Sächsische Künstler

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Prof. Georg Nerlich, ”Auf dem Balkon Loschwitz”

Blick, vorbei an Blumen und Balkonbrüstung, auf Nadelbäume, im hellen Sonnenlicht, duftiges Aquarell über Bleistiftvorzeichnung, links unten signiert ”A.D.G. Nerlich”, rückseitig nochmals handsigniert ”G. Nerlich” und datiert sowie betitelt ”Auf dem Balkon Loschwitz 1973”, Befestigungs- und Atelierspuren, rückseitig Montagereste, ungerahmt, Blattmaße ca. 48 x 64 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Architektur-, Stillleben- und Landschaftsmaler (1892 Oppeln bis 1982 Dresden), studierte 1912–17 an der Akademie Breslau bei Hans Poelzig, Markus van Gosen, Karl Hanusch, Fryderyk Pautsch, Max Wislicenus, Oskar Moll und Bernhard Pankok, unternahm Studienreisen nach Tirol, Italien und Südfrankreich, Mitglied im Künstlerbund Schlesien und des Deutschen Werkbundes, freischaffend und als Kunstpädagoge in Kattowitz, Oppeln und Breslau tätig, 1937–45 als „entartet“ diffamiert, ab 1946 zunächst freischaffend in Dresden, 1948–56 Prof. an der TH Dresden, ab 1952 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, später in Dresden-Loschwitz ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4244
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Gotthard Graubner, Graues Kissen

typische Kissenabbildung des Künstlers, Aquatintaradierung in Grau, unter der Platte handsigniert ”Graubner” und datiert ”(19)74”, rückseitig Info zum Künstler, gering unfrisch, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 49 x 39 cm, Plattenmaß ca. 29,5 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Objektkünstler (1930 Erlbach im Vogtland bis 2013 Düsseldorf), 1947–48 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, nachfolgend Studium an der Dresdner Kunstakademie, nach Exmatrikulation 1951 Wiederaufnahme des Studiums in Dresden und 1952 erneute Exmatrikulation, 1954 Übersiedlung nach Düsseldorf-Oberkassel, 1954–59 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf unter anderen bei Georg Meistermann, 1964–65 als Kunsterzieher tätig, 1965 Lehrauftrag und 1969–95 Professur an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, 1968 und 1977 Teilnahme an der der documenta in Kassel, 1976–92 parallel Professor für freie Malerei an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, 2009/10 Ernennung zum Ehrenmitglied der Kunstakademie Düsseldorf, Werke befinden sich in zahlreichen Sammlungen und Museen des In- und Auslandes, tätig in Düsseldorf und Berlin, Quelle: Wikipedia, ”Der neue Rump”, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Internet.

Katalog-Nr.: 4226
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Prof. Heinrich Tessmer, ”Die Jagd”

Blatt aus dem Mappenwerk ”Zum Beispiel Troja”, Farblitho auf getöntem Bütten, links unten nummeriert 20/60, mittig in Blei betitelt ”Die Jagd” und rechts handsigniert sowie datiert ”Tessmer (19)94”, rechts unten Blindstempel ”Handpressendruck Klaus Wilfert”, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 50 x 70 cm. Künstlerinfo: auch Teßmer, dt. Maler und Graphiker (1943 Chemnitz-Rottluff bis 2012 Berlin), studierte 1959–62 an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule für bildende Künste Dresden bei Otto Griebel, Franz Tippel und Erich Hering, 1962–64 Lehre zum Plakatmaler in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), Bekanntschaft mit Karl Schmidt-Rottluff, beeinflusst von Corneliu Baba, El Greco und Francis Bacon, 1964–69 Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Walter Womacka, Kurt Robbel und Arno Mohr, 1969–70 Meisterschüler von Walter Womacka und ab 1970 Assistent, 1976 Dozent und schließlich 1984 Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, 1990 Aufgabe des Lehramtes und bis 1993 in Biarritz, anschließend freischaffend in Berlin, unternahm Studienreisen nach Rumänien, Kuba, Italien, Syrien, Kolumbien, Frankreich und die UdSSR, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Berlin-Pankow, Quelle: Wikipedia und Eisold ”Künstler in der DDR”.

Katalog-Nr.: 4257
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Reiner Kühn, ”Apfelblüte”

üppig blühende Apfelzweige in kugeliger Glasvase, vor hellem Grund, teils pastose Blumenmalerei in freundlicher Farbpalette, Öl auf Leinwand, um 1960, links unten signiert „R. Kühn“, rückseitig betitelt ”Apfelblüte” und Kopie eines Zeitungsartikels zum Künstler, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 61 x 81 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1936 in Crimmitschau), 1950–53 Lehre als Dekorationsmaler, nachfolgend Mitarbeit beim Restaurator Werner Pitzschler und parallel Malunterricht an der Volkshochschule bei Paul Riedel, ab 1957 freischaffend tätig, lebt in Crimmitschau, Quelle: Zeitungsartikel und Internet.

