Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Karl Kreuzberger, "Stillleben"

an Früchte erinnernde Formen und Strukturen in erdiger Farbigkeit, Tusche und Aquarell auf leichtem Karton, unten rechts in Blei signiert und datiert "Kreuzberger (19)69", auf Rahmenrückwand Künstleradresse und betitelt "Stilleben", leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 50,5 x 67 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1916 Wien bis 1990 Wien). Quelle: Internet.

Lot-No.: 4025
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Karl Kreuzberger, "Entdecktes"

an Felsstrukturen erinnernde Arbeit in abgestimmter erdiger Farbigkeit, Aquarell und Tusche auf leichtem Karton, rechts unten in Blei monogrammiert und datiert "K (19)71", auf Rahmenrückwand Künstleranschrift und betitelt "Entdecktes", leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt (Scheibe defekt), Passepartoutausschnitt ca. 53,5 x 74 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1916 Wien bis 1990 Wien). Quelle: Internet.

Lot-No.: 4026
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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André Lambert, Die Päpstin

die auf einem Thron in dunkler Umgebung sitzende und von einem prächtigen Umhang umhüllte Päpstin mit bestickter Mitra pretiosa und in der linken Hand haltenden Reichsapfel, minutiöse, symbolistische Malerei mit gekonnter Behandlung der Oberflächen, Deckfarben auf Papier, links unten datiert und signiert, "1907 André Lambert", hinter Glas im Jugendstilrahmen, Falzmaße ca. 37 x 27,5 cm. Künstlerinfo: dt.-franz. Künstler (1884 Stuttgart bis 1967 Paris), Sohn des gleichnamigen schweizerischen Architekten, ab 1905 Studium an der Münchner Akademie bei Hugo von Habermann und in Paris bei Fernand Cormon, auch tätig als Illustrator für den Simplizissimus, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4027
Limit: 850.00 €, Acceptance: 2200.00 €

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Dorothea Maetzel-Johannsen, attr., Damenportrait

mit sicherem Strich angelegtes Bildnis einer den Betrachter anblickenden jungen Dame, Aquarell über Graphit, um 1925, auf der Rückseite in Blei bezeichnet "Bildnis eines Mädchens mit Hut", auf Rahmenrückwand Etikett der Galerie Rudorf mit Nachlass Nr. F 27 sowie Ausstellungsetikett, Papier gegilbt, auf Unterlagekarton montiert und hinter Glas im Designerrahmen, Blattmaße ca. 16,5 x 9,5 cm, beigegeben zwei Kataloge zur Künstlerin. Wir danken der Galerie Rudolf, ehem. Heidelberg, heute Kampen/Sylt, für freundliche Hinweise. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin der Moderne (1886 Lensahn bis 1930 Hamburg), 1907-09 in Hamburg Ausbildung als Zeichenlehrerin, 1910 Heirat mit dem Hamburger Architekten Emil Maetzel, 1911-18 mehrmalige Reise nach Berlin und hier Unterricht bei Lovis Corinth, 1919 mit ihrem Ehemann Mitbegründerin der Hamburger Sezession, 1923 Ausführung eines Wandgemäldes in der Hamburger Kunsthalle, 1925 Reise nach Frankreich, noch nach ihrem Tod wurden Werke im Zuge der Aktion „Entartete Kunst“ beschlagnahmt und vernichtet, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4028
Limit: 20.00 €, Acceptance: 850.00 €

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Josef Pollak, Reizvolles Konvolut

