Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Tiere Afrikas

vier Arbeiten mit aufeinandertreffenden Löwen mit Tieren und Menschen, Tiermalerei mit schöner Behandlung des Lichts, Aquarell, eine Arbeit mit teils vom Passepartout verdecktem Monogramm und Datierung "...902", identisch unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 22 x 32 cm.

Lot-No.: 3900
Limit: 400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Impressionistische Erntelandschaft

wohl sommerliche Landschaft der Bretagne, mit Bauern bei der Getreideernte und dem Aufstellen der Strohpuppen vorm Bauernhaus, impressionistische Malerei mit locker-duftigem Pinselduktus, Aquarell über Bleistiftvorzeichnung auf Karton, wohl 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten undeutlich signiert "D. Bourgoi...", auf Karton aufgeheftet, freigestellt hinter Glas gerahmt (Erhaltungsmängel), Blattmaße ca. 26,5 x 37,5 cm.

Lot-No.: 3901
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Sommertag am See

Blick über einen von Bäumen gesäumten See mit Badegästen, im Licht eines hellen Sommertages, Aquarell über Graphit auf leichtem Karton, links unten unleserlich signiert und nicht eindeutig datiert "1923", im ehemaligen Passepartoutausschnitt gebräunt, kleine Abschürfung der Papieroberfläche, Maße ca. 36 x 48,5 cm.

Lot-No.: 3902
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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In den Dünen

leicht hügelige Dünenlandschaft mit Heidebewuchs und vereinzelten Windflüchtern unter locker bewölktem Himmel, Pastell auf leichtem Karton, um 1920–30, links unten monogrammiert "J. E.", leicht gegilbt, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 70,5 cm.

Lot-No.: 3903
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Sonniger Wintertag

tief verschneiter Waldrand im hellen Licht der Sonne, Landschaftsmalerei mit gekonnter Behandlung des Lichts, Aquarell, rechts unten nicht eindeutig signiert "Franz Ober..." und datiert "(19)46", gleichmäßig etwas gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 31 x 40 cm.

Lot-No.: 3904
Limit: 20.00 €, Acceptance: 60.00 €

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"Florenz am Arno"

Blick über den durch die Stadt fließenden Arno auf Häuser und Turm, Pastellkreiden auf Karton, rechts unten undeutlich signiert "Ahndorf"?, betitelt "Florenz am Arno" und datiert "(19)34", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 45,5 cm.

Lot-No.: 3905
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Winter in Freiburg im Breisgau

Blick über leicht mit Schnee bedeckte Dächer, auf den imposanten Turm des Freiburger Münsters, Mischtechnik (Aquarell, Stifte, Deckfarben) auf getöntem Papier, Mitte 20. Jh., rechts unten ligiertes Monogramm "EAB", leicht fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 24 x 17,5 cm.

Lot-No.: 3906
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Illustrationen zu E. T. A. Hofmann "Das Majorat"

sechs Illustrationszeichnungen zu der erstmals 1817 erschienenen Novelle "Das Majorat" von E. T. A. Hofmann, Kohle auf leichtem Karton, 1. Hälfte 20. Jh., jeweils monogrammiert "F. Sch.", partiell leicht verwischt, unregelmäßig beschnitten, Blattmaße max. ca. 22 x 17 cm.

Lot-No.: 3907
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Henry D´Estienne, attr., Château de Saint-Cloud in Paris

