Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Emil Reinicke, Bildgeschichte der übermütige Hase

vier Zeichnungen auf drei Blatt, Hase, eine Katze neckend, welche ihn fängt und beißt, wohl Illustrationszeichnung für die „Fliegenden Blätter“ Tusche und Deckweiß auf leichtem Karton, ein Blatt signiert und datiert „E. Reinicke, 1913“, leichte Erhaltungsmängel, ein Blatt eingerissen, zusammen unter einem Passepartout montiert, Blattmaß max. 27,5 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Illustrator und Karikaturist (1859 Zerbst bis ca. 1942), 1876–80 Studium an der Akademie in Dresden, 1880–82 Studium an der Akademie in München, hier bis mindestens 1930 ansässig und für die ”Fliegenden Blätter” tätig, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quellen: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Internet.

Katalog-Nr.: 4840
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Emil Rosenstand, ”Nach dem Konzert”

adrett gekleidete Offiziere mit ihren Frauen, beim Verlassen des Theaters, in angeregte Gespräche versunken, wohl Illustrationszeichnung für „Meggendorfer Blätter“ oder „Fliegende Blätter“, Deckfarben auf leichtem Karton, links unten signiert und datiert „Emil Rosenstand 1918“, rückseitig in Blei betitelt „Nach dem Konzert“ und Stempel „2818 12. Aug. 1918“, partiell geringe Farbverluste, wasserfleckig, unter Passepartout montiert, Blattmaß ca. 57,5 x 42,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Christian Emil Rosenstand, dt. Maler, Zeichner und Grafiker (1859 Hof Ausumgaard bei Holstebro bis 1932 Dresden), 1877–81 Studium an der Akademie in Kopenhagen bei Valdemar Fjeldskov, ab 1887 in Berlin ansässig und nachfolgend in Baden-Baden tätig, Quelle: Thieme-Becker und Dressler.

Katalog-Nr.: 4842
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Emily Schmäck, attr., Rokokoszene

prächtiges Interieur mit zwei elegant gekleideten Damen, mit spitzem Pinsel ausgeführte Genremalerei, Aquarell, Mitte 19. Jh., links unten signiert „Schmäck“, auf Rahmenrückseite bezeichnet „Emily Schmäck 1812–1857 London und Graz“, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20,3 x 17,7 cm.

Katalog-Nr.: 4769
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ernst Adolf von Craushaar, Damenportrait

Halbportrait einer älteren Dame, in weißem Kleid mit Haube, Pastell auf leichtem, bräunlichem Karton, unter der Darstellung links signiert und datiert „Ernestus 1843“, Erhaltungsmängel, alt hinter Glas im Goldstuckrahmen der Zeit gerahmt, dieser mit geringen Erhaltungsmängeln, Falzmaß ca. 42 x 34 cm. Künstlerinfo: Pseudonym Ernestus, königlich-sächsischer Generalmajor und Portraitzeichner (1815 Hohenbucka bei Senftenberg bis 1870 bei St. Privat in Frankreich), Spross eines alten Adelsgeschlechts, als Künstler Autodidakt und von Ferdinand von Rayski beeinflusst, in seiner Freiheit portraitierte er zahlreichen Damen und Herren der sächsischen Gesellschaft, seine Portraits wurden teilweise von ihm bzw. von fremden Lithographen auf Stein übertragen und vervielfältigt, fand am 18.8.1870 beim Sturm auf St. Privat in Frankreich den Tod, Quelle: Thieme-Becker, Stadtwiki und Internet.

Katalog-Nr.: 4752
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ernst Adolf von Craushaar, Portrait Johannes von Minckwitz

