand rückseitig mit Wachs versiegelt, gering restauriert, in alter, ca. 13 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 48 x 68,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eduard Hermann Lotz, dt. Maler und Restaurator (1818 Düsseldorf bis 1890 Düsseldorf), studierte 1832–39 an der Akademie Düsseldorf, hier Schüler von Theodor Hildebrandt und Carl Ferdinand Sohn, 1848–79 Gründungsmitglied des Düsseldorfer Künstlervereins ”Malkasten”, hier 1873 mit Doktortitel und 1879 mit Professorentitel geführt, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Seubert, Nagler, Bruckmann ”Düsseldorfer Malerschule” und Müller-Singer.

Lot-No.: 4322
Limit: 250.00 €, Acceptance: 250.00 €

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Romantisches Bachtal mit Mühle

Weg mit Wanderern am tosenden Gebirgsbach mit Mühle, in bewegter Sommerlandschaft, lasierende, teils minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, rückseitig Annotation ”Olga Schellhas ... Walter Schellhas”, Craquelure und farbschwundrissig, etwas restaurierungsbedürftig, in ca. 7 cm breiter vergoldeter Leiste in der Art der Berliner Leisten gerahmt (Erhaltungsmängel), Falzmaß ca. 49 x 65 cm.

Lot-No.: 4371
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hermann Reisz, Schlittenfahrt

Pferdeschlitten auf breiter verschneiter Dorfstraße, unter bedecktem Himmel, wohl Szene in Ungarn, feine Malerei, Öl auf Pappe, rechts unten signiert „H. Reisz“, minimal restauriert, reinigungsbedürftig, Falzmaß ca. 27,5 x 40,0 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1865 Neuhäusl bis 1920 Wien), Besuch der Kunstgewerbeschule Wien, Studium an der Akademie in Wien, erlangte durch seine Pferdedarstellungen Bekanntheit, Quellen: Fuchs „Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts“ und Internet.

Lot-No.: 4498
Limit: 260.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Maximilian Wachsmuth, Magd und Jäger am Waldesrand

junge Bäuerin und Jäger in trauter Zweisamkeit am Waldesrand mit Marterl, im Hintergrund voralpine Landschaft, unter locker bewölktem Himmel, teils pastose Genremalerei, Öl auf Holz, Ende 19. Jh, links unten signiert „M. Wachsmuth“, rückseitig Etikett mit Auszügen aus Müller-Singer, minimal farbschwundrissig, geringe Retuschen, gerahmt in ca. 12 cm breitem, durchbrochen geschnitztem, mit Lorbeerblattfries und Perlstab verziertem und vergoldetem Rahmen im Stil der Florentiner Rahmen, Falzmaß ca. 35,5 x 26,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1859 Laßrönne/Hannover bis 1912), ab 1883–85 Studium an der Akademie in München bei Nikolaus Gysis und Otto Seitz, nachfolgend in München ansässig, beschickte 1904, 1906, 1908 und 1911 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Quelle, Müller-Singer, Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4546
Limit: 270.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Wolfgang Tritt, Paar Burgansichten

Darstellung von Burg Schlaining in Österreich und Burg Zons am Rhein, locker aufgefasste Architekturmalerei in heller freundlicher Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, um 1970, je in Rot signiert „W. Tritt“, rückseitig auf Klebeetikett betitelt „Burg Schlaining in Österreich“ und „Zons am Rhein“, als Pendant gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Vedutenmaler, Maler und Graphiker (1913 Braunschweig bis 1983 Berlin), tätig in Berlin, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4540
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Kreuzabnahme Jesu

biblische Szene der Bergung des Leichnams Christi, während Josef von Arimathäa (mit Turban), zusammen mit Nikodemus (links oben) und Jesu Lieblingsjünger Johannes (rechts), Jesus vom Kreuz nehmen und in ein Leinentuch hüllen, verharren die drei Marien – links Maria Magdalena, rechts im blau-roten Gewandt Jesu Mutter Maria und rechts hinter ihr Maria Kleophae – in Trauer und Verzweiflung unter dem Kreuz, eindringliche, lasierende, religiöse Genremalerei in effektvoller Farbigkeit, Öl auf Holz, 19. Jh., unsigniert, rückseitig unleserlich gestempelt, Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, im prächtigen, ca. 14 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, dieser rückseitig mit Plakette ”Garantie – Rahmen garantiert handgeschnitzt – Europaleisten ...” versehen, Falzmaß ca. 43 x 29,5 cm.

