Sächsische Künstler

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Albin Schlehahn, Herbstliche Vogtlandlandschaft

Blick von einer Anhöhe, über entlaubte Bäume, in weite vogtländische Kuppenlandschaft, typische Arbeit des Künstlers, in welcher er mit flottem, dynamischem Strich und sparsamen Farbakzenten gekonnt die Stimmung eines melancholischen spätherbstlichen Tages in dezenten, doch warmen Farbtönen festhielt, Frank Weiß bemerkt zum Künstler: ”Ein ganz herausragender Maler mit unverwechselbarer Handschrift ... Mit einer seltenen Einfühlungsgabe bedacht, gelangen ihm sublime Bilder von einer Meisterschaft, die selbst dem unscheinbarsten Motiv den Hauch des Hochbedeutsamen verleiht, Bilder, die zu den Spitzenleistungen vogtländischer Malerei gehören ... Seine Handschrift, mit der er in feinsinnigster impressionistischer Weise Farben und Farbnuancen ... zusammenstellte, ermöglichte ihm die Wiedergabe differenziertester Lichteffekte und atmosphärischer Stimmungen.”, Mischtechnik (Kohle, Pastell und Buntstifte), links unten signiert und datiert ”A. Schlehahn 21.1.1932”, Altersspuren, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30 x 47 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Blumenmaler (1870 Eichigt bis 1939 Jößnitz), Kindheit bei Jößnitz, Schüler der Plauener Kunstschule und einer privaten Münchner Malschule, studierte ab 1899 bei Gabriel von Hackl an der Akademie München, unternahm Studienreisen nach Tirol, Wanderschaft, zusammen mit Albin Enders, in den Schwarzwald und die Fränkische Schweiz, Mitglied der ”Malergruppe Vogtland”, tätig in Plauen und Jößnitz, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Akademie München und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4254
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Georg Gelbke, Fische im Wasser

Aquarell auf Japanpapier, auf Karton aufgeheftet, links unten signiert und datiert ”G. Gelbke (19)33”, rückseitig aufgeklebte Todesanzeige der Witwe Cölestine Gelbke vom 19.03.1947, diverse Annotationen und Leipziger Kunsthandelsetikett, etwas geblichen, Japanpapier gering wellig und knittrig, Kleber durchschlagend, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 48 x 63,5 cm, Blattmaß ca. 46,5 x 61,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Hermann Gelbke, dt. Maler und Grafiker (1882 Rochlitz bis 1947 Dresden), ab 1901 in Dresden zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule bei Oskar Seyferth, studierte ab 1902 an der Dresdner Akademie bei Richard Müller, Schindler und Oskar Zwintscher, studierte 1906 kurzzeitig an der Akademie München bei Carl von Marr und Ludwig von Herterich, 1907 Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl in Dresden, 1907 Mitbegründer der Künstlergruppe Chemnitz, unternahm Studienreisen nach Böhmen, Mecklenburg, Norwegen, Dalmatien, Sylt, Ostpreußen, Paris und Kärnten, ab 1910 freischaffend in Dresden tätig, befreundet mit Richard Birmstengel, ab 1934 regelmäßige Sommeraufenthalte in der Künstlerkolonie Nidden an der Kurischen Nehrung, Mitglied der künstlerischen Sachverständigenkammer Dresden, der Dresdner Künstlervereinigung (Sezession), der Künstlergruppe Chemnitz und Vorstand des Sächsischen Künstlerrats, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4224
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Siegfried Hauffe, Talsperre Pöhl

sommerlicher Blick vom Eisenberg auf die Staumauer der Talsperre Pöhl im sächsischen Vogtland, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1980, rechts unten signiert ”S. Hauffe”, gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 61 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1923 Plauen bis 1997 Plauen), studierte 1937–41 an der Plauener Kunstschule bei Walther Löbering und Kurt Geipel, ab 1945 freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Vollmer, Eisold “ Künstler in der DDR” und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4230
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Elisabeth Lottermoser, St. Marien in Zwickau