Halbportrait des sächsischen Staatsministers und Geheimen Rates Johannes von Minckwitz (1787 Altenburg bis 1857 Dresden) im Alter von 56 Jahren mit dem Brustkreuz zum St. Heinrichs-Orden und weiterer Orden, detailreiches und fein ausgearbeitetes Bildnis, Pastell auf leichtem, bräunlichem Karton, unter der Darstellung links signiert und datiert „Ernestus 1843“, gebräunt, alt hinter Glas im Goldstuckrahmen der Zeit gerahmt, dieser mit geringen Erhaltungsmängeln, Falzmaß ca. 42 x 34 cm. Künstlerinfo: Pseudonym Ernestus, königlich-sächsischer Generalmajor und Portraitzeichner (1815 Hohenbucka bei Senftenberg bis 1870 bei St. Privat in Frankreich), Spross eines alten Adelsgeschlechts, als Künstler Autodidakt und von Ferdinand von Rayski beeinflusst, in seiner Freiheit portraitierte er zahlreichen Damen und Herren der sächsischen Gesellschaft, seine Portraits wurden teilweise von ihm bzw. von fremden Lithographen auf Stein übertragen und vervielfältigt, fand am 18.8.1870 beim Sturm auf St. Privat in Frankreich den Tod, Quelle: Thieme-Becker, Stadtwiki und Internet.

Katalog-Nr.: 4753
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Ernst Albert Fischer-Cörlin, prachtvoller Urkundenentwurf

Entwurf für eine Urkunde für ”Dem Regierungs- und Baurath Herrn Carl Albert Fritz Zastrau zur Erinnerung an sein langjaehriges Schaffen in dankbarer Verehrung gewidmet” und datiert ”Berlin Anno Dom. 1884”, Mischtechnik (Gouache, Goldbronze und Tusche) über Bleistiftvorzeichnung und -hilfslinien, links unten ligiert signiert ”AEFisher-Cöerlin”, gegilbt, geringe Altersspuren, schön hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 49 x 36 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Albert Fischer, auch Fisher-Coerlin (oder Cöerlin), dt. Historienmaler, Grafiker, Illustrator und Buchschmuckkünstler sowie Schöpfer von Innenraumdekorationsmalerei (1853 Cörlin/Pommern bis 1932 Berlin), Studium an der Kunstakademie in Berlin bei Eduard Daege und Julius Friedrich Anton Schrader, nachfolgend 6 Jahre Meisterschüler bei Anton von Werner, 1877–92 Beteiligung an den Ausstellungen der Berliner Akademie, ab 1893 Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Künstlergenossenschaft und Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Boetticher, Müller-Singer, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, AKL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4758
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Eugen Kirchner, ”Die Suche nach...”

junges Paar am festlich gedeckten Kaffeetisch, von der Mutter erwischt, während der Mann um die Hand seiner Liebsten anhält, Illustrationsvorlage für die Fliegenden Blätter oder die Meggendorfer Blätter, Tusche in Dunkelbraun mit partieller Weißhöhung, um 1920, links unten signiert „E. Kirchner“, minimale Altersspuren, unter Passepartout montiert, Blattmaß ca. 32,5 x 38 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Radierer und Illustrator (1865 Halle bis 1938 München), studierte ab 1883 an der Akademie Berlin bei P. Thumann und P. Meyerheim, 1888 Übersiedlung nach München und zusammen mit Fritz von Uhde, Kalckreuth, Langhammer und Hugo König als Landschaftsmaler in Dachau tätig, Gründungsmitglied der Münchner Sezession, arbeitete zunehmend als Illustrator, unter anderem ab 1893 über 30 Jahre Mitarbeiter der „Fliegenden Blätter“ später auch der „Meggendorfer Blätter“, zeitweise als Entwerfer für Spielzeug für die Dresdner Werkstätten für Handwerkskunst tätig, beschickte die Ausstellungen des Münchner Glaspalastes, Sezessionsausstellungen München und der Großen Kunstausstellungen Berlin und Dresden, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker und Vollmer.

Katalog-Nr.: 4839
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Felix Erdmann, Skizzenbuch

wohl von einem Architekturstudenten angefertigt, Zeichnung jeweils betitelt und teilweise mit weiteren Informationen versehen, enthält unter anderem Ansichten und Detailzeichnungen von: Spessburg, Salzburg, Papierfabrik in Oberlenningen, Römerschule, Schloss in Dillingen, Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Hall, München und Schloss Detmold, häufig datiert zwischen 1908 bis 1914, fast vollständig mit Zeichnungen gefüllt, leichte Erhaltungsmängel, Maße ca. 29 x 28 cm.