Lot-No.: 4351
Limit: 280.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Johann Jungblut, Winterabend

von Schnee und Eis bedeckte abendliche Flusslandschaft, mit Fischerhütten am Ufer und heimkehrenden Bauern, lasierende Malerei mit pastos gesetzten Akzenten, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert „J. Jungblut“, rückseitig Stempel „Joseph Sander Kunsthändler...“, minimal restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 36,5 x 54 cm. Künstlerinfo: auch Johann Jungbluth, dt. Landschaftsmaler und Kunstgewerbler (1860 Saarburg b. Trier bis 1912 Düsseldorf), zunächst als Kunstgewerbler für Villeroy und Boch in Mettlach tätig, als Maler Autodidakt, ab 1885 in Düsseldorf tätig, berühmt für seine fein ausgeführten, an altniederländische Malerei erinnernden, Landschaften, verwandte zahlreiche Pseudonyme, unter anderem Jan van Straaten, W. Kirberg, Johann Sander und R. Hibler, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4437
Limit: 280.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Roman Dokaupil, ”Jagdstück”

meisterlich arrangiertes Jagdstillleben mit erlegtem Hasen, Fasan und Rebhuhn, auf Fichtenreisig neben Jagdtasche, Jagdhut und Gewehr auf einem Fensterbrett, mit Ausblick in abendliche Winterlandschaft, die Darstellung besticht durch ihre akademisch-feine, lasierende Malerei mit trefflicher Erfassung der Stofflichkeit, welche vor allem das Federkleid der Vögel, als auch das Fell des Hasen und die Jagdflinte plastisch zur Geltung bringt und zum Greifen nahe erscheinen lässt, Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert monogrammiert ”RD” und datiert 1906, rückseitig altes Künstleretikett ”Techn. Rat i. R. (Technischer Rat in Ruhestand) – Roman Dokaupil – Wien VIII Lerchengasse 34, Ölgemälde – Jagdstück”, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, gering restauriert, schön in originaler, ornamental gestuckter, partiell vergoldeter brauner Lackleiste gerahmt, Falzmaß ca. 42 x 95 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler und Ingenieur des 19./20. Jh., war tätig als ”Technischer Rat” in Wien, Quelle: Künstleretikett.

Lot-No.: 4409
Limit: 280.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Prof. Ermenegildo Antonio Donadini, Dresdenansicht

Blick über die Elbe mit Raddampfer, zur Altstadt von Dresden, mit der berühmten Silhouette der Brühlschen Terrasse vor der Kunstakademie, der Sekundogenitur, dem Residenzschloss, dem Ständehaus, der katholischer Hofkirche, der Semperoper, der Augustusbrücke und dem Italienischen Dörfchen, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene Vedutenmalerei, Öl auf Sperrholz, um 1920, rechts unten signiert ”Donadini Radebeul”, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 52 x 61 cm. Künstlerinfo: auch Ermenegildo von Donatini, österreichischer Maler, Fotograf, Kunsttheoretiker und Restaurator (1847 Split bis 1936 Radebeul), zunächst Studium an der Technischen Hochschule Graz und an der Akademie Wien bei Erasmus Ritter von Engert, später Studienaufenthalt in Venedig, hier Bekanntschaft mit Hans Makart und Heinrich Lossow, studierte ab 1873 an der Akademie München als Meisterschüler bei Karl Theodor von Piloty, 1877 Berufung zum Professor an die Kunstgewerbeschule Wien, ab 1881 Professor für figürliche Malerei und Leitung des Ateliers für Theaterdekoration an der Akademie für Kunstgewerbe in Dresden, gefördert vom sächsischen Regentenpaar und Ernennung zum Hofrat, 1882 Erwerb eines Weinberghauses im Rietzschkegrund bei Radebeul, ließ sich hier nach seiner Pensionierung 1913 nieder, erhielt diverse Auszeichnungen, unter anderem Ehrenmitglied der Accademia di San Lucca Rom, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4410
Limit: 280.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Mania Mavro, attr., Kauernder Damenakt

junge rothaarige Frau, den Kopf auf den Knien abstützend, vor grünem Grund, pastose, impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl/Malplatte, um 1960, unsign., li. unten gestempelt ”Atelier Mavro”, rs. nochmals gestempelt ”Atelier Mavro”, handschriftl. Info zur Künstlerin und diverse weitere Etiketten und Annotationen, Malgrund minimal wellig, gerahmt (defekt), Falzmaß ca. 33,5 x 48 cm. Künstlerinfo: russ.-franz. Malerin (1889 Odessa bis 1967 oder 1969 Paris?), unternahm Studienreisen durch Frankreich, Belgien, Italien und Sizilien, beschickte 1911–14 die Ausstellungen im Salon der Société des Artistes Francais, ab 1920 Ausstellungen im Salon d´Automne und ab 1923 im Salon des Tuileries, tätig in Paris, Quelle: Vollmer, Benezit und Internet.