Katalog-Nr.: 4240
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Reiner Kühn, ”Müggelsee”

in das warme Licht der untergehenden Sonne getauchter Müggelsee, mit einigen Segelbooten und mächtigen Kiefern im Vordergrund, pastose Landschaftsmalerei in warmen Farbtönen, Öl auf Leinwand, um 1970, rechts unten geritzte Signatur „Kühn“, geringe Farbverluste und Delle in Leinwand, ungerahmt, Maß Keilrahmen ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1936 in Crimmitschau), 1950–53 Lehre als Dekorationsmaler, nachfolgend Mitarbeit beim Restaurator Werner Pitzschler und parallel Malunterricht an der Volkshochschule bei Paul Riedel, ab 1957 freischaffend tätig, lebt in Crimmitschau, Quelle: Zeitungsartikel und Internet.

Katalog-Nr.: 4239
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Richard Grimm-Sachsenberg, Erzgebirgslandschaft

herbstliche Landstraße mit Kiepe tragender Bauersfrau, unter windgebeugten Alleebäumen, vor einzelnen Bauernkaten, Farbholzschnitt, um 1940, rechts unten in der Platte ligiert monogrammiert ”RG”, links unter der Platte in Blei als ”Handdruck” bezeichnet und rechts handsigniert ”R. Grimm-Sachsenberg”, gering lichtrandig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Druckmaße ca. 23,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Richard Grimm, dt. Maler, Graphiker, Buch- und Schriftkünstler (1873 Untersachsenberg/Vogtland bis 1952 Leipzig), studierte 1892–93 an der Akademie Dresden, 1893–94 an der Privatmalschule Holoszy und 1894–98 an der Akademie in München bei Karl Raupp, sowie Malschüler bei Anton Azbè, schuf Beiträge für die Münchner Zeitschriften „Fliegende Blätter“, „Jugend“, „Simplicissimus“ und „Pan“, 1898 Lithographenlehre in Leipzig, anschließend in Berlin, Dresden und München tätig, 1900 Italienreise, 1902–04 auf Vorschlag von Peter Behrens Lehrer an der Kunstschule Krefeld, 1905 Meisterschüler bei Ludwig von Hofmann und Rückkehr nach Leipzig, verwendet nun den Künstlername „Grimm-Sachsenberg“ als Bekenntnis zu seinem Geburtsort, fortan für die Bugra und als freier Künstler in Leipzig tätig, vertreten in den Kupferstichkabinetten Dresden, München und Leipzig und im Vogtlandmuseum Plauen, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Freien Vereinigung Weimarischer Künstler, im Leipziger Künstlerbund und im Verein Deutscher Buchgewerbekünstler Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Goldstein, Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Internet und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4227
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Richard Grimm-Sachsenberg, Winternacht

obervogtländische Winterlandschaft, mit verstreut liegenden Hütten im Schnee, unter Sternenhimmel, Farbholzschnitt von 3 Platten, links unten in der Platte Ligaturmonogramm ”RG”, links unter der Darstellung in Blei als ”O. H. Handdr. (Originalholzschnitt Handdruck) bezeichnet und rechts handsigniert ”R. Grimm-Sachsenberg”, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Druckmaße ca. 22,5 x 17,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Richard Grimm, dt. Maler, Graphiker, Buch- und Schriftkünstler (1873 Untersachsenberg/Vogtland bis 1952 Leipzig), studierte 1892–93 an der Akademie Dresden, 1893–94 an der Privatmalschule Holoszy und 1894–98 an der Akademie in München bei Karl Raupp, sowie Malschüler bei Anton Azbè, schuf Beiträge für die Münchner Zeitschriften „Fliegende Blätter“, „Jugend“, „Simplicissimus“ und „Pan“, 1898 Lithographenlehre in Leipzig, anschließend in Berlin, Dresden und München tätig, 1900 Italienreise, 1902–04 auf Vorschlag von Peter Behrens Lehrer an der Kunstschule Krefeld, 1905 Meisterschüler bei Ludwig von Hofmann und Rückkehr nach Leipzig, verwendet nun den Künstlername „Grimm-Sachsenberg“ als Bekenntnis zu seinem Geburtsort, fortan für die Bugra und als freier Künstler in Leipzig tätig, vertreten in den Kupferstichkabinetten Dresden, München und Leipzig und im Vogtlandmuseum Plauen, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Freien Vereinigung Weimarischer Künstler, im Leipziger Künstlerbund und im Verein Deutscher Buchgewerbekünstler Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Goldstein, Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Internet und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4228
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Richard Naumann-Coschütz, ”Gralsburg”