Katalog-Nr.: 4843
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Ferdinand Schubert, Drei Portraitzeichnungen

Portraits von jungen Frauen, teils im Profil und mit geschlossenen Augen, feine Zeichnungen mit gekonnter Behandlung der Hell-Dunkel-Partien, Bleistift auf verschiedenen Papieren, ein Blatt signiert und datiert „Ferd. Schubert 1852“, leichte Altersspuren, zusammen hinter Glas gerahmt, Blattmaß max. ca. 15,3 x 12,5 cm. Künstlerinfo: österr. Bildnismaler (1824 Wien bis 1853 Wien), Schüler seines Onkels Heinrich Schwemminger, Quelle: Wurzbach und Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4770
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Flaneure im Kurbad

zahlreiche im Park lustwandelnde Personen, vor klassizistischem Kurmittelhaus, im Hintergrund ist ein stattliches Schloss oder Kloster zu erkennen, aufgrund der Uniformen kann die Ansicht in den bayerischen oder österreichischen Raum verortet werden, Aquarell auf Papier, Mitte 19. Jh., rechts unten monogrammiert „K.B.“, gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas in prächtiger, gestuckter und goldbronzierter Leiste mit Eckapplikationen aus Metall gerahmt (minimal bestoßen), Passepartoutausschnitt ca. 22 x 30,5 cm, Falzmaß ca. 30 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 4786
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Frauenakt im Sonnenlicht

junge, nackte Frau unter blauem Himmel auf einer Bergwiese ruhend, teilweise gewischte Pastellkreiden in leuchtender Farbigkeit, rechts unten unleserlich signiert und datiert „TK… (19)44“, auf Rahmenrückwand Etikett „Kunsthandlung Oskar Kamprath … Chemnitz, Innere Klosterstraße 8“, minimale Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 44,5 x 50,5 cm.

Katalog-Nr.: 4830
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 45,00 €

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Fritz Meisel, ”Filmgarderobe”

hektisches Treiben in der Garderobe, zahlreiche Schauspieler bereiten sich auf ihren Auftritt vor, mit lockerem Strich erfasste Szenerie, Aquarell und Deckfarben sowie Buntstifte auf Papier, im unteren Bereich links signiert „FMeisel“ und rechts betitelt „Filmgarderobe“, auf Passepartout bezeichnet und datiert „Buntstift u. Aquarellzeichnung 1925“ und nochmals betitelt, leicht gebräunt, unter doppeltem Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 31,5 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Grafiker (1897 Weimar bis 1960 Hamburg), Studium am Staatlichem Bauhaus in Weimar bei Walter Klemm, als Filmgestalter bei Tobis, Terra und bei der UFA tätig und als Pressezeichner unter anderem für das Hamburger Abendblatt und die BZ am Mittag, Mitglied im Reichsverband der Bildenden Künstler, Quelle: Vollmer-Nachtrag, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4805
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Georg Kötschau, Dornburger Schlösser im Sommer

Blick über eine üppig blühende Sommerwiese auf die Dornburger Schlösser bei Jena, unter strahlend blauem Himmel, mit einigen Schönwetterwolken, Landschaftszeichnung in frischer, leuchtender Farbigkeit, Pastell auf leichtem Karton, um 1930–40, unsigniert, auf Rahmenrückseite bezeichnet „Aus dem Besitz Pfr. Steinhausen, Eisenach, als Geschenk von der Witwe des Künstlers Georg Kötschau“, weiterhin Lebensdaten und Kopie des Eintrags aus Vollmer, im Randbereich leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 47,5 x 62 cm. Künstlerinfo: auch Koetschau bzw. Kötschau-Jena, dt. Landschaftsmaler, Zeichner und Lithograph (1889 Magdeburg bis 1976 Berlin), Schüler von Erich Kuithan in Jena, beschickte bereits 1925 Ausstellungen im Kunstverein Jena, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Jena, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4801
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Hannes Schmucker, ”Boote am Chiemsee III”

