Gemälde

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Vor dem Gutshof

Reiter in barocker Mode mit bettelndem fahrenden Volk, vorm herrschaftlichen Anwesen in abendlicher Sommerlandschaft, lasierende, historisierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten monogrammiert "Ch", rückseitig ungeprüfter neuzeitlicher Hinweis auf John Watkins Chapman (1853–1903), doubliert, restauriert, im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 76,5 cm.

Lot-No.: 4650
Limit: 250.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Norwegische Landschaft im Abendlicht

expressive Darstellung eines Naturhafens mit ankernden Booten, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand auf Karton, um 1920, links unten monogrammiert "KS", Malgrund leicht gebaucht, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 60 cm.

Lot-No.: 4703
Limit: 250.00 €, Acceptance: 650.00 €

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Prof. Friedrich Voltz, Sommerliches Landhaus

mitten im Grünen stehendes Landhaus mit zum Lüften ausgelegter Bettwäsche auf dem Vordach, unter blauem, wolkenlosem Himmel, minimal pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Papier und auf Pappe kaschiert, um 1880, rechts unten signiert „Fried(rich) Voltz“, geringe Retuschen, in der linken unteren Ecke kleine Fehlstelle, in gestuckten bronzierten Prunkrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 26,5 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Friedrich Voltz, dt. Graphiker, Tier- und Landschaftsmaler (1817 Nördlingen bis 1886 München), zunächst Schüler seines Vaters Johann Michael Voltz (1784–1858) sowie tätig als Radierer und Lithograph, studierte ab 1834 an der Münchner Akademie, blieb jedoch weitestgehend Autodidakt, unternahm 1843–46 diverse Studienreisen zum Tierstudium zu württembergischen Gestüten und durch die bayerischen Hochgebirge, nach Oberitalien, Tirol, Belgien und Holland sowie nach Wien, Berlin und Paris, ab 1835 beeinflusst von Albrecht Adam, erhielt in Holland Anregungen durch Barend Cornelis Koekkoek sowie seit den 1850er Jahren von seinen Freunden Eduard Schleich dem Älteren und Carl Spitzweg, zunächst bis Anfang der 1840er Jahre vorwiegend Maler der bayerischen Alpen, anschließend Hinwendung zur Landschaftsmalerei mit Tierstaffage, vor allem Rindern, 1871 mit Schleich Studienreise nach Italien, ab 1864 Ehrenmitglied der Akademie München, 1869 Mitglied der Berliner Akademie und 1870 der Wiener Akademie, vertreten unter anderem in der Neuen Pinakothek München und der Berliner Nationalgalerie, erhielt diverse Ehrungen und wurde von König Ludwig II. 1863 mit den königlich bayerischen Professorentitel und 1867 mit dem Ritterkreuz 1. Klasse des bayerischen Verdienstordens vom Heiligen Michael bedacht, später Ehrung mit dem Roten Adlerorden, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Allgemeine Deutsche Biographie, Bruckmann "Münchner Maler des 19. Jh.", Seubert, Müller-Klunzinger, Müller-Singer, Boetticher und Wikipedia.

Lot-No.: 4371
Limit: 280.00 €, Acceptance: 360.00 €

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Louis Wöhner, "Frauen-Insel Chiemsee"

sommerliche Ansicht der Fraueninsel, mit dem markanten Benediktinerinnenkloster Frauenwörth, vor Hochgebirgskulisse, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert "Louis Wöhner", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Frauen-Insel Chiemsee", rückseitig auf der Leinwand neuzeitliches Etikett der "Galerie Claudia Lex ... Bad Endorf", etwas reinigungsbedürftig, schön im Vergolderrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 65 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Plakatkünstler und Lithograph (1888 Coburg bis 1958 München), zunächst Ausbildung zum Zeichner und Lithographen in Coburg, studierte an den Kunstgewerbeschulen Stockholm, Braunschweig, Düsseldorf, Köln und Nürnberg, ab 1913 bei Peter von Halm, Carl von Marr und Hugo von Habermann an der Münchner Akademie, anschließend Aufenthalte in Mannheim und Nürnberg, ab 1918 in München tätig, beschickte den Münchner Glaspalast und 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, ab 1927 Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.

