Gemälde

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Heinrich Siebald, Junge Orientalin mit Schal

Brustbildnis einer jungen schwarzhaarigen Frau im Halbprofil, mit dunklem Teint, pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Spannrahmen, links unten signiert und datiert ”H. Siebald (19)39”, rückseitig auf der Leinwand Etikettreste, minimale Craquelure, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 70,5 x 59,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Bühnenbildner (1908 bis nach 1954), beschickte 1938 die ”Große Westfälische Kunstausstellung” im ”Haus der Kunst” Dortmund, 1938/39 in Hagen in Westfalen tätig erwähnt, tätig in Memmingen, Quelle: Info Stadtarchiv Memmingen und Internet.

Lot-No.: 4525
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hans Skrodzki, Hafellandschaft bei Berlin

sommerliche Uferszene mit windgebeugten Kiefern im morgendlichen Dunst, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei in lichter Farbigkeit, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert ”Hans Skrodzki 1954”, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo: irrtümlich auch ”Skradzki”, dt. Maler (1902 bis 1981 Berlin), tätig in Berlin Spandau, Quelle: Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.

Lot-No.: 4526
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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P. Sprenks, Königstein im Taunus

Ansicht der hessischen Kleinstadt, mit ihrer auf einem Berg thronenden Burgruine, pastose, teils mit breitem Pinsel angelegte Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, im unteren Bereich signiert und datiert „P. Sprenks 1952 g(emalt)“, rückseitig betitelt „Königstein/Taunus“, gerahmt, Falzmaß 26,5 x 36 cm.

Lot-No.: 4527
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Stachelscheid, Karl, attr., Motiv aus Stettin

idyllische Hausecke mit alten Häusern in dörflichem Umfeld, pastose Malerei mit lockerem Pinselstrich, Öl auf Pappe, rückseitig bezeichnet „Stachelscheid Karl Düsseldorf, *1917, Motiv in der Langen Gasse in Stettin Sept. 1947“, einige Farbabplatzer, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 25 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Freskant und Plastiker (1917 Duisburg bis 1970 Düsseldorf), zunächst Malerlehre, anschließend Schüler der Meisterschule für das gestaltende Handwerk Wuppertal, 1934–39 Studium an der Freien Kunstschule für Malerei und Graphik Düsseldorf bei Hans Carp und Jo Strahn, 1939–45 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Wilhelm Schmurr und Meisterschüler bei Julius Paul Junghanns, unternahm Studienreisen nach Luxemburg, Tirol, Italien, Holland, Österreich, Frankreich, in die USA sowie die Schweiz, Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins ”Malkasten”, tätig in Düsseldorf, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4528
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Rudolf Stangelberger, Am Gebirgssee