am Ufer liegende Ruderboote, unter schattenspendenden Bäumen, mit nur angedeuteten Personen, kraftvolle expressive Malerei in leuchtender Farbigkeit, Aquarell auf leichtem Karton, rechts unten monogrammiert und datiert „HS (19)54“, rückseitig montiertes Ausstellungsplakat und auf Rahmenrückseite bezeichnet „Hannes Schmucker Boote am Chiemsee III 1954, Aqu. 48 x 62 cm, sign. r. u. Nachlaß bei Galerie Guni Weber, Moosbach am 13.9.84 erworben“, Originalquittung von 1984 beigegeben, unter Passepartout gerahmt (ohne Glasscheibe), Passepartoutausschnitt ca. 46 x 59,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Aquarellist (1899 Eger bis 1965 München), zog 1917 als Freiwilliger an die Westfront im 1. Weltkrieg, seit 1922 in München ansässig, ab 1924 Studium an der Akademie der Bildenden Künste bei Franz von Stuck, Studienreisen nach Belgrad und Paris, ab 1932 in Berlin tätig, während des 2. Weltkriegs Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft, lebte ab 1945 kurzzeitig in Augsburg und ließ sich 1947 in München nieder, hier Mitglied der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft, beteiligte sich jährlich an den Ausstellungen im Haus der Kunst, Quelle: Wikipedia, Matrikel der Akademie in München und Internet.

Katalog-Nr.: 4812
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Hans Bunge-Ottensen, Sommerliche Seelandschaft

wohl Blick über den Ratzeburger See, Aquarell in zarten Grün- und Blautönen über Bleistiftvorzeichnung, rechts unten signiert und datiert ”H. Bunge-Ottensen 1951”, gering geblichen und gegilbt, sehr schön unter doppeltem Passepartout und Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 37 x 53 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans Willi Theodor Bunge, nannte sich als Künstler ”Hans Bunge-Ottensen”, dt. Maler, Zeichner, Buchkünstler und Schnitzer (1899 Altona-Ottensen bis 1983 Ratzeburg), ab 1908 Kindheit in Ratzeburg, 1919–21 Schüler der Kunstschule Lübeck bei Leo Freiherr von Lütgendorff, studierte 1921–22 an der Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig bei Hugo Steiner-Prag und Hans Soltmann, 1922–24 weitergebildet an der Akademie München bei Carl Johann Becker-Gundahl, Franz von Stuck und Hermann Hahn, ab 1924 freischaffend in Mölln/Lauenburg, 1929 Gründungsmitglied der ”Freunde Graphischer Kunst” in Hamburg-Blankenese, ab 1931 in Hamburg ansässig, 1937–44 Lehrer für Technisches Zeichnen in Hamburg, 1943 Zerstörung des Hamburger Ateliers mit dem Frühwerk des Künstlers im 2. Weltkrieg, seit 1947 in Ratzeburg ansässig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Verein gehörloser bildender Künstler Berlin, Mitglied der Schleswig-Holsteinischen und der Hamburger Künstlerschaft sowie in den Lübecker und Lüneburger Künstlervereinen und dem Berufsverband Bildender Künstler Hamburgs, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, ”Der neue Rump”, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Stadtchronik Ratzeburg.

Katalog-Nr.: 4794
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hans Jörg Wagner, Stadtansicht

Fensterblick einer auf einem Hügel liegenden Stadt, mit baumbestandener Peripherie, Aquarell, unten rechts signiert und datiert ”Hans. Wagner Madrid 1967”, geringe Altersspuren, hinter Passepartout und Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 49 x 69 cm, Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer (1930 in Berlin bis 2013 in München), 1945–51 Aufenthalt in Waldmichelbach im Odenwald und autodidaktische Aneignung des Zeichnens, 1951–58 Bildhauerstudium bei Prof. Fritz Behn in München, gefördert von Arthur Rümann und Ernst Buchner, als Maler und Graphiker Autodidakt, Ehrenmitglied der Accademia internazionale delle Muse in Florenz und Mitglied der National Sculpture Society in New York, tätig in München, ab 1976 parallel eigenes Atelier in Italien, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4819
Limit: 190,00 €, Zuschlag: 190,00 €

