Gemälde

Lot-No. 4494

Martin Wiegand, attr., Gerettet aus brennender Stadt!

dem Feuerinferno entkommene Menschen vor brennender Stadt, anrührende Szene mit vor den Flammen flüchtenden Menschen, einer Frau, welche einen Verletzten versorgt und Familie mit aus sicherer Entfernung ungläubig auf das Inferno blickendem Großvater, umgeben von kleinen Kindern und junger Frau mit Säugling auf dem Arm, eindrucksvolle Schilderung von Krieg und Zerstörung, gering pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten undeutlich ligiert monogrammiert "MW" (vgl. Monogrammlexikon Goldstein), seltene und ungewöhnlich großformatige Arbeit des Künstlers, Craquelure, Spuren alter Rollung, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 128 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Werkkünstler, Porzellangestalter und Plastiker (1867 Ilmenau/Thüringen bis 1961 München), zunächst Lehre zum Bildhauer, künstlerische Ausbildung in Dresden und München, ab 1888 freischaffend, 1906–08 künstlerischer Leiter der Meissener Porzellan-Manufaktur, ab 1910 eigene Werkstatt in München und Atelier mit Brennofen in Nymphenburg, in den 1920er Jahren Zusammenarbeit mit Goldscheider Wien, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, erreichte Berühmtheit durch seine Porzellanfiguren und seine an Heinrich Schlitt erinnernden poesievollen Zwergenbilder, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Monogrammlexikon Goldstein, "Jugendstil in Dresden" und Internet.

Limit:
300.00 €
Acceptance:
300.00 €

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