Alfred Kunze, Sächsische Landschaft
herbstliche, wohl sächsische Landschaft mit Feldern unter bewölktem Himmel, in der Mitte ein einzelner Baum, spannungsreiche Landschaftskomposition mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert "A Kunze", rückseitig auf dem Keilrahmen wohl von Künstlerhand bezeichnet "Alfred Kunze Chemnitz", Leinwandrestaurierung mittig unten, umlaufend Druckstellen durch den Keilrahmen, in versilberter gewellter Leiste der Zeit, Falzmaße ca. 36 x 46,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Lithograph (1866 Chemnitz bis 1943 Chemnitz), zunächst Lehre zum Lithograph in Chemnitz, 1884–89 tätig als Lithograph in Nordböhmen, Prag, Wien und im Salzkammergut, anschließend Studienaufenthalte in Augsburg und Nürnberg,1889 Gründung eines eigenen Ateliers in Leipzig, 1900 Rückkehr nach Chemnitz und Malstudium bei Wilhelm Franz, 1902 Mitglied der Kunsthütte Chemnitz, unternahm Studienreisen nach Paris, Belgien, Holland, Schweden, Dänemark, Tirol, Italien und an die Nordsee, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und ab 1907 Mitbegründer und Vorsitzender der "Künstlergruppe Chemnitz", Mitgliedschaft im Reichsverband Bildender Künstler Deutschland und im Deutschen Werkbund, tätig in Chemnitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Dressler.