in der 2. Hälfte des 19. Jh. erlebte der Alpinismus regen Zuspruch, von dieser Leidenschaft schien auch der Wiener Lehrer und Landschaftsmaler Rudolf Stangenberger erfasst worden sein, der in seinen Gemälden vielfach seine heimatliche Bergwelt in leidenschaftlich erfassten Landschaftsausschnitten verewigte, das vorliegende, auf Fernwirkung konzipierte, mit flottem, pastosem wie breitem Pinselduktus impressionistisch festgehaltene Motiv lässt eine unmittelbare Entstehung vor Ort vermuten, so gelang es dem Künstler, die Licht- und Wettersituation dieser Momentaufnahme glaubhaft zu schildern, im Zentrum des Gemäldes verheißt eine kleine steinerne Schutzhütte – in majestätischer, jedoch unwirtlicher Gebirgslandschaft – Schutz vor den Unbilden der Natur, die der Künstler nahezu philosophisch im Bild einfängt, während das Dach der Schutzhütte und die links angeordneten Felspartien im hellen, friedlichen Sonnenlicht erglühen, dominieren die rechte Bildhälfte mit ihren, im kalten Blaugrau erfassten Regen- und Nebelschwaden eher bedrohliche Momente, erst auf dem zweiten Blick wird man der in der Mode um 1900 gekleideten Alpinisten gewahr, die sich an der Hütte und am Seeufer in stiller Betrachtung niedergelassen haben, Stangelberger ordnet sie bewusst farblich der Bergwelt unter und lässt sie so symbolisch mit dieser eins werden, auf Grund des frühen Todes des Künstlers blieb das von seinen Wiener Zeitgenossen geschätzte Oeuvre überschaubar, anlässlich seines Todes am 16. März 1917 schrieb die ”Reichspost” in ihrem Nachruf: ”Ein bodenwüchsiger Landschaftsmaler, dessen eigenartig kraftvolles Schaffen in begeisterter Liebe zur heimatlichen Alpenwelt wurzelte, ein Künstler, der aus dem Lehrstand hervorgegangen, hat Stangelberger seinem lieben Wien dauernde Kunstwerke hinterlassen. Wir begegnen seinen Arbeiten im Wiener Rathause, im Festsaal des Lehrerhausvereines, in der Bahnhofshalle des Südbahnhofes, aber auch in den Sälen der von Ausflüglern gern besuchten Hotels und Schutzhäuser.”, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert ”Stangelberger Rudolf”, rückseitig Rahmungsetikett Bruneck, Craquelure, minimal restaurierungsbedürftig, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 69,5 x 100 cm. Künstlerinfo: österreichisch-ungarischer Pädagoge und Landschaftsmaler (vor 1890 bis 16.03.1917 Wien), zunächst Lehramtsstudium, später Hinwendung zur Malerei, machte sich vor allem als Hochgebirgsmaler einen Namen, Quelle: Müller-Singer, Nachruf zum Tode des Künstlers in der ”Reichspost”, Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie und Internet.

Lot-No.: 4529
Limit: 150.00 €, Acceptance: 300.00 €

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H. von Sternburg, Herbstliche Heidelandschaft

Blick von einer Anhöhe in bewegte Heidelandschaft mit Säulenwacholder, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem, lockerem Pinselduktus in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Karton, um 1920, links unten undeutlich signiert ”H. v. Sternburg”, Malgrund wellig, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 49,5 x 56 cm.

Lot-No.: 4530
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Karl Stohner, Ansicht Nervi

sommerlich-sonnige, mediterrane Stadtansicht, Blick vorbei an Agaven, auf den Hafen und die Promenade des zu Genua gehörigen Kur- und Badeortes Nervi an der Ligurischen Riviera, pastose Landschaftsmalerei in lichter Farbigkeit in der Tradition von Paul Cézanne, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”Stohner (19)27”, rückseitig weiteres, partiell übermaltes Gemälde eines Stilllebens, Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 88 x 110,5 cm. Künstlerinfo: auch Carl Stohner, dt. Maler, Kunsthändler und Kunstberater (1894 Mannheim bis 1957 Mannheim), künstlerisch Autodidakt, widmete sich jung gegen den Widerstand der wohlhabenden Eltern der Malerei und wurde 1911 vom Direktor der Mannheimer Kunsthalle Fritz Wichert entdeckt und gefördert, 1912–14 auf Kosten Wicherts Studienreise nach Paris, hier beeinflusst von der Schule von Barbizon, Degas, Vincent van Gogh, Cézanne und Renoir, 1914 Rückkehr nach Mannheim, 1918 auf Vermittlung Hans Thomas Ankauf eines Gemäldes durch den Großherzog von Baden, unternahm Studienreisen nach Holland, Italien, Frankreich, Österreich und der Schweiz, regelmäßige Studienaufenthalte in Paris, betrieb in Mannheim eine 1924 gegründete ”Freie Akademie” zur Förderung junger Künstler, 1952 Gründer des Künstlerkreises Sankt Hildegard, tätig in Mannheim, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit, Dressler, Mülfahrt ”Kleines Lexikon Karlsruher Maler”, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Annika Wind im ”Mannheimer Morgen”.

