Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

Paul Hey, Sommertag

Schäfer mit seiner kleinen Herde beim Plausch mit einem Bauern, an einem Weg in hügeliger Landschaft unter bewölktem Himmel, helle, freundliche Malerei, Deckfarben auf Karton, um 1930, rechts unten signiert "Paul Hey", auf der Rückseite nicht vollendete Arbeit mit der Darstellung einer beim Flachs spinnen eingeschlafenen Großmutter mit ihrer Enkelin, auf Rahmenrückseite Klebezettel und hier bezeichnet "Der lieben Frau Beni mit den wärmsten Wünschen für das neue Leben gewidmet von Paul Hey Oct. 1938", beidseitig hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 25,5 x 36 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Illustrator und Graphiker (1867 München bis 1952 Gauting), studierte 1886-89 an der Münchner Akademie bei Karl Raupp, Johann Caspar Herterich und Ludwig von Löfftz, 1889 Eintritt in das 1. Bayerische Infanterieregiment, unternahm Studienreisen nach Ägypten, Italien, Griechenland, England und Schottland, beschickt seit 1896 den Glaspalast München und seit 1903 die Große Berliner Kunstausstellung, um 1900 als Zeichner für Ansichtskarten für den Münchener Verleger Ottmar Zieher tätig, 1914 Einberufung als Kriegsmaler im 1. Weltkrieg, 1917 zum "königlichen Professor" ernannt, Hey erlangte 1939 große Popularität durch die Illustrationen deutscher Märchen aus den Zigarettensammelbildern im Auftrag der Firma Reemtsma, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Münchner Künstlergenossenschaft und des Süddeutschen Illustratorenbundes München, zunächst tätig in München, ab 1910 in Gauting in Oberbayern, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.