vielfältiges Konvolut verschiedener Techniken des Delmenhorster Malers, darunter ein expressives Blumenstillleben in Öl, eine Kohlezeichnung ortsbezeichnet "Paris Mont Martre", sowie zwei expressionistische Mischtechniken mit Booten bzw. Häusern in aquatischer Landschaft, sehr ansprechender expressionistischer Duktus mit sicherem Pinselstrich, der seinerzeitige Leiter der Kunsthalle Delmenhorst, Bernd Küster, urteilte über Pollaks Schaffen: "Mit selbstkritischer Überzeugungskraft verbindet er seine malerische Form mit dem, was ihm auszudrücken wesentlich ist", je Mitte 20. Jh., alle signiert, die Kohlezeichnung gegilbt, die Zeichnungen hinter Glas, das Ölgemälde gerahmt, Darstellungs- bzw. Falzmaße: 49 x 35; 30,5 x 45,5; 23,5 x 30 bzw. 20 x 14,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1912 Delmenhorst bis 1997 ebenda), nach dem Abitur ab 1936 Malerlehre in Delmenhorst, ab 1937 Zeichenunterricht bei Bernhard Bröker und Ernst Bahn in Münster, 1939 stellte er auf der Reichsgartenschau aus, ab 1940 Kriegsdienst, im Lazarett in Wasserburg am Inn knüpfte er über den Oberstabsarzt Kontakt zum Münchner Maler Constantin Gerhardinger, Professor an der hiesigen Akademie, dort Leiter der Portraitklasse, wodurch auch Pollak sich auf Portraits konzentrierte, 1949 erste Einzelausstellung im Delmenhorster Fitgerhaus, ab Anfang der 1950er Jahre Ausstellungen mit dem Bund Bildender Künstler Niedersachsens in der Grafthalle, Ausstellung unter anderem im Foyer des Delmenhorster Stadttheaters folgten,1962 war er in der Delmenhorster Galerie pro arte vertreten, 1977 große Ausstellung in der Städtischen Galerie Haus Coburg, 1990 Gründung der privaten Josef-Pollak-Stiftung, die bis heute für die Pflege des Lebenswerks von Josef Pollak zuständig ist, im selben Jahr fand eine durch die Stiftung organisierte Vernissage in der Galerie van Staden statt, in den 1990er Jahren weitere Ausstellungen im Oldenburger Land, anlässlich seines zehnjährigen Todestages im Jahr 2007 drei umfangreiche Themenausstellungen, Ende 2012 zeigte das Bremer Overbeck-Museum Bilder aus seinem umfangreichen Nachlass, 2016 fand im Palais Rastede eine Ausstellung mit Pollaks Werken statt, Quelle: Website der Josef-Pollak-Stiftung.

Lot-No.: 4029
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Karl Purrmann, Badende

nackte junge Prinzessin, in einem Bassin stehend und von Putten umgeben, welche ihr verschiedene Kleidungsstücke und Utensilien reichen, Aquarell über Graphit, unten links signiert und datiert "Karl Purrmann 1920", minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 21 cm. Künstlerinfo: auch Karl Purrmann-Haufler, dt. Architektur- und Interieurmaler, Illustrator, Kunstgewerbler und Freskant (1877 Speyer am Rhein bis 1966 Stuttgart), zunächst Lehre zum Dekorationsmaler, 1893–97 Schüler der Kunstgewerbeschule Stuttgart, anschließend Privatschüler von Karl Schickhardt, unternahm Studienreisen durch Deutschland und nach Belgien, Holland, England sowie nach Paris, 1903–18 Lehrer für Akt- und Figurenzeichnen an der Königlichen Fachschule für Edelmetallindustrie Schwäbisch Gmünd, anschließend freischaffend, als Architekturmaler Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Beutinger & Steiner, tätig in Stuttgart, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Lot-No.: 4030
Limit: 80.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Max Radler, Landschaft bei Zeulenroda

Blick auf eine sanft geschwungene und von Feldern und Wiesen schachbrettartig überzogene Landschaft, im Vordergrund Tannen und ein paar Sträucher, neusachliche Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Aquarell auf leichtem Karton, rechts unten signiert und datiert "Max Radler, 1932", auf der Rückseite Skizze eines Baumes und Farbspuren sowie bezeichnet "Zeulenroda" (teils von Montage in Passepartout bedeckt), auf Rahmenrückwand Katalogausschnitt zur Arbeit von Quittenbaum aus dem Jahr 2019, leicht Knickspur, im Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 16,3 x 23,7 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Fritz Adolf Radler, dt. Maler, Karikaturist und Illustrator (1904 Breslau [Wrocław] bis 1971 München), Vertreter der „Neuen Sachlichkeit“, 1918 Stukkateur-, Schreiner- und Bildhauerlehre in Oppeln/Schlesien, anschließend Dekorationsmalerlehre in Zeitz, 1923 Wanderschaft durch Deutschland und Ankunft in München, hier als Dekorationsmaler tätig und parallel Schüler von Georg Schrimpf und Otto Grassl an der Kunstgewerbeschule, ab 1930 Mitglied der „Gruppe der Juryfreien“, beschickte 1941-43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1945 Verlust seines Ateliers durch Bombenangriff, ab 1946 Mitarbeit im Freitag-Verlag, den „Schwabinger Bilderbogen“ und der Kinderzeitschrift „Ping-Pong“, 1953-67 Mitarbeiter des „Simplizissimus“, beschickte 1949 die Große Kunstausstellung Dresden und 1960 die Große Kunstausstellung im Haus der Kunst München, Mitglied der „Neuen Gruppe München“, tätig in München, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Monogrammlexikon Goldstein und Wikipedia.

