Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Edgar Meyer, Gasse in einer österreichischen Stadt

Blick in eine von hohen und mit Nationalflaggen geschmückten Häusern gesäumte Gasse, Aquarell über Graphit auf leichtem Karton, um 1900, links unten signiert "Edgar Meyer", gebräunt, hinterlegter Einriss, auf Unterlagekarton geheftet, Blattmaße ca. 32,3 x 25,5 cm. Künstlerinfo: österr. Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule (1853 Innsbruck bis 1925 Aldrans), ging nach München, 1874–78 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Eugen Dücker, 1880–81 Mitglied der Künstlervereinigung Malkasten, ab 1886 Professor an der Kunstschule in Weimar, Mitbegründer des Tiroler Volkskunstmuseums, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Wikipedia.

Lot-No.: 3925
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Wilhelmine Gräfin von Otting und Fünfstetten, Schloss Lebenberg

detailreiche Darstellung des auf einem Bergsporn thronenden Schlosses in Südtirol, Graphit auf Papier, Mitte 19. Jh., unsigniert, in der oberen Blattecke bezeichnet "Lebenberg", auf Rahmenrückwand Klebezettel und hier teils nicht lesbare Zuschreibung "gezeichnet von Wilhelmine Gräfin Otting und Fünfstetten um 1845 Tochter Elisabeth (verheiratet) mit Friedrich v. Werner Urgroßeltern von ... Schloss Lebenberg b. Bozen.", gebräunt und minimal fleckig, auf Unterlagepapier und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 16 x 20 cm. Info: Wilhelmine Gräfin von Otting und Fünfstetten, geborene Marquise de Montperny (1788 bis 1874), Quelle: Deutsche Biographien.

Lot-No.: 3926
Limit: 90.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Caspar Scheuren, attr., "Oberwesel"

detailreiche Darstellung des am Rhein gelegenen Ochsenturms in Oberwesel, Bleistift auf Papier, unten rechts bezeichnet und datiert "Oberwesel den 24ten Juni 1838", auf der Rückseite Zuschreibung "Caspar Scheuren", leicht gebräunt und etwas fleckig, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 25,5 x 19,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Caspar Johann Nepomuk Scheuren, dt. Maler und Illustrator (1810 Aachen bis 1887 Düsseldorf), Schüler seines Vaters Aegidius Johann Peter Scheuren (1774-1744), 1829-35 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Carl Friedrich Lessing und Johann Wilhelm Schirmer, seit 1839 lebte er in Düsseldorf, Zeichenlehrer der späteren Kaiserin Augusta, 1843 Italienreise, ab 1855 Professor an der Düsseldorfer Akademie, ab 1864 entstehen durch ein Nervenleiden kaum noch Gemälde, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann "Lexikon Düsseldorfer Malerschule", Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3927
Limit: 100.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Schotel, attr., Frau mit Wäschekorb

junge sitzende Frau in der Mode des Biedermeier, mit Schute auf dem Kopf, einen Wäschekorb im Schoß haltend, feine Mischtechnik (Bleistift, Tusche in Sepia und Weißhöhung) auf leicht bläulichem Bütten, um 1830, unsigniert, auf Karton aufgeheftet und hier undeutlich bezeichnet "P. J. Schotel" oder "P. G. Schotel", meint wohl den zeitweise in Düsseldorf tätigen niederländischen Marinemaler Petrus Johannes Schotel (1808 Dordrecht bis 1865 Dresden), möglicherweise stammt die Zeichnung jedoch von seinem Vater und Lehrer Johannes Christiaan Schotel (1787 Dordrecht bis 1838 Dordrecht), aus dessen Œuvre ähnliche Zeichnungen überliefert sind, etwas fleckig und knitterspurig, sehr schön freigestellt hinter Glas im neuzeitlichen Vergolderrahmen gefasst, Blattmaße ca. 31,5 x 24 cm.

