Grafik

Lot-No. 3554

Theo Blum, Vier Graphiken

dabei großformatiges Blatt "Deutsches Land" mit einer Ansicht von Schwalenberg Lippe, das Motiv wurde 1941 als "Deutsche Landschaft" auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst gezeigt (Info beigegeben], Radierung, links unter der Darstellung nummeriert "18/100" und betitelt sowie rechts signiert und datiert "Theo Blum 1934", weitere großformatige Ansicht "Palazzo Pontificio Castel Gandolfo" in Italien, Radierung, links unter der Darstellung nummeriert "6/100" und betitelt sowie rechts signiert und datiert "Theo Blum 1930", weiterhin kleineres Motiv "Straße in Delft Holland" mit Ansicht des Alten Rathauses, Radierung, links unter der Darstellung nummeriert "30/100" und betitelt sowie rechts signiert und datiert "Theo Blum 1921", sowie "Straße in Givet" mit Passanten auf schmaler Gasse vor der Kulisse des Rathausturms, links unter der Darstellung nummeriert "20/100" und betitelt sowie rechts signiert und datiert "Theo Blum 1919", je gering gebräunt und minimal fleckig, je hinter Glas gerahmt, Plattenmaße maximal 34,5 x 42,5 cm, Falzmaße maximal 48,5 x 55 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Gebrauchsgraphiker, Radierer, Kunstgewerbler und Entwerfer (1883 Mönchengladbach bis 1968 Köln), Kindheit in Krefeld, zunächst 1897–1900 Schüler der Handelsschule, 1900–1903 Studium an der Kunstgewerbeschule Krefeld, 1903–08 künstlerischer Leiter einer Druckerei in Köln, 1908–13 Studienaufenthalte in Düsseldorf, Berlin und Italien (Genua, Rom, Neapel, Sorrent, Positano, Amalfi, Ravello, Bologna, Siena und Venedig), 1914–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg als Kriegsmaler in Nordfrankreich und mit dem Architekten Prof. Wilhelm Kreis und dem Bildhauer Prof. Bruno Vierthaler künstlerischer Leiter des Theaters im nordfranzösischen Charleville und Nouzon, darüber hinaus Mitarbeiter an verschiedenen Kriegszeitungen in Cambrai, bei dieser Gelegenheit Bekanntschaft und Förderung durch den Radierer Max Brüning aus Leipzig, der Blum in der Radiertechnik unterwies, unternahm nach dem 1. Weltkrieg zunächst Studien- und Wanderfahrten an die Mosel und Saar und nach Pommern an die Ostsee, später folgten Studienreisen nach Holland, der Schweiz und Italien, in Italien Ehrung mit dem päpstlichen Orden Pro Ecclesia et Pontifice, 1932 zum Ehrenbürger der Stadt Zons ernannt, beschickte 1938–41 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, im 2. Weltkrieg Zerstörung vieler seiner Werke, tätig in Köln, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Wikipedia, Kürschners Graphikerhandbuch 1967 und Info Förderverein Denkmalschutz Stadt Zons e.V.

Limit:
80.00 €

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