Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

Lot-No. 4142

Johanna Schütz-Wolff, Gobelinentwurf

farbenfroh-expressive Farbflächenkomposition, rückseitig bezeichnet ”Entwurf für einen Gobelin für die Botschafterresidenz Stockholm 1960”, Mischtechnik (Aquarell und Gouache) auf original angestücktem Papier, rechts unten signiert ”Schütz-Wolff”, rückseitig mehrfach Künstlerstempel ”Johanna Schütz-Wolff, Söcking b. Starnberg/Obb., Prinz-Karl-Straße”, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30 x 50 cm. Künstlerinfo: geborene Johanna Wolff, dt. Textilgestalterin, Bildwirkerin, Graphikerin und Entwerferin (1896 Halle/Saale bis 1965 Söcking bei Starnberg), frühzeitige kunsthandwerkliche Unterrichtung in Zeichnen, Klöppeln und Weben durch die kunstsinnigen Eltern, 1915–18 Studium an der Handwerker- und Kunstgewerbeschule Halle, 1918–19 Studium an der Kunstgewerbeschule München bei Fritz Helmuth Ehmcke, ab 1919 Malschülerin bei Erwin Hahs an der Kunstschule Burg Giebichenstein in Halle, 1920 Anstellung als Leiterin der Textilklasse und der Handweberei an der Kunstgewerbeschule der Burg Giebichenstein, 1925 Übersiedlung nach Schwabendorf bei Marburg, hier schuf sie expressive Gobelins und Bildteppiche, 1928 Reise nach Ägypten und 1937 nach Italien, 1938 teilweise als ”entartet” verfemt und vom Lehr- und Ausstellungsbetrieb ausgeschlossen, in der Folge Hinwendung zu religiöser Thematik, 1940 Übersiedlung nach Hamburg, 1941 nach Bad Tölz und schließlich nach Ried bei Benediktbeuern, hier engen Kontakt zu Maria Marc, 1946–52 erneut in Hamburg und schließlich tätig in Söcking bei Starnberg, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Limit:
380.00 €

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