Gemälde

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Karl Stohner, Ansicht Nervi

sommerlich-sonnige, mediterrane Stadtansicht, Blick vorbei an Agaven, auf den Hafen und die Promenade des zu Genua gehörigen Kur- und Badeortes Nervi an der Ligurischen Riviera, pastose Landschaftsmalerei in lichter Farbigkeit in der Tradition von Paul Cézanne, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”Stohner (19)27”, rückseitig weiteres, partiell übermaltes Gemälde eines Stilllebens, Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 88 x 110,5 cm. Künstlerinfo: auch Carl Stohner, dt. Maler, Kunsthändler und Kunstberater (1894 Mannheim bis 1957 Mannheim), künstlerisch Autodidakt, widmete sich jung gegen den Widerstand der wohlhabenden Eltern der Malerei und wurde 1911 vom Direktor der Mannheimer Kunsthalle Fritz Wichert entdeckt und gefördert, 1912–14 auf Kosten Wicherts Studienreise nach Paris, hier beeinflusst von der Schule von Barbizon, Degas, Vincent van Gogh, Cézanne und Renoir, 1914 Rückkehr nach Mannheim, 1918 auf Vermittlung Hans Thomas Ankauf eines Gemäldes durch den Großherzog von Baden, unternahm Studienreisen nach Holland, Italien, Frankreich, Österreich und der Schweiz, regelmäßige Studienaufenthalte in Paris, betrieb in Mannheim eine 1924 gegründete ”Freie Akademie” zur Förderung junger Künstler, 1952 Gründer des Künstlerkreises Sankt Hildegard, tätig in Mannheim, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit, Dressler, Mülfahrt ”Kleines Lexikon Karlsruher Maler”, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Annika Wind im ”Mannheimer Morgen”.

Lot-No.: 4531
Limit: 120.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Prof. Josef Tichy, See im Hochgebirge

Blick über einen See auf eine imposante, schroffe und teils von Schnee bedeckte Bergkette, kraftvolle, mit breitem Pinselstrich angelegte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1960 bis 1970, rechts unten signiert „J. Tichy“, reinigungsbedürftig, Maße ca. 55 x 75 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Grafiker (1922 Pörtschach am Wörthersee bis 2001 Pörtschach am Wörthersee), 1945–48 Besuch des Kärntner Landesinstitutes für Bildende Kunst in Klagenfurt, ab 1950 Studium an der Akademie der Künste in Wien bei Prof. Martin und Prof. Boeckl, nachfolgend freischaffend tätig, 1982 Ernennung zum Professor, Mitglied der Grazer Sezession, Leitung zahlreicher Grafikseminare im In- und Ausland, Quelle: Mitgliederarchiv der Grazer Sezession, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4535
Limit: 120.00 €, Acceptance: 180.00 €

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T. Gobbi, Damenbildnis

Seitenportrait einer jungen Frau mit hochgeschlossenem Kleid, vor dunklem Grund, feine, teils lasierende Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert „T Gobbi 1908“, unter ovalem Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 37,5 x 28 cm.

Lot-No.: 4422
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Erwin Knirr, Stehender Frauenakt

unbekleidete Frau, in ein durch dichtes Buschwerk vor fremden Blicken geschütztes Bassin steigend, teils stark pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert „E Knirr“, Leinwand verkleinert, geringe Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße ca. 49 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1894 München bis 1973 Schaftlach), Schüler seines Vater Heinrich Knirr, 1913–14 Studium an der Akademie in München bei Angelo Jank, Kriegsdienst, ab 1919 Studium an der Akademie in Stuttgart bei Arno Waldschmidt und wiederholt in München bei Carl von Marr, war ansässig in Schaftlach, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 4448
Limit: 120.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Damenportrait

elegant gekleidete junge Frau mit weißem spitzenverzierten Kleid, geschmückt mit Smaragdcollier und mehrreihiger Perlenkette sowie kleinem blumengeschmückten Hut, vor braunem Grund, mit spitzem Pinsel ausgeführte Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, um 1870, unsigniert, Craquelure, restaurierungsbedürftig, gerahmt in ca. 11 cm breitem, tief gekehltem, profiliertem und später cremefarben gefasstem Rahmen (Erhaltungsmängel), Falzmaß 62 x 47,5 cm.