Lot-No.: 4464
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Cees Muller, ”Carré”, Ansicht Amsterdam

herbstlicher Blick über die Amstel mit Schleppkähnen, auf das 1887 vom Zirkusdirektor Oscar Carré erbaute und heute als ”Carré-Theater” genutzte ehemalige Zirkusgebäude in Amsterdam, stimmungsvolle, impressionistische, pastose Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand, um 2000, rechts unten signiert ”Muller”, rückseitig Etikett ”Artist: Cees Muller ... Titel: Carré ...”, im prächtigen Goldstuckrahmen (minimal bestoßen), um 2000, aus ca. 12 cm breiter, ornamental gestuckter und mit Eckkartuschen verzierter, vergoldeter Holzleiste, Gehrungen über Eck gearbeitet, Falzmaß ca. 40 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Cornelis Bastiaan Muller (dt.: Cornelius Bastian Müller), niederländischer Maler und Zeichner (geboren 1941 Korendijk-Zuid-Beijerland), Kindheit in Hoekse Waard, einem Dorf südlich von Rotterdam in der Provinz Südholland, zunächst als Restaurator tätig, weitergebildet in Den Haag und 1969 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Rotterdam, anschließend Tätigkeit als Werbegraphiker, weitergebildet in Paris, später Übersiedlung nach Frankreich und freischaffend im eigenen Atelier in den Pyrenäen, signierte seine Arbeiten während dieser Zeit mit ”Claude Muliere”, anschließend Rückkehr nach Holland, tätig in Vlagtwedde in der Provinz Groningen, Quelle: Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie und Internet.

Lot-No.: 4472
Limit: 280.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Cees Muller, ”Het Muziektheater” Amsterdam

sonnige, winterliche Stadtansicht von Amsterdam, Gracht mit ankernden Booten am verschneiten Kai und Blick auf das 1986 eröffnete Theatergebäude ”Het Muziektheater”, stimmungsvolle, minimal pastose, impressionistische Vedutenmalerei in sehr schönem Kolorit, Öl auf Leinwand, um 2000, links unten signiert ”Muller”, rückseitig niederländisches Kunsthandeletikett ”van Gogh ... Nuenen ... Assen” und originales Etikett zum Gemälde, hier bezeichnet und betitelt ”Artist: Cees Muller, ... Title: Het Muziektheater ...”, im prächtigen, ca. 12 cm breiten Goldstuckrahmen, Falzmaß ca. 30 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Cornelis Bastiaan Muller (dt.: Cornelius Bastian Müller), niederländischer Maler und Zeichner (geboren 1941 Korendijk-Zuid-Beijerland), Kindheit in Hoekse Waard, einem Dorf südlich von Rotterdam, in der Provinz Südholland, zunächst als Restaurator tätig, weitergebildet in Den Haag und 1969 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Rotterdam, anschließend Tätigkeit als Werbegraphiker, weitergebildet in Paris, später Übersiedlung nach Frankreich und freischaffend im eigenen Atelier in den Pyrenäen, signierte seine Arbeiten während dieser Zeit mit ”Claude Muliere”, anschließend Rückkehr nach Holland, tätig in Vlagtwedde in der Provinz Groningen, Quelle: Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie und Internet.

Lot-No.: 4473
Limit: 280.00 €, Acceptance: 280.00 €

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P. Sauvage, Kinderpaar

barfüßiger Junge und Mädchen in sommerlich-sonniger Landschaft, in inniger Zugewandtheit an einen Stein gelehnt, minimal pastose, fein naturalistische Bildnismalerei, Öl auf Sperrholz, wohl 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert ”P. Sauvage”, rechts im Bild bezeichnet ”Edward Thos Rose †”, in alter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß 40 x 30 cm.