Lot-No.: 4642
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Jesus mit den Gelehrten im Tempel

biblische Szene mit dem kindlichen Jesus, mit den Gelehrten im Tempel debattierend, links im Vordergrund die Eltern Jesu Josef der Zimmermann und Maria, fein erfasste religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, rückseitig in Tusche bezeichnet "von Achrain Wolfanwesen", Craquelure, schön mit Goldinlay hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 27,5 x 20,5 cm.

Lot-No.: 4304
Limit: 280.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Herr mit Nickelbrille

Brustbildnis eines würdevollen Herrn in mittleren Jahren, mit Kinnbart und "Vatermörderkragen", seine rechte Hand neben goldglänzender Uhrenkette in seiner Frackweste bergend, vor braunem Grund, fein lasierende Bildnismalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1880, unsigniert, rückseitig auf der Leinwand alt gestempelt "Malerleinwand von Rich. Wurm – vormals H. Markl in München", minimale Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, Maße ca. 85,5 x 64,5 cm.

Lot-No.: 4393
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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J. Bisgaard, Küstenlandschaft

lichte sommerliche Küstenszene mit angelandeten Fischerbooten am Strand, vor Fischerkaten unter hohen Laubbäumen, im hellen Sonnenlicht, gering pastose Landschaftsmalerei, rechts unten signiert und datiert "J. Bisgaard 1893", Craquelure, etwas reinigungs- und restaurierungsbedürftig, original in Goldstuckleiste gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 63 x 91,5 cm.

Lot-No.: 4328
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Rezsö Kárpáty, Erlegte Gams

auf einen Wanderstock aufgehängte erlegte Gams vor alpiner Kulisse, pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "Karpaty R", winzige Verluste in der Malschicht, reinigungsbedürftig, Maße ca. 130,5 x 98 cm. Künstlerinfo: auch Rudolf Kárpáty, ungarischer Maler (1857 Igló bis 1917 Budapest), Besuch des Polytechnikums in München, Schüler von Ludwig von Löfftz, anschl. Studium in der Meisterschule von Benczúr in Budapest, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 4350
Limit: 280.00 €, Acceptance: 650.00 €

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Carl Jörres, Sommer am Kanal

Blick entlang eines kleinen, von Bäumen und Buschwerk bewachsenen Kanals, kraftvolle, pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert „C. Jörres“, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 54 x 59,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1870 Bremen bis 1947 Bremen), um 1893 unternahm er zwei Studienreisen, die ihn unter anderem nach Budapest und Neapel führten, ca. 1904–1909 Schüler der privaten Kunstschule Moritz Heymann in München, 1905–06 Schüler von Fritz Overbeck, ab 1919 in Lilienthal tätig, Soldat im 1. Weltkrieg, unterrichtete an der Staatlichen Kunstgewerbeschule in Bremen, 1927 Heirat mit der Malerin Henny Scholz, ab 1933 regelmäßige Aufenthalte an der Ostseeküste, Mitglied im Bremer Künstlerbund, Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Wirtschaftlichen Vereinigung Worpsweder Künstler, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4511
Limit: 280.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Oswald Gette, Frauen bei der Feldarbeit