Innenansicht des gotischen Zwickauer Doms St. Marien, mit Blick zum lichten Chor mit Netzrippengewölbe und dem spätgotischen Hochaltar des Meisters Michael Wolgemut (um 1479) und der Kanzel mit den historisierenden Ergänzungen von Altargesprenge und Schalldeckel der Kanzel der Restaurierung 1885–91, seltenes Zeitdokument der ursprünglichen Innenraumgestaltung, minimal pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1910, links unten signiert ”E. Lottermoser”, Craquelure, kleine Fehlstellen in der Leinwand, minimal restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 80 x 62 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin (erwähnt 1909 bis 1943), Mitglied im Verein Dresdner Künstlerinnen, beteiligte sich an den Ausstellungen des Sächsischen Kunstvereins, tätig in Dresden, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4241
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Kröhner, Stadtansicht mit Gewitterwolken

Aquarell, links unten signiert und datiert ”Karl Kröner 1941”, auf Karton aufgezogen, im Passepartout, ungerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Schriftsteller (1878 Zschopau bis 1972 Radebeul), genannt „Maler der Lößnitz“, zunächst Lehre zum Textilmusterzeichner in Chemnitz, 1904–08 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden, anschließend bis 1910 freischaffend als Musterzeichner in Chemnitz, 1910–14 Weiterbildung an der Akademie Dresden bei Eugen Bracht und Gotthardt Kuehl, unternahm Studienreisen an die Ostsee, nach Südfrankreich, Belgien, Holland, der UdSSR, der Schweiz sowie nach Italien, ab 1914 in Niederlößnitz freischaffend, 1915–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, Mitglied des ”Kreis der Sieben”, 1940–43 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1944 Verlust seines Ateliers durch Brand, nach 1945 kurzzeitig Hilfsarbeiter in Seußlitz, ab ca. 1947 wieder in Radebeul freischaffend, Mitglied im Verband bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4238
Limit: 190,00 €, Zuschlag: 190,00 €

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Pendants des Ehepaars Dürr

Portrait des Buchdruckerherrn Christian Philipp Dürr (1727 Marienberg bis 1803 Leipzig) und seiner Gattin Marie Caterina Dürr, geborene Köhl (1733 bis 1812 wohl Leipzig), fein gearbeitete Pastellzeichnungen, um 1800, unsigniert, rückseitig jeweils Angaben zur Dargestellten, geringe Altersspuren, als Paar im Oval hinter altem Glas alt gerahmt, Rahmen versilbert mit Schelllack, teils rissig, Falzmaß ca. 40 x 34 cm.

Katalog-Nr.: 4208
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Albert Hennig, abstrakte Komposition

typische Zeichnung des Künstlers in der Tradition des Bauhauses, Mischtechnik (Aquarell über Bleistift), links unten signiert und datiert ”A. Hennig (19)63”, auf Papier aufgeheftet, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Blattmaß ca. 9,5 x 15 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932–33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935–45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler” beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952–72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem Max-Pechstein-Preis und Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold ”Maler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 4232
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johannes Hänsch, ”Kalter Tag” in Zinnwald

Blick in tief verschneite, sonnige Dorflandschaft im Erzgebirge, lasierende, partiell gering pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”Joh. Hänsch 1943”, rückseitig auf dem Keilrahmen signiert und betitelt ”Joh. Hänsch M118 Berlin, Kalter Tag – Zinnwald (Erzgebirge)”, etwas restauriert, schön im Vergolderrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 100 cm. Künstlerinfo: auch Johannes Haensch, dt. Bildhauer, Portrait- und Landschaftsmaler (1875 Berlin bis 1945 Berlin-Buch), zunächst Bildhauerausbildung bei Johannes Boese an der Akademie Berlin, studierte später an der Berliner Akademie Malerei bei Paul Vorgang, Eugen Bracht, Friedrich Kallmorgen und war Meisterschüler von Albert Hertel, beschickte ab 1903 die Großen Berliner Kunstausstellungen und den Glaspalast München, Mitglied im Verein Berliner Künstler, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und in der Bildhauervereinigung ”Block” Berlin, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Müller-Singer, Dressler und Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin.