Lot-No.: 4031
Limit: 350.00 €, Acceptance: 350.00 €

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Karl Peter Röhl, Damenportrait

Bildnis einer Frau mittleren Alters, etwas verträumt den Betrachter anblickend, Rötelkreide, links unten signiert und datiert "Karl Peter Röhl/1917", dezent gegilbt, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 37,4 x 28 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1890 Kiel bis 1975 Kiel), ab 1906 Malerlehre, 1908–10 Besuch der Handwerker- und Kunstschule in Kiel, ging 1910/11 nach Berlin und studierte an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums, 1912–14 Studium an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar bei Albin Egger-Lienz und Walther Klemm, 1914–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1919–21 Studium am Bauhaus in Weimar bei Johannes Itten, Entwurf für das erste Bauhaussignet, 1921 Bekanntschaft mit Theo van Doesenburg, Teilnahme am Kongress der Konstruktivisten in Weimar und Dadaisten, 1922–26 Meisterschüler von Walther Klemm an der Staatlichen Hochschule für Bildende Kunst, 1923 zusammen mit Walter Dexel, Willi Baumeister und Erich Bucholz Teilnahme an der Konstruktivistenausstellung in Jena, 1926–42 Dozent an der Städelschule in Frankfurt am Main, ab 1933 Mitglied der NSDAP, 1937 Entfernung von über 40 Arbeiten aus Museen und Sammlungen im Zuge der Aktion Entartete Kunst, 1942/43–46 Soldat im 2. Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft, Rückkehr nach Kiel und freischaffend tätig, 1952 Mitbegründer der Vereinigung „Neue Gruppe“, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4032
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Karl Peter Röhl, Seitenportrait

Bildnis einer jungen Frau im Profil, mit sicherem Strich angelegte Portraitzeichnung, Rötelkreide auf Papier, rechts unten von Hand signiert und datiert "K. Peter Röhl/1917", gleichmäßig leicht gegilbt, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 37 x 27,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1890 Kiel bis 1975 Kiel), ab 1906 Malerlehre, 1908–10 Besuch der Handwerker- und Kunstschule in Kiel, ging 1910/11 nach Berlin und studierte an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums, 1912–14 Studium an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar bei Albin Egger-Lienz und Walther Klemm, 1914–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1919–21 Studium am Bauhaus in Weimar bei Johannes Itten, Entwurf für das erste Bauhaussignet, 1921 Bekanntschaft mit Theo van Doesenburg, Teilnahme am Kongress der Konstruktivisten in Weimar und Dadaisten, 1922–26 Meisterschüler von Walther Klemm an der Staatlichen Hochschule für Bildende Kunst, 1923 zusammen mit Walter Dexel, Willi Baumeister und Erich Bucholz Teilnahme an der Konstruktivistenausstellung in Jena, 1926–42 Dozent an der Städelschule in Frankfurt am Main, ab 1933 Mitglied der NSDAP, 1937 Entfernung von über 40 Arbeiten aus Museen und Sammlungen im Zuge der Aktion Entartete Kunst, 1942/43–46 Soldat im 2. Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft, Rückkehr nach Kiel und freischaffend tätig, 1952 Mitbegründer der Vereinigung „Neue Gruppe“, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4033
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hans Schmithals, "Motiv aus der Grotte bei Catull"

dynamisch in die Höhe aufsteigende Wellen mit Mischwesen aus Mensch und Fisch, vor aufgewühlten Meer am grauen Himmel erhellen Sonnenstrahlen die Szenerie und steigern nochmals die Dramatik, für den Künstler typisch monumental wirkende Arbeit, Mischtechnik (Kohle, Kreiden und Bronzefarben) auf Papier und auf Hartfaserplatte kaschiert, links unten teils von Rahmung bedecktes Monogramm "H. Sch.", auf der Platte rückseitig bezeichnet "Sirmione Gardasee/Motiv ab der Grotte bei Catull/1905/Hans Schmithals", es handelt sich wohl um eine vom Künstler angefertigte Wiederholung des Motivs aus der Zeit um 1960, hinter Glas in Vergolderrahmen (bestoßen), Falzmaße ca. 79 x 79 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans Felix Ernst Schmithals, dt. Künstler, Kunstgewerbler und Autor (1878 Kreuznach bis 1964 München), ab 1902 Besuch der Debschitz-Schule in München, 1926 und 1930 Herausgabe von Bildbänden über die Alpen, Zerstörung seines Ateliers durch Bombenangriffe im 2. Weltkrieg, ab 1950 versuchte der Künstler seine zerstörten oder beschädigten Werke zu restaurieren oder neu zu schaffen, erst 1958 Bekanntwerden seiner Malerei durch die Ausstellung „Aufbruch zur modernen Kunst“, Schmithals gilt heute als wichtiger Vertreter des Übergangs von Jugendstil zur Abstraktion, sein Nachlass wird im Schlossparkmuseum Bad Kreuznach verwahrt, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4034
Limit: 240.00 €, Acceptance: 1500.00 €

