Adolf Fischer-Gurig, Felssturzgelände bei Trafoi
von teils mächtigen Steinen bedeckter Berghang in den Ortler-Alpen, Bleistift auf leichtem Karton mit teils ergänzten Partien, rechts unten betitelt "Altes Felssturzgelände b. Trafoi", datiert "Juli (18)94" und signiert "Fischer-Gurig", mittig Faltlinie und etwas schmutzspurig, Maße ca. 53,5 x 79 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Franz Adolf Fischer, nannte sich ab 1888 nach seinem Geburtsort "Fischer-Gurig", dt. Landschaftsmaler, Zeichner und Graphiker (1860 Obergurig bei Bautzen bis 1918 Dresden), Schüler des Gymnasiums in Zittau, studierte 1880–83 an der Akademie Dresden bei Léon Pohle und Victor Paul Mohn, ab 1883 eigenes Atelier in Dresden, 1885–88 Meisterschüler von Carl Julius Emil Ludwig in Berlin, 1890–98 Münchenaufenthalt, anschließend freischaffend in Dresden, unternahm zunächst Studienreisen durch Oberbayern, Tirol und die Alpen, ab 1902 schließlich Studienreisen an die Nord- und Ostseeküste, Rügen, Helgoland, die nördlichen Niederlande und Ostfriesland mit Norderney, 1917 durch den sächsischen König Ernennung zum Hofrat, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, beschickte die großen Kunstausstellungen in Dresden, München, Düsseldorf und die Biennale in Venedig, 1904 Silbermedaille auf der Weltausstellung in St. Louis in Missouri, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Singer, Boetticher, Dressler, Müller-Singer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Dresdner Akademie und Wikipedia.