Alfred Kubin, "Simson und Dalila"
Darstellung der Szene, als Dalila den schlafenden Simson die Haare abschneidet und er somit seine Kraft verliert, Federlithographie auf Bütten, 1922, unter der Darstellung in Blei signiert "Kubin" und nochmals im Druck signiert, an der unteren linken Blattkante betitelt und bezeichnet "Simson und Dalila, Litho", im ehemaligen Passepartoutausschnitt etwas stärker gebräunt, leicht fleckig und rückseitig Spuren alter Montierung, Darstellungsmaße ca. 27 x 23 cm, Blattmaße ca. 40,5 x 30,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Zeichner, Graphiker, Schriftsteller und Illustrator (1877 Leitmeritz bis 1959 Schloss Zwickledt bei Wernstein am Inn), zunächst Lehre zum Landschaftsfotograf beim Onkel in Klagenfurt und Schüler der Kunstgewerbeschule Salzburg, ab 1898 in München, hier Schüler der Malschule von Ludwig Schmidt-Reutte, ab 1899 Studium an der Münchner Akademie bei Nicolaus Gysis, 1905–06 Studienreisen, anschließend auf Schloss Zwickledt ansässig, 1909 mit Kandinsky, Jawlensky, Münter, Erbslöh, Werefkin und Hofer Gründungsmitglied der „Neuen Künstlervereinigung München“ des Vorgängers des „Blauen Reiter“, 1933–45 als „entartet“ verfemt, nach 1945 zahlreiche Ehrungen, unter anderem Ehrenmitglied der österreichischen Akademie der bildenden Künste Wien, in zahlreichen Museen und Sammlungen vertreten, Mitglied der Münchner Secession, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.