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Erwin Schoultz-Carrnoff, Französische Landschaft

von einer Steinmauer eingefriedete Wiese am Rande eines Dorfes, mit einigen schlanken, zum Himmel ragenden Pappeln, kraftvolle Landschaftsmalerei in leuchtender Farbigkeit, Tusche und Aquarell auf leichtem Karton, links unten signiert und datiert "Schoultz-Carrnoff (19)85", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 48 x 60 cm. Künstlerinfo: auch Erwin Schulz Carnoff bzw. Schoultz-Carrnoff, nannte sich ab 1960 "Erwin Shoultz-Carrnoff", dt. Maler und Graphiker (1913 Königsberg/Preußen bis 1990 München), Kindheit bei Groß Skaisgirren/Kreuzingen [Bolschakowo]/Kreis Elchniederung, Malschüler bei Heinrich Schmalz und Rudolf Lengrüsser in Königsberg, studierte an der Akademie Königsberg, folgte 1939 Rudolf Lengrüsser bei dessen Weggang nach Wien, zeitweise in Stuttgart tätig, Studienaufenthalt in den Niederlanden, anschließend Schüler von Karl Caspar in München, 1936 erster Aufenthalt in Traunstein, hier beeinflusst von Werner von Houwald, Kriegsdienst im 2. Weltkrieg in Finnland und Norwegen, 1945 Gründungsmitglied der Künstlergruppe "Der Rote Reiter" in Traunstein/Oberbayern und bis 1990 deren Präsident, unternahm Studienreisen nach Belgien, Holland, Italien, Finnland und Norwegen, beschickte 1949 die 2. Deutsche Kunstausstellung in Dresden, 1975 Ehrung mit dem Schwabinger Kunstpreis, tätig in Traunstein, Mitte der 1960er Jahre Übersiedlung nach München, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Ausstellungskatalog "Rote Reiter“ 2005 Traunstein, "Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen" und Wikipedia.

Lot-No.: 4035
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Julius Seyler, Krevettenfischer

Männer und Pferde beim Fangen von Krabben während der Ebbe, locker angelegte Pinselzeichnung, Gouache auf leichtem Karton, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "J. Seyler", auf der Rückseite Stempel "Slg. H. Vogler", Karton gleichmäßig gebräunt, hinter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 23 x 30,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Tiermaler sowie Sportler (1873 München bis 1955 München), zunächst begeisterter Eisläufer, Ruderer und Segler, unter anderem 1895 Deutscher Meister in Eisschnelllauf sowie 1896 und 1897 Europameister im Eisschnelllauf, zur Offizierslaufbahn bestimmt, später Abbruch der Ausbildung und ab 1890 privater Malunterricht bei Ludwig Schmid-Reutte, studierte ab 1892 an der Akademie München bei Wilhelm von Diez, Ludwig von Heterich und Heinrich von Zügel, 1900 Hinwendung zur Freilichtmalerei, unternahm Studienreisen in die Niederlande, nach Belgien, an den Atlantik, nach Norwegen, Kanada und in die USA, 1903–12 am Ammersee tätig, anschließend in München, 1913 USA-Reise zu Verwandten seiner amerikanischen Ehefrau Helga Boeckmann, wo er Freundschaft zu den Schwarzfußindianern von Montana schloss, der Ausbruch des 1. Weltkriegs verhindert die Rückreise, 1914–21 als Farmer in Balsam Lake/Wisconsin, 1921 Rückkehr nach München, 1924 Ernennung zum Professor h. c., Vorstandsmitglied der Münchner Sezession und Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, unternimmt Reisen nach Paris, Südfrankreich und ab 1920–35 regelmäßig auf Sylt, ab ca. 1940 zunehmende Erblindung und zeitweiser Aufenthalt in Icking, lebt ab 1943 in Hirschau am Chiemsee, 1943 Zerstörung seines Ateliers in München und 1944 Vernichtung eines Großteils seiner Werke in der Pinakothek, 1946 Rückkehr nach München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Siegfried Wichmann "Julius Seyler", Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4036
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Julius Seyler, Zeichnungskonvolut