Lot-No.: 3928
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Petrus Johannes Schotel, Stürmische See

aufgewühlte See, mit gegen die Naturgewalten in einem Boot kämpfenden Männern und herumtreibender Ladung, Graphit und lavierte Tusche auf Papier, Mitte 19. Jh., auf der Rahmenrückwand Echtheitsbestätigung durch Paul Hirschberg (Enkel des Künstlers) aus dem Jahr 1993, minimal knitterspurig, und im Randbereich stärker gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 24 x 38 cm. Künstlerinfo: auch Pierre Jean Schotel oder Pieter Jan Schotel, niederländischer Marinemaler, Radierer und Lithograph (1808 Dordrecht bis 1865 Dresden-Loschwitz), Sohn und Schüler des Marinemalers Johannes Christiaan Schotel (1787-1838), unternahm 1827-29 und 1835 Studienreisen nach Belgien, Frankreich und Deutschland, 1830-48 Professor am Königlichen Marine-Institut der Niederlande [Koninklijk Instituut voor de Marine] in Medemblik, 1840 unternahm er eine Nordseereise an Bord eines Kriegsschiffs der niederländischen Marine, 1843 Reisebegleiter des Prinzen Willem Frederik Hendrik von Oranje-Nassau auf dessen Mittelmeerreise, 1851-56 in Kampen/Overijssel tätig, 1956-60 Übersiedlung nach Düsseldorf und Professor an der Kunstakademie, hier 1858-63 Mitglied der Künstlervereinigung "Malkasten", 1860 Übersiedlung nach Dresden-Loschwitz zum ehemaligen Schüler und Schwiegersohn Eduard Leonhardi (1828-1905), erhielt zahlreiche Ehrungen und wurde unter anderem Mitglied der Akademien von Rotterdam und Amsterdam, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Wurzbach, Scheen, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", "Künstler am Dresdner Elbhang" und Wikipedia.

Lot-No.: 3929
Limit: 480.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Petrus Johannes Schotel, Ruhige See mit Booten

Blick über die stille See auf Segelschiffe und an Land rudernde Fischer unter locker bewölktem Himmel, Graphit und lavierte Tusche auf Papier, Mitte 19. Jh., auf der Rahmenrückwand Echtheitsbestätigung von Paul Hirschberger (dem Enkel des Künstlers) aus dem Jahr 1990 in Kopie, minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23,2 x 35 cm. Künstlerinfo: auch Pierre Jean Schotel oder Pieter Jan Schotel, niederländischer Marinemaler, Radierer und Lithograph (1808 Dordrecht bis 1865 Dresden-Loschwitz), Sohn und Schüler des Marinemalers Johannes Christiaan Schotel (1787-1838), unternahm 1827-29 und 1835 Studienreisen nach Belgien, Frankreich und Deutschland, 1830-48 Professor am Königlichen Marine-Institut der Niederlande [Koninklijk Instituut voor de Marine] in Medemblik, 1840 unternahm er eine Nordseereise an Bord eines Kriegsschiffs der niederländischen Marine, 1843 Reisebegleiter des Prinzen Willem Frederik Hendrik von Oranje-Nassau auf dessen Mittelmeerreise, 1851-56 in Kampen/Overijssel tätig, 1956-60 Übersiedlung nach Düsseldorf und Professor an der Kunstakademie, hier 1858-63 Mitglied der Künstlervereinigung "Malkasten", 1860 Übersiedlung nach Dresden-Loschwitz zum ehemaligen Schüler und Schwiegersohn Eduard Leonhardi (1828-1905), erhielt zahlreiche Ehrungen und wurde unter anderem Mitglied der Akademien von Rotterdam und Amsterdam, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Wurzbach, Scheen, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", "Künstler am Dresdner Elbhang" und Wikipedia.

Lot-No.: 3930
Limit: 480.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Carl Spitzweg, Figurenstudie