Blick über das "Bassin du fer á Cheval" auf die Balustrade des Schlosses Saint-Cloud, das ehemals in Südwesten von Paris stand, unter duftig bewölktem Himmel, impressionistische Malerei, Mischtechnik (Gouache und Aquarell mit Tuschefederakzenten in Schwarz über Bleistiftvorzeichnung) auf Karton, um 1930, unsigniert, rückseitig gestempelt "Gros et Delettrez Atelier Henry D´Estienne" und französische Info zum Künstler, schön hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 24 x 30,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Henri-Claude Etienne, nahm ab 1898 den adligen Künstlernamen "Henry d’Estienne" an, frz. Genre-, Bildnis- und Landschaftsmaler sowie Orientalist (1872 Conques-sur-Orbiel/Aude bis 1949 Paris), zunächst Schüler der Hochschulen Carcassonne und Montpellier, ab 1887 Schüler der Pariser École des arts decoratifs und der École des Gobelins, anschließend bis 1898 Studium an der Pariser Akademie bei Joseph Blanc und Jean-Léon Gérôme in Paris, beschickte 1893-1947 den Salon des Artistes Français, dessen Mitglied er 1899 wurde und ab 1904 hier als Mitglied des Jurykomitees hors-competit geführt, beschickte 1900 die Pariser Weltausstellung, 1900 Staatsstipendium für einjährigen Auslandsaufenthalt (Bourse de Voyage), unternahm 1900-1901 eine Studienreise über Spanien, Marokko, Algier, Tunis, Sizilien nach Venedig und wandte sich dem Orientalismus zu, 1903 Ehrung mit dem Prix Marie-Bashkirtseff, regelmäßige Malaufenthalte in Faouët und in Ouessant in der Bretagne, unternahm im Laufe seines Lebens weitere Reisen nach Algerien, Tunesien und Ägypten, erhielt zahlreiche Ehrungen wie 1901 Offizier des kambodschanischen Ordens, 1902 Ritter des Ordre des Palmes Académiques, 1903 Ritter der Ehrenlegion und 1904 Offizier des Ordens des Drachen von Annam sowie 1937 Goldmedaille der Pariser Weltausstellung, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Joseph und Internet.

Lot-No.: 3908
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Ferdinand Brauer, Waldinneres

Blick in dämmrigen Nadelwald mit effektvoll durchbrechendem Sonnenlicht, besonderes Markenzeichen des Künstlers waren seine vielfach unspektakulären Bildmotive, die er in subtiler Lichtstimmung wiederzugeben wusste, hierzu bemerkt Bruckmann "... Brauer – finanziell unabhängig – entwickelte rasch einen persönlichen Stil. Seine Landschaftsausschnitte – eine Baumgruppe, ein Stück Allee, ein Seeufer – und Architekturansichten gibt er in klaren, teilweise intensiven Farben wieder. Seine Liebe zum Detail und ein oft hochliegender Horizont geben den Bildern etwas Suggestives. Brauer, der auch zahlreiche Pastelle schuf, ist den Münchner Impressionisten zuzurechnen. ...", impressionistische Zeichnung, Mischtechnik (Pastell und Gouache) auf getöntem Karton, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Ferd. Bauer Mch. [München]", geringe Farbplatzer, hinter Passepartout ohne Glas in Goldleiste gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 44 x 44 cm. Künstlerinfo: dt. Architektur- und Landschaftsmaler, Pastellzeichner und Radierer (1867 Augsburg bis 1941 oder 1945 München), künstlerisch ausgebildet bei Christian Roth, Peter Paul Müller und Julius Exter in München, unternahm Studienreisen durch Oberbayern und Tirol, nach Verona und Venedig, ab 1888 in München ansässig, Aufenthalte in der Dachauer Künstlerkolonie, ab 1905 vertreten unter anderem im Münchner Glaspalast, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft sowie Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und im Ausstellerverband Münchner Künstler, tätig in München, Quelle: AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Johann Karl "Aus Münchner Künstlerateliers", Lorenz Josef Reitmeier "Dachau der berühmte Malerort" und Müller-Singer.

Lot-No.: 3909
Limit: 100.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Bruno Braun, Lichter Weg an der Parkmauer

sommerlicher Blick entlang eines sonnigen Weges unter Bäumen, entlang einer Parkmauer, wohl Motiv aus dem Hofgarten des Veitshöchheimer Schlosses, impressionistische Malerei mit lockerem Pinselduktus, Mischtechnik (Aquarell und Gouache über Bleistiftvorzeichnung) auf Karton, links unten undeutlich signiert "Bruno Braun" und datiert "25. August 1939", ins Passepartout eingeklebt, ungerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 31 x 37 cm, Maße ca. 50 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker und Aquarellmaler (1920 Veitshöchheim bis 1991 Veitshöchheim), aufgewachsen in Veitshöchheim, zunächst Ausbildung zum Schildermaler und Graphiker, 1941 zum Wehrdienst nach Freising eingezogen, musste nicht mehr an die Front und blieb als Gebrauchsgraphiker in Freising, parallel künstlerisch freischaffend, 1958 Rückkehr nach Veitshöchheim, hier künstlerisch freischaffend und Dozent an der Volkshochschule, Quelle: Kürschners Graphikerhandbuch 1967, Info der Stadt Freising und Artikel von Dieter Gürz zum Künstler.