drei Arbeiten mit der Darstellung von Pferden und Pferdefuhrwerken, Graphit auf Papier, 1. Hälfte 20. Jh., jeweils von Hand signiert "J. Seyler", teils leichte Altersspuren, je unter Passepartout montiert, Blattmaße max. ca. 29 x 21 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Tiermaler sowie Sportler (1873 München bis 1955 München), zunächst begeisterter Eisläufer, Ruderer und Segler, unter anderem 1895 Deutscher Meister in Eisschnelllauf sowie 1896 und 1897 Europameister im Eisschnelllauf, zur Offizierslaufbahn bestimmt, später Abbruch der Ausbildung und ab 1890 privater Malunterricht bei Ludwig Schmid-Reutte, studierte ab 1892 an der Akademie München bei Wilhelm von Diez, Ludwig von Heterich und Heinrich von Zügel, 1900 Hinwendung zur Freilichtmalerei, unternahm Studienreisen in die Niederlande, nach Belgien, an den Atlantik, nach Norwegen, Kanada und in die USA, 1903–12 am Ammersee tätig, anschließend in München, 1913 USA-Reise zu Verwandten seiner amerikanischen Ehefrau Helga Boeckmann, wo er Freundschaft zu den Schwarzfußindianern von Montana schloss, der Ausbruch des 1. Weltkriegs verhindert die Rückreise, 1914–21 als Farmer in Balsam Lake/Wisconsin, 1921 Rückkehr nach München, 1924 Ernennung zum Professor h. c., Vorstandsmitglied der Münchner Sezession und Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, unternimmt Reisen nach Paris, Südfrankreich und ab 1920–35 regelmäßig auf Sylt, ab ca. 1940 zunehmende Erblindung und zeitweiser Aufenthalt in Icking, lebt ab 1943 in Hirschau am Chiemsee, 1943 Zerstörung seines Ateliers in München und 1944 Vernichtung eines Großteils seiner Werke in der Pinakothek, 1946 Rückkehr nach München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Siegfried Wichmann "Julius Seyler", Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4037
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Julius Seyler, Zeichnungskonvolut

vier Arbeiten mit der Darstellung von Akten, Reitern bei Ebbe und Schäfer mit seinen Tieren, locker ausgeführte Zeichnungen, Graphit auf Papier, 1. Hälfte 20. Jh., jeweils signiert "J. Seyler", bei einer Arbeit rückseitig weitere Zeichnungen, je in Passepartout montiert, Blattmaße max. ca. 10,5 x 14,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Tiermaler sowie Sportler (1873 München bis 1955 München), zunächst begeisterter Eisläufer, Ruderer und Segler, unter anderem 1895 Deutscher Meister in Eisschnelllauf sowie 1896 und 1897 Europameister im Eisschnelllauf, zur Offizierslaufbahn bestimmt, später Abbruch der Ausbildung und ab 1890 privater Malunterricht bei Ludwig Schmid-Reutte, studierte ab 1892 an der Akademie München bei Wilhelm von Diez, Ludwig von Heterich und Heinrich von Zügel, 1900 Hinwendung zur Freilichtmalerei, unternahm Studienreisen in die Niederlande, nach Belgien, an den Atlantik, nach Norwegen, Kanada und in die USA, 1903-12 am Ammersee tätig, anschließend in München, 1913 USA-Reise zu Verwandten seiner amerikanischen Ehefrau Helga Boeckmann, wo er Freundschaft zu den Schwarzfußindianern von Montana schloss, der Ausbruch des 1. Weltkriegs verhindert die Rückreise, 1914-21 als Farmer in Balsam Lake/Wisconsin, 1921 Rückkehr nach München, 1924 Ernennung zum Professor h. c., Vorstandsmitglied der Münchner Sezession und Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, unternimmt Reisen nach Paris, Südfrankreich und ab 1920-35 regelmäßig auf Sylt, ab ca. 1940 zunehmende Erblindung und zeitweiser Aufenthalt in Icking, lebt ab 1943 in Hirschau am Chiemsee, 1943 Zerstörung seines Ateliers in München und 1944 Vernichtung eines Großteils seiner Werke in der Pinakothek, 1946 Rückkehr nach München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Siegfried Wichmann "Julius Seyler", Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 4038
Limit: 100.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Karli Sohn-Rethel, Fischer am Strand