Lot-No.: 4507
Limit: 280.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Otto Nowak, Franz Schubert am Klavier

Franz Schubert beim Klavierspiel im herrschaftlichen Biedermeierinterieur, einen Schwerpunkt im Schaffen des musikalischen Künstlers Otto Nowak bildete der Wiener Komponist Franz Schubert (1797–1828), den Nowak sehr verehrte, Nowak schilderte in der Folge das Leben Schuberts in zahlreichen überlieferten bzw. anekdotischen Szenen, hierzu bemerkt der Großneffe Gustav Szekely in seinen Erinnerungen ”Noch deutlich in Erinnerung sind dem Großneffen des Künstlers das Wiener Atelier mit dem Harmonium an einer Wand – Otto Nowak spielte gerne darauf – und, in einer Ecke, ein Flügel auf dem Franz Schubert gespielt haben soll und der mit Respekt gewürdigt wurde – all das inmitten von herumstehenden Ölbildern und einer Staffelei.”, lasierende Historienmalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert ”Otto Nowak”, rückseitig altes Etikett ”No. 6457 – Otto Nowak”, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 45,5 x 57,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Robert Nowak, österreichischer Historien-, Genre- und Bildnismaler sowie Restaurator (1874 Wien bis 1945 Senftenberg bei Krems), Schüler der Allgemeinen Zeichenschule in Wien, 1891 Gasthörer an der Wiener Akademie, ab 1893 Studium an der Allgemeinen Malerschule in Wien, hier Schüler von Julius Berger, später Schüler der Meisterschule für Historienmalerei bei Siegmund L’Allemand und Franz Rumpler, ab 1899 als Maler und Mallehrer freischaffend, regelmäßige Sommeraufenthalte in Weidlingau bei Wien, Mitglied der Genossenschaft bildender Künstler Wiens (Wiener Künstlerhaus), tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Fuchs, Wikipedia, Biographie von Gustav Szekely und Dressler.

Lot-No.: 4483
Limit: 280.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Carl Wagn, Bergdorf

sommerlicher Blick, über Dorf mit Kirche, vor sanft bewegter Gebirgskulisse, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus und leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert ”Carl Wagn”, gerahmt, Falzmaß ca. 46,5 x 66,5 cm. Künstlerinfo: wohl dänischer jüdischer Maler, Abenteurer und Geigenlehrer (kurz vor 1899 bis nach 1948 Kopenhagen?), studierte in Paris Malerei, hier Bekanntschaft mit der Malerin und Schriftstellerin Birgitte Valvanne (1899–1979), das Paar heiratet 1927, anschließend Malreise mit dem Motorrad durch Europa, in den 1930er Jahren Studienaufenthalte und Ausstellungsbeteiligungen in Paris, mit dem aufkommenden Nationalsozialismus zog sich das Paar nach Dänemark zurück und kaufte ein Haus in Rebild auf Jütland, nach der Besetzung Dänemarks 1940 Trennung der Eheleute, Wagn emigrierte nach Ceylon (Sri Lanka) und war hier als Maler und Lehrer im Geigenspiel für die Tochter eines lokalen indischen Fürsten tätig, später Rückkehr mit seiner Schülerin und Ehefrau nach Kopenhagen, wo er nach ca. einem Jahr verstarb, Quelle: Biographische Aufzeichnungen von Knud Erik Guldager, Biographie der Birgitte Valvanne von Kai Knudsen sowie Internet.

Lot-No.: 4547
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Franz Xaver Wölfle, Bauernportrait

Bildnis eines Pfeife rauchenden Bauern, mit roter Weste und weißem Tuch um dem Hals und in die Ferne gerichtetem Blick, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts oben signiert „FX. Wölfle“, vornehmlich im Randbereich und am Ohr leichte Farbverluste, gerahmt, Falzmaß ca. 46 x 36 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Gebrauchsgrafiker (1887 Kaufbeuren bis 1972 Zankenhausen), Studium an der Akademie in München bei Carl Johann Becker-Gundahl und Ludwig von Herterich, beschickte die Große Kunstausstellung 1939 in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4557
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Rokokodame im Interieur

Bildnis einer elegant gekleideten Frau mit Perücke, im prächtigen Kleid mit Reifrock, am barocken Sekretär ein Portraitmedaillon betrachtend, an der Wand hinter ihr zwei Gemälde mit Schlossdarstellungen, lasierende, historisierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., links unten unleserlich ligiert signiert ”MB...”, rückseitig auf der Leinwand diverse Annotationen und dänische Kunsthandlungsetiketten, auf dem Keilrahmen bezeichnet ”Paul Bloch 1869–1946”, partiell stärker restauriert, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 60,5 x 47,5 cm.

Lot-No.: 4572
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Junge Katze im Garten

gespannt einen Falter beobachtende weiße Katze, teils mit feinem Pinsel ausgeführte Tiermalerei, Öl auf Karton, Mitte 20 Jh., rechts oben teilweise unleserlich signiert „Bolerard...“, Malgrund etwas wellig, gerahmt, Sichtmaß ca. 23,5 x 34 cm.