Lot-No.: 3910
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Ken Duffin, Maler in Landschaft

Maler und Malerin beim Arbeiten in der freien Natur, mit sicherem und spontanem Strich ausgeführte Arbeit, Aquarell, 2. Hälfte 20. Jh., im unteren linken Bereich signiert "Ken Duffin" und bezeichnet "Study from Sargent", in Anlehnung für John Singer Sargent, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 24,5 x 35 cm.

Lot-No.: 3911
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Ernst Fuchs, Illustrationszeichnung

an Wasser und Feuer erinnernde Strukturen mit ausgespartem Textfeld, Tuschefeder auf Ingresbütten, um 1966-67, unter der Darstellung Widmung des Künstlers in Tusche "für Herrn Haas in Dankbarkeit für seine Mühe um meine Ausstellung, Ernst Fuchs“, außerhalb der Darstellung Fraßspuren und Einriss von ca. 15 mm am Rand, Darstellungsmaße ca. 31,3 x 24,5 cm, Blattmaße ca. 40 x 30 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Plastiker, Architekt und Musiker (1930 Wien bis 2015 Wien), studierte 1945-50 an der Wiener Akademie bei Albert Paris von Gütersloh, 1948 Mitgründer der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus", 1950-62 Parisaufenthalt, unterbrochen von Studienreisen nach Amerika, Italien, Spanien, England und 1957 mehrmonatigem Aufenthalt im Kloster "Dormitio" in Jerusalem, pflegte Künstlerfreundschaften zu Salvador Dali, Jean Cocteau, Arno Breker, Mati Klarwein, Leonor Fini und mit dem Kreis um Jean-Paul Sartre, 1962 Rückkehr nach Wien, 1966 Professur, 1970er Jahre zunehmend Design- und Architekturentwürfe sowie Bühnenbildner, seit 1988 zeitweilig in Monaco tätig, erhielt zahlreiche Ehrungen, in internationalen Sammlungen vertreten, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3912
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Karl Hänsel, Weg zwischen Feldern

sanft bewegte Sommerlandschaft mit Weg zwischen reifenden Feldern, Mischtechnik (Pastell über Kohle- und Bleistiftvorzeichnung) auf getöntem Karton, um 1920, rechts unten signiert "Karl Hänsel" sowie Künstlermonogramm, alt hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 59 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Ernst Hänsel, auch „Karl Hänsel-Dresden“, dt. Maler, Zeichner und Radierer (1868 Dresden-Löbtau bis 1947 Radebeul bei Dresden), zunächst Porzellanmalerlehre und Schüler der Dresdner Kunstgewerbeschule bei Ermenegildo Antonio Donadini, studierte 1889–94 an der Akademie Dresden bei Leon Pohle und 1890–94 Meisterschüler von Ferdinand Pauwels, beschickte die Großen Kunstausstellungen in Berlin, Dresden und Hamburg sowie den Glaspalast München, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Dresdner Kunstgenossenschaft, im Deutschen Künstlerbund Weimar und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.

Lot-No.: 3913
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Anna Hillermann, Stilles Gedenken

sommerlich-sonnige Landschaft mit betagter kniender Frau am Grab, ins Gebet versunken, anrührende impressionistische Malerei, Mischtechnik (Aquarell und Gouache) auf Karton, links oben in Bleistift signiert und datiert "A. Hillermann 1926", rückseitig Bleistiftstudie einer stehenden Frauengestalt, trotz erstklassigster Ausbildung in München und Paris des Fin de Siècle sowie eingedenk eines großen Talents, teilte die Künstlerin das Los vieler hoch talentierter Malerinnen ihrer Zeit – sie wurde als Frau schlichtweg vom Kunstbetrieb ignoriert, so zeigt das im Lenbachhaus München bewahrte, um 1900 entstandene Selbstportrait der Künstlerin eine selbstbewusste junge Malerin, die mit virtuoser Maltechnik kritisch gegen die Konventionen der Zeit anmalte, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 47 x 43,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Zeichnerin (um 1875 Hamburg bis nach 1931), zunächst Schülerin der Kunstschule des Künstlerinnenvereins München bei Ludwig von Herterich und Franz Simm, anschließend bis 1898/99 weitergebildet an der Académie Colarossi in Paris bei Gustave Courtois, François Xavier Rene Prinet und Louis Auguste Girardot, ab 1899 wieder in München ansässig, beschickte ab 1896 Ausstellungen in Paris (Salon der Société nationale des beaux-arts, Salon d’Automne), 1898–1928 vertreten im Münchner Glaspalast, 1899–1911 vertreten auf der Großen Berliner Kunstausstellung, 1911 Goldmedaille auf der Internationale in Barcelona, betrieb in München eine private Damenmalschule, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, im Münchner Künstlerinnenverein und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, vertreten unter anderem in der Sammlung des Lenbachhauses München, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bénézit, Gorenflo, Schweers, Busse, Kataloge der Großen Berliner Kunstausstellung und Glaspalastkataloge.