am Strand liegendes Segelschiff und einige Personen, kraftvolle, expressive Zeichnung, Kohle auf Papier, um 1920, auf der Rückseite Stempel "... Karli Sohn-Rethel" und handschriftliche Nummer "Z 2090", nicht fixiert, hinterlegter Einriss, Papier gleichmäßig leicht gegilbt, im Passepartout freigestellt, Blattmaße ca. 30 x 20 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Ernst Sohn-Rethel, dt. Maler der klassischen Moderne (1882 Düsseldorf bis 1966 Düsseldorf), Sohn des Malers Carl Rudolf Sohn, schon im Vorschulalter Malunterricht bei Hugo Zieger, Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf, ab 1903 Studium an der Königlichen Kunstakademie in Dresden bei Carl Bantzer und Gotthard Kuehl, 1906–11 Aufenthalt in Rom, ab 1911 Mitglied des Sonderbundes, ab 1913 von der Galerie Alfred Flechtheim vertreten, 1912–13 mit Maurice Sterne große Asienreise, 1913–14 in Bali, unter anderem Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung, Mitglied des Künstlerbundes Junges Rheinland, 1931 Kontakt mit Paul Klee, bereits zu Beginn der NS-Herrschaft Emigration nach Italien, 1937 im Zuge der Aktion Entartete Kunst Beschlagnahmung von drei Arbeiten, Erkrankung an Kinderlähmung und ließ sich in Positano/Italien nieder, ab 1958 in Düsseldorf ansässig, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4039
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Carl Strathmann, "Der reiche Mann und der arme Lazarus"

in ihrem Standardwerk "Carl Strathmann – Jugendstil skurril." schreiben Kirchberger-Kennedy zum Künstler "... Die Kunst Carl Strathmanns (1866–1939) ist unkonventionell, höchst originell und bisweilen bizarr. In jedem Fall entzieht sie sich weitläufigen Kategorisierungen und changiert zwischen irritierend und faszinierend. ...", Strathmann war ein Geschichtenerzähler, ganz gleich ob als Märchenillustrator oder Karikaturist, in vorliegender Arbeit gibt er das biblische Gleichnis vom reichen Mann und dem armen Lazarus wieder, hierzu berichtet das Lukasevangelium (Lk 16,19–28) "... Es war einmal ein reicher Mann, ... und Tag für Tag glanzvolle Feste feierte. Vor der Tür des Reichen aber lag ein armer Mann namens Lazarus, ... Er hätte gern seinen Hunger mit dem gestillt, was vom Tisch des Reichen herunterfiel. [was ihm verwehrt wurde] ... Es geschah aber: Der Arme starb und wurde von den Engeln in Abrahams Schoß getragen. Auch der Reiche starb und wurde begraben. In der Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und sah von Weitem Abraham und Lazarus in seinem Schoß. Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir und schick Lazarus; er soll die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen und mir die Zunge kühlen, denn ich leide große Qual in diesem Feuer. Abraham erwiderte: Mein Kind, erinnere dich daran, dass du schon zu Lebzeiten deine Wohltaten erhalten hast, Lazarus dagegen nur Schlechtes. Jetzt wird er hier getröstet, du aber leidest große Qual. Außerdem ist zwischen uns und euch ein tiefer, unüberwindlicher Abgrund, sodass niemand von hier zu euch oder von dort zu uns kommen kann, selbst wenn er wollte. ...", die Darstellung zeigt eine herrschaftliche Terrasse in sommerlicher Gebirgslandschaft mit dem ärmlich in schwarze Lumpen gekleideten Lazarus, bittend eine leere Schüssel zum edel gekleideten, jedoch abweisenden Reichen mit Diener ausstreckend, der aus begüterten bürgerlichen Verhältnissen stammende Strathmann war ein hoch begabtes Enfant terrible – zunächst finanziell unabhängig und allen Freuden des irdischen Daseins zusprechend, konnte sich der Künstler, bar jedes Verkaufszwangs, seiner ganz eigenen Auffassung von Kunst widmen, leicht karikierend überzeichnet, entwickelte er seine Kompositionen aus einer überreichen Fantasie und einem einzigartig detailversessenen ornamentalen Gestaltungswillen, mit feinsten Pinsel- und Bleistiftstrichen überzieht der Künstler das Bildwerk mit sorgsam durchgestalteten, teils mit Goldbronze gehöhten Strukturen und Dekoren, aus denen gleichsam "nebenbei" seine Figuren erwachsen, so vermerkt Strathmanns Freund Lovis Corinth " ... [dass] Strathmann in seinem Beharrungsvermögen sich in die ornamentalen Muster seiner Bilder bis in die kleinsten Details hinein versenkt und in die Details immer noch neue Motive hinein zu komponieren sucht. ...“, das bereits dem Jugendstil zuzurechnende Gemälde präsentierte Strathmann 1899 mit 14 weiteren Arbeiten im Saal IV auf der Wiener Jahresausstellung (vgl. Boetticher Band 2, Teil 2, Seite 850, und Nr. 90 im Katalog Wiener Jahresausstellung 1899, Seite 35, Kopie beigegeben), anschließend im Münchner Privatbesitz, wurde das Bild laut Vorbesitzerinfo lediglich 1976 kurzzeitig in der Ausstellung "Grotesker Jugendstil" im Rheinischen Landesmuseum in Bonn gezeigt, Mischtechnik (Aquarell, Gouache, Goldbronze, Pastellkreide und Bleistift) auf bräunlich getöntem Karton, um 1895, rechts unten signiert "C. Strathmann", hinter Glas im modernen Metallrahmen, Falzmaße ca. 103 x 138 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl (Karl) Friedrich Hubert Strathmann, dt. Maler, Zeichner, Kunstgewerbler, Entwerfer, Graphiker und Illustrator (1866 Düsseldorf bis 1939 München), bedeutender Vertreter des Jugendstils und des Symbolismus, in seiner Kindheit zeitweise in London und ab 1869 in Leipzig, hier Schüler der Thomasschule, 1884–86 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Adolf Schill, Heinrich Lauenstein und Hugo Crola, hier Mitglied der Künstlergruppe "Laetitia" und Bekanntschaft mit Thomas Theodor Heine, 1886–89 Studium an der Kunstschule in Weimar und 1888–89 Meisterschüler bei Leopold Graf von Kalckreuth, 1891 Übersiedlung nach München, pflegte lebenslange Freundschaft mit Lovis Corinth, unterhielt um 1900 zusammen mit Adelbert Niemeyer und Alexander von Salzmann ein Atelier in München, als Zeichner lieferte er Beiträge für die Münchner Zeitschriften "Fliegende Blätter", "Jugend" und "Simplicissimus" und den Berliner "Pan", er war unter anderem Mitglied der Freien Vereinigung der XXIV, ab 1907 des Deutschen Künstlerbundes Weimar und der Berliner Secession, des Vereins der Münchner Aquarellisten, ab 1912 Mitglied des Deutschen Werkbundes, im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und in den Münchner Künstlergesellschaften "Allotria" und "Cococello-Club", zum Professor ernannt, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Müller-Singer, Ries, Jansa, Flemig, Scheidig "Die Weimarer Malerschule", Boetticher und Wikipedia.