Lot-No.: 4570
Limit: 130.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Wilhelm Thiele, attr., Blumenstillleben

Sommerblumenstrauß, unter anderem aus Mohnblüten, Margeriten und Kornblumen in bauchiger Vase, neben Porzellandose auf Stoffdraperie, lasierende Dekorationsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert ”W. Thiele”, minimal reinigungsbedürftig, schön in ca. 12,5 cm breiter Goldstuckleiste (bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 71 x 101 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Illustrator (1872 Potsdam bis nach 1930), Schüler der Berliner Kunstschule und Kunstgewerbeschule, studierte 1891–92 an der Kunst- und Kunstgewerbeschule Berlin, 1892–95 Studium an der Akademie Berlin, tätig als Zeichenlehrer an der städtischen gewerblichen Fortbildungsschule Potsdam, Mitglied der Künstlergilde Potsdam und im Verband Deutscher Illustratoren, tätig in Potsdam, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Müller-Singer und Dressler.

Lot-No.: 4534
Limit: 130.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Franz Absmeier, ”Mittenwald – Blick auf Karwendel-Gebirge”

sommerlicher Platz in Mittenwald mit Hühnern und schwatzenden Mädchen vor imposanter Bergkulisse, minimal pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1920, rechts unten undeutlich signiert ”Absmeier München”, rückseitig betitelt, signiert und Künstleranschrift ”Mittenwald – Blick auf Karwendel-Gebirge – Original Absmeier, München, Thalkirchner Straße 282/I a.” sowie Etikett ”Münchner Malpappe”, Malgrund gering gebaucht, reinigungsbedürftig, sehr schön original in ca. 14 cm breiter Münchner Leiste mit Goldinlay gerahmt, Falzmaß ca. 41 x 31,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler des 19./20. Jh., tätig in München, Quelle: Info auf Gemälderückseite.

Lot-No.: 4383
Limit: 130.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Rudolf Stangelberger, Am Gebirgssee

in der 2. Hälfte des 19. Jh. erlebte der Alpinismus regen Zuspruch, von dieser Leidenschaft schien auch der Wiener Lehrer und Landschaftsmaler Rudolf Stangenberger erfasst worden sein, der in seinen Gemälden vielfach seine heimatliche Bergwelt in leidenschaftlich erfassten Landschaftsausschnitten verewigte, das vorliegende, auf Fernwirkung konzipierte, mit flottem, pastosem wie breitem Pinselduktus impressionistisch festgehaltene Motiv lässt eine unmittelbare Entstehung vor Ort vermuten, so gelang es dem Künstler, die Licht- und Wettersituation dieser Momentaufnahme glaubhaft zu schildern, im Zentrum des Gemäldes verheißt eine kleine steinerne Schutzhütte – in majestätischer, jedoch unwirtlicher Gebirgslandschaft – Schutz vor den Unbilden der Natur, die der Künstler nahezu philosophisch im Bild einfängt, während das Dach der Schutzhütte und die links angeordneten Felspartien im hellen, friedlichen Sonnenlicht erglühen, dominieren die rechte Bildhälfte mit ihren, im kalten Blaugrau erfassten Regen- und Nebelschwaden eher bedrohliche Momente, erst auf dem zweiten Blick wird man der in der Mode um 1900 gekleideten Alpinisten gewahr, die sich an der Hütte und am Seeufer in stiller Betrachtung niedergelassen haben, Stangelberger ordnet sie bewusst farblich der Bergwelt unter und lässt sie so symbolisch mit dieser eins werden, auf Grund des frühen Todes des Künstlers blieb das von seinen Wiener Zeitgenossen geschätzte Oeuvre überschaubar, anlässlich seines Todes am 16. März 1917 schrieb die ”Reichspost” in ihrem Nachruf: ”Ein bodenwüchsiger Landschaftsmaler, dessen eigenartig kraftvolles Schaffen in begeisterter Liebe zur heimatlichen Alpenwelt wurzelte, ein Künstler, der aus dem Lehrstand hervorgegangen, hat Stangelberger seinem lieben Wien dauernde Kunstwerke hinterlassen. Wir begegnen seinen Arbeiten im Wiener Rathause, im Festsaal des Lehrerhausvereines, in der Bahnhofshalle des Südbahnhofes, aber auch in den Sälen der von Ausflüglern gern besuchten Hotels und Schutzhäuser.”, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert ”Stangelberger Rudolf”, rückseitig Rahmungsetikett Bruneck, Craquelure, minimal restaurierungsbedürftig, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 69,5 x 100 cm. Künstlerinfo: österreichisch-ungarischer Pädagoge und Landschaftsmaler (vor 1890 bis 16.03.1917 Wien), zunächst Lehramtsstudium, später Hinwendung zur Malerei, machte sich vor allem als Hochgebirgsmaler einen Namen, Quelle: Müller-Singer, Nachruf zum Tode des Künstlers in der ”Reichspost”, Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie und Internet.