Lot-No.: 4531
Limit: 120.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Constantin Stoiloff, Trojka von Wölfen verfolgt

tief verschneite russische Winterlandschaft, mit Pferdeschlitten in rasanter Fahrt, lasierende Genremalerei, Öl auf Sperrholz, um 1920, rechts unten signiert ”C. Stoiloff”, rückseitig in Blei undeutlich bezeichnet ”Baumgartner”, gerahmt, Falzmaß 26 x 35,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Baumgartner, verwandte für seine russischen Sujets das Pseudonym ”Constantin Stoiloff” oder ”Baumgartner-Stoiloff”, bulgarisch-österreichischer Stillleben-, Historien-, Landschafts- und Genremaler (1850 Linz bis 1924 Wien), Vater von Adolf Baumgartner (1893–1939) dem Jüngeren, studierte in den 1880er Jahren an der Akademie in Sankt Petersburg, fertigte bevorzugt Reiter-, Kutsch- und Schlittenszenen in russischer Landschaft, Quelle: AKL, Fuchs, Saur und Internet.

Lot-No.: 4532
Limit: 400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Dr. Emre Tandirli, Stadtansicht

Blick von einer leichten Anhöhe über weite, sommerliche Stadtlandschaft, unter dramatisch bewölktem Himmel, wohl Ansicht von Istanbul, typisches Werk des Künstlers, der sich gänzlich der Darstellung von stimmungsgeladenen Stadtlandschaften verschrieben hat, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 2010, links unten signiert ”Emre Tandirli”, schön im prächtigen, ca. 12 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 90 x 197 cm. Künstlerinfo: fälschlich auch Tandyrly, türkischer Maler (geboren 1977 in Istanbul), studierte ab 1992 an der Kunsthochschule Istanbul, 1996–2000 Studium an der Mimar Sinan Fine Art University, 2001–04 Masterstudium mit Studienaufenthalt 2002 an der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne in Paris, hier Studium der Kunstwissenschaften (ästhetische und plastische Künste), 2008 Promotion, tätig als Professor an der Kunstfakultät der privaten Universität Isik in Istanbul, beschickte Ausstellungen in Frankreich, England, Canada, Bulgarien, den USA und der Türkei, tätig in Istanbul, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4533
Limit: 480.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Wilhelm Thiele, attr., Blumenstillleben

Sommerblumenstrauß, unter anderem aus Mohnblüten, Margeriten und Kornblumen in bauchiger Vase, neben Porzellandose auf Stoffdraperie, lasierende Dekorationsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert ”W. Thiele”, minimal reinigungsbedürftig, schön in ca. 12,5 cm breiter Goldstuckleiste (bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 71 x 101 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Illustrator (1872 Potsdam bis nach 1930), Schüler der Berliner Kunstschule und Kunstgewerbeschule, studierte 1891–92 an der Kunst- und Kunstgewerbeschule Berlin, 1892–95 Studium an der Akademie Berlin, tätig als Zeichenlehrer an der städtischen gewerblichen Fortbildungsschule Potsdam, Mitglied der Künstlergilde Potsdam und im Verband Deutscher Illustratoren, tätig in Potsdam, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Müller-Singer und Dressler.

Lot-No.: 4534
Limit: 130.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Josef Tichy, See im Hochgebirge

Blick über einen See auf eine imposante, schroffe und teils von Schnee bedeckte Bergkette, kraftvolle, mit breitem Pinselstrich angelegte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1960 bis 1970, rechts unten signiert „J. Tichy“, reinigungsbedürftig, Maße ca. 55 x 75 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Grafiker (1922 Pörtschach am Wörthersee bis 2001 Pörtschach am Wörthersee), 1945–48 Besuch des Kärntner Landesinstitutes für Bildende Kunst in Klagenfurt, ab 1950 Studium an der Akademie der Künste in Wien bei Prof. Martin und Prof. Boeckl, nachfolgend freischaffend tätig, 1982 Ernennung zum Professor, Mitglied der Grazer Sezession, Leitung zahlreicher Grafikseminare im In- und Ausland, Quelle: Mitgliederarchiv der Grazer Sezession, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4535
Limit: 120.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Kopie nach Henry de Toulouse-Lautrec ”Das Promenoir des Moulin Rouge”