leicht beleibter Mann mittleren Alters mit einer Art Dirigentenstab in seiner linken Hand und rechts sich an einem nicht angedeuteten Gegenstand festhaltend, mit sicherem Strich ausgeführte Arbeit, teils mit Schraffuren, Bleistift auf Papier, um 1860, rechts unten Signaturstempel Rhombus mit Schriftzug "Spitzweg" (Lugt 2307), Spuren von weißer Kreide, Papier gleichmäßig gegilbt und leicht fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20,5 x 16,3 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Carl, auch Karl Spitzweg, bedeutender dt. Illustrator, Genremaler u. -zeichner (1818 Unterpfaffenhofen bis 1885 München), 1825 Lehre als Apotheker an der Münchner Hofapotheke, ab 1829 in der Löwenapotheke im malerischen Straubing tätig, 1830–32 Studium der Pharmazie, Chemie und Botanik an der Universität München, 1832 Italienreise, 1833 Kur in Bad Sulz, hier Anregung durch Künstler wie C. H. Hansonn, durch dessen Ermunterung beschließt Spitzweg Maler zu werden, weitestgehend Autodidakt, gefördert unter anderem durch G. Flüggen, H. Dyck, C. D. Friedrich-Schüler, B. Stange, C. Morgenstern und Ed. Schleich, zunächst Zeichner und Illustrator, unter anderem Mitarbeiter der 1844 begründeten „Fliegenden Blättern“ des Münchner Verlages Braun & Schneider, Ende der 1840er Jahre zusammen mit Schleich und Langko Sommeraufenthalte in Pommersfelden bei Bamberg, 1850 Venedigreise, 1851 in Paris, London und Belgien, seitdem tätig in München, Sommeraufenthalte in Benediktbeuern, Quelle: unter anderem Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3931
Limit: 280.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Paul Tübbecke, Auf Schloss Hornberg

auf einem Fels mit durchbrochenem Gang thronender Turm mit Resten der Schlossmauer und vor einem angrenzenden Haus sich unterhaltende Personen, Graphit und Aquarell auf Papier, um 1880, rechts unten von Hand signiert "P. Tübbecke", etwas fleckig und knitterspurig, auf Unterlagekarton geheftet, Blattmaße ca. 23,3 x 23,2 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Wilhelm Tübbecke, dt. Maler, Radierer und Zeichner (1848 Berlin bis 1924 Weimar), studierte 1866-68 an der Berliner Akademie, 1869-72 Schüler der Großherzoglichen Sächsischen Kunstschule in Weimar bei Ferdinand Pauwels und Paul Thumann, ab November 1872 Studium an der Akademie Dresden, zunächst ein Semester bei Ludwig Richter, dann bis 1873 bei Paul Thumann, 1874-80 Studium an der Akademie Weimar, hier bis 1878 Schüler von Theodor Hagen und anschließend bis 1880 bei Max (Maximilian) Schmidt, 1902 zum Professor der Weimarer Akademie ernannt, Vorstandsmitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und Mitglied der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Friedrich "Ludwig Richter und sein Schülerkreis", Boetticher, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Scheidig "Die Weimarer Malerschule", Müller-Singer und Wikipedia.

Lot-No.: 3932
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Friedrich Voltz, Burgruine Randeck

die Ruine der auf einem Felssporn thronenden Burg Randeck mit ihrem charakteristischen Bergfried, Graphit mit dezenter Weißhöhung auf hellbraunem Papier, rechts unten bezeichnet und datiert "Randeck 14/9 (18)59", in der Darstellung kleine Notate zu Farben, auf der Rückseite Stempel "Aus dem Nachlasse des V. Voltz" sowie kleine Personenskizzen, leichte Altersspuren und minimal fleckig, Maße ca. 25 x 33 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Friedrich Voltz, dt. Graphiker, Tier- und Landschaftsmaler (1817 Nördlingen bis 1886 München), zunächst Schüler seines Vaters Johann Michael Voltz (1784–1858) sowie tätig als Radierer und Lithograph, studierte ab 1834 an der Münchner Akademie, blieb jedoch weitestgehend Autodidakt, unternahm 1843–46 diverse Studienreisen zum Tierstudium zu württembergischen Gestüten und durch die bayerischen Hochgebirge, nach Oberitalien, Tirol, Belgien und Holland sowie nach Wien, Berlin und Paris, ab 1835 beeinflusst von Albrecht Adam, erhielt in Holland Anregungen durch Barend Cornelis Koekkoek sowie seit den 1850er Jahren von seinen Freunden Eduard Schleich den Älteren und Carl Spitzweg, zunächst bis Anfang der 1840er Jahre vorwiegend Maler der bayerischen Alpen, anschließend Hinwendung zur Landschaftsmalerei mit Tierstaffage, vor allem Rindern, 1871 mit Schleich Studienreise nach Italien, ab 1864 Ehrenmitglied der Akademie München, 1869 Mitglied der Berliner Akademie und 1870 der Wiener Akademie, vertreten unter anderem in der Neuen Pinakothek München und der Berliner Nationalgalerie, erhielt diverse Ehrungen und wurde von König Ludwig II. 1863 mit den königlich-bayerischen Professorentitel und 1867 mit dem Ritterkreuz 1. Klasse des bayerischen Verdienstordens vom Heiligen Michael bedacht, später Ehrung mit dem Roten Adlerorden, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Allgemeine Deutsche Biographie, Bruckmann "Münchner Maler des 19. Jh.", Seubert, Müller-Klunzinger, Müller-Singer, Boetticher und Wikipedia.