Lot-No.: 4529
Limit: 150.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Paul Wagner, ”Huckepack”

Kinder, sich ”Huckepack” tragend, mit Ziege in Sommerlandschaft, minimal pastose, studienhafte Genremalerei, Öl auf Karton, Ende 19. Jh., minimal restaurierungsbedürftig, schön im dekorativen Historismusrahmen mit ausgestellten Ecken (geringe Altersspuren) gerahmt, Falzmaß ca. 75 x 60 cm.

Lot-No.: 4548
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Ferenc Olgyay, Mondscheinlandschaft

Flusslauf in herbstlicher Landschaft in der Dämmerung, im hellen Mondenschein, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten undeutlich ungarisch signiert und datiert ”Olgyay F. 1911”, Fehlstellen in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 60 x 85 cm. Künstlerinfo: auch Franz von Olgyay, ungarischer Landschaftsmaler (1872 Jászberény bis 1939 Budapest), erste künstlerische Ausbildung in Budapest, studierte ab 1891 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, zunächst in der Künstlerkolonie Kecskemet tätig, später Mitbegründer der Szolnoker Künstlerkolonie, Mitglied der ungarischen Künstlergesellschaft der Impressionisten und Naturalisten MIÈNK (Magyar Impresszionisták és Naturalisták Köre), tätig in Budapest und Szolnok, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4488
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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G. Kreibich, Tafelstillleben mit Fasan

opulentes Arrangement aus Fruchtschale mit Äpfeln, Apfelsinen, Birne, Weintrauben und Nüssen, vor Rosenstrauß, neben Deckelvase, Weinglas und erlegtem Fasan, gekonnt erfasste, dekorative Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts signiert ”G. Kreibich”, zwei Risse in der Leinwand, davon einer alt hinterlegt, restaurierungsbedürftig, gerahmt (defekt), Falzmaß ca. 70,5 x 100,5 cm.

Lot-No.: 4452
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hans Maulwurf, ”Blick auf Oberbürg”

Schäfer mit seiner Herde am Teich in Sommerlandschaft, zum heute zu Nürnberg gehörigen Stadtteil Laufamholz, mit dem ehemaligen Wasserschloss Oberbürg blickend, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”Hans Maulwurf 1923”, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt ”Blick auf Oberbürg”, Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 68,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1878 Nürnberg bis 1936 Nürnberg), zunächst Schüler von Friedrich Trost dem Älteren, Schüler der Kunstgewerbeschule Nürnberg bei Friedrich Wilhelm Wanderer, Carl Fleischmann und Heinrich Heim, studierte ab 1898 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl, später an der Akademie Karlsruhe bei Caspar Ritter und Meisterschüler von Ferdinand Keller, unternahm Studienreisen nach England, Frankreich, Belgien und Holland, ab 1907 freischaffend in Nürnberg, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Nürnberger Kunstgenossenschaft, tätig in Nürnberg, Quelle: AKL, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Müller-Singer und Internet.

Lot-No.: 4463
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hanna Klose-Greger, attr., ”Ruine Lauenstein”