stimmungsvoll erfasste Szene vor dem berühmten Varieté ”Moulin Rouge” im 16. Pariser Stadtbezirk Montmartre, im Jahre 1882 begann Toulouse-Lautrec ein Studium bei Léon Bonnat in Paris, der junge, lebenslustige Maler befreundete sich schnell mit der Pariser Künstlerbohème und bezog schließlich 1884 ein Hinterhaus am Place Blanche in Montmartre, die zahlreichen Vergnügungsetablissements dieses Viertels faszinierten die jungen Künstler und wurden zunehmend zu ihrem Lebens- und Schaffensmittelpunkt, Toulouse-Lautrec sollte später für das hier 1889 anstelle des Tanzlokals ”Reine Blanche” errichtete Varieté ”Moulin Rouge” tätig werden und verhalf nicht zuletzt durch seine Plakate, seine Künstlerportraits und seine Varietészenen dem Haus zu Beachtung und nachhaltiger Berühmtheit, in vorliegendem Motiv ”Das Promenoir des Moulin Rouge” aus dem Jahre 1892 zeigt der Künstler ein abendliches Straßencafé mit Gästen im Lichtschein, mittig vor dem stehenden Mann mit Zylinder erkennen wir im Mann mit Melone ein Selbstportrait des Künstlers, rechts davon ein sitzender Herr mit Zylinder ist als der Fotograf Paul Sescau überliefert, rechts neben diesen sitzt Lautrecs Cousin, der Arzt Gabriel Tapé de Céleyran, hinter diesem ist eine Frau in Rückansicht mit erhobenen Armen dargestellt, bei der es sich um die Cancan-Tänzerin und Dompteuse Louise Weber, genannt ”La Goulue”, handelt und schließlich ist am rechten Bildrand das Portrait der Tänzerin May Milton verewigt, lasierende Kopie, Öl auf Leinwand, auf Holzrahmen aufgezogen, um 1980, unsigniert, Fehlstelle in der Leinwand provisorisch mit Etikett ”General Accident Subdirektion Chemnitz, R. Roscher, Krügerstr. 13, 09131 Chemnitz” hinterlegt, verzogen, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 149 x 221 cm. Künstlerinfo: eigentlich Henri Marie Raymond de Toulouse-Lautrec-Monfa, frz. Maler, Graphiker und Plakatkünstler (1864 Albi bis 1901 auf Schloss Malromé Gironde), ab 1882 Schüler des Pariser Modemalers Léon Bonnat, später bei dem Salonmaler Fernand Cormon, 1884 eigene Wohnung und Atelier am Montmartre in Paris, die umliegenden Vergnügungsetablissements und Lokale werden sein zweites Zuhause, fertigte Lithographien als Plakate oder als Illustrationen für Zeitungen und Zeitschriften meist mit Künstlern und Persönlichkeiten der französischen Belle Époque (die er zum größten Teil persönlich kannte z.B. 1885 Aristide Bruant), 1888 Hinwendung zum Zirkus-, Cabarett und Halbweltmilieu, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4536
Limit: 180.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Kopie nach Henry de Toulouse-Lautrec ”Ball im Moulin Rouge”

stimmungsvoll erfasste Ballszene mit vornehm gekleideter Gesellschaft und tanzendem Paar, lasierende Kopie als Ausschnitt aus dem 1890 entstandenen Gemälde ”Ball im Moulin Rouge”, Öl auf Leinwand, auf Holzrahmen aufgezogen, um 1980, unsigniert, verzogen, Fehlstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 60 x 120 cm. Künstlerinfo: eigentlich Henri Marie Raymond de Toulouse-Lautrec-Monfa, frz. Maler, Graphiker und Plakatkünstler (1864 Albi bis 1901 auf Schloss Malromé Gironde), ab 1882 Schüler des Pariser Modemalers Léon Bonnat, später bei dem Salonmaler Fernand Cormon, 1884 eigene Wohnung und Atelier am Montmartre in Paris, die umliegenden Vergnügungsetablissements und Lokale werden sein zweites Zuhause, fertigte Lithographien als Plakate oder als Illustrationen für Zeitungen und Zeitschriften meist mit Künstlern und Persönlichkeiten der französischen Belle Époque (die er zum größten Teil persönlich kannte z.B. 1885 Aristide Bruant), 1888 Hinwendung zum Zirkus-, Cabarett und Halbweltmilieu, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4537
Limit: 20.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Kopie nach Henry de Toulouse-Lautrec ”La Goulue ...”

