Rudolf Vent, Burg im Gebirge
sommerliche Ansicht eines tief eingeschnittenen Gebirgstals mit Burg am steilen Hang, das Motiv entstand wohl 1901–05 auf Vents Wanderschaft durch West- und Süddeutschland bis nach der Schweiz und Italien, gering pastose impressionistische Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "R. Vent Wmr. [Weimar]", rückseitig auf der Leinwand nochmals signiert und ortsbezeichnet "R. Vent Wmr. [Weimar]", pointillistisch anmutende Retuschen, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 52 x 65 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1880 Niedergrunstedt bis 1948 Weimar), ab 1894 Lehre zum Dekorationsmaler in Weimar, durch Unfall Verlust der linken Hand und fortan als Aktenschreiber in Anwaltskanzleien tätig, 1900–1901 wegen hoher zeichnerischer Begabung Freistelle an der Akademie Weimar, 1901–05 Wanderschaft durch West- und Süddeutschland, die Schweiz und Italien, 1905–14 als Dekorationsmaler in Niedergrunstedt, parallel Schüler von Eduard Weichberger, 1914–18 Kriegsdienst in Belgien, 1918–19 Verwaltungsangestellter in Weimar, ab 1919 künstlerisch freischaffend in Weimar, beschickte die Ausstellungen des Weimarer Kunstvereins, Quelle: Wikipedia.