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Heinrich Hoffmann, attr., Im Lautertal bei Bensheim

idyllischer Landschaftsausblick, von einem Talhang oberhalb der Lauter, hinaus auf den im Rücken liegenden Odenwald, im Vordergrund ruht ein Schäfer müßig an einem Felsen, während seine Schafe grasen, auf einem Sporn oberhalb des Flusses liegt in der Entfernung Schloss Schönberg, auf dem näheren Hügel thront die Marienkirche, der Künstler wird auf einem Sporn beim heutigen ”Zum Ratswäldchen” gesessen haben, Mischtechnik, unten rechts datiert 1884 und signiert ligiertes ”HH”, hinter Glas in schlichter Leiste mit quadrierten und ebonisierten Ecken gerahmt (zweites Biedermeier), normale Altersspuren, rückseitig Aufkleber eines Darmstädter Kunstsalons ”Heinrich Hofmann genannt Hauptmann H. ...”, Falzmaß ca. 22 x 31 cm. Künstlerinfo: genannt ”Hauptmann Hoffmann”, dt. Offizier und Landschaftsmaler (1816 Darmstadt bis 1891 Darmstadt), künstlerisch Autodidakt, zunächst ab 1832 Offizierslaufbahn in Darmstadt und ab 1834 in Worms, 1848 als Leutnant Teilnahme am Feldzug in Baden, 1856 Beförderung zum Hauptmann und Versetzung nach Friedberg in Oberhessen, 1857 Beendigung der militärischen Laufbahn, Übersiedlung nach Darmstadt und vollends Hinwendung zur Malerei, nannte sich hier als Maler ”Hauptmann Hoffmann” um einer Verwechslung mit dem Darmstädter Maler Heinrich Hofmann (1824–1911) zu vermeiden, unternahm Studienreisen nach Süddeutschland, der Schweiz und ins Elsass, Quelle: Thieme-Becker und Info Museum Giersch Frankfurt am Main.

Katalog-Nr.: 4760
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Helmut Lander, Puppe

auf dem Fußboden liegende, durch das Format des Werkes menschengroß wirkende Puppe, fein ausgeführt, nuancenreiche Zeichnung, Graphit, partiell gewischt, auf Hartfaserplatte, links unten signiert und datiert „Lander (19)77“, rückseitig Künstleranschrift „Helmut Lander Darmstadt Olbrichweg 20“, minimale Altersspuren, umlaufend schmale Aluminiumleiste, Außenmaß ca. 104 x 131 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Maler und Zeichner (1924 Weimar bis 2013 Darmstadt), nach Notabitur ab 1942 Kriegsdienst und anschließende amerikanische Kriegsgefangenschaft, hier bereits künstlerische Betätigung, 1946–50 Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Kunst in Weimar bei Hermann Kirchberger, Otto Herbig und Albert Schaefer-Ast, anschließend Volontär in der Gobelinmanufaktur Sauermild, 1951 Übersiedlung nach Darmstadt, ab 1952 Studium der Baukeramik an der Werkkunstschule Darmstadt, nachfolgend freiberuflich tätig, 1959 Gestaltung von Betonglasfenstern, Portal und Paramente der Christuskirche in Bochum, 1960 Umzug in das von Karl-Heinz Schelling entworfene Haus an der Mathildenhöhe, ab 1971 Lehrtätigkeit an der Technischen Universität Darmstadt, bis 1989 Mitglied der Darmstädter Sezession, 2013 Verleihung des Hessischen Verdienstordens am Band, Quelle: Wikipedia und Internetseite des Künstlers.

Katalog-Nr.: 4803
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hermann Moest, Akt mit Bogen

an einer Wurzel stehender Jünglingsakt, mit einem Bogen in seiner rechten Hand, den Blick Richtung des ihn anstrahlenden Lichts in die Ferne gerichtet, fein ausgeführte Zeichnung mit gekonnter Modellierung des Körpers, Stifte und Kreiden, teils geritzt auf leichtem Karton, Ende 19. Jh., links unten signiert „H. Moest“, auf Unterlagekarton montiert, minimale Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaß ca. 51,5 x 27,6 cm. Künstlerinfo: dt. Figuren- und Aktmaler (1868 Karlsruhe bis 1945 Berlin), Sohn des Bildhauers Karl Friedrich Moest, 1885–1888 Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, 1890–94 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Alexander von Liezen-Mayer und Otto Setz, ab 1914 in Berlin ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4762
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Hinrichtung Eschners in Weimar

Darstellung der Hinrichtung des Mörders und Brandstifters aus Stadt Sulza, der 1833 zahlreiche Gebäude in Kleinmölsen bei Erfurt in Brand steckte, teils lavierte Tuschezeichnung mit wenigen roten Farbakzenten, unsigniert, unter der Darstellung betitelt „Hinrichtung Eschners“ und datiert „vom 28. Nov. 1833“, Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 18,3 x 21,4 cm.