Lot-No.: 3933
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Heinrich Wenck, attr., Das Siebengebirge

Blick entlang des Rheins auf das Siebengebirge, vermutlich mit der auf einem Bergsporn thronenden Burg Drachenfels, Aquarell auf Papier, links unten bezeichnet und datiert "Bonn 21/8/(18)75", auf Rahmenrückwand maschinenschriftliche Zuschreibung auf Dänisch, minimal fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 26,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Emil Charles Wenck, bedeutender dänischer Architekt (1851 Aarhus bis 1936 Charlottenlund), 1869-76 Studium an der Dänischen Kunstakademie, 1883-85 durch Reisestipendium Aufenthalt in Italien, ab 1882 als Architekt bei der Dänischen Eisenbahn tätig, ab 1894-1921 Chefarchitekt der Dänischen Eisenbahn, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3934
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Anton von Werner, "Konzert in Heringsdorf"

lebhaftes Treiben von Kindern und Erwachsenen vor einer Freilichtbühne, wo die Kapelle aufspielt, locker ausgeführte Zeichnung mit gekonnter Behandlung des Lichts, abgebildet in H. Knackfuß, A. von Werner, auf Seite 81, unten links in Blei nachträglich monogrammiert oder bezeichnet "AvW" und datiert "1884", gleichmäßig gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 33 x 25 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Alexander von Werner, bedeutender dt. Historienmaler, Zeichner und Illustrator (1843 Frankfurt/Oder bis 1915 Berlin), zunächst 1857-59 Stubenmalerlehre, studierte 1859-62 an der Akademie Berlin bei August von Kloeber, 1862 Wechsel an die Akademie Karlsruhe, hier Schüler von Johann Wilhelm Schirmer, Ludwig Des Coudres, Carl Friedrich Lessing und Adolph Schroedter, 1865 Parisreise, anschließend Frankreich-, Italien- und Schweizaufenthalt, 1869 Rückkehr nach Karlsruhe, erste vielbeachtete Illustrationen und monumentale Historienbilder entstehen, auf Empfehlung der Großherzogin Luise von Baden an ihren Bruder, den Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen 1870-71 Teilnahme als Kriegsmaler am deutsch-französischen Krieg, am 4. 11.1870 erstes Zusammentreffen mit dem preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm in Versailles, am 18.1.1871 auf Wunsch des Kronprinzen Teilnehmer der Kaiserproklamation und Gründung des Deutschen Reiches in Versailles, es entstehen zahlreiche Skizzen, die Werner in seinem berühmten, mehrfach ausgeführten Gemälde „Die Proklamation des Deutschen Kaiserreichs im Spiegelsaal zu Versailles am 18. Januar 1871“ verwendet, 1871 Rückkehr nach Karlsruhe und Übersiedlung nach Berlin, hier als Professor intensive Lehrtätigkeit und freischaffend tätig, freundschaftlich mit dem preußischen Kronprinzenpaar verbunden (gab u. a. Zeichenunterricht für Kronprinzessin Victoria, welche Taufpatin seines Sohnes wurde), zum Hofmaler bestellt wurde A. v. W. einer der vielbeschäftigsten und einflussreichsten Kulturfunktionäre Deutschlands, 1875-1915 Direktor der königlichen Akademie, 1891 Aufenthalt auf Sylt, 1875-77 sowie 1882-1911 Mitglied der preußischen Landeskunstkommission, 1878 und 1887 Generalkommissar der deutschen Abteilung auf den Weltausstellungen Paris und Melbourne, 1887-1895 und 1899-1901 Vorsitzender des Vereins Berliner Künstler (Mitglied seit 1871), 1899-1900 und 1902-06 Vorsitzender der Sektion Bildende Künste des Senats der Berliner Akademie, Freundschaft mit Adolph von Menzel, 1910 Ernennung zum “Wirklichen Geheimrat - Excellenz”, Werner war Ehrenmitglied von 9 Kunstakademien und wurde mit zahlreichen Ehrungen bedacht, unter anderem dem Orden "Pour le Mérite", Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Mülfarth, “Anton von Werner - Geschichte in Bildern (Bartmann)”, Müller-Singer, Seubert, Ries, Jansa, Feddersen "Schleswig-Holsteinisches Künstlerlexikon", Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 3935
Limit: 300.00 €, Acceptance: 1700.00 €