Lot-No.: 3914
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Karl Hubbuch, Stehender weiblicher Akt

kraftvoll, mit leicht gespreizten Beinen vor dem Betrachter stehender Frauenakt mit zur Seite gewandtem Blick, Rötel auf Papier, um 1920, in Kugelschreiber monogrammiert (nicht aus Entstehungszeit der Zeichnung) "K. H.", gebräunt, leichte Faltlinie, hinter Glas im rahmenlosen Bilderträger, Blattmaße ca. 62 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1891 Karlsruhe bis 1979 Karlsruhe), bedeutender Vertreter der “Neuen Sachlichkeit” und des “Verismus”, 1908–12 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Walter Georgi, Freundschaft zu Georg Scholz und Rudolf Schlichter, anschließend mit George Grosz und Oskar Nerlinger Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin bei Emil Orlik, nach Kriegsdienst 1918–20 Genesungsaufenthalt in Neuenbürg/Bruchsal, 1920–22 Meisterschüler bei Walter Conz und Württemberger in Karlsruhe, ab 1922 wieder Studium bei Emil Orlik an der Akademie Berlin, 1924 als Dozent für Lithographie an der Akademie in Karlsruhe, hier 1928 zum Professor ernannt, unternahm Studienreisen nach Frankreich und beschickte Ausstellungen der Neuen Sachlichkeit u. a. mit Otto Dix und George Grosz, 1930 Mitherausgeber der kritischen Künstlerzeitschrift „Zakpo“ in Karlsruhe, 1933 Entlassung als Professor und bis 1945 als „entartet“ diffamiert sowie mit Arbeitsverbot belegt, Ende 1939 in der Karlsruher Majolika Manufaktur tätig, 1940 Uhrenmaler, 1941–45 erneut als keramischer Maler in der Karlsruher Majolika Manufaktur, ab 1945 Mitglied der Antifaschistischen Gesellschaft Rastatt, 1947–57 erneut als Professor an die Akademie Karlsruhe berufen, unternahm nun Studienreisen nach Frankreich, Holland und Italien, 1965 Ehrengast der Villa Massimo in Rom, zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen in den 1960er/70er Jahren, ab 1970 zunehmende Erblindung und Aufgabe des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3915
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Fritz Ketz, Bauer bei der Arbeit

Bauer mit vor einen Pflug gespanntem Pferd auf dem Feld, Mischtechnik auf leichtem Karton, rechts unten signiert "Keltz" und datiert "20.5.(19)57", großformatige Arbeit, minimale Altersspuren, Maße ca. 84,5 x 71,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Friedrich Adolf Ketz, Maler und Graphiker des Expressiven Realismus (1903 Hamborn bis 1983 Pfullingen), 1920–32 Militärdienst, 1932 Studium an der Württembergischen Akademie der bildenden Künste in Stuttgart, 1938 Studienreise nach Italien, 1944 Verlust des Frühwerkes durch Luftangriff auf Stuttgart, Mitglied in der Reichskammer der bildenden Künste, ab 1953 eigenhändiger Bau seines Atelierhauses, Ablehnung mehrerer an ihn herangetragener Professuren, 1950 und 1952 Reisen ins Ruhrgebiet. Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3916
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Ascan Lutteroth, Ansicht Amalfi