romantische, sommerliche Ansicht des ruinösen Teils von Schloss Lauenstein im Müglitztal (heute zu Altenberg/Osterzgebirge gehörig), im hellen Sonnenlicht, die auf hohem Felssporn thronende mittelalterliche Burganlage brannte 1594 aus und wurde nur teilweise in den Neubau eines Renaissanceschlosses einbezogen, die Reste der hier im Bild festgehaltenen mittelalterlichen Burg sind bis heute erhalten, pastose Landschaftsmalerei in effektvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, links unten signiert ”Greger”, eventuell handelt es sich um ein Frühwerk der Chemnitzer Malerin Hanna Klose-Greger, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt ”Ruine Lauenstein” sowie originales Rahmungsetikett ”Oskar Kamprath ... Chemnitz”, reinigungsbedürftig, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 65 x 35,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johanna Greger, verehelichte Klose-Greger, dt. Malerin, Graphikerin, Gebrauchsgraphikerin, Illustratorin und Schriftstellerin (1892 Hochweitzschen bis 1973 Karl-Marx-Stadt/Chemnitz), studierte 1908–11 an der Kunstgewerbeschule und der Akademie Dresden, unternahm Studienreisen nach Dalmatien, Frankreich, England, Schweden, Italien, Dänemark und der Schweiz, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Werkbund und in der Künstlervereinigung Chemnitz, 1952–59 Mitarbeiterin der „Sächsischen Neuesten Nachrichten”, tätig in Karl-Marx-Stadt/Chemnitz, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold ”Künstler in der DDR”, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Info Stadtbibliothek Chemnitz und Wikipedia.

Lot-No.: 4447
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Stadtbrand von Sagan in Schlesien

historisierende Darstellung eines Stadtbrandes der mittelalterlichen Stadt im heutigem Polen, auf dem Obelisk sind die Daten der bisherigen Stadtbrände zu lesen, worauf eine trauernde Frau hinweist, Öl auf Holz, 19. Jh., links unten getilgte Signatur, mittig sichtbarer Brettstoß, gerahmt, Falzmaß ca. 58,5 x 37 cm.

Lot-No.: 4380
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Fritz Kohlstädt, ”Vorfrühling II”

Blick in urwüchsige Bachauenlandschaft, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Hartfaser, links unten signiert und datiert ”Fz Kohlstädt 1951”, rückseitig altes maschinenschriftliches Künstleretiket ”Vorfrühling II, 1951, F. Kohlstädt Sindelfingen”, hier auch gestempelt ”Mitgl. des Verbands bildender Künstler Württemberg.”, original gerahmt, Falzmaß ca. 45 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Designer (1921 Stuttgart bis 2000 Pforzheim), Zeichenschüler bei Walter Romberg in Stuttgart, weitestgehend Autodidakt, 1950–63 als Designer und Konstrukteur bei Daimler-Benz tätig, 1958 Gründungsmitglied der Sindelfinger Sezession, 1963–68 Lehrauftrag für Textilentwurf an der Fachschule für Handweberei in Sindelfingen, anschließend freischaffend, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Norwegen, in die Bretagne und die Normandie sowie nach Ägypten, Mitglied im Verband bildender Künstler Württemberg, tätig in Sindelfingen später in Wiernsheim-Serres, Quelle: Bütow ”Europäisches Künstlerlexikon – Deutschland” 1995/96 und Internet.

Lot-No.: 4449
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prächtiger Goldstuckrahmen

um 1890, ca. 16 cm breite, profilierte, gestuckte, vergoldete Leiste, Eckkartuschen, geringe Erhaltungsmängel, beigegeben Ölgemälde Hafenansicht, signiert D. Morell, stark restaurierungsbedürftig, Falzmaß ca. 33 x 64 cm.

Lot-No.: 4663
Limit: 150.00 €, Acceptance: 170.00 €

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Albert Schwartz, Sommerabend