phantastische Landschaft, mit sagenumwobener Burg, auf hohem Fels, im hellen Sonnenlicht, als Vorlage dieses Motivs dürften Naumann die grazilen Felsformationen der Sächsischen Schweiz gedient haben, die er hier majestätisch überhöht, Farblitho, rechts unten in der Platte ligiert monogrammiert und datiert ”RNC 1923”, links unten in Blei betitelt ”Gralsburg” und rechts handsigniert ”Richard Naumann-Coschütz”, Erhaltungsmängel, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Druckmaß ca. 35 x 27,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Richard Naumann, dt. Schriftsteller, Maler, Zeichner, Graphiker, Exlibris- und Werkkünstler (1886 Freital bis 1961 Dresden), zunächst ab 1900 Lehre zum Lithographen, studierte ab 1909 an der Akademie Dresden bei Robert Sterl, Oskar Zwintscher, Richard Müller und Hermann Prell, 1919–22 Meisterschüler bei Ludwig von Hofmann, ab 1923 freischaffend in Dresden, wurde in der Folge zum einfühlsamen Schilderer des Dresdner Umlandes, vor allem der Sächsischen Schweiz, tätig in Dresden-Coschütz, Quelle: Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4262
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Richard Sachs, Einsames Gehöft

sommerlicher Blick auf ein von Wiesen und Feldern umgebenes Bauerngehöft, in der hügeligen Landschaft des Vogtlandes, unter wolkenlosen Himmel, spontane, kraftvolle Landschaftsmalerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf festen Karton, um 1920, rechts unten signiert „Rich. Sachs“, gerahmt, Falzmaß ca. 26 x 33 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der ”Malergruppe Vogtland”, zeitweise Lehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4252
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Roland Weibezahl, Ansicht Klingenthal/Vogtland

Blick oberhalb der Brücke über die Zwota in Richtung Amtsberg und die charakteristische Rundkirche, bezeichnet ”Klingenthal im Voigtlande gegen Mittag”, Lithografie, undatiert, um 1850, unten links in der Darstellung signiert R. Weibezahl, unter der Darstellung bezeichnet ”Nach der Natur gezeichnet von E. Lein” sowie ”Lith. Anst. v. J. Steinmetz in Meissen, restaurierungsbedürftig, löchrig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 32 x 56 cm.

Katalog-Nr.: 4207
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Fleischer, Erzgebirgslandschaft

Blick in ein teils nebelverhangenes, bewaldetes Tal, hierbei könnte es sich um das Schwarzwassertal handeln, teils lasierende Landschaftsmalerei mit wenigen pastosen Akzenten in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, um 1970–80, links unten signiert „R. Fleischer“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 34 x 40 cm. Künstlerinfo: dt Maler und Grafiker (1915 Zschopau bis 1984 Karl-Marx-Stadt, heute Chemnitz), Lehre als Dekorationsmaler, 1933–39 Studium an der Akademie für Kunstgewerbe in Dresden bei Erich Zschiesche und Alexander Baranowsky, 1942–43 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Hanns Hanner, ab 1945 freischaffend tätig, auf zahlreichen Ausstellungen vertreten, Quelle: Eisold “ Künstler in der DDR”, Vollmer, AKL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4222
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Poeschmann, Burghof in Runkel

Blick von seitlich der im inneren Hof befindlichen Doppeltreppe mit Podest, zum Wohnflügel der Burg, mit ihrem markanten Erker, Mischtechnik (Aquarell und Gouache), undatiert, 1. Drittel 20. Jh., unten rechts signiert ”Rud. Poeschmann Dresden”, geringe Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 51 x 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Julius Rudolf Poeschmann, auch Rudolph, dt. Landschafts- und Genremaler (1878 Plauen/Vogtland bis 1954 Dresden), Kindheit in Plauen, hier Förderung durch den Zeichenlehrer Hermann Reinstein (1844–1935), anschließend Privatschüler einer Münchner Kunstschule, studierte ab 1896 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, ab 1897 Studium an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl, anschließend freischaffend in Dresden, regelmäßige sommerliche Studienreisen durch Sachsen (besonders das Vogtland, das Erzgebirge und die Lausitz), nach Franken, in den Harz sowie nach Österreich, Holland, Frankreich (Paris) und in die Schweiz, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Dresdner Künstlervereinigung und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Müller-Singer, Matrikel der Dresdner und der Münchner Akademie und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4246
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Schuster, attr., Bauernhof bei Ramsau