Lot-No.: 4040
Limit: 9000.00 €, Acceptance: 9000.00 €

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Max von Strauch, Vier Zeichnungszyklen

betitelt "Die Mädchen aus der Mulakritze", Berliner Salons", "Unmoralische Bademoden an der Spree" und "Berliner Momente", jeweils acht Zeichnungen und ein gestaltetes Deckblatt, Tusche auf leichtem Karton, jeweils monogrammiert und datiert "MvS (19)24", hinter der Person "Max von Strauch" verbirgt sich Hartmut von Altrock (1931–2014), der die Zeichnungsfolgen um 1960–70 zeichnete, fleckig und gegilbt, Blattmaße ca. 30 x 21 cm.

Lot-No.: 4041
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Walter Timmling, "Geschwisterpaar"

Bub mit Sepplhose und zu seiner Seite die kleine Schwester mit buntem Haarreif, eingefasst ist das Doppelportrait in grünes Blattwerk, Portraitmalerei in heller freundlicher Farbigkeit mit Einflüssen der Neuen Sachlichkeit, Gouache auf Karton, rechts unten signiert und datiert "W. Timmling 1945", minimal fleckig und dezente Farbverluste, ansprechend unter Passepartout und hinter Glas in ca. 14,5 cm breiter Leiste gerahmt (gering bestoßen), Passepartoutausschnitt ca. 53 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Kunsthistoriker und Maler (1897 Grimma bis 1948 Pirna), Studium der Kunstgeschichte in Halle und 1924 Promotion, Kunststudium an der Akademie der Künste in Dresden unter anderem bei Otto Dix, 1945 beim Bombenangriff auf Dresden Zerstörung eines Großteils seines Werkes, lebte 1946–48 in Weesenstein, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4042
Limit: 800.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Das Mädchen mit der Schleife

in die Ferne blickendes Mädchen mit einer Schleife im Haar, mit kraftvollem, sicherem Strich angelegte Portraitzeichnung, Graphit auf glattem Papier, 2. Viertel 20. Jh., in Papierbogen eingelegt und hier in Blei ungeprüfte Zuschreibung "Kokoschka, Bohuslav (20. Varia)" und Nummer "8265", im Randbereich kleinere Papierverluste, etwas fleckig, rückseitig Spuren alter Montierung, Blattmaße ca. 48 x 37 cm.

Lot-No.: 4043
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Titelblattentwurf für die "Jugend"

elegante junge Dame im roten Kleid und Schal sowie großem Hut, den Betrachter leicht von oben anblickend, Entwurf für die Titelblattgestaltung der wichtigen und stilprägenden Zeitschrift, ob der Entwurf umgesetzt wurde, ist nicht bekannt, Aquarell, Deckfarben, Kohle auf leichtem Karton, Anfang 20. Jh., auf der Rückseite weitere verworfene Arbeit, Papier gebräunt und Altersspuren, Blattmaße ca. 33,5 x 26,5 cm.