mittig Bildnis der berühmten Cancan-Tänzerin und späteren Dompteuse Louise Weber (1866 Clichy bis 1929 Paris) genannt ”La Goulue (dt.: die Gefräßige)” in Begleitung zweier Frauen, Lautrec lernte ”La Goulue” 1891 im Moulin de la Galette kennen und berichtete über sie: ”Sie hat eine Aufrichtigkeit, die man bei keiner anderen findet; mal fröhlich, mal schüchtern, mal kühn oder katzenhaft graziös, geschmeidig wie ein Handschuh.”, lasierende vergrößerte Kopie als Ausschnitt aus dem 1892 entstandenen Gemälde ”La Goulue betritt mit zwei Frauen das Moulin Rouge”, Öl auf Leinwand, auf Holzrahmen aufgezogen, um 1980, unsigniert, verzogen, minimal restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 49 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Henri Marie Raymond de Toulouse-Lautrec-Monfa, frz. Maler, Graphiker und Plakatkünstler (1864 Albi bis 1901 auf Schloss Malromé Gironde), ab 1882 Schüler des Pariser Modemalers Léon Bonnat, später bei dem Salonmaler Fernand Cormon, 1884 eigene Wohnung und Atelier am Montmartre in Paris, die umliegenden Vergnügungsetablissements und Lokale werden sein zweites Zuhause, fertigte Lithographien als Plakate oder als Illustrationen für Zeitungen und Zeitschriften meist mit Künstlern und Persönlichkeiten der französischen Belle Époque (die er zum größten Teil persönlich kannte z.B. 1885 Aristide Bruant), 1888 Hinwendung zum Zirkus-, Cabarett und Halbweltmilieu, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4538
Limit: 20.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Kopie nach Henry de Toulouse-Lautrec ”Maurischer Tanz”

stimmungsvoll erfasste Varietészene, lasierende Kopie als Ausschnitt aus dem 1895 entstandenen Gemälde ”Les Almées (Maurischer Tanz)”, Öl auf Leinwand, auf Holzrahmen aufgezogen, um 1980, unsigniert, verzogen, minimal restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 49 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Henri Marie Raymond de Toulouse-Lautrec-Monfa, frz. Maler, Graphiker und Plakatkünstler (1864 Albi bis 1901 auf Schloss Malromé Gironde), ab 1882 Schüler des Pariser Modemalers Léon Bonnat, später bei dem Salonmaler Fernand Cormon, 1884 eigene Wohnung und Atelier am Montmartre in Paris, die umliegenden Vergnügungsetablissements und Lokale werden sein zweites Zuhause, fertigte Lithographien als Plakate oder als Illustrationen für Zeitungen und Zeitschriften meist mit Künstlern und Persönlichkeiten der französischen Belle Époque (die er zum größten Teil persönlich kannte z.B. 1885 Aristide Bruant), 1888 Hinwendung zum Zirkus-, Cabarett und Halbweltmilieu, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4539
Limit: 20.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Wolfgang Tritt, Paar Burgansichten

Darstellung von Burg Schlaining in Österreich und Burg Zons am Rhein, locker aufgefasste Architekturmalerei in heller freundlicher Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, um 1970, je in Rot signiert „W. Tritt“, rückseitig auf Klebeetikett betitelt „Burg Schlaining in Österreich“ und „Zons am Rhein“, als Pendant gerahmt, Falzmaß ca. 30 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Vedutenmaler, Maler und Graphiker (1913 Braunschweig bis 1983 Berlin), tätig in Berlin, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4540
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Wolfgang Tritt, Seelandschaft