Ansicht eines Gehöftes, vor der Kulisse der Alpen, Bleistiftzeichnung, unten rechts datiert ”Ramsau d. 29. Aug. 74”, unsigniert, rückseitig Auszug aus Thieme-Becker, normale Alterung, hinter Passepartout und Glas gerahmt, Sichtmaß ca. 19,5 x 26,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Heinrich Schuster, dt. Maler und Illustrator (1848 Markneukirchen im Vogtland bis 1902 Markneukirchen), Kindheit und Schulbesuch in Plauen, studierte ab 1863 an der Akademie Dresden, 1867–73 einer der talentiertesten Atelierschüler von Ludwig Richter, anschließend Aufenthalt in München und beeinflusst von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier, unternahm zahlreiche Studienreisen nach Böhmen, der Schweiz, Tirol, Italien, Österreich, dem Erzgebirge und der Eifel, 1875–76 in Düsseldorf tätig, zeitweise in Stuttgart, 1882–85 im Riesengebirge, 1886–88 in Berlin, 1891–94 in Dresden und Teplitz, 1894–96 in Weimar, 1898–1900 in Meran und krankheitsbedingt ab 1900 in Markneukirchen, Quelle: Thieme-Becker und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Katalog-Nr.: 4206
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Schilling-Rest, Blick auf den Burgstein bei Krebes

detailliert erfasste vogtländische Landschaft, mit Blick auf die Ruine des Burgsteins, Aquarell, undatiert, um 1950, unten links signiert ”Schilling-Rest”, altersgemäß sehr schöner Zustand, hinter Passepartout und Glas gerahmt, Sichtmaß ca. 27 x 37,5 cm. Künstlerinfo: geboren als Enno Schilling, Künstlername ”Schilling-Rest”, dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1891 Plauen bis 1976 Plauen), um 1910 Schüler der Kunstschule Plauen bei Prof. Richard Schauer, tätig als Entwerfer für die Plauener Spitzenindustrie, Mitglied der Künstlervereinigungen ”Burgsteiner” und ”Akanthus”, tätig in Plauen, Quelle: Info der Familie, Archivunterlagen der Burgsteiner sowie Adressbuch der Stadt Plauen 1925 und 1950.

Katalog-Nr.: 4253
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Siegfried Hauffe, Talsperre Pöhl

sommerlicher Blick vom Eisenberg auf die Staumauer der Talsperre Pöhl im sächsischen Vogtland, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1980, rechts unten signiert ”S. Hauffe”, gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 61 cm. Künstlerinfo: dt. Tier-, Jagd- und Landschaftsmaler sowie Illustrator (1923 Plauen bis 1997 Plauen), studierte 1937–41 an der Plauener Kunstschule bei Walther Löbering und Kurt Geipel, ab 1945 freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Plauen-Kauschwitz, Quelle: Vollmer, Eisold “ Künstler in der DDR” und Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”.

Katalog-Nr.: 4230
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Sommerliche Ansicht Schloss Rochsburg

Blick vom wildromantischen Tal der Zwickauer Mulde, auf das auf hohem Felssporn thronende Schloss Rochsburg, im gleichnamigen Ortsteil von Lunzenau in Sachsen, stimmungsvolle, fein mit spitzem Pinsel minimal pastos festgehaltene Landschaftsmalerei in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, Mitte 20. Jh., rechts unten auf Stein undeutlich monogrammiert ”I.G.” oder ”J.G.” bzw. ”Z.G.”, minimal reinigungsbedürftig, gerahmt, Maße ca. 33,5 x 42 cm.

Katalog-Nr.: 4263
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Willy Tag, Schweine im Schatten

stimmungsvoll beleuchtete bäuerliche Szene mit sieben Schweinen, teilweise in der Mittagshitze dösend oder nach Essbarem suchend, das Bild lebt von seiner beachtlichen Schattengebung, Öl auf Leinwand, undatiert, Mitte 20. Jh., unten links signiert ”W. Tag”, zwei hinterlegte Stellen in der Leinwand, geringe Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 40,5 x 61 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait-, Tier- und Landschaftsmaler (1886 Auerbach/Vogtland bis 1980 Dresden), studierte ab 1902 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth, Richard Müller und Osmar Schindler, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, später in Eschdorf bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold ”Künstler in der DDR”, Frank Weiß ”Malerei im Vogtland”, Matrikel der Dresdner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4256
Limit: 440,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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