Idyll am Dorfrand, mit schwatzendem Paar, zu Füßen eines Taubenturmes, Gänsen auf der Dorfstraße vorm Bauernhof und im Licht der untergehenden Sonne heimkehrendem Pferdegespann, die Szene bezaubert durch die schön eingefangene Abendstimmung, während die Sonne hinter Bäumen im warmen Orange dem Tag entschwindet, lässt sie die wenigen Wölkchen am Firmament in ebensolchen Farbtönen effektvoll aufleuchten und verleiht dem Motiv behagliche Wärme, erst auf dem zweiten Blick erkennt man die weiteren Details, so dürfte es kaum ein Zufall sein, dass der Maler das ins Gespräch vertiefte Pärchen in die Verschwiegenheit des Halbdunkels vor einem Taubenturm platzierte, er charakterisiert die Beiden so diskret als Liebespaar, welches die Vorzüge einer lauen Sommernacht zu schätzen scheint, das vorliegende Motiv mag den Künstler nachhaltig fasziniert zu haben, so findet sich in dem von des Künstlers Nachfahren in Buenos Aires verwahrten Nachlass die Vorzeichnung zu unserem Bild (als Kopie beigefügt), obgleich auf der Rückseite der Leinwand ”Dundlly Castle Oban (meint sicher das Dunollie Castle im schottischen Oban)” steht und auf dem Keilrahmen ”Farm near Manchester” lesbar ist, dürfte es sich bei unserem Motiv um ein Sujet aus der Mark Brandenburg handeln, stimmungsvoll-romantische, lasierende, Genremalerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1880, rechts unten signiert ”Albert Schwartz”, gerahmt, Falzmaß ca. 41 x 53 cm. Künstlerinfo: eigentlich Albert Gustav Schwartz, auch Schwarz, dt. Landschafts- und Genremaler (1833 Berlin bis nach 1898 Buenos Aires?), zunächst Lehre zum Schlosser, studierte ab 1854 an der Akademie Berlin bei Max Schmidt, unternahm anderthalbjährige Studienreise nach Italien (Rom, Neapel, Sorrent und Capri), anschließend 1873–78 Schüler von Anton von Werner in Berlin, beschickte 1854–78 die Berliner Akademieausstellung, tätig in Berlin, wanderte 1878 mit seiner Frau Agnes Müller und seinen drei Kindern nach Manchester und schließlich nach Südamerika aus und lebte zunächst über 20 Jahre auf der brasilianischen Insel Santa Catarina, später in Montevideo/Uruguay und danach in Buenos Aires/Argentinien, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Singer, Seubert und Liana Lestard (Nachfahrin des Künstlers in Buenos Aires).

Lot-No.: 4520
Limit: 150.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Prof. Hugo Bürgel, Dorf am Gebirgssee

sommerliche Szene am Seeufer, mit Häusern im hellen Sonnenlicht, hinter üppiger Vegetation, vor imposanter Bergsilhouette im Mittagsdunst, hierzu bemerkt Thieme-Becker: ”Seine zahlreichen Bilder schilderten mit großer Vorliebe weiche, in verschleierter Atmosphäre verfließende Stimmungen, wozu die Eindrücke aus dem Fluss-, See- und Moorgebiet Oberbayerns der Form nach wechselreiche, ... Motive boten.”, fein lasierende Landschaftsmalerei mit wenigen pastosen Effekten, Öl auf Malplatte, um 1900, unsigniert, rückseitig mehrfach Nachlassstempel ”Nachlass Prof. Hugo Bürgel”, Malgrund etwas wellig, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 48 x 66,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1853 Landshut bis 1903 München), Jugend in Landshut und Regensburg, zunächst militärische Laufbahn im 2. bayerischen Infanterieregiment ”Kronprinz” in Lauffen, 1885 gesundheitsbedingte Beurlaubung und Schüler des Münchner Landschaftsmalers August Fink sowie Studienaufenthalt in Lenggries, 1887 Quittierung des Militärdienstes und als Landschaftsmaler tätig, Schüler der Landschaftsmalschule von Adolf Heinrich Lier in München, weitestgehend Autodidakt, regelmäßige Malaufenthalte in Dachau, Freising und auf Rügen, ab 1886 Mitglied im Münchner Kunstverein, dessen Ausstellungen er beschickte, ab 1887 Mitglied und 1896 Vorsitzender der Münchner Künstlergenossenschaft, vertreten auf den Ausstellungen des Münchner Glaspalastes, später Initiator der Abspaltung einiger Künstler von der Münchner Künstlergenossenschaft und Gründungsmitglied sowie erster Vorsitzender der ”Luitpold-Gruppe”, 1898 Verleihung des Titels eines Königlichen Professors, Quelle: Thieme-Becker, Katalog der Nachlassversteigerung in der Münchner Galerie Helbig 1913, Müller-Singer, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Bruckmann ”Münchner Maler des 19. Jh.”.

Lot-No.: 4401
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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O. Nordwick, Norwegische Fjordlandschaft

herbstlicher Fjord mit Dampfschiff, Ruderkahn und Segler im diffusen morgendlichen Licht, stimmungsvolle, minimal pastose Landschaftsmalerei in zurückhaltender grau-braun-silbriger Farbigkeit, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1900, links unten signiert ”O. Nordwick”, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße 54,5 x 81 cm.

Lot-No.: 4326
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Dame am Fenster

Halbfigurenbildnis einer jungen Frau, im dezent gemusterten Kleid, mit Buch in der rechten Hand, vor Fensterausblick in lichte Sommerlandschaft, pastose, impressionistische Malerei mit breitem, lockerem Pinselduktus in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1970, unsigniert, etwas restauriert, schön gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 50 cm.

