Georg Lührig, "Im Paradies"
nacktes junges Paar auf einer von dichtem Wald umrandeten Wiese, unter locker bewölktem Himmel, Farblithographie auf leichtem Karton, unter der Darstellung rechts in Blei monogrammiert und datiert "G. L. (18)98", im Stein nochmals monogrammiert und datiert, im unteren Bereich Prägestempel "Gesellschaft für vervielf. Kunst Wien", minimal schmutzspurig, Darstellungsmaße ca. 27 x 38 cm, Blattmaße ca. 45 x 56 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Friedrich Georg Lührig, dt. Maler und Graphiker (1868 Göttingen bis 1957 Lichtenstein bei Chemnitz), 1885–90 Studium an der Akademie in München bei Karl Raupp und Johann Caspar Herterich, Rückkehr nach Göttingen, bereits 1892 erregte er mit seinen Totentanzbildern auf der III. internationalen Ausstellung von Aquarellen in Dresden Aufmerksamkeit, 1898–1900 erster Aufenthalt in Rumänien – es folgenden zahlreiche weitere Reisen, 1908–12 Arbeit an den Fresken „Der Tag“, die „Nacht“ für das königliche Kultusministerium in Dresden, Anfang der 1930er Jahre Arbeit am Freskenzyklus in der Dreikönigskirche zu Dresden, ab 1916 Lehrer an der Kunstakademie in Dresden, 1932–33 Rektor an der Kunstakademie in Dresden, anschließend lebte er im Südflügel von Schloss Lichtenstein bei Chemnitz, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.