Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

Lot-No. 3813

Karl Buchholz, Landschaft bei Weimar

Blick über einen Teich und Sträucher hinweg auf Wiesen und Dörfer, unter bewölktem Himmel, unverkennbar ist bei Buchholz die Prägung durch die Schule der Weimarer Landschaftsmalerei, diese folgte der Auffassung Barbizons und entwickelte einen nüchternen direkten Blick auf die Natur, über Buchholz' Werk urteilt das Museum Behnhaus Drägerhaus in Lübeck: "Als leidenschaftlicher Freilichtmaler war Buchholz in der freien Natur in seinem Element. Er besaß die Fähigkeit, seine Eindrücke unmittelbar vor der Natur in Zeichnungen und Ölskizzen festzuhalten", Buchholz' Werk war nicht sehr umfangreich, Aquarell auf Papier, rechts unten signiert "K. Buchholz" sowie schwer leserlich datiert "12.6.[19]88", rückseitig auf dem Passepartout wohl von Künstlerhand nochmals bezeichnet "K. Buchholz Weimar", dazu Sammlungsetikett "Karl Buchholz Dorf bei Weimar Slg. Schiller Nr. 18", umlaufend lichtrandig durch frühere Rahmung, partiell fleckig, hinter Glas und Passepartout freigestellt und schön gerahmt, Blattmaße ca. 13, 5 x 20,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Radierer (1849 Schloßvippach/Landkreis Sömmerda bis 1889 Oberweimar), zunächst Lehre zum Stubenmaler, mit Stipendium studierte Buchholz ab 1867 an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar bei Alexander Michaelis und Max Schmidt, unterhielt ab 1867 bereits eigenes Atelier, ab 1871 Meisterschüler von Theodor Hagen, beschickte Ausstellungen in Dresden, Wien und München, tätig in Oberweimar, Quelle: Thieme-Becker, Scheidig "Die Weimarer Malerschule", Boetticher und Müller-Singer.

Limit:
120.00 €
Acceptance:
300.00 €

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