spätsommerliche Landschaft, pastose Genremalerei, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert "Osw. Gette 1894", rückseitig in Blei bezeichnet "Frauen bei der Feldarbeit", im prächtigen, ca. 14 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 26 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Illustrator (1872 Ruhland bis 1941 Berlin), ab 1876 Kindheit und Jugend in Graudenz [polnisch: Grudziądz] in Pommern, zunächst Schüler von Carl Friedrich Kappstein in Berlin, studierte an der Akademie Berlin bei Paul Vorgang, Walter Leistikow und Eugen Bracht, anschließend dreijährige Weiterbildung an der Unterrichtsanstalt am Berliner Kunstgewerbemuseum bei Max Seliger, Ernst Henseler und Konrad Böse, später Meisterschüler von Hans Fredrik Gude, Albert Hertel sowie Karl Hagemeister, beschickte ab 1884 die Große Berliner Kunstausstellung, 1938 und 1940 vertreten auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied des Verbandes deutscher Illustratoren und des Reichsverbandes bildender Künstler Deutschlands, tätig in Berlin-Charlottenburg und später in Berlin-Friedenau, Quelle: Jansa, Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 4341
Limit: 300.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Th. Wagner, Paar Gemälde

Landschaft im Mondschein mit fliegenden Vögeln, rückseitig betitelt „Sommernacht“ und Landschaft mit Teich und Kühen, rückseitig betitelt „Frühling“, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, je signiert „Th. Wagner“, leichtes Craquelure, als Pendants in bronziertem Stuckrahmen gerahmt und hierauf Messingschild „Th. Wagner“, Falzmaße ca. 54 x 28 cm.

Lot-No.: 4373
Limit: 300.00 €, Acceptance: 700.00 €

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Flusslandschaft nach Franz Hochecker

manierierte Uferszene mit Nachen, Häusern und Figurenstaffage, Öl auf Holz, unsigniert und undatiert, 1. Hälfte 19. Jh., rückseitig handschriftliches Zettelchen um 1900, welches den Maler im Umfeld Hocheckers sucht, reinigungsbedürftig, kleinere Verluste der Malschicht (vor allem rissartig im Zentrum), in neuerer Leiste gerahmt, Plattenmaße ca. 22,5 x 31 cm.

Lot-No.: 4347
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Erich Mercker, "Bergblick vom Nebelhorn"

sonnige alpine Hochgebirgslandschaft bei Oberstdorf, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "E. Mercker Mchn. [München]", rückseitig auf der Leinwand nummeriert "03150845" und späteres Etikett mit Annotationen zum Gemälde "Erich Mercker München, Bergblick vom Nebelhorn (Oberstdorf), Höfarz [meint: Höfats], gr. Grottenkopf [meint: Großer Krottenkopf], Kratzer, Oytal – Wert 7500,– 1974", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 100 x 120,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Städte- und Industriemaler sowie Eisschnellläufer (1891 Saverne [dt.: Zabern] im Niederelsass bis 1973 München), 1906 Übersiedlung nach München, ab 1911 Studium zum Bauingenieur an der Technischen Hochschule München und der Technischen Hochschule Berlin, 1912 Deutscher Meister im Eisschnelllauf, ab 1915 autodidaktische Hinwendung zur Malerei, unternahm Studienreisen nach Österreich, Südfrankreich, Schweden, Italien und Norwegen, ab 1921 Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und 1964–65 deren 1. Präsident, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1926 Beitritt zu den Münchner Künstlervereinigungen "Isar" und "Ring", 1937 Ehrung mit der Großen Goldmedaille der Weltausstellung Paris, beschickte 1937–44 die "Große Deutsche Kunstausstellung" im Haus der Deutschen Kunst München, 1944 in München ausgebombt und 1944–54 im Allgäu tätig, nach 1945 tätig für Konzerne wie MAN, Volkswagen oder Bayer, ab 1954 wieder in München, Quelle: Vollmer, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts", Saur und Wikipedia.