Uferansicht mit zahlreichen Segelschiffen und Booten, vor altem Gemäuer, unter hohen Bäumen, im Hintergrund erhebt sich ein Turm in den locker bewölkten Himmel, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1970, links unten in Rot signiert „W. Tritt“, wohl Ansicht eines der zahlreichen Seen um Berlin, Riss in Leinwand, gerahmt, Falzmaß ca. 20 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Vedutenmaler, Maler und Graphiker (1913 Braunschweig bis 1983 Berlin), tätig in Berlin, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4541
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Wolfgang Heinz Unger, ”Gardasee”

sommerliche, mediterrane Seeuferlandschaft unter dramatisch bewölktem Himmel, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert ”W. H. Unger”, rückseitig auf der Leinwand betitelt und signiert ”Wolfgang Heinz Unger, geb. 1929 in Halle/Saale – Gardasee – W. H. Unger”, original gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (geboren 1929 in Halle an der Saale), zunächst Privatschüler des Jagdmalers William Kranich und Abendkurse in Akt- und Portraitzeichnen an der Volkshochschule Halle, 1945–48 Meisterschüler von Alexander Meuten, studierte 1948–49 an der Kunsthochschule Burg Giebichstein bei Charles Crodel, ab 1948 freischaffend als Kunstmaler, 1952–63 gemeinsame Malreisen mit Willy Herrmann, ab 1956 freundschaftliche Förderung durch Otto Pippel, unternahm Studienreisen durch Europa sowie nach Afrika, Amerika, Indien, in den Himalaya und nach Thailand, ab 1973 jährliche Aufenthalte auf Sylt, tätig in München, Quelle: Ausstellungskatalog Galerie Atrium München.

Lot-No.: 4542
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Vaillant, Tafelstillleben

üppiges Arrangement aus Hummer, Fasan, Weintrauben, Zitrone und Granatäpfeln neben Tonkrug, Blumenstrauß und Stoffdraperie, minimal pastose Dekorationsmalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten teils undeutlich signiert ”... Vaillant”, Craquelure, wachsdoubliert, alt repariert, restaurierungsbedürftig, im ca. 17 cm breiten, vergoldeten Neobarockrahmen mit Akanthusranken (geringe Erhaltungsmängel) gerahmt, Falzmaß ca. 100 x 74 cm.

Lot-No.: 4543
Limit: 850.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Arthur Verbeeck, ”De Windvlaag”

Blick in weite holländische Landschaft, mit Kühen auf der Weide, im hellen Sonnenlicht, vor sturmgebeugten Bäumen, pastose, impressionistische Malerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1925, links unten undeutlich signiert ”Arthur Verbeeck”, rückseitig auf dem Keilrahmen in Blei niederländisch betitelt ”De Windvlaag (dt.: Windböhen)” und weitere undeutliche Annotationen, reinigungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaß 36,5 x 49 cm. Künstlerinfo: belgisch-niederländischer Landschafts- und Genremaler (1874 Kieldrecht/Beveren in Flandern bis 1932 London), studierte in Antwerpen, hier bis 1914 ansässig, 1914 Flucht vor den Auswirkungen des 1. Weltkriegs in die neutrale Niederlande, Internierung in Auffanglagern in Harderwijk und Amsterdam, anschließend in Bergen in Nordholland tätig, lebte ab 1929 in London, Quelle: Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie und Internet.

Lot-No.: 4544
Limit: 120.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Prof. Josef Vietze, Sommerliche Watzmannansicht

Blick vom Norden, von einer leichten Anhöhe zwischen Bäumen hindurch, auf das alpine Watzmann-Massiv im Berchtesgadener Land, fein lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”J. Vietze (19)48”, partiell stärkere Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, sehr schön in ca. 7,5 cm breiter Silberleiste gerahmt, Falzmaß ca. 92 x 76 cm. Künstlerinfo: sudetendeutscher Maler und Radierer (1902 Obergrund bei Warnsdorf [Horní Podluží] bis 1988 Bischofswiesen), 1916–20 Lehre zum Lithograph, anschließend in Krakau, Prag und Böhmisch Leipa [Ceská Lípa] tätig, studierte anschließend an der Akademie Prag, hier 1929–34 Schüler von Heinrich Hönich und 1934–37 Schüler von Vratislav Nechleba, 1940–45 Professor an der Deutschen Akademie der Bildenden Künste Prag, zeitweise in Tollenstein [Rozhled] tätig, beschickte 1937–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, nach 1945 Internierung und Deportation nach Deutschland, später in Bischofswiesen-Engedey im Berchtesgadener Land ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4545
Limit: 450.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Maximilian Wachsmuth, Magd und Jäger am Waldesrand