Katalog-Nr.: 4229
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Poeschmann, Burghof in Runkel

Blick von seitlich der im inneren Hof befindlichen Doppeltreppe mit Podest, zum Wohnflügel der Burg, mit ihrem markanten Erker, Mischtechnik (Aquarell und Gouache), undatiert, 1. Drittel 20. Jh., unten rechts signiert ”Rud. Poeschmann Dresden”, geringe Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 51 x 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Julius Rudolf Poeschmann, auch Rudolph, dt. Landschafts- und Genremaler (1878 Plauen/Vogtland bis 1954 Dresden), Kindheit in Plauen, hier Förderung durch den Zeichenlehrer Hermann Reinstein (1844–1935), anschließend Privatschüler einer Münchner Kunstschule, studierte ab 1896 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, ab 1897 Studium an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl, anschließend freischaffend in Dresden, regelmäßige sommerliche Studienreisen durch Sachsen (besonders das Vogtland, das Erzgebirge und die Lausitz), nach Franken, in den Harz sowie nach Österreich, Holland, Frankreich (Paris) und in die Schweiz, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Dresdner Künstlervereinigung und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Müller-Singer, Matrikel der Dresdner und der Münchner Akademie und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4246
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Gotthard Graubner, Graues Kissen

typische Kissenabbildung des Künstlers, Aquatintaradierung in Grau, unter der Platte handsigniert ”Graubner” und datiert ”(19)74”, rückseitig Info zum Künstler, gering unfrisch, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 49 x 39 cm, Plattenmaß ca. 29,5 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Objektkünstler (1930 Erlbach im Vogtland bis 2013 Düsseldorf), 1947–48 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, nachfolgend Studium an der Dresdner Kunstakademie, nach Exmatrikulation 1951 Wiederaufnahme des Studiums in Dresden und 1952 erneute Exmatrikulation, 1954 Übersiedlung nach Düsseldorf-Oberkassel, 1954–59 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf unter anderen bei Georg Meistermann, 1964–65 als Kunsterzieher tätig, 1965 Lehrauftrag und 1969–95 Professur an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, 1968 und 1977 Teilnahme an der der documenta in Kassel, 1976–92 parallel Professor für freie Malerei an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, 2009/10 Ernennung zum Ehrenmitglied der Kunstakademie Düsseldorf, Werke befinden sich in zahlreichen Sammlungen und Museen des In- und Auslandes, tätig in Düsseldorf und Berlin, Quelle: Wikipedia, ”Der neue Rump”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Internet.

Katalog-Nr.: 4226
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Hans Fritsch, Das Terrassenufer in Dresden

sommerlicher Blick aus der Vogelschau elbabwärts, linksseitig auf das Terrassenufer mit dem Belvedere, den Türmen von Schloss, Ständehaus und katholischer Hofkirche sowie der Semperoper und dem Italienischen Dörfchen hinter der Augustusbrücke, im hellen Sonnenlicht, lasierende, teils minimal pastose Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert ”H. Fritsch (19)44”, rückseitig auf dem Keilrahmen signiert ”H. Fritsch” und abweichend datiert 1943, reinigungsbedürftig, in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 52 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johannes Georg Moritz Fritsch, dt. Maler (1870 Dresden bis 1945 Dresden), zunächst zum Musiker bestimmt und Schüler des Dresdner Konservatoriums, studierte 1887–99 mit Unterbrechung an der Akademie Dresden, zuletzt als Atelierschüler von Gotthardt Kuehl, anschließend freischaffend in Dresden, lieferte Beiträge für die Münchner Zeitschrift ”Jugend”, beschickte Kunstausstellungen in Dresden, München, Berlin und Leipzig, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Müller-Singer, Dressler und Nagel ”Schwäbisches Künstlerlexikon”.