Lot-No.: 4544
Limit: 300.00 €, Acceptance: 2200.00 €

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Arnold Moeller, "Hubertusjagd"

Reiter mit Hundemeute, während der Fuchsjagd über einen Weidezaun übersetzend, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "Arnold Moeller", rückseitig altes Etikett "Sammlung Kurt Emil Harkotte: Moeller – Hubertusjagd, Öl auf Leinwand, 1. Drittel d. 20. Jahrhunderts", Craquelure, reinigungsbedürftig, minimale Farbplatzer, original im prächtigen, ca. 11 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 81 cm. Künstlerinfo: eigentlich Arnold Wilhelm Moeller, auch Möller, dt. Tier- und Landschaftsmaler (1886 Bückeburg bis 1963 Bruckmühl an der Mangfall), Sohn eines Hoflakaien aus Bückeburg im Fürstentum Schaumburg-Lippe, zunächst Lehre und Tätigkeit als Anstreicher, studierte dann ein Jahr an der Akademie Berlin bei Christian Kröner und Paul Friedrich Meyerheim, 1911–17 mit Stipendium der fürstlichen Adolf-Georg-Stiftung Bückeburg Studium an der Akademie München bei Heinrich von Zügel, mit Zügel Sommeraufenthalte in Wörth am Rhein, 1919–24 in Dachau-Etzenhausen tätig und zeitweise Anschluss an die dortige Malerkolonie, anschließend bis ca. 1940 meist in München tätig, unternahm Studienreisen nach Italien, Griechenland, in die Lüneburger Heide und nach Hiddensee, um 1930 erneut in Etzenhausen bei Dachau, beschickte 1916–32 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast und 1938–43 die Ausstellungen der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, im 2. Weltkrieg Umzug nach Haslangkreit bei Aichach, dann nach Au in der Hallertau und letztlich nach Bad Aibling, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Lot-No.: 4550
Limit: 300.00 €, Acceptance: 360.00 €

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N. v. Santho, Paar Landschaftsgemälde

breiter Weg an einem kleinen See, mit Pferdefuhrwerk und Bäuerin mit heubeladener Schubkarre, bei heranziehendem Gewitter, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, signiert „N. v. Santho“ und einmal bezeichnet und datiert „München 1965“, leichte Erhaltungsmängel, ein Gemälde mit kleinem Loch, als Pendant gerahmt, Falzmaße 52,5 x 76,5 cm.

Lot-No.: 4587
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Wolf Reuther, Fischereistillleben

Stillleben mit Fischen auf Netzen neben Korb, Zeitung und Boje vor lichtem Grund, pastose Malerei, partiell in Spachtel- bzw. Kratztechnik, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "reuther [19]67", gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 65 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wolfgang Reuther, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Designer, Kunstgewerbler, Musiker und Autor (1917 Mannheim bis 2004 Auribeau-sur-Siagne), 1933 Privatunterricht bei Hugo Tröndle in München, studierte 1935–39 an der Akademie München bei Olaf Gulbransson und Julius Heß, weitergebildet in Rom, parallel Ausbildung in Theaterwissenschaft bei Arthur Kutscher und tätig als Berufsmusiker, Musical-Clown und Balletttänzer in Florenz (1937), Venedig (1939), Paris und München, 1936 zeitweise Theatermaler an der Bayerischen Landesbühne in München, 1939 am Theater Memmingen, 1941 freier Schauspieler an den Münchener Kammerspielen, 1942 Theatermaler für die Städtische Oper in Dresden, 1943 Chefdekorateur am Städtischen Theater in Stuttgart, 1944 in München ausgebombt und Umzug nach Altenbeuern, 1944 Mitglied des Trachtenvereins und Spielleiter der Theatergruppe Altenbeuern, 1946 Mitbegründer des "Theaters der Jugend" Stuttgart, ab 1947 Kostüm- und Bühnenbildner an der Bayerische Staatsoper am Gärtnerplatz in München, 1948–49 Aufenthalt in Brasilien, 1950 Weiterbildung bei Fernand Leger sowie Stanley William Hayter in Paris, unternahm Studienreisen nach Italien, Marokko, Spanien, Indonesien, Ägypten, Ungarn, Rumänien, Schweden, Holland, England, Dänemark, Belgien, den USA und der Türkei, beschickte Ausstellungen, unter anderem in Rio de Janeiro, Paris, Baden-Baden, Sao Paulo, New York, Berlin, Köln, Kopenhagen, Münster, Nürnberg, Wuppertal, Salzburg, Frankfurt und Avignon, tätig in Altenbeuern bei Rosenheim in Oberbayern und ab 1951 zeitweise parallel in Paris, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Info Gailer-Fine-Art und Wikipedia.