junge Bäuerin und Jäger in trauter Zweisamkeit am Waldesrand mit Marterl, im Hintergrund voralpine Landschaft, unter locker bewölktem Himmel, teils pastose Genremalerei, Öl auf Holz, Ende 19. Jh, links unten signiert „M. Wachsmuth“, rückseitig Etikett mit Auszügen aus Müller-Singer, minimal farbschwundrissig, geringe Retuschen, gerahmt in ca. 12 cm breitem, durchbrochen geschnitztem, mit Lorbeerblattfries und Perlstab verziertem und vergoldetem Rahmen im Stil der Florentiner Rahmen, Falzmaß ca. 35,5 x 26,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1859 Laßrönne/Hannover bis 1912), ab 1883–85 Studium an der Akademie in München bei Nikolaus Gysis und Otto Seitz, nachfolgend in München ansässig, beschickte 1904, 1906, 1908 und 1911 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Quelle, Müller-Singer, Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4546
Limit: 270.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Carl Wagn, Bergdorf

sommerlicher Blick, über Dorf mit Kirche, vor sanft bewegter Gebirgskulisse, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus und leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert ”Carl Wagn”, gerahmt, Falzmaß ca. 46,5 x 66,5 cm. Künstlerinfo: wohl dänischer jüdischer Maler, Abenteurer und Geigenlehrer (kurz vor 1899 bis nach 1948 Kopenhagen?), studierte in Paris Malerei, hier Bekanntschaft mit der Malerin und Schriftstellerin Birgitte Valvanne (1899–1979), das Paar heiratet 1927, anschließend Malreise mit dem Motorrad durch Europa, in den 1930er Jahren Studienaufenthalte und Ausstellungsbeteiligungen in Paris, mit dem aufkommenden Nationalsozialismus zog sich das Paar nach Dänemark zurück und kaufte ein Haus in Rebild auf Jütland, nach der Besetzung Dänemarks 1940 Trennung der Eheleute, Wagn emigrierte nach Ceylon (Sri Lanka) und war hier als Maler und Lehrer im Geigenspiel für die Tochter eines lokalen indischen Fürsten tätig, später Rückkehr mit seiner Schülerin und Ehefrau nach Kopenhagen, wo er nach ca. einem Jahr verstarb, Quelle: Biographische Aufzeichnungen von Knud Erik Guldager, Biographie der Birgitte Valvanne von Kai Knudsen sowie Internet.

Lot-No.: 4547
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Paul Wagner, ”Huckepack”

Kinder, sich ”Huckepack” tragend, mit Ziege in Sommerlandschaft, minimal pastose, studienhafte Genremalerei, Öl auf Karton, Ende 19. Jh., minimal restaurierungsbedürftig, schön im dekorativen Historismusrahmen mit ausgestellten Ecken (geringe Altersspuren) gerahmt, Falzmaß ca. 75 x 60 cm.

Lot-No.: 4548
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Paul Wallat, Ansicht Sonderburg

sommerlicher Blick über den Stadthafen von Sonderburg [Sønderborg] auf die Sankt-Marie-Kirke im Sonnenschein, minimal pastose Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Paul Wallat 1952”, Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 41,5 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Radierer und Bildhauer (1879 Rostock bis 1964 Sønderborg), zunächst Lehre zum Stubenmaler in Rostock, 1899–1902 Studium an der Kunstgewerbeschule Hamburg, 1902–09 Weiterbildung an der Akademie Berlin bei Otto Brausewetter und Carl Saltzmann, 1905–06 mit kaiserlicher Unterstützung Weltreise auf der SMS „Charlotte“, Studienaufenthalte in Holland und Belgien, bis 1917 zunächst in Charlottenburg und später in Berlin-Friedenau freischaffend, beschickte ab 1904 die Großen Berliner Kunstausstellungen, später auch die Glaspalastausstellungen in München, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 2. Vorsitzender im Mecklenburgischen Künstlerbund, 1921 in Teisendorf in Oberbayern erwähnt, anschließend bis 1949 in Gehlsdorf bei Rostock und ab 1949 in Tønder [Tondern] und Sønderborg [dt.: Sonderburg] in Dänemark ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.

Lot-No.: 4549
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €

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