Lot-No.: 4569
Limit: 160.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Grégoire Lavaux, Teich in Housseau

herbstlicher Blick vom Ufer, über stillen See bei Le Housseau-Brétignolles, auf Bauernkaten unter entlaubten Bäumen am jenseitigen Ufer, im morgendlichen Dunst, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert ”Grégoire Lavaux”, rückseitig altes Etikett ”Oeuvre Selectionnée par l´Atelier 64. Rue Tiquetonne Paris 2e” und mit Schreibmaschine betitelt und ergänzt ”Etang des Housseaux – par Grégoire LAVAUX – Médaille d´Or Hors-concours du Salon sea Artistes Francais, Prix des Paysagistes 1942, Prix Corot 1944, Sociétaire du Salon d´Hiver (der Teich von Housseaux – von Grégoire Lavaux – außerordentliche Goldmedaille des Salon des Artistes Francais, Preis für Landschaftsmalerei 1942, Corot-Preis 1944, Gesellschafter des Salon d´Hiver)”, Craquelure, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 46 x 55 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georges Grégoire Lavaux, frz. Landschaftsmaler (1860 Paris bis unbekannt), Schüler von Auguste Prévot-Valéri (1857–1930), beschickte den Salon des Artistes Francais, dessen assoziierendes Mitglied er ab 1907 war, erhielt laut altem Galerieetikett diverse Ehrungen, wie eine außerordentliche Goldmedaille des Salon des Artistes Francais, 1942 einen Preis für Landschaftsmalerei sowie 1944 den Corot-Preis und war Gesellschafter des Salon d´Hiver, tätig in Paris, Quelle: Bénézit und Internet.

Lot-No.: 4456
Limit: 160.00 €, Acceptance: 0.00 €

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F. Kips, Stadt am Fluss

melancholische Stadtansicht mit Anglern vor Altstadtkulisse am Fluss, miniaturhafte Vedutenmalerei in grautoniger Farbigkeit, Öl auf Karton (alter Aktendeckel), 19. Jh., links unten undeutlich signiert ”F. Kips”, rückseitig unkorrekte Bleistiftannotation ”Meissen”, Craquelure, minimal restauriert, in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 16 x 19 cm.

Lot-No.: 4319
Limit: 160.00 €, Acceptance: 160.00 €

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R. Moser, Jäger im Gebirge

Portrait eines bärtigen Mannes mit Pfeife und Gewehr, vor alpiner Bergkulisse, teils pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert „Moser R. W. (19)48“, gerahmt, Falzmaß ca. 51 x 41 cm.

Lot-No.: 4471
Limit: 170.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Niederdeutsche Landschaft im Winter

teils von Schnee bedeckte, flache Landschaft mit Moorhütte an einem Bach, im Hintergrund vereinzelte Gehöfte und Ortschaft mit Kirchturm und Windmühle unter blauem Himmel, mit den ersten Zeichen der untergehenden Sonne, mit spitzem Pinsel ausgeführte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1870, unsigniert, farbschwundrissig und leichte Erhaltungsmängel, in prächtigen, ca. 12 cm breiten, aufwendig gestuckten, goldbronzierten Rahmen mit Eckkartuschen (geringe Verluste), Falzmaß ca. 30,5 x 39 cm.

Lot-No.: 4377
Limit: 170.00 €, Acceptance: 170.00 €

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K. Siegfried Baker, Blumenstillleben

altmeisterliche Komposition aus Weinlaub, Tulpen, Lilien, Primeln, Vergissmeinnicht und Clematis, fein lasierende Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1990, links unten signiert ”K. S. Baker”, rückseitig Künstlerinfo und Kaufbeleg zum Gemälde von einer Nürnberger Kunsthandlung über 3.900 DM, sehr schön gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (geboren 1922 in Kleve), studierte in Amsterdam, unternahm Studienreisen nach Italien, Frankreich und den USA, erreichte durch Altmeisterkopien aus dem Pariser Louvre großen Zuspruch, beschickte Ausstellungen in Brüssel, Köln, Maastricht und Wesel, Quelle: Künstlerinfo auf Gemälderückseite und Internet.

Lot-No.: 4388
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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