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Karl Weysser, Paar Zeichnungen Hildesheim

jeweils betitelt "Hildesheim/im Domhof 1868" und "St. Michael Hildesheim 1868", gekonnte Zeichnung von Architekturdetails, Tuschefeder auf Papier, rückseitig Stempel "Karl Weysser 1833-1904 Nachlass", im grauen Papierstreifen eingefasst, etwas gebräunt und fleckig, eine Zeichnung mit hinterlegtem Loch, Blattmaße max. ca. 19 x 23 cm. Künstlerinfo: badischer Landschafts- und Architekturmaler (1833 Durlach bis 1904 Heidelberg), Besuch der Polytechnischen Schule in Karlsruhe, ab 1853 Studium an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin, ab 1855-65 Studium an der Großherzoglich Badischen Kunstschule bei Wilhelm Schirmer und Hans Gude, 1873 in Düsseldorf ansässig, 1880-84 in Heidelberg tätig, nach Heirat 1885-1890 in Baden-Baden wohnhaft, lebte ab 1895 in Heidelberg, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3936
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Heiliger Joseph mit dem Jesuskind

der Ehemann von Maria, mit dem Jesusknaben als Junge von ca. vier Jahren als Skulptur in einer Mauernische, Tusche, Deckfarben und Goldbronze auf bräunlichem Karton, 2. Hälfte 19. Jh., geglättete Faltlinien, Darstellungsmaße ca. 22,5 x 10 cm, Blattmaße ca. 26 x 13 cm.

Lot-No.: 3937
Limit: 20.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Sinnender Bildhauer

am Tisch im Atelier sitzender Bildhauer, seine Werke betrachtend, qualitätvolle Zeichnung mit schöner Licht- und Schattenwirkung, Graphit auf leichtem Karton, um 1880, im Randbereich einige, teils hinterlegte Einrisse und dezent fleckig, Blattmaße ca. 43,5 x 34 cm.

Lot-No.: 3938
Limit: 90.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Pendants Portraits des Biedermeier

Herr mit blauem Frack und Vatermörderkragen, Dame mit weißer Perlenkette, wohl ein Ehepaar darstellend, Pastell auf Papier, Mitte 19. Jh., unsigniert, rückseitig jeweils Etikett der Plauener Rahmenhandlung "Bilder Geyer", je wasser- und partiell etwas stockfleckig, kleine, teils restaurierte Einrisse im Papier, je hinter Glas in Schellackleisten des Jugendstils gerahmt, Falzmaße je ca. 51 x 41 cm.

Lot-No.: 3939
Limit: 150.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Spätklassizistisches Damenportrait

Kopfbildnis einer jungen Frau mit langem rotbraunen Haar im Profil nach rechts, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene Portraitmalerei, Aquarell, wohl um 1800, unsigniert, sehr schön hinter Glas und unter Passepartout im Goldstuckrahmen gefasst, Passepartoutausschnitt ca. 21 x 16 cm.

Lot-No.: 3940
Limit: 60.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Edeldame im Renaissancekostüm

elegant gekleidete junge Frau mit blauem Kleid, rot abgesetztem Kragen und passendem Hut mit Straußenfeder, Mischtechnik (Aquarell, Tuschefeder und Deckfarben) auf Papier und auf Karton kaschiert, Ende 19. Jh., etwas schmutzspurig, Maße ca. 49 x 26,5 cm.