Lot-No.: 4044
Limit: 80.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Jugendstil-Künstlerpostkarte

zwei elegant gekleidete Damen in städtischer Kulisse, Mischtechnik (Aquarell, Gouache und Tusche) auf Karton, um 1900, unsigniert, unter der Darstellung in Blei bezeichnet "Angewandte Kunst", Atelier- und Altersspuren, freigestellt hinter Glas und unter Passepartout neuzeitlich gerahmt, Kartenmaße ca. 14 x 9 cm.

Lot-No.: 4045
Limit: 90.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Joachim Bandau, Figuration

an Konstruktionszeichnungen erinnernde Arbeit, typische Arbeit des Künstlers, Mischtechnik (Graphit und Aquarell) auf Papier, unter der Darstellung datiert "30/4/(19)72" und 26/3/(19)72", signiert "Bandau" und Widmung "Für Hans Reinhard Lehmpfuhl in Dankbarkeit der Bandau", Papier etwas gegilbt, hinter Glas in Bilderträger, Blattmaße ca. 42 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Bildhauer (geboren 1936 in Köln), 1957–60 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, ab 1962 Entstehung von plastischen Werken, 1966 Mitbegründer der Künstlergruppe K66, 1973 Stipendium des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, 1977 Teilnahme an der documenta 6, 1982–86 Lehrtätigkeit an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen, 1986 Will-Grohmann-Preis der Akademie der Künste, 1988–2001 Professor für Bildhauerei an der Kunstakademie Münster, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4046
Limit: 120.00 €, Acceptance: 140.00 €

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Waltraud Baberowsky, Abstraktion

harmonisch abgestimmtes Arrangement aus verschieden großen Flächen in gedeckten warmen Farbtönen, Ölpastelle und Stifte auf getöntem Papier, um 2000, rechts unten monogrammiert "WB", hinter Glas gerahmt (Rahmen mit Abplatzungen), Falzmaße ca. 45 x 29 cm. Künstlerinfo: eigentlich Waltraud Christine Baberowsky, dt. Malerin, Zeichnerin und Kunstpädagogin (1936 Bad Dürrenberg/Merseburg bis 2007 Moormerland-Tergast), studierte an der Akademie Stuttgart bei Gerhard Gollwitzer, Karl Hils, Manfred Henninger und Walter Brudi, 1960–87 als Kunsterzieherin in Emden tätig, 1987 Pensionierung und künstlerisch freischaffend, beschickte Ausstellungen in Frankreich und Norddeutschland, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4047
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Friedrich von Bömches, Sitzende Dame

gespannt den Betrachter anblickende junge Frau im grünen Kleid vor dunklem Grund, Mischtechnik auf getöntem Papier, in der oberen linken Ecke signiert und datiert "Bömches (19)90", im Randbereich geringe Läsuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 41 x 28,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Ritter Bömches von Boor, rumänisch-dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Fotograf (1916 Kronstadt [Brașov] bis 2010 Wiehl), künstlerisch Autodidakt, 1938 Wehrdienst und anschließend Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, Kriegseinsatz in Stalingrad, von dort als rumäniendeutscher Kriegsgefangener bis 1950 als Zwangsarbeiter zu Steinbrucharbeiten im Donezbecken/Ukraine verpflichtet, parallel entstehen erste Zeichnungen, anschließend Rückkehr nach Rumänien, schuf in der Folge ein umfangreiches künstlerisches Werk, ca. 1978 Übersiedlung nach Wiehl in die BRD, erhielt diverse Ehrungen wie den rumänischen Merit Cultural 4. Klasse und 1987 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, tätig in Wiehl im Oberbergischen Kreis. Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Lot-No.: 4048
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Frédérique van Eyseren, attr., "Foliage"

abstrahierte Darstellung eines verschnürten Gegenstands, Aquarell und Kohle auf strukturiertem Karton, rechts unten monogrammiert und datiert "FvE (19)91", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutauschnitt ca. 45 x 34 cm. Künstlerinfo: ab 1971 verheiratete Grüter, niederländische Bildhauerin, Malerin, Zeichnerin und Objektkünstlerin (1944 Maastricht bis 2003 Maastricht), studierte bildende Kunst an der Maastrichter Akademie, ab 1971 ansässig in München, ab 1995 wieder in Maastricht tätig, Quelle: Werkverzeichnis Frédérique van Eyseren und Hochzeitsannonce im "Limburgs Dagblad".

Lot-No.: 4049
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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