Katalog-Nr.: 4223
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Hans Rudolph, Blumenstillleben

Blumenstrauß aus Margeriten, Mohn und Rittersporn in zylindrischer Glasvase, minimal pastose Malerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten signiert ”H. Rudolph”, rückseitig auf dem Keilrahmen maschinenschriftliches Etikett ”Hans Rudolph, geb. 1911, Niederwiesa/Kreis Flöha, Studium Dresden u. Chemnitz”, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, etwas restauriert, schön gerahmt, Falzmaße ca. 82 x 62,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1911 Niederwiesa bei Chemnitz bis 1975 Frankenberg), studierte in Dresden und Chemnitz, Mitglied im Verband bildender Künstler (VBK) der DDR, zeitweise tätig in Flöha am Erzgebirge, Quelle: Vollmer und Eisold ”Künstler in der DDR”.

Katalog-Nr.: 4251
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Familienscherenschnitt Plauen 1810

Schattenrisse des Stadtsyndikus Friedrich Gottlieb Facilides (1769–1855), seiner Frau Christine Regine, geb. Petzold (1780–1845) mit ihren vier Kindern, rückseitig bezeichnet ”Silhouettiert den 3ten März 1810”, Erhaltungsmängel, hinter Glas in originalem Rahmen, Darstellungsmaß ca. 25 x 41 cm.

Katalog-Nr.: 4209
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Erich Rother, blühende Sommerlandschaft

romantischer Blick in eine hügelige Landschaft mit blühenden Wiesen und Bäumen, im Vordergrund eine kleine flache Holzbrücke über einem zu erahnenden Bachlauf, im Hintergrund Felder, heimatliche Landschaftsmalerei, links unten signiert und datiert (19)43, kleine restaurationsbedürftige, oberflächliche Farbfehlstellen, in gekehlter schwarzer Lackleiste mit schräg geripptem vergoldeten Rand gerahmt, Falzmaß 68 x 89 cm, gesamt 82 x 112 cm. Künstlerinfo: deutscher Kunstmaler (1908 Triebes - 1983 Greiz), besuchte die Volksschule und lernte im väterlichen Betrieb, erlernte 1927 - 1929 in Zeulenroda den Beruf des Dekorationsmalers, arbeitete als Malermeister und widmete sich in seiner Freizeit dem künstlerischen Schaffen und entwickelte seine künstlerischen Fähigkeiten autodidakt, Schwerpunkt lag dabei auf heimatlicher Landschaftsmalerei, wurde 1961 als freischaffender Künstler anerkannt und er erlangte Bekanntheit bis ins Ausland. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4250
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Herbert Helmert, Mädchen im Interieur

zwei Frauen am Kaffeetisch, im hellen Sonnenlicht, expressive Malerei mit breitem Pinselduktus in pastellner Farbigkeit, Öl auf Hartfaser, um 1990, rechts unten ligiert monogrammiert ”HH”, rückseitig signiert ”Helmert” und Nachlassstempel ”Nachlass Herbert Helmert München, den ...” mit handschriftlicher Ergänzung und Signatur ”8.9.(19)98 Susanne Clever”, gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1924 Dresden bis 1997 München), Kindheit in Meißen, ab 1939 Lehre zum Porzellanmaler an der Meißener Porzellanmanufaktur, auf Anraten seiner Ausbilder 1940 Abbruch der Lehre und bis 1944 Studium an der Akademie Dresden, 1944 Übersiedlung nach Berlin, ab 1951 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg bei Max Kaus und bis 1954 Meisterschüler von Karl Schmidt-Rottluff, ab 1965 in München tätig, unternahm 1965–68 Studienreisen nach Frankreich, hier beeinflusst durch Henri Matisse und Pierre Bonnard Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4231
Limit: 420,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Willy Tag, Schweine im Schatten