Lot-No.: 4576
Limit: 300.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Hugo Barthelme, Schmerzliche Erinnerung

an einem Andachtsbild trauernde Magd in felsiger Umgebung, partiell pastose Genremalerei in gedeckter Farbigkeit, um 1880, links unten auf dem Stein signiert „H Barthelme“, minimal berieben, gerahmt, 51 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Historienmaler und Freskant (1822 Eußenhausen bis 1895 München), erste Ausbildung in Würzburg, ab 1840 Studium an der Königlichen Kunstakademie in München bei Johann von Schraudolph und Heinrich Hess, 1857 Reise nach England – schuf hier in der Kathedrale von Birmingham ein Freskogemälde, durch König Maximilian II. erhielt er den Auftrag zur Anfertigung von Wandbildern für das damalige Nationalmuseums, nachfolgend Ausmalung zahlreicher Kirchen, ließ sich später in München nieder und schuf einige Genrebilder, ab 1860 Mitglied im Verein für Christliche Kunst, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4327
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Maria Magdalena unterm Kreuze Jesu

nächtliche Szene, die trauernde Maria Magdalena blickt vom Fuße des Kreuzes zum Gekreuzigten, gering pastose religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, 17. Jh., unsigniert, Craquelure, auf Sperrholzplatte aufgezogen, alte Retuschen, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 83,5 x 25 cm.

Lot-No.: 4307
Limit: 300.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Romantische Waldlandschaft

Blick auf eine idyllische, sommerlich-sonnige Lichtung, aus dunklem Waldesgrund quillt ein Bach und ergießt sich über kleine Kaskaden in besonnte Naturbasins, im Hintergrund wagt sich ein Reh aus der Deckung des Waldes, poesievolle, minimal pastose Landschaftsmalerei mit trefflichen Licht, rechts unten unleserlich monogrammiert "UvZ" oder "AvZ", Öl auf Leinwand, um 1870, rückseitig auf der Leinwand Stempel der Münchner Malutensilienhandlung "Adrian Brugger München Theatiner ...", Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, alt restauriert, gering restaurierungsbedürftig, in einer tief gekehlten gerippten Goldstuckleiste mit Lorbeerstab gerahmt, Falzmaß ca. 62 x 79 cm, gesamt ca. 94 x 112 cm.

Lot-No.: 4407
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Norddeutsche Landschaft

durch eine weite, flache und leicht nebelige Landschaft mit Kopfweide sanft fließender Kanal, pastose Landschaftsmalerei, um 1930, links unten nicht lesbar signiert, Rahmen rückseitig bezeichnet „Raum Düsseldorf“, minimales Craquelure, Retuschen, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 61,5 x 81 cm.

Lot-No.: 4680
Limit: 320.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Helene Schattenmann, Blumenstillleben

Arrangement aus auf einem Tisch platzierter Schale und Vasen mit Mohn und weiteren Blumen vor einem Vorhang, pastose Blumenmalerei in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert „H. Schattenmann (19)18“, in defekten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 72 x 61,5 cm. Künstlerinfo: dt. Stillleben- und Interieurmalerin (erwähnt 1918 bis 1932), Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Künstlergenossenschaft Luitpoldgruppe Bund München, beschickte unter anderem 1932 die „Düsseldorf-Münchner Kunstausstellung“ im Kunstpalast Düsseldorf, tätig in München, Quelle: Dressler und Internet.