sommerlicher Blick von hoher sonniger Steilküste, vorbei an blühender mediterraner Vegetation, auf die malerisch an den Felsen geschmiegte Kleinstadt Amalfi am Golf von Salerno am Tyrrhenischen Meer in Kampanien, fein erfasste Mischtechnik (Aquarell und Gouache über Bleistiftvorzeichnung) auf Karton, rechts unten ortsbezeichnet, undeutlich datiert und signiert "Amalfi 4/6 [19]00, A. Lutteroth", rückseitig diverse Annotationen und Kunsthandlungsetikett Hamburg, etwas stockfleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 39 x 30 cm. Künstlerinfo: auch Askan Lutteroth, dt. Landschaftsmaler (1842 Hamburg bis 1923 Hamburg), zunächst Schüler von Gloy, Bandmann und Glitza, 1859–61 Studium der Landwirtschaft in Lockerley, studierte 1862–64 bei Alexandre Calame in Genf, 1864–67 bei Carl Müller und Oswald Achenbach an der Akademie Düsseldorf, 1865–1869 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", 1868–70 Italienaufenthalt (Rom, Neapel, Capri), 1870–77 tätig in Berlin, anschließend in Hamburg freischaffend, unternahm Studienreisen nach Frankreich, England, Italien, Dänemark und der Schweiz, ab 1895 Studienaufenthalte in Schleswig-Holstein, 1879 Begleitung des Kronprinzen Friedrich Wilhelm und der Kronprinzessin Victoria auf Reise nach San Remo, Mallehrer der Kronprinzessin, 1890 von Kaiser Wilhelm II. zum Professor ernannt, beschickte diverse Kunstausstellungen in Dresden, Wien, Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, Bremen, Hannover, Düsseldorf und den Münchner Glaspalast, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Vorstand im Hamburger Künstlerrat und Mitglied sowie bis 1909 Vorsitzender, später Ehrenmitglied des Hamburger Künstlervereins von 1832, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Müller-Singer, Seubert, Jansa, "Der neue Rump", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Feddersen "Schleswig-Holsteinisches Künstlerlexikon", Schulte-Wülwer "Malerei in Schleswig-Holstein", Dressler, Deutsche Biographie, Schweers und Internet.

Lot-No.: 3917
Limit: 390.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Carl Theodor Meyer-Basel, "Haspelmoor"

sommerliche Moorlandschaft bei Hattenhofen und Althegnenberg im Landkreis Fürstenfeldbruck mit Birken, unter effektvoll bewölktem Himmel, impressionistische Landschaftszeichnung unter partieller Einbeziehung der Farbigkeit des Malgrunds, Pastellzeichnung auf Karton, links unten undeutlich signiert, ortsbezeichnet und datiert "C. Th. Meyer - ... fec. – Haspelmoor 9. Mai 1915", rückseitig aufgeklebte, fragmentarisch erhaltene Todesanzeige des Künstlers, hinter Glas gerahmt, Sichtmaße ca. 47,5 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl (Karl) Theodor Meyer, genannt Meyer-Basel, schweizerischer Maler und Graphiker (1860 Basel bis 1932 Hauptwil), frühe Förderung seines zeichnerischen Talents, Lehre beim Kupferstecher Friedrich Weber, Besuch der Zeichen- und Modellierschule in Basel bei Fritz Trübner und Fritz Schider, ab 1877 Studium an der Akademie in München bei Johann Leonhard von Raab und Sándor (Alexander) von Wagner, Weiterbildung bei Joseph Wenglein, Parisaufenthalte, in den 1880er verbrachter er die Sommer am Bodensee, 1891 Gründungsmitglied des Vereins für Originalradierung München, ab 1892 Mitglied der Münchner Sezession, 1919 Rückkehr in die Schweiz und in Hauptwil im Thurgau ansässig, er war auch Gründungsmitglied der Schweizer Graphikvereinigung „Die Walze“, Mitglied der Gesellschaft Schweizer Maler, Bildhauer und Architekten, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Sikart, Dressler, Schülerlisten der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot-No.: 3918
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Carl Schmitz-Pleis, Landschaft mit Brücke

Ebene mit Brücken und vereinzelten Bäumen, vor der Kulisse einer Bergkette unter flirrender Sonne, expressive Landschaftsmalerei in kraftvoller Farbigkeit, um 1920, auf Rahmenrückseite bezeichnet "Carl Schmitz-Pleis/Nachlass Gouache/Aquarell (um 1920)/rücks. Nachlassstempel", nicht ausgerahmt, das schwache Papier etwas wellig und gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 46,5 x 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Schmitz, dt. Maler (1877 Lüchterscheid/Sieg bis 1943 Düsseldorf), studierte an der Akademie Düsseldorf bei Johann Peter Theodor Janssen, Franz Karl Eduard von Gebhardt und Klaus Meyer, anschließend freischaffend in Düsseldorf, regelmäßige Aufenthalte in Oberpleis und um 1900 Annahme des Künstlernamens "Carl Schmitz-Pleis", 1907 Gründung der Künstlervereinigung „Niederrhein“, zusammen mit Walter Ophey und Josef Hansen, als Vorläufer des "Sonderbundes", 1910 zusammen mit Carl Plückebaum und Walter Ophey auf Studienreise durch Italien (Rom, Neapel, Sorrent und Positano), beeinflusst von französischer Malerei der Fauves und der Neoimpressionisten, Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins "Malkasten", beschickte die Düsseldorfer Kunstausstellungen im Kunstpalast und der Kunsthalle, tätig in Düsseldorf, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3919
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Franz Sikora, "Westhafen Berlin-Tiergarten"