stimmungsvoll beleuchtete bäuerliche Szene mit sieben Schweinen, teilweise in der Mittagshitze dösend oder nach Essbarem suchend, das Bild lebt von seiner beachtlichen Schattengebung, Öl auf Leinwand, undatiert, Mitte 20. Jh., unten links signiert ”W. Tag”, zwei hinterlegte Stellen in der Leinwand, geringe Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 40,5 x 61 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait-, Tier- und Landschaftsmaler (1886 Auerbach/Vogtland bis 1980 Dresden), studierte ab 1902 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth, Richard Müller und Osmar Schindler, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, später in Eschdorf bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold ”Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Matrikel der Dresdner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4256
Limit: 440,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Gustav Adolph Hennig, Portrait Anna Thekla-Kraft

Halbfigurenbildnis einer jungen sitzenden Frau in der eleganten Abendrobe des Biedermeier aus schulterfreiem, blaugrauem Seidenkleid mit Hammelkeulenärmeln, dazu weißes Cape und effektvoller korallroter Kaschmirschal, Goldbrosche und Ohrschmuck, die gescheitelten rotblonden Haare zu einem Chignon auf dem Hinterkopf platziert bzw. an den Schläfen in kurzen Korkenzieherlöckchen arrangiert, laut rückseitiger alter Annotation handelt es sich um ”Anna Thecla Kraft, geb. von Haugk, + 6. Febr. 1836 – Leipzig” und somit wohl Mitglied der auf den königlich-polnischen bzw. kurfürstlich-sächsischen Kammerrat, Krämermeister und Rittergutsbesitzer Johann Martin von Haugk in Leipzig zurückgehenden Kaufmannsfamilie, von der Dargestellten ist von Hennig noch ein zweites Portrait in nahezu identischer Größe, jedoch im schwarzen Kleid mit bordeauxroter Stola überliefert, fein mit spitzem Pinsel lasierend erfasste Bildnismalerei mit trefflicher Wiedergabe der Stofflichkeit und der Physiognomie der jungen Frau, Öl auf Leinwand, um 1830, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet ”gemalt v. Hennig”, dazu Gutachten zum Gemälde von Frau Dr. Hildegard Heyne (Kustos und Leiterin der Graphischen Sammlungen des Museums der Bildenden Künste Leipzig und Nachlassverwalterin der Töchter des Künstlers und Verfasserin des Thieme-Becker-Eintrags zum Künstler) vom 2.03.1952, in welchem sie die Echtheit des Gemäldes und ihre Beziehung zum künstlerischen Werk Hennigs schildert, dazu Foto des Gemäldes, minimale Craquelure, Falzmaße ca. 30,5 x 26 cm. Künstlerinfo: auch Gustav Adolf Hennig, dt. Portrait- und Historienmaler sowie Radierer und Lithograph (1797 Dresden bis 1869 Leipzig), zunächst Schüler von Christian Leberecht Vogel, ab 1810 Studium an der ”Zeichnungs-, Malerey- und Architectur-Academie” der Dresdner Akademie bei Friedrich Matthäi und Johann David Schubert, 1814–16 in Großenhain ansässig,1816–20 in Leipzig, 1820 kurzzeitig erneut an der Dresdner Akademie, dann bis 1821 Arbeitsaufenthalte als Portraitmaler in Halle und Schkeuditz, 1822–26 und 1832–33 mit privater Unterstützung des Leipziger Mäzens Heinrich Taeschner und mit königlicher Unterstützung Weiterbildung in Italien (Florenz, Neapel, Verona, Mantua, Perugia, Assisi, Orvieto, Venedig, Mailand und Rom), 1835–37 mit Moritz von Schwind und Leopold Schulz Ausmalung des Musiksalons im Schloss Rüdigsdorf bei Kohren, ab 1840 Prof. an der Leipziger Akademie, später deren Direktor, beschickte den Glaspalast in München, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Klunzinger, Nagler, Boetticher, Seubert, Müller-Singer, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4201
Limit: 1600,00 €, Zuschlag: 1700,00 €

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