Lot-No.: 4577
Limit: 280.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Erwin Günther, Boote auf bewegter See

Segelboote im effektvollen Gegenlicht, unter bewölktem Himmel, pastose Marinemalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert ”Erwin Günther”, rückseitig fragmentarisches Rahmungsetikett Wien, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 45 x 65 cm. Künstlerinfo. eigentlich Erwin Carl Wilhelm Günther (auch Günter), dt. Genre-, Landschafts- und Marinemaler (1864 Hamburg bis 1927 Düsseldorf), studierte 1887 kurzzeitig an der Akademie Düsseldorf bei Hugo Crola, weitestgehend Autodidakt, künstlerisch beeinflusst von Andreas Dirks, unternahm Studienreisen nach Holland, Italien, Frankreich, England, Afrika und Ägypten, beschickte seit 1891 diverse Ausstellungen, wie die Großen Kunstausstellungen in Berlin und Düsseldorf sowie den Glaspalast in München, ab 1898 freischaffend in Düsseldorf, Mitglied der Künstlergruppe ”Laetitia” und 1891–1911 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein ”Malkasten”, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit, Busse, Dressler, Saur und Bruckmann ”Düsseldorfer Malerschule”.

Lot-No.: 4425
Limit: 290.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Otto Günther-Naumburg, Mediterrane Landschaft

Blick über die türkisblauen Wogen des Lago Maggiore, auf kleine Insel mit Finca und alten Zypressen, unter locker bewölktem Himmel, stimmungsvolle Landschaftsmalerei in leuchtendem Kolorit, Öl auf Karton, um 1890, rechts unten signiert ”O. Günther-Naumburg”, in breiter, cremefarben gefasster Leiste gerahmt, Falzmaß 60 x 41 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Architekturmaler sowie Illustrator (1856 Naumburg/Saale bis 1941 Berlin), ab 1861 in Berlin wohnhaft, stud. 1873–77 an der Akad. Berlin bei Albert Hertel und Christian Wilberg, unternahm Studienreisen durch Süddeutschland, Tirol, die Schweiz und Italien, ab 1892 zunächst Privatdozent für Aquarellmalerei an der TH Berlin-Charlottenburg, später zum außerordentlichen Professor und Ehrenmitglied der TH ernannt, lieferte Illustrationen für die Zeitschriften ”Leipziger Illustrierte Zeitung”, ”Daheim”, ”Gartenlaube” und das Buch ”Das malerische Breslau”, beschickte 1877–92 die Berliner Akademieausstellungen, später die Große Berliner Kunstausstellung und den Glaspalast in München, Mitgl. im Verein Berliner Künstler, im Berliner Architektenverein und Ehrenmitglied des Berliner Künstlerunterstützungsvereins, tätig in Berlin-Friedenau, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Bötticher, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4426
Limit: 290.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Anglerszene

jüngerer Herr, seiner Angebeteten beim gemeinsamen Angeln einen Fisch reichend, Hinterglasmalerei, Anfang 19. Jh., unsigniert, minimale Farbablösungen, Falzmaß ca. 26 x 20,5 cm.

Lot-No.: 4365
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Galante Szene

Gärtner, einer Magd ein Blumensträußchen überreichend, Hinterglasmalerei, Anfang 19. Jh., unsigniert, partielle Farbablösungen, Falzmaß ca. 26 x 20,5 cm.

Lot-No.: 4366
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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C. Simon, Sitzender Herr mit Zeichenblock

Halbfigurenbildnis eines mit schwarzer Kappe und Anzug bekleideten, wohl jüdischen Herrn mittleren Alters, beim Zeichnen, auf einem Stuhl sitzend und konzentriert zum Betrachter des Bildes blickend, minimal pastose, akademische Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, rechts oben signiert und datiert ”C. Simon (18)95”, minimale Craquelure, Leinwand partiell hinterlegt, restauriert, original im prächtigen, 17 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt (defekt), Falzmaß ca. 78 x 58 cm.

Lot-No.: 4343
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Christian Sell der Jüngere, Soldatenszene

zwei Reiter auf der Landstraße in dämmriger Winterlandschaft, beim Füttern der Pferde, minimal pastose, miniaturhafte Genremalerei, Öl auf Holz, um 1890, rechts unten signiert ”Chr. Sell”, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 20,5 x 27 cm. Künstlerinfo: eigentlich Christian Wilhelm Sell, dt. Schlachtenmaler (1856 Düsseldorf bis 1925 Gotha), Sohn und Schüler Christian Sell des Älteren, studierte 1873–81 an der Akademie Düsseldorf bei Andreas Müller, Heinrich Lauenstein und Peter Johann Theodor Janssen, Quelle: Düsseldorfer Malerschule (Bruckmann) und Internet.

Lot-No.: 4342
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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