Lot-No.: 3941
Limit: 20.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Zwei Altmeisterzeichnungen

jeweils Baumgruppe am See in bergiger Landschaft, eine Arbeit in Blei zugeschrieben "Ferdinand Kobell 1740–1799", die andere Arbeit in Feder bezeichnet "Das Original besitzt Adolf Brunner. Copie nach Ferdinand Kobell durch Toni Hendschel-Bracht", teils lavierte Tuschezeichnungen auf Bütten, 19. Jh., je auf Unterlagekarton montiert, Blattmaße max. ca. 12,5 x 13 cm.

Lot-No.: 3942
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Zeichnungskonvolut

acht qualitätvolle Baum- und Landschaftszeichnung mit gekonnter Behandlung der Strukturen und der Lichteffekte, Graphit auf Papier, eine Arbeit datiert "25. Januar 1882", teils etwas fleckig und leichte Altersspuren, Blattmaße max. ca. 28 x 39 cm.

Lot-No.: 3943
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Biedermeierliche Straßenszene

von kleineren Häusern und Bäumen gesäumte Straße in einer kleinen Ortschaft mit spielenden Jungen, Kutsche und Spaziergängern, wohl Szene in Norddeutschland, Aquarell und Graphit auf leichtem Karton, 1. Hälfte 19. Jh., minimal fleckig, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 19 x 22,5 cm.

Lot-No.: 3944
Limit: 100.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Partie auf dem Land

ein Herr, durch eine mit alten Eichenbäumen gesäumte Allee reitend und hierbei zu einem Herrn auf der Bank grüßend, Landschaftszeichnung mit gekonnter Behandlung des Lichts, lavierte Tusche auf Papier, 19. Jh., etwas gebräunt und fleckig, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 26,5 x 35,5 cm.

Lot-No.: 3945
Limit: 120.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Zeichnungskonvolut

vier Arbeiten mit gekonnter Darstellung teils verfallener Bauwerke, wohl deutscher und italienischer Raum, Graphit auf Papier, ein Blatt monogrammiert "E.F. 1847", teils etwas fleckig und rückseitig Spuren alter Montierung, eine Arbeit unter Passepartout geheftet, Blattmaße max. 33 x 24 cm.

Lot-No.: 3946
Limit: 140.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Heimkehrende Fischerboote

das stille, vom Dunst verhüllte Meer, im Licht des zur Neige gehenden Tages, mit zahlreichen Segelbooten, stimmungsvolle, nuancenreiche maritime Malerei, Aquarell und etwas Deckweiß auf leichtem Karton, Ende 19. Jh., im unteren Bereich rechts monogrammiert "G.M." und links betitelt "Fishingboats becalmed“, beigegeben die ehemalige Rahmenrückwand und hier Etikett "A. Vokins & Sons/Fine Art Dealers... Holborn and London", leicht gegilbt, hinter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 17,5 x 38 cm.

Lot-No.: 3947
Limit: 20.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Großes Trompe-l'œil

effektvoll arrangierte Fragmente von Landkarten, Noten, Kupferstichen, Zeichnung und diversen Schriftstücken, zentral angeordnet Titelblatt der Prager Zeitung, Nummer 103 vom Sonntag, den 11. Juli 1824, gekonnte illusionistische Malerei in ausgewogener Farbigkeit, Deckfarben und Tusche auf Papier, Mitte 1. Hälfte des 19. Jh., leichte Altersspuren, hinter Glas im Rahmen der Zeit mit Metallapplikationen in den Ecken, Falzmaße ca. 49 x 69 cm.

Lot-No.: 3948
Limit: 480.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Wappentafel, Haus Hessen

detailreiche Darstellung des von Lucas Cranach dem Jüngeren gestalteten Wappens für Landgraf Philipp von Hessen, es könnte sich um eine Trauertafel handeln, Deckfarben auf Karton, 19. Jh., an der oberen und unteren Kante Spuren alter Montierung, leicht angeschmutzt und etwas berieben, Maße ca. 33 x 21 cm.

Lot-No.: 3949
Limit: 120.00 €, Acceptance: 280.00 €

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