am Kanal des Westhafens in Berlin-Tiergarten zwei Frachtschiffe, im Hintergrund rauchende Schlote, Kohlehaufen und Kräne unter locker bewölktem sommerlichen Himmel, Sikora ist bekannt für seine eingängigen Ansichten industrieller Landschaften und ihrer Bewohner, den Zugang zu diesem Sujet erlangte der Sohn eines Hüttenmeisters der Kattowitzer Zinkhütte bereits durch seine Kindheit, Sikora lernte früh die Entbehrungen des Lebens in der industriellen Umgebung kennen und wollte in seiner Kunst einen Eindruck des dortigen menschlichen Lebens vermitteln, sein Stil zeigt dabei bisweilen Anklänge an die Neue Sachlichkeit, vorliegendes Motiv fand er nicht im Steinkohle- und Zinkbergbau seiner Kattowitzer Heimat, sondern eben in Berlin; nach 1945 war er mit Frau und Tochter zuerst nach Jena und dann aufgrund der politischen Repression in der SBZ nach West-Berlin übergesiedelt, während das Colorit seiner Bilder nach dem 2. Weltkrieg zunächst bisweilen fast monochrome Brauntöne zeigte, entwickelt Sikora hier langsam, der Stimmung des Wiederaufbaus entsprechend, ein etwas freundlicheres Colorit, seiner industriellen Motivik bleibt er aber in großer Konsequenz treu, Aquarell auf Karton, nach 1950, rechts unten signiert "Fr. Sikora" sowie rückseitig wohl von Künstlerhand nochmals bezeichnet und betitelt, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Ausschnittsmaße ca. 33,5 x 46,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kunstmaler (Lipiny in Oberschlesien bis 1980 Berlin), aufgewachsen als Sohn eines Hüttenmeisters der Kattowitzer Zinkhütte, Studium in Holland und an der Berliner Kunstschule, Studienreisen nach Paris, Wien, Schweiz und Holland, dort war er vor allem als Portraitist tätig, Mitte der 1920er Jahre Rückkehr nach Kattowitz, er zeigte in seinen Bildern die dort lebenden Menschen und ihren Alltag inmitten der industriellen Landschaft, 1928 Gründung der „Kattowitzer Künstlergruppe“, nach dem Krieg Umzug nach Jena und von dort nach West-Berlin, mindestens 750 seiner Ölgemälde sowie Zeichnungen und Aquarelle sind im 2. Weltkrieg verloren gegangen, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 3920
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Wendlinger, Grotte mit Muschelkahn

märchenhafte Grottendarstellung mit überm Wasser schwebendem Muschelkahn, phantastische, impressionistische Malerei in kühlen Grün- und Blautönen, Mischtechnik (Aquarell und Gouache) auf Karton, rechts unten signiert und datiert "Wendlinger [19]76", gering unfrisch und wellig, hinter schmalem Passepartout ohne Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 57 x 42,5 cm.

Lot-No.: 3921
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Frauenakt am See

nackte junge Frau auf einem weißen Tuch, am Ufer eines Sees liegend, Pastell, um 1920, rechts unten nicht eindeutig signiert "Fereill", leichte Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 68 x 89 cm.

Lot-No.: 3922
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Stehender Damenakt

vor einer Wand stehende nackte Frau mit vor das Gesicht gehaltener Hand, Graphit, partiell gewischt auf getöntem Papier, rechts unten unleserlich monogrammiert und signiert sowie datiert "1911", leichte Altersspuren, Blattmaße ca. 47,5 x 32 cm.

Lot-No.: 3923
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Sitzender Männerakt

Rückenansicht eines auf einem Stuhl sitzenden Mannes, Aktzeichnung mit schöner Behandlung des Lichts, Pastell auf grauem Velin, rechts unten unleserlich signiert und datiert "Aug. (19)23", am rechten Blattrand einige Einrisse, Blattmaße ca. 47,5 x 38 cm.

Lot-No.: 3924
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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