Katalog-Nr.: 4775
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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In der Gießerei

Blick in eine Werkhalle, im Vordergrund junger Arbeiter beim Ausgießen des Schmelzgutes in einen Bottich, effektvolle Arbeit, Kohle und Kreiden auf rotem Papier, links unten ligiertes Monogramm und datiert „A.E. (?) 1921“, umlaufend in Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 46,5 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 4824
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Italienische Berglandschaft

Ansicht eines von schroffen Felsen begrenzten Tals, mit sich an den Berg schmiegenden Häusern, detailreiche Landschaftsschilderung mit gekonnter Behandlung des Lichtes, Tuschefeder auf Büttenpapier, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaß ca. 33,8 x 44,7 cm.

Katalog-Nr.: 4783
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 1800,00 €

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Jakob Nussbaum, Die Kaiserburg in Nürnberg

Ansicht der über Nürnberg liegenden Burganlage, mit ihren charakteristischen Türmen, Landschaftsmalerei in freundlicher, warmer Farbigkeit, Pastell auf grauem Papier, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert „Nussbaum“, auf Rahmenrückseite Zeitungsartikel zum Künstler und Infos zur Burg, kleiner Kratzer auf Zeichnung, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 31,5 x 50 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler und Grafiker (1873 Rhina/Hessen bis 1936 Kinneret am See Genzareth/Israel), kaufmännische Lehre im elterlichem Geschäft, ab 1894 Studium an der Münchner Akademie, hier Bekanntschaft mit Simon Hollósy, 1896 folgte er mit einigen Mitschülern Hollósy nach Nagybánya in Siebenbürgen, um eine Künstlerkolonie zu errichten, ab 1902 wieder in Frankfurt am Main ansässig und erlangte hier als Maler Bekanntheit, 1903–04 Aufenthalt in Tunis, ab 1904 Mitglied der Berliner Secession, 1907 Gemeinschaftsausstellung des Frankfurt-Cronberg-Künstlerbundes mit Wilhelm Trübner, Paul Klimsch und Hans Burnitz, im 1. Weltkrieg als Kriegsberichterstatter verpflichtet, 1924–25 Reise über Ägypten nach Palästina, 1932 Berufung an die Schule des Frankfurter Städel, 1933 aufgrund seiner jüdischen Abstammung Entlassung und Auswanderung mit seiner Frau nach Palästina, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4810
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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John Alexander Harrington Bird, Das Galopprennen

Jockeys beim Wettkampf, mit Zuschauern im Hintergrund, Tuschefeder auf Papier, um 1910, links unten signiert „H. Bird“, gleichmäßig stockfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 15 x 13,7 cm. Künstlerinfo: engl. Maler und Illustrator (1846 bis 1936 Hammersmith), tätig in Montreal, ab 1885 wieder in England, erlangte vor allem durch Pferdedarstellung Bekanntheit, zu seinen Kunden zählte unter anderem die königliche Familie, Quelle: Vollmer Nachtrag und Internet.

Katalog-Nr.: 4793
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jörg Mutter, Arztportrait

in die Ferne blickender, in Gedanken versunkener Arzt, im weißen Kittel, in seiner Linken hält er eine Zeitung, ohne darin zu lesen, an einer seiner Wangen sind die Schmisse einer studentischen Mensur zu erkennen, neusachliche Portraitmalerei in lichter Farbigkeit, Aquarell auf Karton, links oben signiert und datiert „Jörg Mutter 1944“, gegilbt, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 84 x 66,5 cm.

Katalog-Nr.: 4808
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion