Gemälde

Lot-No. 4251

Oskar Goebel, attr., "Vilm im Sturm"

steiniger Meeresstrand mit Windflüchtern unter dramatisch bewölktem Himmel, auf dem der Ostsee-Insel Rügen vorgelagerten und zu Putbus gehörigem kleinen Eiland Vilm, die kleine und zeitweise nahezu unbewohnte Insel zog schon seit Generationen auf Grund ihrer urwüchsigen Natur Künstler in ihren Bann, so sind Malaufenthalte von Caspar David Friedrich, Carl Gustav Carus, Hermann Eschke, Friedrich Preller dem Jüngeren und Katharina Bamberg belegt, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert "O. Goebel", rückseitig diverse Annotationen, unter anderem "Nr. 32 Vilm im Sturm", geringe Craquelure, gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 19,5 x 36,5 cm. Künstlerinfo: auch Oscar Göbel, dt. Landschaftsmaler und Restaurator (geboren 1858 in Frankfurt am Main), Sohn und Schüler des Malers, Kupferstechers und Restaurators Christian Angilbert Wunibald Göbel (1821 Frankfurt am Main bis 1882 Frankfurt am Main), studierte später am Städelschen Kunstinstitut Frankfurt am Main, betrieb bis 1887 ein Malatelier in Frankfurt am Main, in dem er mit seiner Schwester Marie Luise Göbel zusammenarbeitete, fertigte mehrere Motive aus dem Taunus, 1888–90 Aufenthalt in München, ab 1890 in Berlin ansässig, hier auch tätig als Restaurator für die Nationalgalerie, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Weizsäcker-Dessoff "Kunst und Künstler in Frankfurt am Main im neunzehnten Jahrhundert", Wiederspan-Bode "Die Kronberger Malerkolonie", Jürgen Eichenauer "Der Frankfurter Maler Angilbert Göbel (1821–1882): Ein Wegbereiter des Realismus" und Internet.

Limit:
80.00 €
Acceptance:
480.00 €

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