Lot-No.: 4588
Limit: 350.00 €, Acceptance: 350.00 €

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Georg Wichmann, Blick auf Sniezne Kotly

die von der Morgensonne beschienenen Schneegruben im Riesengebirge, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Sperrholz, um 1925, rechts unten signiert „G. Wichmann“, rückseitig bezeichnet „Morgensonne/Schneegruben/Riesengebirge Orig. Gemälde von G. Wichmann“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 46 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnis- und Landschaftsmaler (1876 Löwenberg/Schlesien [Lwówek Ślaski] bis 1944 Oberschreiberhau [Szklarska Poreba]), ab 1895 Studium an der Akademie in Berlin bei Anton von Werner, ab 1897 Studium an der Akademie in Breslau bei Carl Ernst Morgenstern und Eduard Kaempffer und ab 1898 Studium an der Akademie in Karlsruhe bei Leopold von Kalckreuth, 1903 Umzug ins Riesengebirge, 1922 Gründungsmitglied der Vereinigung bildender Künstler St. Lukas Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Oberschreiberhau, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 4641
Limit: 350.00 €, Acceptance: 1600.00 €

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Prof. Franz Xaver Simm, Fischstudie

gekonnt erfasste Studie dreier Fische, bezeichnet „Triglie“ (Meerbarbe) und „Merluzzo“ (Kabeljau), leicht pastose Tiermalerei, um 1900, unten mittig signiert „F. Simm“, rückseitig bezeichnet „Fische“ und Stempel „Original von Franz Simm ...“ und hier in Tusche bezeichnet „No. VI 26“ und signiert „Elsa Simm“, angesetztes Stück an Leinwand, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 11,5 x 32,5 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Illustrator (1853 Wien bis 1918 München), studierte 1869–76 an der Akademie Wien bei Anselm Feuerbach und Eduard von Engerth, beeinflusst von Hans Makart, Josef von Führich und Albert Zimmermann, 1876 Rompreis und mit zweijährigen Reisestipendium nach Rom, bleibt bis 1881 in Italien, 1881 Heirat mit der Malerin Marie Mayer, anschließend mit dieser Ausführung von Wandbildern im Kaukasischen Museum Tiflis, später in München ansässig, tätig vor allem als Illustrator, u. a. für die „Fliegenden Blätter“ und Annahme einer Professur, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 4613
Limit: 350.00 €, Acceptance: 350.00 €

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Heinz Kathöfer, Fuchs in Winterlandschaft

Witterung aufnehmender Rotfuchs im tief verschneiten Winterwald, lasierende, partiell gering pastose naturalistische Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1980, links unten signiert "H. Kathöfer", gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- und Landschaftsmaler sowie Zeichner und Graphiker (1935 Oelde/Nordrhein-Westfalen bis 2019 wohl in Sankt Andreasberg), zunächst Lehre zum Bautechniker, studierte 1956–60 an der Werkkunstschule Bielefeld bei Otto Kraft und Herbert Volwahsen, anschließend als Graphiker tätig, ab 1983 freischaffend, 2000 Übersiedlung in die Bergstadt Sankt Andreasberg im Oberharz/Niedersachsen, Ehrungen 1981 mit dem 1. Preis des internationalen Jagdrates und 1993 Kulturpreis des Jagdschutzverbandes DJV, Quelle: Internetseite zum Künstler und Deutsches Jagdlexikon.

Lot-No.: 4514
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Baumeinschlag im Winter

verschneiter Wald mit Waldarbeitern und Pferdefuhrwerk, romantische, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene Genremalerei in der Art von Johann Bernard Klombeck, Öl auf Platte, um 1880, unsigniert, gering restuschiert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 29 x 21 cm.

Lot-No.: 4385
Limit: 350.00 €, Acceptance: 350.00 €

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